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Frauen-Regionalliga: 1. FFC Montabaur erwartet die SG 99 in Heiligenroth

Nach dem einjährigen Ausflug in die 2. Bundesliga stehen nun für die Fußballfrauen der SG 99 Andernach auf regionaler Ebene wieder diverse Derbys auf dem Programm. Die erste dieser reizvollen Begegnungen geht schon am Sonntag um 14.30 Uhr beim 1. FFC Montabaur über die Bühne. Weil sich der Rasenplatz in Eschelbach wegen der wochen

Fehlt wegen Rückenproblemen: Sarah Preußner. Foto: Andreas Walz

langen Trockenheit in einem schlechten Zustand befindet, wird diese Partie der Regionalliga Südwest auf dem Kunstrasen in Heiligenroth ausgetragen. Gegen keine andere Mannschaft haben die Bäckermädchen seit der Abteilungsgründung im Jahr 2006 so oft gespielt wie gegen den 1. FFC Montabaur. Zunächst hatten immer die Westerwälderinnen die Nase vorn, letztmals jedoch im Mai 2014 beim Rheinlandpokal-Finale (1:0 nach Verlängerung). Die folgenden sieben Duelle entschied die SG 99 bei einem Gesamttorverhältnis von 23:3 Treffern zu ihren Gunsten.

Am Sonntag werden die Karten aber gänzlich neu gemischt. Nach dem Umbruch im Vorjahr spielte der 1. FFC eine respektable Saison, in die neue Spielzeit startete das Team von Trainer Kurt Schaaf mit einem 2:2 beim SC Siegelbach. Schaaf nahm sich die Zeit, den kommenden Gegner im DFB-Pokalspiel gegen den Zweitligisten 1. FC Saarbrücken (2:4 nach Verlängerung) vor zwei Wochen persönlich zu beobachten. Sein Andernacher Kollege Kappy Stümper weiß nur zu genau, dass das nun eine ganz andere Nummer als noch beim lockeren 5:1-Auftakt gegen die zweite Saarbrücker Garnitur wird: „Ich erwarte einen kampfstarken Gegner, der uns sicher mehr abverlangen wird. Wir müssen unsere spielerischen Qualitäten in die Waagschale werfen und peilen trotz dezimierten Kaders einen Sieg an.“ Im Gegensatz zum ersten Punktspielerfolg steht ihm die mit Rückenproblemen ausgewechselte Sarah Preußner nicht zur Verfügung. Dafür ist Sarah Krumscheid aus dem Urlaub zurück, auch die zuletzt aus privaten Gründen fehlende Luisa Mais steht wieder im Kader. Mit der Rückkehr der verletzten Maren Weingarz (Bänderriss im linken Fuß) ist erst in ein paar Wochen zu rechnen.

 

Diesen Ball brachte Isabelle Stümper zwar im Tor des 1. FC Saarbrücken II unter, doch der Treffer zählte nicht wegen angeblicher Abseitsstellung. Ob der Andernacher Spielertrainerin nun am Sonntag beim Derby in Montabaur der erste Saisontreffer glückt? Foto: Norbert J. Becker




Frauen & Juniorinnen: Die Vorschau aufs Wochenende (25./26. August)

Regionalliga Frauen: 1. FFC Montabaur – SG 99 Andernach am Sonntag um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in 56412 Heiligenroth.
 
Rheinlandliga Frauen: SV Niederburg – SG 99 Andernach II am Sonntag um 17 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in 55432 Niederburg.
 
B-Juniorinnen-Regionalliga: SG 99 Andernach – FV Rübenach am Sonntag um 11 Uhr auf dem Stadion-Kunstrasenplatz.
 
B-Juniorinnen-Bezirksliga: SG 99 Andernach II 9er – MSG Eifelhöhe Leienkaul am Samstag um 10.30 Uhr auf dem Stadion-Kunstrasenplatz.
 
C-Juniorinnen-Kreisklasse: JSG Immendorf II – SG 99 Andernach am Samstag um 11 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in 56077 Koblenz-Immendorf (Ringstraße).
 
D-Juniorinnen-Kreisklasse: SV Holzbach – SG 99 Andernach am Sonntag um 13.30 Uhr auf dem Rasenplatz in 55471 Tiefenbach (An der L 108).



B-Juniorinnen: SG 99 holt die Punkte vier bis sechs und bleibt ohne Gegentor

B-Juniorinnen-Regionalliga: SV Bardenbach – SG 99 Andernach 0:2 (0:1)

Aleksandra Wroblewska. Foto: Andreas Walz

Den zweiten Saisonsieg ohne Gegentor gab es für die U17 der Bäckermädchen bei hochsommerlichen Temperaturen beim zweiten Saisonspiel im saarländischen Wadern. „Die Spielerinnen sind mit einer Top-Einstellung in das Spiel gegangen und haben am Ende verdient gewonnen“, fasste Trainer Thomas Meyer die Partie zusammen. In der 32. Minute gelang Aleksandra Wroblewska die Pausenführung gegen den Aufsteiger. Angeschlagen blieben die Torschützin sowie Elena Vucic in der Kabine, Pia Foehrmann und Rinesa Alija kamen dafür zum Einsatz. Letztere konnte einen Konter in der 62. Minute zum 2:0 abschließen. Die Gastgeber, die noch in der ersten Halbzeit mutig aufgespielt hatten, ließen konditionell merklich nach, so dass der Sieg der SG 99 ungefährdet blieb.

Am dritten Spieltag kommt es nun am Sonntag, 26. August, um 11 Uhr auf dem Stadion-Kunstrasenplatz in Andernach zum Derby gegen den Klassenneuling FV Rübenach, der am vergangenen Wochenende mit einem 2:2 gegen den TuS Issel aufhorchen ließ.




Frauen-Rheinlandliga: SG 99 II wartet seit drei Spielen auf einen Torerfolg

Frauen-Rheinlandliga: SG 99 Andernach II – TuS Reil 0:0

Der Punktgewinn der Gäste von der Mosel war sicherlich als glücklich zu bezeichnen. Aber Fußball ist nun mal ein reiner Ergebnissport – wer keine Tore schießt, kann auch nicht gewinnen. Defensiv standen die Bäckermädchen gut, haben aufopferungsvoll gekämpft und auch viele Torchancen erspielt. Aber die Chancenverwertung war einfach mangelhaft. In den Schlussminuten hätten die Gäste sogar beinahe noch einen Konter erfolgreich abgeschlossen, Julia Steer konnte jedoch in höchster Not klären.

Kommentar des Andernacher Trainers Hansi Christmann: „Aktuell haben wir nur das Niveau einer Bezirksligamannschaft. Die Mädels sind zwar bemüht, aber es fehlt einfach an Qualität. Besonders im Offensivbereich krankt es an allen Ecken und Enden. Bei einem Chancenverhältnis von 11 zu 3 ist man einfach nur sprachlos, wenn keine Spielerin in der Lage ist, mal den Ball im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Beste Gelegenheiten aus 7-8 Metern wurden vergeben. Ich frage mich, warum trainieren wir zwei Wochen Abschlüsse, wenn am Spieltag überhaupt nichts Zählbares dabei herumkommt. Aber es geht weiter, am kommenden Sonntag um 17 Uhr muss beim SV Niederburg unbedingt ein Dreier her.“

Lara Schönborn (mit der 19 auf dem Rücken) kommt hier für die SG 99 II im Spiel gegen Reil nicht zum Zug, ihre Teamkollegin Elena Noll (links) kann nicht eingreifen. Foto: Norbert J. Becker




DFB-Pokal der A-Junioren: Die Bullen kommen am 1. September nach Andernach

Der Termin steht: Zur eher ungewöhnlichen Fußballzeit am Samstag, 1. September (11 Uhr), kommt die U19 des Bundesligisten RB Leipzig zum DFB-Pokalspiel der A-Junioren nach Andernach und trifft dort im Rahmen der ersten Runde auf den von Wolfgang Durben trainierten ältesten Nachwuchs unserer SG 99. Anfang Juni hat sich die Mannschaft der Bäckerjungen als Rheinlandpokalsieger (5:0 im Finale gegen die Spfr Eisbachtal) für diesen renommierten Wettbewerb qualifiziert.
 
Die Gestaltung der Eintrittspreise: 5 Euro (Erwachsene), 3,50 Euro (Rentner, Schüler, Vereinsmitglieder), 3 Euro (Gruppenkontingent ab 10 Personen). Vorverkaufsstelle ab Mittwoch, 22. August: HIT Shopping Center (Sportabteilung) in Andernach (Erfurter Straße). Bestellungen von Gruppenkontingenten nur bei Geschäftsführer Bodo Heinemann (Bodo.Heinemann@sg99andernach.net)
 
Kommt vorbei, die SG 99 Andernach würde sich über viele Zuschauer freuen !



Rheinlandliga: Vom Derby in den Krisenmodus

SG 99 Andernach – TuS Mayen 2:3 (1:1)

Andernach. Richtungsweisend sollte das Lokalduell gegen den TuS Mayen werden. Nach drei Unentschieden wollten die Andernacher den ersten Sieg, kassierten jedoch die erste Niederlage. Für zwei klare Andernacher Derby-Erfolge in der Vorsaison revanchierten sich die Mayener nun auf fremdem Platz. „Wir haben ja gar nicht so schlecht gespielt“, sagte Andernachs Trainer Franz Kowalski, um sogleich das Wörtchen „aber“ folgen zu lassen. „Aber wenn wir so fahrlässig mit unseren Chancen umgehen, dann verlieren wir die Spiele.“ Nach dem 2:3 müssen sich die Bäckerjungen in der Tabelle langsam aber sicher nach unten orientieren.

Dabei erwischten die Andernacher einen Traumstart. Sieben Minuten waren gespielt, da köpfte Kadir Mete Begen schon zum 1:0 ein. Doch Mayen kämpfte sich nach harmlosem Beginn schnell zurück in die Partie. Der Lohn: Niklas Weis brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, Pascal Steinmetz traf am langen Pfosten zum 1:1 (19.). Es entwickelte sich eine offene Begegnung, im ersten Spielabschnitt mit leichten Vorteilen für die Gäste. Nach einer scharfen Hereingabe lenkte Melih Taha Begen den Ball gegen den eigenen Außenpfosten (22.). Weitere Chancen für Mayen setzten Steinmetz (32.) und Philipp Ries nur knapp am Tor vorbei (44.). Auf der Gegenseite brandete einmal kurz Jubel auf. Daniel Kossmann traf zum vermeintlichen 2:1, wurde jedoch wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen (33.).

Auch in die zweite Halbzeit starteten die Andernacher mit viel Schwung. Immer wieder entwickelten sich gefährliche Strafraumaktionen, doch der Abschluss fehlte. Besser machten es die Gäste. Für Andernach vertendelten Hakan Külahcioglu und Daniel Neunheuser die große Konterchance, im direkten Gegenzug zeigte ihnen Pascal Steinmetz wie es geht und traf nach schnellem Flankenlauf zum 1:2 (55.). Andernach stellte nun für einige Minuten die Gegenwehr ein und Mayen war der Vorentscheidung gleich mehrmals nahe. Ries (57./60.) und Tim Schneider (61.) vergaben die besten Einschussmöglichkeiten. Dann meldeten sich die Gastgeber zurück und scheiterten an der von Kowalski beklagten Chancenverwertung. Der eingewechselte Ole Conrad traf nur die Unterkante der Latte (67.), der glücklose Daniel Neunheuser fabrizierte völlig freistehend nur einen Kullerball in die Arme von TuS-Keeper Kevin Michel (69.). Es folgten weitere Nackenschläge für die Kowalski-Elf. Zunächst traf Tim Schneider aus 15 Metern zum 1:3 (78.), dann vergab Philipp Schmitz die große Chance auf den schnellen Anschlusstreffer. Nach klaren Foul an Daniel Kossmann gab es Foulelfmeter, Schmitz´ schwacher Versuch stellte Torhüter Michel jedoch vor keine Probleme (80.). Lobenswert war wieder einmal die Andernacher Moral. Denn die Gastgeber steckten auch weiterhin nicht auf. Nach einer Neunheuser-Ecke sprang der Ball aus dem Strafraum-Gewühl zum 2:3 ins Mayener Tor, Schiedsrichter Alexander Mürtz will Jan Hawel als Torschützen ausgemacht haben (88.). Die letzten Minuten wurden für die Gäste somit noch einmal zur Nervenprobe. Immer wieder flogen gefährliche Flanken durch den Mayener Strafraum, einmal flog der Ball aus einem erneuten Gewühl heraus sogar an die Latte (90.+2). Am Ende blieb es dann doch beim 2:3.

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am kommenden Samstag, 25. August bei den Sportfreunden Eisbachtal. Der Anstoß auf den Rasenplatz in Nentershausen erfolgt um 16 Uhr.

Andernach: Nett, K. Begen, Schmitz, Unruh, M. Begen (62. Hilt), Neunheuser, Heider, K. Kossmann (65. Conrad), Külahcioglu, D. Kossmann (80. Tiede), Hawel

Mayen: Michel, Fischer, Daub, Schneider, Krechel, Mund, Löhr (70. Berresheim), Jenke, Ries (87. Hallfell), Weiß, Steinmetz (81. Schumacher)

SR: Alexander Mürtz (Mendig)

Zuschauer: 350

Tore: 1:0 K. Begen (7.), 1:1/1:2 Steinmetz (19./55.), 1:3 Schneider (78.), 2:3 Hawel (88.)

Besonderheit: Schmitz (80., Andernach) scheitert mit einem Foulelfmeter an Michel (80.)

Text von Marc Latsch

18.08.2018 Fußball Rheinlandliga SG 99 Andernach gegen TuS Mayen
Foto: Andreas Walz




A-Klasse: Rheinlandligareserve geht in Westum baden

SG Westum – SG 99 Andernach II  5:0 (2:0)

Bei Temperaturen jenseits von 30 Grad hatten die Bäckerjungen sofort einen schweren Stand. Aggressive Westumer bekamen schon nach fünf Minuten einen Strafstoß zugesprochen, welcher aber kläglich verschossen wurde. Kim Kossmanns Elf bekam keine Ruhe in den Spielaufbau, agierte stets mit langen Bällen in die Spitze,welche postwendend zurück kamen. Klar dominierende Hausherren brauchten aber doch 23

Minuten bis zur Führung. Schwaches Abwehrverhalten und letztlich ein Schuß gegen die Laufrichtung von Etienne Retterath sorgten für die Führung durch Sebastian Ramacher. Weitere Großchancen blieben ungenutzt, ein Eckball für die Andernacher Gäste war kurz vor der Pause Ausgangspunkt zum zweiten Treffer. Die knapp vor der Linie abgewehrte Ecke landete bei Christian Morgenschweiß, dessen sofort weit geschlagener Diagonalball einen Mitspieler fand. Der nächste Querpaß wurde platziert abgeschlossen 2:0/ 43. erneut S.Ramacher. Mit diesem Rückstand waren die Gäste noch gut bedient. Nach der Pause ergab sich zunächst ein anderes Bild. Die Westumer ließen den Bäckerjungen mehr Freiraum und es ergab sich die eine oder andere Chance zum Anschlußtreffer. Kurioserweise bedeutete eine bereits geklärte Situation quasi die Vorentscheidung. Erneut Chr.Morgenschweiß vergab eine gute Torchance, der Ball landete beim Rechtsverteidiger, der überhastet und etwas unglücklich das Leder wieder Chr.Morgenschweiß in die Füße spielte. Dieser legte quer und das 3:0/52.durch Pascal May war perfekt. Zwar kämpften die Andernacher munter weiter, doch der mittlerweile verdiente Treffer wollte einfach nicht fallen. Mal hielt der Keeper gut im Kasten der Hausherren ( Florian Cui aus der Distanz in der 54. Min ), mal traf Hannes Lutz nur das Lattenkreuz in der 61.Min. Aus abseitsverdächtiger Position nach einem Ball über die Abwehr fiel das 4.0/77.durch Martin Münch. Per Heber traf Westum noch zum 5:0 / 79./Pascal May. Erneut flog ein Ball weit über die aufgerückte Defensivreihe. Fazit : Nach dem überraschenden Auftaktsieg eine harte Landung auf dem Boden der Realität für die SG 99 II. Aber vor allem in der zweiten Hälfte waren gute Spielzüge erkennbar. Der nächste Gegner lautet SG Eich .

Anstoß Fr.24.08.18 um 20 Uhr auf Kunstrasen in Nickenich. Der Gegner ist gerade erst wieder die A-Klasse aufgestiegen und hat einige Ex-Andernacher in seinen Reihen.

Für die SG 99 II spielten: Etienne Retterath, Yannik Velthaus, Ibrahim Isler, Florian Cui, Kevin Müller, T.Lin Chamnankit, Hannes Lutz, Slava Schipunow, Oliver Wallenborn, Philip Oster, Jonathan Burgmer, Maicol Oligschläger, Patrick Sesterhenn und Andreas Reiswich

Text und Bild von Siegfried Wesselmann

Etienne Retterath war an der Torflut in Westum schuldlos




B1-Junioren: Mehr als eine einmalige Aktion

Das Team der B1-Junioren sagt herzlich DANKE. Mit auf dem Foto: Rossana und Markus Butz (links). Fotos: Andreas Walz

Klar, über einen Sponsor freut sich jeder Verein und jedes Team. Die Unterstützung der gesellschaftlich so wichtigen ehrenamtlichen Arbeit ist heute so wichtig wie nie. Meist sind es aber mehr oder weniger einmalige Maßnahmen. Anders jedoch bei der Zusammenarbeit mit dem bekannten Andernacher Restaurant „da Rossana„. Die Gastronomenfamilie Butz unterstützt seit Jahren den heimischen Jugendsport vom Handball über Tauchen und Tischtennis bis hin zum Fußball. „Wir sind eine sportaffine Familie und es ist uns einfach wichtig, in unserem Umfeld etwas zu tun“, so Markus Butz.

Die Kooperation mit unseren B1-Junioren sieht daher nicht nur eine einmalige Aktion vor, sondern vielmehr eine saisonlange Unterstützung. Zu allen Auswärtsspielen übernimmt das Team von „da Rossana“ die Verpflegung der Mannschaft. „Das ist für uns eine tolle Sache“, freut sich Trainer und Jugendleiter Salvatore Nizza über die großartige Unterstützung. Das „da Rossana“ gehört zu den bekannten Andernacher Adressen für gutes Essen in gepflegter Atmosphäre. Auch für Vereinssitzungen, Weihnachtsfeiern oder Betriebsfeste ist das Restaurant in der Stadionstraße die richtige Adresse.

Weitere Infos: www.da-rossana.de.




B1-Junioren: Tapfer gekämpft, nix geholt

Auch wenn das Spielergebnis am Ende deutlich für die Wormatia aus Worms ausfiel, spiegelt dies doch nicht ganz den tatsächlichen Spielverlauf wider. „Wir hatten gute Chancen, schon früh im Spiel sogar“, so Trainer Salvatore Nizza. Aber diese konnten, nicht zuletzt wegen eines bärenstarken Keepers im Wormser Kasten, nicht in Zählbares verwandelt werden. Da hatten die Gastgeber mehr Glück und schon zur Halbzeit konnten sie drei Treffer für sich verbuchen. „Wir haben einige individuelle Fehler gemacht und auch nicht so mutig gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben. Das gilt es im Training aufzuarbeiten und dann wieder wie gewohnt mutig aufzuspielen“, so Nizza in seiner Spielanalyse. Am kommenden Wochenende hat unser Team die nächste Chance. Am Sonntag erwarten wir um 14 Uhr Phönix Schifferstadt im heimischen Stadion.




Frauen-Regionalliga: „Toni“ trifft viermal beim Hornberger Schießen

Das Hornberger Schießen ist laut Redewendung ein Ereignis, bei dem trotz viel Getöse nichts herumkommt. Im Fall der SG 99 Andernach war das aber nicht so. Beim 5:1 (2:0) der Bäckermädchen im Duell der Frauenfußball-Regionalliga Südwest mit dem 1. FC Saarbrücken II bezwang eine Spielerin dieses Namens den Gegner fast im Alleingang.

Antonia Hornberg. Foto: Andreas Walz

Antonia „Toni“ Hornberg erzielte die Treffer eins, zwei, vier und fünf. Da musste sie später selbst schmunzeln: „So viele Tore habe ich in meiner ganzen Karriere nicht zusammen geschossen. Das letzte Mal habe ich für Schott Mainz getroffen, als mich der Trainer im Spiel gegen Niederkirchen als Stürmerin aufgestellt hat.“ Das war im Prinzip auch diesmal das Erfolgsrezept. Andernachs Trainergespann Isabelle und Kappy Stümper hatte die 27-Jährige mit der Nummer 31 auf dem Rücken im DFB-Pokalspiel gegen die erste Saarbrücker Garnitur (2:4 nach Verlängerung) noch als Außenverteidigerin nominiert. Diesmal half ihre Schnelligkeit der SG 99 auf dem rechten Flügel. Das erste Mal sollte sich dieser taktische Schachzug schon nach sechs Minuten auszahlen, da allerdings noch mit gütiger Unterstützung des FCS. Hornberg drang schräg in den Saarbrücker Strafraum ein, ihr Schuss landete – abgefälscht von einem Abwehrbein – im Netz der Gäste. Das schnellste Tor des ersten Spieltags war es aber nicht, Michaela Blatt (SV Holzbach) traf beim 1:1 gegen den SC 13 Bad Neuenahr ebenso nach knapp 60 Sekunden wie Lena Zimmermann (SC Siegelbach) beim 2:2 gegen den 1. FFC Montabaur.

Fast so überraschend wie die vier Hornberg-Treffer war vielleicht auch eine Einwechslung der SG 99: Wegen personeller Not (sogar die zweite Torfrau Kathrin Günther kam als Feldspielerin zum Einsatz) hatte sich Jasmin Umlauf zur Verfügung gestellt. Als Gedächtnisstütze: Das ist die jüngere Tochter des Andernacher Teamchefs Kappy Stümper, vor der Hochzeit im Sommer noch mit ihrem Mädchennamen im Zweitliga-Einsatz (14 Treffer) für die Bäckermädchen. Mit „Umlauf“ konnte auch Saarbrückens Coach Markus Klimt mit prüfendem Blick auf den Spielberichtsbogen zunächst nichts anfangen. Gut möglich, dass „Min“, wie sie von ihren Teamkolleginnen gerufen wird, trotz mehr oder weniger offiziellem Karriereende künftig noch öfter in die Bresche springen wird.

Zurück zum Spiel: Als Andernach durch Hornberg kurz vor der Pause das 2:0 (42.) nachlegte, strebte die SG 99 bei drückenden Temperaturen offenbar einem lockeren Erfolg entgegen. Doch nach dem Anschlusstreffer per direkt verwandeltem Eckball durch Nina Rauber (50.) bekam die FCS-Reserve kurzfristig Oberwasser. Aber Jana Theisen zwischen den Andernacher Pfosten machte ihren Stellungsfehler wieder wett und verhinderte im Anschluss gleich zweimal den möglichen Ausgleich. Drei Minuten nach dem Gegentor war die SG 99 wieder in der Spur, Laura Weinel sorgte abgeklärt für den alten Abstand. Den Rest (67., 73.) steuerte die torhungrige Hornberg bei. Unterm Strich begann die neue Saison für die SG 99 so, wie sie die Spielzeit 2016/17 (5:1 gegen die SG Parr Medelsheim) als Meister der Regionalliga beendet hatte. Vielleicht ein gutes Omen, mehr aber nicht. Teamchef Kappy Stümper hebt auch gleich warnend den Finger: „Wir dürfen diesen Sieg auf keinen Fall überbewerten. In den nächsten Wochen warten wesentlich stärkere Gegner. Da müssen wir uns noch deutlich steigern.“ Im ersten Auswärtsspiel der Saison geht es am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr zum Derby nach Montabaur.

Alarmstufe eins vorm Saarbrücker Gehäuse: Doch die Andernacherinnen (von links) Isabelle Stümper, Kapitänin Eva Langenfeld, Sarah Meinerz und Magdalena Schumacher kommen in dieser Szene nicht richtig zum Zug. Foto: Norbert J. Becker