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A-Klasse: SG 99 II holt ein Remis in Saffig

SC Saffig – SG 99 Andernach II  0:0

Nominell boten die Gäste eine starke Elf auf. Auf dem seifigen Rasenplatz hatten aber die Akteure erhebliche Schwierigkeiten, ihr Potential zur Geltung zu bringen. Die Bäckerjungen traten teilweise sozusagen mit Sommereifen an. Trotz deutlicher Feldüberlegenheit verstanden es die Hausherren perfekt, die Räume eng zu halten. Während sich Spiel stets vor das Saffiger Tor verlagerte, kam so gut wie nichts Zwingendes für die Gäste zustande. Im Gegenteil: Nur Etienne Retterath war es zu verdanken, das man bei den wenigen Saffigern Konterangriffen letztlich nicht in Rückstand geriet.

Auch in der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Etienne hatte einen guten Tag im Andernacher Kasten und hielt bis zum Schluß den Kasten sauber. Ständig war ein Rückstand beim schlechten Stand einiger Spieler im Bereich des Möglichen. Immerhin ging man durch das Remis nicht leer aus.

Die Flaute im Angriff darf nach 9 sieg- und fünf torlosen Spielen in Folge aber auch einmal zu Ende gehen. Vielleicht platzt der Knoten im kommenden Heimspiel gegen den Ahrweiler BC II. Hinspiel lautete knapp 2:1 für Ahrweiler..

Für die SG 99 II spielten: Etienne Retterath, Andreas Reiswich, Dominik Größgen, Tobias Wagner, Florian Cui, T.Lin Chamnankit, Georg Egorov, Max Hildebrandt, Alexander Unruh, Kim Kossmann, Yannik Velthaus, Tobias Schmitz, Oliver Kubatta und Jonathan Burgmer

Text von Siegfried Wesselmann




Kreispokal A/B Klasse: Pokalaus gegen Westum im Viertelfinale

SG Westum – SG 99 Andernach II  2:1 (2:1)

Beim klaren Favoriten musste die Rheinlandligareserve die Segel streichen. In Anbetracht der klaren Niederlage beim Tabellenvorletzten letzten Sonntag in Adenau, war zwar mit einem Ausscheiden gerechnet worden, doch der Auftritt in Löhndorf kann durchaus als Rehabilitation angesehen werden. Den frühen Rückstand nach 10 Minuten durch Pascal May glichen die Gäste durch einen Treffer von Florian Cui aus ( 25.Min.) . Leider mussten die Andernacher vor der Pause erneut einen Treffer kassieren. Die SG Westum war durch

Christian Fuchs in der 42.Minute erfolgreich. Am Spielstand sollte sich nach der Pause nichts mehr ändern. Wiederholt kamen die Hausherren in Bedrängnis, doch trotz zahlreicher Möglichkeiten sollte der eigentlich gute Auftritt der SG 99 Andernach II nicht mehr belohnt werden.

Bereits am Freitagabend steht um 19.30 Uhr das schwere Auswärtsspiel in Saffig auf dem Plan. Im Hinspiel ließ man sich mit 1:3 überraschen. Bei einer Niederlage droht der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz. Die Mannschaft weiß, was auf dem Spiel steht…

Für die SG 99 II traten gegen Westum an: Etienne Retterath, Andreas Reiswich, Dominik Größgen, Yannik Velthaus, Florian Cui, Max Hildebrandt, Maicol Oligschläger, T.Lin Chamnankit, Kamil Grygo, Georg Egorov, Oliver Kubatta, Fabian Molitor und Ibrahim Diallo

Text von Siegfried Wesselmann




Kostenloser Download: Die digitale Stadion-Zeitung – Ausgabe 10

Die 10. Ausgabe der Stadion-Zeitung in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft gegen den FC Bayern München II (Sonntag, 17. November, 13 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (17 Seiten / 13,3 MB) zur Ansicht und/oder zum Download: https://sg99-andernach.de/wp-content/uploads/2019/11/sz10-171119.pdf

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2. Frauen-Bundesliga: Bäckermädchen bitten die Bayern zum Ballspiel

Fußballspiele gegen den renommierten FC Bayern München sind immer etwas Besonderes – auch wenn es sich wie in diesem Fall „nur“ um die zweite Frauenmannschaft handelt. Die gibt sich am Sonntag um 13 Uhr bei der SG 99 Andernach die Ehre, dann geht es im Vergleich der 2. Bundesliga am elften Spieltag um wichtige Punkte. Weil die Rasenfläche im letzten Heimspiel der Bäckermädchen gegen Borussia Mönchengladbach im Dauerregen extrem in Mitleidenschaft gezogen wurde, müssen die im Kalenderjahr noch anstehenden Hausaufgaben gegen München und den BV Cloppenburg (24. November) auf dem benachbarten Kunstrasen gelöst werden. Dass der Gastgeber derzeit im Tableau genau einen Platz über dem FCB liegt, dürfte sicher überraschen. Die Bayern zählten zu Saisonbeginn obligatorisch zu den heißen Titelkandidaten, die SG 99 sahen sicher nicht wenige Experten eher am Ende des Zahlenwerks.

Berührungspunkte beider Vereine gab es schon in der Saison 2017/18. In seinem Zweitliga-Debüt unterlag der damalige Aufsteiger aus Andernach nur knapp mit 0:1 in der bayrischen Metropole, das Rückspiel vor eigenem Publikum ging im Februar des Vorjahres allerdings glatt mit 0:3 verloren. Während die SG 99 in weiten Teilen immer noch dem damaligen Personal vertraut, hat sich das Gesicht des FCB doch deutlich verändert. Neben Trainerin Nathalie Bischof sind zwei tragende Figuren aber nach wie vor an Bord: Kapitänin Anja Pfluger, die einen Tag vor dem Spiel ihren 26. Geburtstag feiert, ist die mit Abstand älteste Spielerin des Kaders. Und auch U20-Nationalspielerin Kristin Kögel zählt schon zu den erfahrenen Kräften im Team. Dass die Bayern-Reserve in der prekären Situation noch die eine oder andere Ergänzungsspielerin der ersten Garnitur als Verstärkung erhält, ist nicht unbedingt zu erwarten. Das Bundesliga-Ensemble ist am Samstag um 14 Uhr im DFB-Pokalachtelfinale gegen den meisterlichen VfL Wolfsburg gefordert, da wird Trainer Jens Scheuer kaum personelle Abstriche machen wollen.

Die Andernacher Trainerin Isabelle Stümper konnte im Verlauf dieser Woche den kompletten Kern des Kaders zu den Übungseinheiten begrüßen. Einige zuletzt angeschlagene Spielerinnen wie Eva Langenfeld, Maren Weingarz und Karla Engels wirkten allerdings nur im begrenzten Umfang mit. Wie das Gesicht der Mannschaft gegen die Bayern tatsächlich aussieht, wird das Trainerteam der SG 99 somit wohl erst am Sonntagmorgen final entscheiden. Das jüngst ernüchternde 1:5 in Potsdam hat der Klassenneuling im Verlauf der Länderspielpause verdaut. Isabelle Stümper sagt: „Da sind wir bitter bestraft worden, macht wiederum aber auch deutlich, wie eng es in dieser Liga zugeht. Es ist extrem schwierig, einigermaßen verlässliche Aussagen zu treffen.“ Dennoch fordert sie nach wie vor unmissverständlich: „Sechs Punkte müssen bis zur Winterpause noch her. Trotz kleiner personeller Probleme sind wir breit genug aufgestellt, um das auch schaffen zu können.“

Zweikampf zwischen der Andernacherin Lisa Umbach (rechts) und einer bayrischen Gegenspielerin – so geschehen am 18. Februar 2018. Am 17. November 2019 kommt es zu einer Neuauflage dieser Begegnung. Foto: Norbert J. Becker




Rückblick & Vorschau: 2. Frauen und U17

Frauen-Rheinlandliga: SV Ellingen – SG 99 Andernach II 0:1 (0:0)

Mit dem vierten Auswärtssieg der Saison festigte die Reserve der Bäckermädchen den fünften Platz in der höchsten Verbandsklasse. Dabei war der nicht gerade selbstverständlich, schließlich musste die Elf von Trainer Daniel Kohns auf dem Kunstrasenplatz in Straßenhaus schon nach knapp 27 Minuten mit einer Spielerin weniger auskommen. Torfrau Katrin Weyand hatte außerhalb des Strafraums eine Ellingerin unsanft von den Füßen geholt – die daraus resultierende Konsequenz: Rote Karte gegen die Nummer 25 der Gäste. Bettina Neumann rückte fortan als Ersatz zwischen die Pfosten, für sie musste leider Sarah Klyta das Feld räumen. Was der Spielfreude der SG 99 aber keinen Abbruch tat. Der späte Lohn: Die eingewechselte Lara Schönborn beförderte den Ball unter Mithilfe von SV-Spielführerin Patricia Penthin zum Tor des Tages ins gegnerische Netz (75.).

Am Samstag steht um 19.30 Uhr das letzte Spiel der Hinrunde auf dem Programm, dann trifft die SG 99 zu Hause auf den Klassenneuling FC Urbar. Pikante Randnotiz: Es kommt zum doppelten Cousinen-Duell, Laureen und Hannah Ackermann auf der Seite des Gastgebers messen sich mit Selina und Kyra Hoffmann, deren Bruder Tim in der ersten Andernacher Männermannschaft spielt.

SG 99 Andernach: Katrin Weyand – Luisa Mais, Mareike Dietzler, Laureen Ackermann, Carolin Dillenburg, Sarah Klyta (28. Bettina Neumann), Laura Wermann, Hannah Jülich, Jessica Huntscha (46. Julia Steer), Elena Noll (67. Lara Schönborn), Hannah Ackermann.

B-Juniorinnen-Regionalliga Südwest: FV Rübenach – SG 99 Andernach 3:6 (0:3)

In einer torreichen Partie setzte sich der älteste Bäckermädchennachwuchs recht deutlich gegen den bis dahin drittplatzierten FV Rübenach durch. Dabei begann das Spiel mit einem Schockmoment für die Andernacherinnen, als Paula Serdarusic bereits in der Anfangsphase mit einer Knieverletzung den Platz verlassen und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die SG 99 fing sich allmählich wieder, und so konnte Rinesa Alija in der 23. Minute die Führung erzielen, ehe sie mit ihrer Flanke das 2:0 durch Luna Helwing vorbereitete (27.). Noch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erhöhte Marie Schneider mit dem Kopf unhaltbar zur beruhigenden 3:0-Pausenführung.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang Rübenachs Helen Frey durch einen direkt verwandelten Freistoß der Anschlusstreffer (45.), den Pia Foehrmann mit ihrem Treffer sofort wieder wettmachte  (48.). Durch ein Ebenbild des ersten Gegentores verkürzte Chiara Freitag für ihre Farben auf 2:4 (59.). Luna Helwing stellte mit ihrem 13. Saisontreffer den alten Abstand wieder her (62.), ehe sich Rinesa Alija ein weiteres Mal in die Torschützenliste eintragen konnte (74.). Rübenach betrieb durch Anna Mohrs in der letzten Spielminute lediglich noch etwas Ergebniskosmetik.

Die Hinrunde beenden die Bäckermädchen mit 22 Punkten nach neun Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz. Vor der wohlverdienten Winterpause stehen nun noch zwei Rückrundenpartien an. Die erste gleich am Sonntag, 17. November, um 13 Uhr beim Tabellenvorletzten SV Wienau auf dem Kunstrasenplatz in Großmaischeid.

SG 99 Andernach: Julia Kohns – Carolin Becker, Lina Marie Gros, Paula Serdarusic (11. Sarah Becker), Pia Foehrmann, Marie Schneider (73. Hannah Müller), Johanna Sabel, Rinesa Alija, Lena Zschiesche, Luna Helwing (75. Julia Härchen), Jana Engels (68. Aleyna Akayoglu).




Rheinlandliga: Unentschieden hilft Andernach nicht weiter

SG 99 Andernach – SV Windhagen 1:1 (0:1)

Andernach. SG-Trainer Kim Kossmann war nach Spielende zufrieden. „Wie wir gespielt haben war echt in Ordnung“, sagte er. Seine Mannschaft habe wieder ihr positives Heimgesicht gezeigt. Allein: „Das Ergebnis hat gefehlt“, so Kossmann. Das 1:1 gegen den SV Windhagen belässt die Andernacher auf dem letzten Tabellenplatz der Rheinlandliga. Und macht es zur Pflicht, endlich auch mal auswärts zu punkten. Der Druck steigt vor dem Kellerduell beim Vorletzten SG Ellscheid am kommenden Sonntag, 17. November (15 Uhr in Strohn).

Dabei war den Andernachern gegen Windhagen wirklich nicht allzu viel vorzuwerfen. Zwei Probleme verhinderten dennoch den Heimsieg. Zum einen schafften es die Andernacher nicht Gästeangreifer Armando Grau dauerhaft in den Griff zu bekommen. Das zeigte sich bereits nach einer Minute, als Grau aus kürzester Distanz an Andernachs Torhüter Steffen Weber scheiterte. Vor allem aber beim Gegentreffer, als Grau nach einem Freistoß per Dropkick zum 0:1 einnetzte (22.). Das zweite Problem an diesem Tag war die Andernacher Chancenverwertung. Enis Bajrami (5.), Hakan Külahcioglu (8.) und Jan Hawel (13., 29.) erspielten sich schon vor der Halbzeitpause beste Möglichkeiten, verpassten jedoch allesamt einen eigenen Treffer.

In einer ruppig geführten Begegnung erhöhten die Andernacher nach der Pause weiter den Druck, hatten nun deutlich mehr Spielanteile. Allein die großen Chancen blieben in der zweiten Halbzeit zunächst aus. Bis zu einem Freistoß-Trick der Andernacher. Eine Viertelstunde war noch zu spielen, da rief Kossmann Enis Bajrami zu sich an die Seitenlinie. Der sprintete danach die völlig leere rechte Angriffsseite entlang. Melih Taha Begen passte in Bajramis Lauf, Bajrami flankte, Zeneli köpfte – 1:1 (76.). Danach wollten beide Mannschaften den Sieg. Weber rettete gegen Can Sülzen das Andernacher Unentschieden (84.). Die letzten Spielminuten gehörten dann allerdings den Gastgebern und ihrem Powerplay. Nach 89 Minuten reklamierten die Andernacher nach einem Schubser gegen Tim Hoffmann auf Strafstoß. „Ein ganz klarer Elfmeter“, sagte Kossmann. In der fünften Minute der Nachspielzeit köpfte Torschütze Zeneli noch an die Latte. Der so wichtige Siegtreffer sollte nicht mehr fallen. „Das Glück hat gefehlt“, so Kossmann.

Andernach: Weber, K. Begen, P. Schmitz, Hild (34. Zeneli), M. Begen, Hoffmann, Unruh (66. Oligschläger), Conrad, Külahcioglu, Bajrami, Hawel

Windhagen: Weidner, Krist, Blumenthal, Mohr, Heßler, Grabowski, Akcakoca, Glos, Klos (82. Sülzen), Grau, Alt

SR: Richard Kochanetzki (Weitersburg)

Zuschauer: 120

Besonderheit: Gelb-rote Karte für Ersatztorhüter Philipp Loosen (Andernach) nach Spielende wegen Meckerns.

Text von Marc Latsch




A-Klasse: SG 99 Andernach II leistet Aufbauhilfe in Adenau

SG Hocheifel Adenau – SG 99 Andernach II  3:0 (1:0)

Mit der schlechtesten Saisonleistung war auch in Adenau nichts zu holen. Der Gegner schaffte seinen ersten Heimsieg in der laufenden Saison- und das hoch verdient.

Schon in ersten Hälfte hätte man höher als mit einem Treffer zurück liegen können. Gute Form zeigte lediglich Etienne Retterath im Andernacher Tor. Neben einem guten Distanzschuß durch Max Hildebrandt ( 10.) gab es von den Bäckerjungen nichts zu melden. Ein simpler Paß in die Tiefe über die Abwehr führte zum 1:0/34.Min. Beim Rettungsversuch war wohl D.Größgen ( SG 99 II ) als Letzter am Ball.

Das 2:0/63.Min./ fiel erneut nach einem Konter durch Maximilian Heintz. Beim 3:0/75.Min./Martin Halvorsen infolge einer Ecke war ausnahmsweise das Torwartstellungsspiel verbesserungswürdig, doch auch die restliche Defensive war nicht im Bilde. Die Bäckerjungen bekamen auf dem Hartplatz einfach kein Bein auf die Erde. Bei konsequenter Chancenverwertung hätte auch ein 7:0 für die Heimmannschaft drin sein können. Solche Tage sollte man schnell abhaken, hat die Elf doch schon bewiesen, dass sie es viel besser kann.

Kommenden Mittwoch steht das Viertelfinalspiel im Kreispokal in Westum an. Der Gegner hat in der A-Klasse Platz 2 inne. Vergangenen Freitag schaffte man aus heutiger Sicht ein sensationelles 0:0 gegen die SG Westum. Allerdings ist die SG 99 II in der Meisterschaft bisher auswärts eher als Punktelieferant aufgetreten.
Hat der Pokal seine eigenen Gesetze für die SG 99 II ?

Für die SG 99 II spielten: Etienne Retterath, Kevin Müller, Dominik Größgen, Yannik Velthaus, Kamil Grygo, Florian Cui, Jonathan Burgmer, Max Hildebrandt, Paul Niermann, Andreas Reiswich, T.Lin Chamnankit, Jonas Maxein  und Jannick Schmidt

Text und Bild von Siegfried Wesselmann

Max Hildebrandt und Jona Burgmer(32/blau/SG 99 II ) ohne Tor und Punkt in Adenau.




Rückblick & Vorschau: 2. Frauen und U17

Frauen-Rheinlandliga: FSG Saarburg Serrig – SG 99 Andernach II 2:5 (0:1)

Mit dem Sieg beim Klassenneuling sicherten die Bäckermädchen ihren Platz im oberen Mittelfeld der Tabelle. Sarah Klyta brachte ihre Farben per verwandeltem Eckball schon früh in Führung (11.), Hannah Ackermann (57.) und ein Eigentor des Gastgebers durch Judith Thein (65.) lenkten das Spiel in die gewünschte Richtung. Laureen Ackermann (76.) und Hannah Jülich (78.) trafen noch für die SG 99 ins Schwarze, Mira Mayer (74.) und Sophia Fisch (89.) betrieben Ergebniskosmetik für Saarburg.

So geht es weiter: SV Ellingen – SG 99 Andernach II am Sonntag um 12.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in 56587 Straßenhaus.

B-Juniorinnen-Regionalliga: SG 99 Andernach – SV Rengsdorf 1:1 (1:1)

Trotz zum Teil drückender Überlegenheit kam der gastgebende Tabellenzweite am Ende nicht über das erste Remis der Saison hinaus. Luna Helwing brachte die SG 99 zwar erwartungsgemäß nach 18 Minuten in Führung, doch schon im Gegenzug stellte der Bundesliga-Absteiger durch Joelina Becker den Gleichstand her. In der Folge war die Elf von Trainer Niklas Bay permanent spielbestimmend, ein weiterer Treffer wollte aber nicht mehr gelingen. Unglücklich, dass der Schiedsrichter in der Schlussphase den Andernacherinnen einen klaren Foulelfmeter verweigerte.

So geht es weiter: FV Rübenach – SG 99 Andernach am Sonntag um 13 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in 56072 Koblenz (Am Mühlenteich).




Kostenloser Download: Die digitale Stadion-Zeitung – Ausgabe 9

Die 9. Ausgabe der Stadion-Zeitung in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Männermannschaft gegen den SV Windhagen (Sonntag, 10. November, 15.30 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (19 Seiten / 12,3 MB) zur Ansicht und/oder zum Download: https://sg99-andernach.de/wp-content/uploads/2019/11/sz09-101119.pdf

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2. Frauen-Bundesliga: SG 99 geht mit 1:5 in Potsdam unter

Die Fußballfrauen der SG 99 Andernach mussten am zehnten Spieltag der 2. Bundesliga die höchste Saisonniederlage hinnehmen. Die kassierten die Bäckermädchen nicht etwa bei einem Spitzenteam, sondern mit 1:5 (0:2) beim zuvor in sechs Spielen punktlosen 1. FFC Turbine Potsdam II. Keine Frage, dass der Aufsteiger desillusioniert die 588 Kilometer lange Rückreise in Angriff nahm. Die Andernacher Trainerin Isabelle Stümper war noch Stunden nach dem Abpfiff restlos bedient: „Ein absolut gebrauchter Tag, wir haben uns viel vorgenommen und nur ganz wenig umgesetzt. Die ersten Minuten waren noch super, danach ging plötzlich nichts mehr. Es fehlen mir die Worte, dass das ausgerechnet gegen die etwas schwächeren Mannschaften passiert.“

Die SG 99 hatte mit einem personellen Handicap zu kämpfen, auch wenn das für Stümper nicht als Ausrede dienen sollte: Kurz vor der Hinfahrt mussten zwei Spielerinnen kurzfristig passen. Sarah Krumscheid fiel grippegeschwächt aus, Caroline Asteroth konnte aus privaten Gründen nicht mitkommen. Somit stand der SG 99 nur ein 15er-Kader im Nordosten der Republik zur Verfügung. Dennoch begann die Partie ganz ordentlich für die Bäckermädchen. Zweimal hatten sie in der ersten Viertelstunde den Torjubel bereits auf den Lippen, zweimal scheiterten sie knapp. Stümper: „Da hatte ich noch ein echt gutes Gefühl.“ Nach 16 Minuten drehte sich jedoch das Blatt, als Laura Lindner das Spiel für die Gastgeber mit dem 1:0 in die gewünschte Richtung lenkte.

Doppelter Nackenschlag für den Neuling kurz vor der Pause: Erst musste Maren Weingarz verletzt vom Feld (40.), dann erhöhte Potsdam durch Nathalie Bretschneider auf 2:0 (43.). Als Lindner mit ihrem zweiten Tor nach 67 Minuten auf 3:0 stellte, waren die Punkte im Prinzip verteilt. Die eingewechselte Loreana Liebetanz betrieb in der Schlussphase zwar mit ihrem ersten Saisontreffer etwas Ergebniskosmetik (80.), doch das war schnell wieder Makulatur. Marlene Müller gab die Antwort für Turbine und schraubte das Resultat mit zwei persönlichen Erfolgserlebnissen in die Höhe (87., 89.).

Den Platz im Tabellenmittelfeld hat die SG 99 trotz der dritten Niederlage in Serie gehalten, aber die Luft nach unten ist etwas dünner geworden. Es wird also Zeit, nach der nun folgenden Pause in den beiden Heimspielen gegen den FC Bayern München II (17. November) und den BV Cloppenburg (24. November) wieder etwas Zählbares einzufahren.

Loreana Liebetanz (hier beim Spiel in Bremen am Ball) konnte für die SG 99 in Potsdam nach 80 Minuten den Ehrentreffer erzielen. Foto: Norbert J. Becker