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Joelina Martini kommt von der U17 des 1. FC Köln nach Andernach

Fünfter Neuzugang für die Frauenmannschaften der SG 99 Andernach: Joelina Martini, hoffnungsvolles Nachwuchstalent aus Metternich und auch schon vom FC Bayern München umworben, wechselt von der U17 des 1. FC Köln zu den Bäckermädchen. In der Vorsaison erzielte die Angreiferin fünf Tore für die Elf aus der Domstadt in der Bundesliga West/Südwest. Die noch 16-Jährige zählt als Perspektivspielerin zunächst einmal zum Rheinlandliga-Team und soll im Seniorinnenbereich kontinuierlich an das Zweitliga-Niveau herangeführt werden.




2. Frauen-Bundesliga soll wieder zweigleisig werden – Saisonstart am 4. Oktober?

Die seit zwei Jahren eingleisige 2. Frauenfußball-Bundesliga springt aufgrund der Corona-Krise zurück in die Vergangenheit und wird – wenn es nach dem deutlichen Votum der Vereine geht – in der Saison 2020/21 wieder zweigleisig daherkommen. Zumindest vorübergehend. Das ist im Prinzip das Ergebnis einer Videokonferenz der beteiligten Vereine mit dem DFB. Weil die Liga mit bis zu 19 Mannschaften und aufgrund der terminlichen Enge zu groß für einen „normalen“ Spielbetrieb mit Hin- und Rückspiel zu sein scheint, wurden zwei alternative Szenarien diskutiert.

Verworfen wurde am Ende die zweite Idee, mit allen Mannschaften bundesweit jeweils einmal gegeneinander zu spielen – womit maximal 18 Begegnungen auf dem Programm gestanden hätten. Nur die SG 99 Andernach und ein weiterer Verein stimmten für diese Variante, bei einer Enthaltung war der Rest der Gesprächsrunde wohl vornehmlich aus finanziellen Gründen für die neuerliche Zweiteilung der Liga in eine Süd- und eine Nord-Staffel. Die endgültige Beschlussfassung des DFB darüber soll in den nächsten Tagen erfolgen. Offen ist noch, ob die Rückführung ins eingleisige Muster mit 14 Mannschaften in nur einem oder in zwei Schritten passieren soll. Im ersten Fall wären demnach bis zu acht (!) Absteiger auf einen Schlag zu befürchten.

Die finale Zusammensetzung der einzelnen Gruppen soll bis zum 5. Juli stehen, also sieben Tage nach Abschluss der 1. Bundesliga (letzter Spieltag am 28. Juni). Die beiden Absteiger aus der höchsten Klasse der Republik beeinflussen zumindest marginal die mögliche Einteilung – je nachdem, ob neben dem FF USV Jena (geht am 1. Juli offiziell in den FC Carl Zeiss Jena über) der 1. FC Köln oder der MSV Duisburg noch nach unten muss. Die etwas schlechteren Karten haben da momentan die Domstädterinnen (Heimspiel am Sonntag um 14 Uhr gegen den SC Sand), weil die punktgleichen und in der Tordifferenz um plus neun besser gestellten „Zebras“ zur gleichen Zeit beim bereits abgestiegenen Tabellenletzten aus Jena anzutreten haben.

Sollte es die Kölner tatsächlich in negativer Hinsicht treffen, dürfte die zweite Mannschaft des „Effzeh“ als Meister der Regionalliga West nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen, weil die erste Garnitur in eben diese Klasse herunterfällt. In diesem Fall wäre neben dem BV Borussia Bocholt (Vizemeister) die Drittplatzierte SpVg Berghofen als Nachrücker der Nutznießer dieser Situation. Unwahrscheinlich erscheint derzeit, ob der BV Cloppenburg (Zehnter der Zweitliga-Abschlusstabelle 2019/20) an seiner Meldung festhält. Laut NWZ online haben die schon seit geraumer Zeit finanziell klammen Niedersachsen den Antrag auf Insolvenz in der Vorwoche gestellt.

Mit Interesse verfolgt die SG 99 diese Entwicklung. Geschäftsführer Bodo Heinemann und das Trainergespann Isabelle Stümper und Florian Stein hätten lieber die Fortführung der Eingleisigkeit begrüßt: „Allein rein sportlich wäre das wesentlicher interessanter gewesen“, so der einhellige Tenor aus dem Lager der „Bäckermädchen“. Kommt alles so, wie derzeit geplant, ergibt sich der folgende zeitliche Ablauf: Der Saisonstart der Zweitligisten ist am 27. September mit der ersten DFB–Pokalrunde. Das eröffnende Punktspiel soll am 4. Oktober über die Bühne gehen. Die Winterpause beginnt – wenn es tatsächlich auf 18 Mannschaften (= zwei Neuner-Staffeln) hinausläuft – nach dem siebten Spieltag am 6. Dezember. Weiter geht es in dieser Variante (erst) am 7. März 2021, Saisonende wäre am 23. Mai.

Derweil hat Andernach die personellen Planungen knapp eine Woche vor dem Ende der im Amateurfußball üblichen Wechselperiode praktisch abgeschlossen. Vanessa Zilligen (1. FC Köln), Besarta Hisenaj (FSV Hessen Wetzlar), Natalie Poppe und Laura Weißenfels (beide U17 SC 13 Bad Neuenahr) haben sich der ersten Mannschaft der SG 99 angeschlossen, Joelina Martini (U17 1. FC Köln) zählt zunächst einmal als Perspektivspielerin zur zweiten Garde. Dem gegenüber stehen derzeit nur zwei Abgänge: Celine Dickopf wechselt zum Südwest-Regionalligisten 1. FFC Montabaur, Loreana Liebetanz geht zurück zum TuS Wörrstadt. Am 7. Juli kommt die neue Mannschaft der SG 99 erstmals im Andernacher Stadion zusammen.

So könnte die Staffeleinteilung der 2. Frauen-Bundesliga 2020/21 aussehen, wenn der insolvente BV Cloppenburg nicht mehr meldet. In Klammern steht die Platzierung der Saison 2019/20:

Staffel Süd

1. TSG 1899 Hoffenheim II (3.)
2. FC Ingolstadt 04 (6.)
3. FC Bayern München II (8.)
4. SG 99 Andernach (11.)
5. 1. FC Saarbrücken (12.)
6. 1. FFC/Eintracht Frankfurt II (13.)
7. 1. FFC Niederkirchen (Aufsteiger RL Südwest)
8. Würzburger Kickers (Aufsteiger RL Süd)

Dazu könnte als neunte Mannschaft der 1. FC Köln (falls er aus der 1. Bundesliga absteigt) oder der 1. FC Köln II (Meister der Regionalliga West) kommen.

Staffel Nord

1. FF USV/FC Carl Zeiss Jena (Absteiger (1. BL)
2. VfL Wolfsburg II (2.)
3. Borussia Mönchengladbach (5.)
4. 1. FFC Turbine Potsdam II (7.)
5. FSV Gütersloh (9.)
6. Arminia Bielefeld (14.)
7. RB Leipzig (Aufsteiger RL Nordost)
8. Borussia Bocholt (2. Aufsteiger RL West)

Dazu könnte als neunte Mannschaft der MSV Duisburg (falls er aus der 1. Bundesliga absteigt) oder die SpVg Berghofen (Nachrücker aus der Regionalliga West) kommen.

Rückfall in alte Zeiten? Möglich, dass die SG 99 Andernach (blaue Trikots, hier mit Maren Weingarz am Ball) und der 1. FC Köln II – hier im direkten Duell am 13. Mai 2018 – bald wieder gemeinsam in einer zweigeteilten 2. Frauen-Bundesliga spielen. Foto: Norbert J. Becker




Kosovarische Nationalspielerin Besarta Hisenaj schließt sich der SG 99 an

Der vierte Neuzugang für die Fußballfrauen unserer SG 99 Andernach steht fest: Besarta Hisenaj kommt vom Süd-Regionalligisten FSV Hessen Wetzlar und schließt sich zur neuen Saison den Bäckermädchen in der 2. Bundesliga an. Die 21-Jährige ist seit 2019 kosovarische Nationalspielerin und absolvierte mit der Mannschaft noch Anfang März 2020 zwei Länderspiele gegen Russland und Slowenien. Sie wohnt in Beselich bei Limburg, der nun folgende Schritt erscheint in ihrer sportlichen Laufbahn fast logisch: „Ich bin Wetzlar dankbar für sieben tolle Jahre und wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg. Nun ist es an der Zeit, mich einer neuen Herausforderung zu stellen und mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich sehr darauf, ein Teil der SG-Familie zu werden.“ Der Andernacher Trainer Florian Stein darf auf ein weiteres Puzzleteil der neuen Mannschaft für die Saison 2020/21 bauen: „Eine junge, technisch gut ausgebildete Spielerin mit internationaler Erfahrung, die prima in unser Projekt passt.“

Derweil hat die SG 99 einen Abgang zu verzeichnen: Celine Dickopf (18), im vergangenen Jahr erst vom damaligen U17-Bundesligisten SV Rengsdorf gekommen, wechselt zum Südwest-Regionalligisten 1. FFC Montabaur. Wir danken für ihr Engagement und wünschen auf dem weiteren Weg alles Gute !

Hier noch im blauen Trikot der kosovarischen Nationalmannschaft im Spiel gegen Russland am Ball, bald im gleichfarbigen Trikot der SG 99 in der 2. Bundesliga: Besarta Hisenaj (21) wechselt vom FSV Hessen Wetzlar nach Andernach. Foto: Dominik Füting




Gewinnspiel: Lande deinen Treffer !

Nach dem vorzeitigen Saisonabbruch ruht der Ball in der 2. Frauen-Bundesliga. Eine harte Zeit für alle Fans, die ihre Mannschaft monatelang nicht unterstützen können. Gemeinsam mit dem DFB und den anderen 13 Vereinen der Liga hat sich die Frauenmannschaft unserer SG 99 Andernach nun eine ganz besondere Überraschung für die Fans ausgedacht:

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1. Preis: Halte Dich fit und gewinne ein virtuelles Training mit Magdalena Schumacher und Lisa Umbach (Spielerinnen unserer SG 99 Andernach)

2. Preis: Gewinne ein original signiertes und matchworn Trikot der Frauenmannschaft unserer SG 99 Andernach (aus der Saison 2019/20)

3. Preis: Gewinne eine Trikotgarnitur für eine Person (Trikot, Hose, Stutzen) der Frauenmannschaft unserer SG 99 Andernach (neue Edition der Saison 2020/2021)

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Weiterer Zuwachs: Natalie Poppe und Laura Weißenfels wechseln nach Andernach

Die Fußballfrauen unserer SG 99 Andernach vermelden gemeinsam mit LOTTO Rheinland-Pfalz die Neuzugänge Nummer zwei und drei für die Saison 2020/21: Nach Vanessa Zilligen (kommt vom 1. FC Köln) wechseln auch Natalie Poppe und Laura Weißenfels zum Zweitliga-Ensemble der Bäckermädchen. Beide spielten zuletzt für die U17 des SC 13 Bad Neuenahr in der Bundesliga West/Südwest.

Natalie machte dabei in vorderster Front auf sich aufmerksam, neben Chiara Bücher spielte die in Hundsangen (Westerwald) wohnhafte 17-Jährige im Angriff und erzielte in 14 Spielen stattliche acht Treffer. Sie geht in Montabaur aufs Gymnasium und spielte vor der Zeit in Bad Neuenahr (seit 2016) bei ihrem Heimatverein, dem SV Hundsangen, und in der mittlerweile abgebrochenen Saison auch per Zweitspielrecht bei den Jungs der JSG Unterwesterwald. Laura (16 Jahre jung), auf der linken und rechten Außenbahn im Einsatz, kam 2015 in die Kurstadt, zuvor spielte die Schülerin des Wiedtal-Gymnasiums für die Junioren der SG DJK Neustadt/Fernthal und ging auch dem Handball-Sport nach.

Coach Florian Stein setzt genau wie Isabelle Stümper, zweiter Teil des Andernacher Trainergespanns, große Stücke auf das Duo: „Mit Laura und Natalie haben sich zwei Talente aus dem Jahrgang 2003 unserem Projekt angeschlossen. Wir schätzen uns glücklich, sie auf ihren ersten Schritten im Frauenbereich begleiten zu können.“ Die SG 99 freut sich auf die doppelte Verstärkung, herzlich willkommen !

 




Erster Sommertransfer: SG 99 holt Vanessa Zilligen vom 1. FC Köln

Der Wechselmonat läuft, auch die in der 2. Bundesliga angesiedelten Fußballfrauen der SG 99 Andernach haben nun erstmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Die ehemalige U17-Nationalspielerin Vanessa Zilligen hat sich den „Bäckermädchen“ angeschlossen. Die 19-Jährige steht noch bis Ende Juni beim Bundesligisten 1. FC Köln unter Vertrag. Die gebürtige Euskirchenerin, wohnhaft im rund 50 Kilometer von Andernach entfernten Rheinbach, verlässt die Domstadt nach drei Jahren mit einem weinenden und einem lachenden Auge: „Ich hatte eine gute Zeit in Köln und bin dankbar dafür, dass ich dort Erfahrungen in der U17 und im Frauenbereich sammeln durfte. Nun freue ich mich sehr auf die neue Herausforderung in Andernach und bin glücklich, ein Teil dieses Vereins zu werden.“

Vanessa Zilligen, damals beim SC 13 Bad Neuenahr aktiv, debütierte am 28. Oktober 2015 im Team der deutschen U15 beim 5:1 gegen Schottland. Insgesamt absolvierte sie 19 Spiele im Trikot mit dem Bundesadler. Ihren ersten Einsatz in der höchsten Frauen-Spielklasse der Republik hatte sie am 19. November 2017 im Spiel des 1. FC Köln gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. In dieser Saison zog sie sich auch einen Kreuzbandriss zu, der sie vorübergehend außer Gefecht setzte.

Die SG 99 darf sich auf eine leistungsstarke Spielerin freuen, die in Köln vornehmlich auf der Sechserposition („im Zentrum fühle ich mich am wohlsten“) oder in der Innenverteidigung zum Einsatz kam. Florian Stein, im Verbund mit Isabelle Stümper das neue Trainergespann des Zweitligisten aus Andernach, weiß um ihre Qualitäten: „Ich kenne Vanessa seit vielen Jahren und habe ihren Weg immer verfolgt. Mit ihr bekommen wir eine top ausgebildete Spielerin.“ Stümper und Stein sind überdies noch mit einigen potenziellen Zugängen im vielversprechenden Dialog. In den nächsten Tagen soll es weitere Vollzugsmeldungen geben.

Vanessa Zilligen erbt übrigens die Rückennummer 15 von Eva Langenfeld, die nach sechseinhalb Jahren im blauen Trikot der Bäckermädchen ihre Karriere beenden wird. Neben Langenfeld, die der Mannschaft aber als Betreuerin erhalten bleibt, verliert die SG 99 noch Loreana Liebetanz. Die 30-jährige Angreiferin, im Vorjahr vom Regionalligisten TuS Wörrstadt gekommen, verlässt Andernach mit derzeit unbekanntem Ziel.

In der Saison 2018/19 noch in den Farben getrennt, bald aber bei der SG 99 vereint: Julia Schermuly (im blauen Trikot des FSV Hessen Wetzlar) spielt seit einem Jahr in Andernach, diesem Beispiel folgt nun bald auch Vanessa Zilligen (hier im roten Dress des 1. FC Köln). Foto: Kirsten Ohlwein




Saisonabbruch: SG 99 spielt auch 2020/21 in der 2. Frauen-Bundesliga

Die Saison der 2. Frauen-Bundesliga ist mit sofortiger Wirkung abgebrochen, als Abschlusstabelle dient der letzte Stand nach dem am 29. Februar und 1. März absolvierten 16. Spieltag. Das hat der DFB-Bundestag am heutigen Montag beschlossen. Es gibt keine Absteiger. Der SV Werder Bremen und der SV Meppen dürfen in der nächsten Spielzeit in die Eliteklasse der Republik aufsteigen. Aus den Regionalligen kommen bis zu fünf Teams hoch, die Klasse wird dann entsprechend aufgestockt und unter Umständen übergangsweise wieder zweigeteilt.

Mit dem 2:0-Heimsieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim II am 25. August des Vorjahres katapultierten sich die Fußballfrauen unserer SG 99 Andernach am dritten Spieltag aus der Abstiegszone  – und hielten sich fortan immer im gesicherten Mittelfeld auf. Insofern sagt auch Isabelle Stümper, Trainerin der Bäckermädchen, folgerichtig: „Die Mädels haben sich das absolut verdient. Wir freuen uns schon jetzt auf die kommende Saison.“ Noch trainiert die SG 99 reduziert und in Kleingruppen, zudem unter strengen Hygieneanforderungen. Am Donnerstag steht im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten ein Probetraining für potenzielle Neuzugänge im Andernacher Stadion auf dem Programm, danach soll möglichst rasch die Kaderbildung für anstehende Herausforderungen vorangetrieben werden.

Mit dem endgültigen Klassenerhalt greift auch die bereits im Februar getroffene Vereinbarung, dass Verbandstrainer und A-Lizenz-Inhaber Florian Stein fortan die Bäckermädchen gemeinsam mit Isabelle Stümper trainieren wird. Und noch eine positive Nachricht: Lotto Rheinland-Pfalz, seit 2014 Trikotsponsor der SG 99, wird dem Zweitligisten auch weiterhin als zuverlässiger und kompetenter Partner zur Seite stehen.

Weitere Infos gibt es HIER




Spendenaktion „Heimatliebe“: Die Gewinner sind…

Die Spendenaktion „Heimatliebe“ ist seit Sonntag offiziell beendet. Wir sind beeindruckt über die Welle der Unterstützung, die unsere SG 99 Andernach erreicht hat und bedanken uns auf diesem Weg ganz herzlich bei 138 Einzelspendern. Insgesamt kamen so 6274,72 Euro zusammen. Ihr seid der absolute Wahnsinn ! Und dürft euch natürlich darauf verlassen, dass wir den Betrag wohlüberlegt verwenden werden.

Unter allen Spendern haben wir 25 Preise verlost. Es folgen die Namen aller Gewinner. Wir möchten darum bitten, dass ihr euch per E-Mail an info@sg99-andernach.de legitimiert, indem ihr eure Anschrift und noch einmal die verwendete IBAN bzw. die verwendete PayPal-Adresse mitteilt. Wir sind bemüht, die Preise persönlich durch Spieler/innen auszuhändigen, sofern das geografisch irgendwie lösbar erscheint. Diverse Bilder der Übergabe werden wir auf den üblichen Kanälen publizieren, wenn das für die Gewinner der Preise so in Ordnung ist.

Die 10 Dauerkarten für die Saison 2020/21 (wahlweise für Frauen, Männer oder B-Junioren) gehen an…

Rebecca Barz
Wolfgang Bethge
Bernd Lang
Markus Breil
Miguel Dolon
Hans Metzger
Johann Reha
Nicole Rößler
Marco Sauerborn
Volker Wingenbach

Die 10 CDs mit der Vereinshymne (wahlweise mit Frauen- oder Männercover) gehen an…

Frank Bartnicki
Ilona Böttcher
Cornelia Foehrmann
Markus Hennig
Lars Heinz
Patrick Krones
Petra Schmidt
Laura Sommerfeld
Gudrun Weingarz
Gregor Theisen

Die 5 matchworn Trikots der „Bäckermädchen“ gehen an…

Iris Barutta
Gernot Brandenbusch
Irmgard Langner
Wolfgang Weber
Hardy Datz

Herzlichen Glückwunsch. An alle anderen noch einmal vielen Dank dafür, dass ihr mit eurem Obolus den Fußball in der Bäckerjungenstadt unterstützt habt. Wir sehen uns im Andernacher Stadion…




Heimatliebe: Wir verlosen 25 Preise unter allen Spendern

Die Spendenaktion „Heimatliebe“ nähert sich allmählich ihrem Ende, unsere SG 99 Andernach bedankt sich herzlich bei derzeit 113 Unterstützern.

Wer noch bis zum 10. Mai weiterhin 19,99 Euro (herzlich gerne auch mehr) spenden möchte, findet sich in der kommenden Saison namentlich auf der blauen Sponsorenwand neben dem Stadionkiosk wieder. Unter allen Spendern verlosen wir zudem zehn Dauerkarten für alle Heimspiele der Spielzeit 2020/21, zehn CDs mit unserer Vereinshymne und fünf „match-worn“ Trikots unserer ersten Frauenmannschaft. Bei der Überweisung im Betreff einfach „Heimatliebe“ und euren vollen Vor- und Nachnamen angeben:

SG 99 Andernach e.V.
Kreisparkasse Andernach
IBAN: DE59 5765 0010 0197 0157 04
BIC: MALADE51MYN

Gerne könnt ihr die Spende alternativ via PayPal entrichten, hier die Empfänger-Adresse:

info@sg99-andernach.de

Natürlich kann auch nach Ablauf des genannten Zeitraums weiterhin gespendet werden. Am 11. Mai veröffentlichen wir an dieser Stelle die Namen der Gewinner der insgesamt 25 Preise. Vielen Dank für eure Unterstützung !




Grünes Licht: Zweitliga-Frauen der SG 99 trainieren in Kleingruppen

Grünes Licht für die Wiederaufnahme des Trainings: Nach Arminia Bielefeld und dem FSV Gütersloh hat nun auch die SG 99 Andernach als dritter Verein der 2. Frauenfußball-Bundesliga die sich bietende Gelegenheit wahrgenommen, unter eingeschränkten Bedingungen den Übungsbetrieb nach exakt siebenwöchiger Zwangspause neu zu starten. In seiner „4. Corona-Bekämpfungsverordnung“ schuf das Land Rheinland-Pfalz am 17. April überhaupt erst die Möglichkeit, eingeschränktes Training in 5er-Gruppen auf Basis einer strengen Hygieneverordnung wieder zuzulassen. Im Paragraf 1 (Absatz 7) heißt es: „Der Betrieb öffentlicher und privater Sportanlagen sowie Sportstätten … zu Trainingszwecken des Spitzen- und Profisports ist zulässig.“ Dazu zählte nach Auffassung der örtlichen Behörde auch die erste Frauenmannschaft der SG 99 Andernach als Teilnehmer der 2. Bundesliga.

Per E-Mail folgte schließlich am 24. April die entsprechende Genehmigung des Sportamts der Andernacher Stadtverwaltung. Bodo Heinemann, Geschäftsführer der SG 99, leitete diese Nachricht zur Prüfung an den DFB weiter. Manuel Hartmann, Abteilungsleiter Spielbetrieb Ligen & Wettbewerb, antwortete am 27. April und legte seitens des DFB kein Veto ein. Mit ein wenig Vorlauf nahmen die „Bäckermädchen“ am Donnerstag die Gelegenheit zum Training erstmalig wahr. 18 Spielerinnen des Kaders, aufgeteilt in vier Gruppen, folgten dem Aufruf. Betreut wurden diese kleinen Einheiten von je einem Mitglied des Trainerteams (Isabelle Stümper, Florian Stein, Kappy Stümper und Armin Grauel). Heinemann als Schlüsselverantwortlicher riegelte das Stadion um Punkt 19 Uhr hermetisch ab. Nach wochenlanger Trockenheit eher ungewöhnlich: es regnete.

Aufgrund der Kontaktbeschränkungen hielt sich das Geschehen unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Grenzen, ein paar Ballpassübungen hier, ein paar Torschüsse dort. Petrus meinte es später gut mit den Bäckermädchen, die Sonne kam hervor. Nach 80 Minuten war die ganze Geschichte auch schon vorbei. Da besonders strenge Hygieneanforderungen beachtet und eingehalten werden mussten, verzichteten die Spielerinnen auf die Nutzung der Duschräume. Für Trainerin Isabelle Stümper, die in wenigen Wochen ihr erstes Kind erwartet, war der Aufwand gerechtfertigt: „Es war für die Mädels einfach schön, mal wieder rauszukommen. Man hatte das Gefühl, bei null anzufangen.“ Eine Fortsetzung des Szenarios soll am nächsten Donnerstag erfolgen. Sinn und Zweck der Übung war es in erster Linie nicht, sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mannschaften zu verschaffen, sondern den einkasernierten Spielerinnen ein wenig Beinfreiheit zu verschaffen. Zur Stunde ist ja weiterhin offen, ob dieser Wettbewerb überhaupt fortgesetzt werden kann.

Plan B des DFB, die Saison der 2. Frauen-Bundesliga ab dem 17. Mai (Spiel der SG 99 in Cloppenburg) mit ein paar englischen Wochen bis zum 30. Juni abschließen zu können, ist im Prinzip hinfällig. Bei einer ersten Videokonferenz am 3. April hatte der DFB den Vereinen eine zweiwöchige Vorlaufzeit vor einer möglichen Wiederaufnahme des Spielbetriebs zugesichert. Das ist rechnerisch nicht mehr möglich, am Dienstag (4. Mai) wird bei einer neuerlichen virtuellen Zusammenkunft das weitere Vorgehen besprochen. Zehn dann noch offene Partien sind bis zum Ende der regulären Spielzeit kaum mehr zu absolvieren. Auch hier wird also das Thema „Abbruch“ in der Diskussion einen breiten Raum einnehmen. Isabelle Stümper hat da eine klare Meinung: „Ich bin dafür, die Saison abzubrechen. Je schneller dieses Signal erfolgt, desto besser. In Zeiten wie diesen ist es gut, wenn mal Gewissheit entsteht.“

Ein derzeit ungewohntes Bild: Trainingsbetrieb auf einem Fußballplatz im Rheinland. Die Frauenmannschaft der SG 99 Andernach, hier am Donnerstag auf dem Kunstrasenplatz im Einsatz, erhielt aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga eine Ausnahmegenehmigung der örtlichen Behörde, in Kleingruppen den Übungsbetrieb wieder aufnehmen zu dürfen. Foto: SG 99 Andernach