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1:2 gegen Mayen – Andernacher Derbyfluch hält trotz Überlegenheit an

Es war ein Derby, symptomatisch für eine ganze Spielzeit. In der Partie gegen den TuS Mayen zeigte die SG 99 Andernach eine gute Leistung, war zeitweise deutlich überlegen und unterlag nach einem späten Konter dann doch höchst unglücklich mit 1:2 (0:1). „Wir sind froh, dass wir diese Saison bald hinter uns haben“, kommentierte dementsprechend auch Andernachs Trainer Kim Kossmann nach Spielende.

Ohne fünf Corona-Infizierte, dafür mit mehreren A-Jugendlichen, gingen die Andernacher die Derby-Aufgabe gegen die Gäste aus dem Nettetal an. Und wurden nach sechs Minuten kalt erwischt, als Mayens Spielertrainer Tobias Uhrmacher nach einem langen Ball auf und davon war und zum 0:1 traf. Viel passierte ansonsten in den ersten 45 Minuten nicht. Andernach griff das ein oder andere Mal gefällig an, mehr als zwei eher mäßige Abschlüsse von Ole Conrad (21.) und Gian Luca Dolon (28.) sprangen dabei jedoch nicht heraus. Auf der Gegenseite scheiterte Niklas Weis am herausgelaufenen Andernacher Keeper Lars Bockheiser (27.).

Nach Wiederanpfiff waren die Bäckerjungen dann die deutlich überlegene Mannschaft. Einen schönen Angriff über Daniel Kossmann und Ole Conrad verwertete Alexander Unruh im Nachsetzen zum schnellen Ausgleich (49.). Während sich die Mayener danach weitestgehend auf das Verwalten des Unentschiedens beschränkten, erspielten sich die Andernacher nun Torchance um Torchance. „Wir hatten fünf, sechs richtig gute Möglichkeiten“, sagte Kossmann. Doch auch beste Chancen von Unruh (69.), Conrad (76.) und dem eingewechselten Mtanyous Salloum (87.) fanden nicht den Weg ins Mayener Tor.

Auch voller Einsatz – wie hier von Sven Schiffers – reichte nicht für einen Andernacher Punkt. Foto: René Weiss

„Der Fußballgott hat heute auf keinen Fall blau-weiß getragen“, sagte Kossmann und meinte damit auch die Schlussminuten der Begegnung. Erst köpfte Ole Conrad noch aus spitzem Winkel an den Außenpfosten (90.+3), dann nutzte Tobias Loosen einen Mayener Konter mit dem Schlusspfiff zum 1:2-Endstand. Mit der Leistung seiner Mannschaft war Kim Kossmann dennoch zufrieden. „Ich habe selten so ein gutes Heimspiel von uns gesehen“, sagte er. Nur der erste Derbysieg der Saison wollte auch an diesem Samstag einfach nicht gelingen.

Es spielten: Bockheiser, Schmitz, Wilbert, Schiffers (82. Oster), Hild (46. Heider), Neunheuser, Kubatta (57. Oligschläger), Unruh, Dolon (71. Salloum), Kossmann, Conrad

SR: Richard Kochanetzki (Koblenz)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Uhrmacher (6.), 1:1 Unruh (49.), 1:2 Loosen (90.+5)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach zum Saisonabschluss am Samstag, 4. Juni beim FC Metternich (12., 39 Punkte). Der Anpfiff auf dem Rasenplatz in Koblenz-Metternich erfolgt um 17.30 Uhr.

(mlat)




B-Junioren-Regionalliga: SG 99 siegt hochverdient in Schifferstadt

Am Sonntag war es für die Bäckerjungen um das Trainerteam von Markus Hilbig endlich soweit. Die Jungs vom Rhein ließen in ihrem vorletzten Meisterschaftsspiel in der B-Junioren-Regionalliga Südwest den Mannen vom DJK-SV Phönix Schifferstadt aber auch nicht die Spur einer Chance und entführten drei Punkte aus der Südpfalz. Vor vierzehn Tagen hatte man bereits in Karbach gegen den JFV Rhein-Hunsrück äußerst unglücklich mit 2:1 verloren, obwohl man eindeutig mehr vom Spiel hatte. Aber im Sport zählen eben nur und das ist es, was den Sport ausmacht, die Ergebnisse und nicht die Einschätzung des Betrachters.

In der Kabine der Bäckerjungen würde vom Trainerteam eine klare Siegparole ausgegeben. Danach waren die Jungs von der ersten Minute an da und nahmen das Heft in die Hand. Ein wunderschöner Pass von Dejan Mijackowic auf Jeff Ampadu, bereits in der 3. Spielminute musste eigentlich schon die Führung sein, doch Jeffs Schuss wurde vom gegnerischen Keeper gut pariert. Guter Anfang. In der Folge zeichnete sich eine eindeutige Überlegenheit der Gäste vom Rhein ab, die verstanden es jedoch wiederholt nicht, ihre spielerischen Vorteile in Zählbares umzusetzen. Klare Möglichkeiten in der 26. Und 37. Minute wurden nicht genutzt.

In der Defensive leisteten sich die SGler, gemessen an den letzten Begegnungen, nur wenige Fehler und es wurde immer deutlicher, dass man sich hier nur selbst schlagen konnte. Von den Pfälzern war jedenfalls in der ganzen ersten Halbzeit so gut wie nichts zu sehen. In der Pause war man sich klar darüber, dass Torerfolge hermussten, sonst würde man mit einem 0:0 wieder zurück an den Rhein fahren. In der zweiten Hälfte stürmten nur noch die Gäste. Endlich war der Wille, etwas zu erreichen, mehr als deutlich zu spüren.

In der 57. Minute ein Sturmlauf der Rheinländer: In der Spitze war Leon Berssem auf und davon und krachte das Leder auf den Kasten der DJK, doch der Keeper lenkte den Ball gerade so an den Pfosten. Die Ecke brachte nichts ein. Wieder nix. Dann kam die 67. Spielminute. Eine Bilderbuchkombi, eingeleitet von Tim Auer. Der passte auf Levin Klein, der wiederum im Kurzpass auf Leon Berssem, der dann mit einem wunderschönen Hackentrick, der seinen Gegner alt aussehen ließ, im Kurzpass von der Hacke, wiederum zu Levin, der kalt wie eine Hundeschnauze das Runde unhaltbar rechts unten im Kasten der Schifferstädter versenkte. 1:0, wurde aber auch Zeit.

Vom Treffer beflügelt, rollte nun in den verbleibenden 15 Minuten Angriff auf Angriff auf das Tor der Einheimischen. Doch nach 80 Minuten blieb es beim hochverdienten 1:0-Sieg der SG. In Hochstimmung wurde die Heimreise angetreten. Mit diesem Rückenwind, da war man sich sicher, müsste es am kommenden Sonntag, den 29. Mai um 13 Uhr auf heimischen Kunstrasen gegen die JFG Saarlouis/ Dillingen, im letzten Punktespiel in der Regionalliga Südwest, nochmal möglich sein, einen Erfolg einzufahren. An der nötigen Motivation sollte es jedenfalls nicht fehlen, mit einem Sieg die Ära in der Regionalliga 2021/22 abzuschließen.

Kader: Yannick Rabenhofer, Dejan Mijackovic, Phillip Kesselheim, Luis Durwen. Tom Fensterseifer, Jeff Ampadu, Levin Klein, Leon Berssem, Ardit Dzaferi, Tim Auer, Max Schmidt, Nico Fogolin, Andreas Firsov, Leon Gutknecht. Trainer Markus Hilbig, Co Trainer Sepp Bell, Betreuer Werner Schmitz.

(bu)

 




Trainertausch mit Mendig – Kodai Stalph übernimmt A-Junioren

Seit Samstag steht fest: Die A-Junioren der SG 99 Andernach sind Rheinlandmeister und werden die kommende Saison in der Regionalliga Südwest bestreiten. Auch der Trainer für diese Herausforderung mit Spielen gegen namhafte Gegner wie Pirmasens, Koblenz, Elversberg und Worms ist bereits gefunden. Mit Kodai Stalph ist der Nachfolger von Aufstiegstrainer Salvatore Nizza zugleich dessen Vorgänger. Denn während Stalph nach Andernach wechselt, beerbt Nizza ihn bei den Rheinlandliga-Herren der SG Mendig.

„Das ist schon sehr kurios“, sagt Stalph. Nach einer „sehr schwierigen Saison“ war er zuvor mit den Mendigern übereingekommen, dass er den dortigen Trainerjob zum Ende dieser Spielzeit niederlegt. Dabei ging es vordergründig nicht um Sportliche. Stalph wusste nicht sicher, ob er aus privaten Gründen die Region verlässt. Mendig wollte Planungssicherheit. Als sich die Tendenz bei Stalph doch zum Bleiben wandelte, war Nizza bereits als sein Nachfolger in Mendig engagiert. „Ich habe dann die Chance genutzt, in Andernach A-Junioren-Regionalliga zu trainieren.“

Kodai Stalph

Stalph, der in der aktuellen Saison bislang selbst noch 19 Mal als Spielertrainer für die SG Mendig auf dem Platz stand, sieht den Wechsel als „Neuanfang“. Eine Herausforderung, auf die er sich freut. Er wolle nun erst einmal genau seine neuen Schützlinge kennenlernen, bei der Kaderzusammensetzung allerdings auch auf die Erfahrung der Andernacher rund um Juniorenleiter Uwe Kroll vertrauen.

Eine allzu große Umstellung erwartet Stalph durch den Wechsel vom Herren- in den Juniorenbereich nicht. „A-Junioren sind ja auch schon junge Erwachsene“, sagt er. Sich selbst beschreibt der Noch-Mendiger als „sehr sachlichen, ruhigen Trainer, der Wert auf Details legt“. Anfang Juli will er mit seiner neuen Mannschaft in die Vorbereitung einsteigen und dann, wie er sagt, „versuchen, jeden Spieler besser zu machen“.

(mlat)




0:0 in Malberg – Hagelschauer verdirbt Andernach den Abend

Dass sich die Andernacher ihre Auswärtsfahrt nach Malberg ganz anders vorgestellt hätten, lag am Freitagabend mal nicht am Fußballspiel, das mit einem torlosen Unentschieden endete. Während die Mannschaft schon auf dem Weg in den hohen Westerwald war, erwischte die Spieler-Autos am Treffpunkt ein heftiger Hagelschauer. Wie viele Andernacher war die Mannschaft den Abend über mehr auf die Schadensaufnahme als ihre eigentlichen Pläne konzentriert. „Das lief hier heute alles in bisschen anders als sonst“, sagte Trainer Kim Kossmann. „Die Jungs hatten natürlich keinen Kopf für Fußball. Da war jeder damit beschäftigt, irgendwie sein Auto abholen zu lassen.“

Nachdem beim Aufwärmen das Unwetter auch in Malberg zuschlug, sah es sogar kurzzeitig danach aus, als würde an diesem Abend gar kein Fußball gespielt. Doch blieb es dort anders als in Andernach beim Starkregen, der recht schnell wieder endete. Als es doch losgehen konnte, entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel – mit ein paar guten Chancen auf beiden Seiten. Auf Andernacher Seite hatte sicherlich Ole Conrad die beste Möglichkeit, als er in der ersten Halbzeit per Kopf aus drei Metern am Malberger Keeper Matthias Zeiler scheiterte. Für Malberg traf hingegen Justin Nagel per Linksschuss die Latte. „Da wäre aber Steffen noch da gewesen“, sagte Kossmann über die Abwehrchancen von Andernachs Schlussmann Steffen Weber.

„Das Unentschieden war schon gerecht“, sagte Kossmann. Mit einem Punkt im Gepäck ging es dann zurück nach Andernach, um die demolierten Autos und vollgelaufenen Keller mit eigenen Augen zu begutachten. „Ein ganz komischer Abend“, fasste der Trainer die vorletzte Auswärtsfahrt der Rheinlandliga-Saison zusammen.

Es spielten: Weber, Hoffmann, Oster, Schiffers, Unruh, Neunheuser, Kubatta, Hild, Oligschläger (83. Zeneli), Kossmann, Conrad (71. Homfeld)

SR: Thomas Höfer (Urmitz)

Zuschauer: 80

Tore: Fehlanzeige

Besonderheit: Gelb-rote Karte gegen Tjark Benner (Malberg, 89.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 28. Mai gegen den TuS Mayen (14., 30 Punkte). Der Anpfiff auf dem Andernacher Kunstrasen erfolgt um 17.30 Uhr.

(mlat)

 




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 13

Die 13. und zugleich letzte Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den SV Meppen (Sonntag, 22. Mai, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (20 Seiten / 11 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Exzellente Leistung der B-Junioren im Hunsrück wird nicht belohnt

Am Samstag kam es auf dem Kunstrasenplatz in Karbach in der Abstiegsrunde der B-Jugend-Regionalliga Südwest zu der Begegnung zwischen der SG 99 Andernach und dem JFV Rhein-Hunsrück. Nach Halbzeitführung mussten sich die Bäckerjungen am Ende mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Es war von Anfang an die erwartete kampfbetonte Auseinandersetzung. Die Gäste waren erneut, wie in den letzten Partien so oft, mit einem dezimierten Kader angereist. Vom Stamm fehlten insgesamt vier Spieler, davon zwei Langzeitverletzte, ein Corona-Fall und ein Spieler, der nach seiner Verletzung noch nicht wieder zum Einsatz kommen konnte. Ungeachtet dessen war man mit dem Entschluss in die Partie gegangen die letzten, weniger erfolgreich bestrittenen, Spiele vergessen zu lassen und heute eine gute Leistung auf den Platz zu bringen.

So kam es auch, dass die Hilbig-Truppe von Beginn an äußerst konzentriert zu Werke ging. Bereits in der 10. Spielminute spielte sich Jeff Ampadu auf der halblinken Seite frei und schickte Leon Beressem mit einem schönen Pass auf die Reise. Der verpasste den Kasten der Hunsrücker nur denkbar knapp. Dann in der 16. Minute eine schöne Kombi zwischen Leon Beressem und Ardit Dzaferi, der Levin Klein mit einem gezielten Querpass klasse in Szene setzte. Levin verwandelte dann eiskalt zur 1:0-Führung. Jetzt hatten die Gäste vom Rhein eindeutig Oberwasser und konnten sich deutlich in der gegnerischen Hälfte festsetzen. In der 30. Minute schickte Dejan Mijackovic Jeff Ampadu steil auf der halbrechten Seite. Der ließ zwei Gegenspieler aussteigen und zog das Leder mit einem fulminanten Kracher gegen das Lattenkreuz. Da war leider noch ein Abwehrspieler am Ball, sonst wäre das Ding drin gewesen. Die Jungs vom Mittelrhein waren gegenüber den letzten Wochen nicht wieder zu erkennen. Spielwitz, Kampfgeist und Technik waren plötzlich zu sehen und in der Konsequenz hatte die Mannen um Markus Hilbig eindeutig mehr vom Spiel. Zur Halbzeit konnte man, bis auf die vergebenen Chancen zufrieden sein.

In der zweiten Hälfte gleich der erste Angriff der Gäste: Jeff Ampadu wird steil geschickt, sein Schuss aus vollem Lauf prallt am linken Pfosten ab. Den Nachschuss setzt Leon Beressem nur um Zentimeter am Kasten vorbei. Kurze Zeit später ein wunderschöner Konter über die halblinke Seite, Leon Beressem verfehlte das Ziel nur um Zentimeter. Dann wie so oft im Fußball, wenn es versäumt wird, rechtzeitig den Sack zu zumachen: Ein Konter der Einheimischen mit einem Sonntagsschuss auf den Kasten von Nico Fogolin, der seine Sache bisher exzellent gelöst hatte. Doch dieser Ball war für ihn im linken Lattenkreuz nicht ansatzweise zu erreichen. 1:1 und das Spiel war auf den Kopf gestellt.

Die Bäckerjungen versteckten sich jedoch keineswegs, sondern kamen mit einer lange nicht mehr gesehenen Mannschaftsleistung wiederholt zu Torgelegenheiten. Ein Freistoß, fast von der rechten Außenlinie, wie aus dem Lehrbuch auf Luis Durwen getreten, wurde vom ihm wunderschön mit dem Kopf verlängert und verfehlte den linken Außenpfosten nur ganz knapp. Dann ein Konter der Einheimischen: Fast aus dem Nichts setzte ein Stürmer des JFV halbrechts zu einem hart getretenen Flachschuss an. Nico Fogolin war dran, konnte das Leder jedoch nur an den Innenpfosten lenken, drin. Das war weiß Gott nicht der reale Spielverlauf, der mit dem Ergebnis wiedergegeben wurde. Da die Schlussphase bereits eingeläutet war, vermochte die tapfere Truppe vom Rhein das Ergebnis in der verbleibenden Zeit nicht mehr zu korrigieren.

Als Fazit bleibt, dass diese Begegnung eine deutliche Leistungssteigerung mit sich brachte, das nötige Glück jedoch ausblieb, um endlich den fälligen Dreier einzufahren. Dies wurde auch vom Trainerteam nach dem Spiel entsprechend gewürdigt. Die in der Regionalliga-Abstiegsrunde noch verbleibenden Spiele finden am 22. Mai gegen die DJK Phönix Schifferstadt in Schifferstadt und am 29. Mai zu Hause gegen die JFG Saarlouis/Dillingen, statt.

Kader: Jeff Ampadu, Phillipp Kesselheim, Luis Durwen, Yannick Rabenhofer, Levin Klein, Max Schmidt, Dejan Mijackovic, Tom Fensterseifer, Hadi Ibo, Ardit Dzaferi, Tim Auer, Andi Firsov, Leon Berssem, Nico Fogolin.

(bu)




2:1 – SG 99 schlägt den FC Bayern München II erneut

Ein frühes Tor durch Julia Schermuly (4.), ein spätes von Kathrin Schermuly (90.+4): Die erste Frauenmannschaft unserer SG 99 Andernach schlägt den FC Bayern München II nach dem klaren Erfolg in der Hinrunde (3:0) auch im zweiten Duell mit 2:1 (1:0), das Gegentor von Amelie Roduner (68.) wirkte sich am Ende nicht negativ aus. Keine Frage, dass das Trainergespann Isabelle Hawel und Florian Stein rundum zufrieden war mit der Leistung ihrer Schützlinge. Mit dem 13. Saisonsieg festigen die Bäckermädchen ihren vierten Platz in der 2. Bundesliga und bleiben weiterhin bestes Rückrundenteam. Am Samstag um 15 Uhr geht es weiter mit dem Auswärtsspiel bei der U20 von Eintracht Frankfurt.

Betrieb im FCB-Gefahrenbereich: Andernachs Mittelfeldspielerin Vanessa Zilligen versucht sich hier im Kopfballduell. Foto: Norina Tönges



„So kannst du kein Derby gewinnen“ – Andernach unterliegt mit 0:3 in Mendig

So kritisch wie am Sonntag hat man Andernachs Trainer Kim Kossmann selten über ein Spiel seiner Mannschaft reden hören. „Das war eine Katastrophe: Keine Zweikämpfe, keine Leidenschaft, so kannst du kein Derby gewinnen“, sagte er nach dem 0:3 (0:0) der SG 99 im Auswärtsspiel bei der SGE Mendig/Bell. Es sei einfach zu wenig gewesen, um bei dem Lokalrivalen etwas Zählbares mitzunehmen.

Nach einer weitestgehend Höhepunkt-armen ersten Halbzeit waren es nach Wiederanpfiff die Mendiger, die auf dem frisch erneuerten Kunstrasen an der heimischen Brauerstraße den Ton angaben.

Hannes Lutz hatte in Mendig die beste Andernacher Torchance. Foto: René Weiss

Brice Marc Braquin Mitel spielte sich im Andernacher Sechzehner frei und traf zum 1:0 (51.), Philipp Schmitz lenkte einen Mendiger Eckball unglücklich zum 2:0 ins eigene Tor (62.). Nach dem Doppelschlag blieb bis auf Einzelaktionen, wie einem gefährlichen Abschluss von Hannes Lutz (65.), das richtige Aufbäumen der Gäste aus Andernach aus. Mit dem Schlusspfiff traf Shiki Hanyu dann noch aus kurzer Distanz zum 3:0-Endstand.

Für Kossmann geht es nun darum, das Gesehene möglichst schnell abzuhaken. „Mendig war auch nicht gut, wir waren nur noch schlechter“, sagte der Andernacher Trainer. Im nächsten Spiel soll es für die Bäckerjungen möglichst wieder ein Erfolgserlebnis geben: Am Sonntag, 15. Mai (15.30 Uhr) treffen sie auf dem Andernacher Kunstrasen auf die SG Schneifel-Auw (10., 37 Punkte).

Es spielten: Weber, Schmitz, Hoffmann, Heider (46. Hild), Kubatta (62. Lutz), Neunheuser (76. Zeneli), Unruh, Schiffers, Oligschläger (53. Külahcioglu), Kossmann, Conrad

SR: Maximilian Fohr (Niederfischbach)

Zuschauer: 170

Tore: 1:0 Braquin Mitel (51.), 2:0 Schmitz (62., Eigentor), 3:0 Hanyu (90.)

(mlat)




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 12

Die zwölfte Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen die U20 des FC Bayern München (Sonntag, 8. Mai, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (20 Seiten / 10,2 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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