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Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 11

Die elfte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen die U20 des VfL Wolfsburg (Sonntag, 2. April, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (28 Seiten / ca. 12,2 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Zurück in der Spur: SG 99 schenkt Potsdamer U20 gleich sieben Stück ein

Die Reisestrapazen waren es wert: Mit dem erstaunlich glatten 7:1 (5:1) bei der rund 600 Kilometer entfernt beheimateten U20 des 1. FFC Turbine Potsdam kehrten die Fußballfrauen der SG 99 Andernach in die Erfolgsspur zurück. Mit dem neunten Saisonerfolg kletterten die Bäckermädchen in der Tabelle der 2. Bundesliga nach zuvor vier sieglosen Spielen auf Platz zwei zurück. Und die zuvor 287 Minuten währende Torlosserie löste sich in der brandenburgischen Landeshauptstadt auch schlagartig in Luft auf. Keine Frage, dass Trainer Florian Stein trotz anhaltender Personalsorgen mit dem Erreichten zufrieden war: „Da haben wir uns mal ordentlich den Frust von der Seele geballert. Ab der fünften Minute waren wir ständig tonangebend. Am Ende habe wir auch in dieser Höhe verdient gewonnen.“ Er relativierte im gleichen Atemzug: „Ich hänge Niederlagen nicht allzu hoch, das mache ich jetzt bei einem Sieg auch nicht.“ Dabei wird Stein nach nicht einmal 90 Sekunden schon mit den Augen gerollt haben. Denn mit ihrem einzig nennenswerten Vorstoß im ersten Abschnitt ging der Klassenneuling aus dem Nordosten der Republik schon in Führung. Eine Hereingabe von links landete genau in den Füßen von Emily Fiedler. Abwehrspielerin Laura Schmahl kam zu spät, die Nummer 18 der Potsdamerinnen traf flach und trocken zur frühen Führung (2.).

Die SG 99 schüttelte sich kurz und kam dank tatkräftiger Turbine-Unterstützung nur elf Minuten später schon zum Gleichstand. Der Rückpass von Joy Brockmann zu ihrer Torhüterin geriet viel zu kurz. Andernachs Kapitänin Lisa Kossmann spritzte dazwischen und düpierte die herausstürzende Natalie Dobler (13.). Es sollte noch besser kommen, innerhalb von nur drei Minuten kippte Carolin Schraa die komplette Begegnung. Nach einem Schmahl-Freistoß und dem sich anschließenden Kossmann-Kopfball prallte das Spielgerät an den Pfosten, die Nummer sieben der Bäckermädchen brauchte nur noch abzustauben – 1:2 (22.). Nicht viel anders erging es Potsdam beim nächsten konstruktiven Angriff des Gegners. Julia Schermuly ging rechts auf und davon und bediente die mitgelaufene Schraa in der Mitte. Wieder musste die Ex-Kölnerin nur den Fuß hinhalten – 1:3 (24.). Noch vor dem Pausenpfiff legte Andernach zweimal nach. Zunächst ging es über links, Dana Schüller flankte, Julia Schermuly hielt vorm Tor den Kopf hin – 1:4 (39.).

Der fünfte Treffer entstand durch die Mitte, einen langen Ball von Innenverteidigerin Karla Engels löffelte die aufgerückte Vanessa Zilligen an Dobler vorbei ins Netz – 1:5 (44.). Nach dem Wechsel ließ Andernach nicht nach, zwei Spielerinnen feierten noch ihre Torpremiere in dieser Saison. Schüller hatte wenig Mühe, nach Vorarbeit von Schraa und Kossmann aus kurzer Distanz ins Schwarze zu treffen – 1:6 (57.). Und Julia Schermuly sammelte einen weiteren Scorer-Punkt, als sie die mitgelaufene Anga Bartzen, nach 64 Minuten für Zilligen ins Spiel gekommen, mustergültig bediente – 1:7 (70.). Steins Fazit: „Sechs verschiedene Torschützen und ansehnlicher Kombinationsfußball. Wir können entspannt nach Hause fahren.“ Ganz so einfach wird es am kommenden Sonntag sicher nicht werden, auch wenn die SG 99 dann Heimrecht auf ihrem Kunstrasenplatz genießt. Die U20 des VfL Wolfsburg, zeitgleich mit 2:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim II erfolgreich, möchte gerne den 3:2-Hinspielerfolg gegen Andernach wiederholen. Bodo Heinemann

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Die Tore im Video-Zusammenschnitt gibt es HIER bei staige.tv

Fünf Andernacher Tore auf einen Blick: Lisa Kossmann (ganz rechts) erzielte in Potsdam das 1:1, (von links) Vanessa Zilligen, Julia Schermuly und Carolin Schraa (2) sorgten für die 5:1-Pausenführung. Foto: Tobias Jenatschek

 

 




1:3 bei der SG Schneifel Stadtkyll – Kossmann hadert mit dem Schiedsrichter

Es war nicht der Abend der SG 99 Andernach: erst ein früher Rückstand, dann viele unglückliche Schiedsrichterentscheidungen. Besonders über Zweites war der Ärger bei Trainer Kim Kossmann nach dem 1:3 bei der SG Schneifel Stadtkyll noch groß. „Die Leistung des Schiedsrichters können wir nicht beeinflussen“, sagte er. „Hier konnten wir nicht gewinnen.“

Keine zwei Minuten waren auf dem Rasenplatz in Auw gespielt, da lagen die Gäste bereits mit 0:1 hinten. Yannik Moitzheim traf gegen die zu passiv agierende Andernacher Hintermannschaft per Flachschuss zur frühen Schneifeler Führung. Zwar überwanden die Bäckerjungen den ersten Schock schnell und hatten durch einen Tim-Hoffmann-Kopfball die erste gute eigene Möglichkeit (8.), defensiv bekamen sie die Gastgeber jedoch nicht vollständig in den Griff. Vor dem 2:0 konnten die Andernacher wieder nicht energisch genug klären, Jan Pidde köpfte daraufhin souverän ein (26.).

Bis dahin war es ein soweit normales Rheinlandligaspiel, bei dem sich die Kossmann-Elf vor allem über eigene Nachlässigkeiten ärgern konnte. Das änderte sich in der 31. Minute. Danach stand vor allem die Leistung von Schiedsrichter Oliver Sons im Mittelpunkt. Philipp Bück hatte zuvor bereits Maicol Oligschläger mit einem Tritt am Oberarm getroffen und war in dieser Szene mit Gelb noch gut bedient (20.). Nach einem weiteren taktischen Foul kurz vor dem eigenen Sechzehner und dem Pfiff von Sons rechneten alle Anwesenden mit Gelb-Rot für Bück. Stattdessen entschied Sons erst einmal lange Zeit gar nichts und dann urplötzlich auf Freistoß für Schneifel. Das sorgte für Proteste auf der Andernacher Bank. An deren Ende sah Co-Trainer Philipp Loosen ohne ersichtlichen Grund die rote Karte.

Es war eine Szene, die die Andernacher eine Weile beschäftigte. Nach der Pause stand dann allerdings zunächst wieder die sportliche Leistung im Mittelpunkt. Die Gäste drückten nun auf den Anschlusstreffer und waren bald erfolgreich. Nach Vorarbeit des frisch eingewechselten Hannes Lutz setzte Filip Reintges den Ball zum 2:1 ins linke untere Eck (55.). Der Ausgleich schien nah, als wieder einmal Sons im Mittelpunkt stand. Nachdem er nach einer ähnlichen Szene in der ersten Halbzeit den Andernachern noch einen Foulelfmeter verweigerte, zeigte er nun auf der anderen Seite auf den Punkt. Michael Schüler verwandelte sicher zum 3:1 (64.).

Davon erholten sich die Bäckerjungen nicht mehr. Hannes Lutz hatte noch einmal den schnellen Anschlusstreffer auf dem Fuß (67.). Danach gab es zwar noch zahlreiche Freistöße und Ecken für die weitgereisten Gäste, klare Torchancen blieben jedoch Mangelware. „Ich mache den Jungs keinen Vorwurf“, sagte Kossmann. „Wir waren in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft.“ Es war nur einer dieser Tage, an dem das alles nichts half.

Es spielten: Weber, Hoffmann, Schmitz (74. Wilbert), Oster (88. Hild), Unruh (46. Schiffers), Neunheuser, Reintges (88. Reif), Dolon, Kossmann, Oligschläger (52. Lutz), Alijaj

SR: Oliver Sons (Koblenz)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Moitzheim (2.), 2:0 Pidde (26.), 2:1 Reintges (55.), 3:1 Schüler (64., Foulelfmeter)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Sonntag, 2. April gegen die SG Malberg. Der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr auf dem Andernacher Kunstrasen.

Andernachs Trainer Kim Kossmann hatte in Auw nicht viel Grund zur Freude.   Foto: René Weiss

(mlat)




Tabellenführer ohne Training – Andernachs „Dritte“ mischt die Kreisliga D auf

Die derzeit sportlich erfolgreichste Herren-Mannschaft der SG 99 Andernach gab es in der vergangenen Saison noch gar nicht. Die „Dritte“ wurde zur aktuellen Spielzeit neu in der Kreisliga D gemeldet und hat sportlich seitdem nur ein Punktspiel verloren. Die beeindruckende Tordifferenz nach 14 Partien: 72 zu 14.

„Wir sind eine coole, bunte Truppe, die sich einmal die Woche unter Wettkampfbedingungen bewegen will“, sagt Timur Külahcioglu über seine Mannschaft. Külahcioglu ist so etwas wie der Trainer, allerdings ohne Training. Die „Dritte“ trifft sich nur zu den Spielen. Wer am Wochenende aufläuft, wird über Whatsapp geklärt.

Dass die Mannschaft auch ohne Training die D-Klasse dominiert, liegt daran, dass viele der Spieler früher höher gespielt haben und es wohl auch heute noch könnten. Tobias Wagner, Stefan Rörig, Kim Kossmann – um nur einige Namen zu nennen – standen allesamt bereits in dieser Saison regelmäßig auf dem Platz. Zum Kader gehören neben Timur zudem auch alle drei übrigen Külahcioglu-Brüder. „Wir sind fußballerisch wirklich eine Bombentruppe. Auch wenn wir alle ein bisschen schwerer und älter geworden sind, haben wir das Fußballspielen nicht verlernt“, sagt Timur Külahcioglu. Er selbst spielt noch regelmäßig, „wenn es die Knochen zulassen“.

Für das erste Jahr, sagt Külahcioglu, sei es besser gelaufen, als er gedacht habe. Nie habe er Probleme gehabt, genug Spieler auf den Platz zu bekommen. Auch wenn, Kreisliga-typisch, die Motivation im Winter ein wenig gesunken sei. „Die Erwartungen waren sehr gering und wir haben sehr viel rausgeholt“, sagt er.

Die „Dritte“ versteht sich allerdings nicht nur als Auffangbecken für die „Altstars“ der Region, auch Integration ist ein großes Thema. Es gibt Mitspieler aus Syrien und anderen Ländern. Und auch Fußballer mit nicht ganz so viel Talent wie ihre teils Rheinlandliga-erfahrenen Kollegen erhalten ihre Einsatzzeiten.

Dass die Andernacher derzeit dennoch nur wegen eines Spiels mehr als die Plaidter Konkurrenz an der Spitze der Kreisliga D Süd stehen, hat zwei Gründe: zum einen die einzige echte Niederlage gegen Mendig III (2:3), zum anderen eine Niederlage am grünen Tisch. Das Hinspiel gegen Plaidt III war eigentlich mit 6:1 gewonnen, dann aber annulliert worden. Maicol Oligschläger hätte damals nicht eingesetzt werden dürfen. „Uns fehlte da einfach die Erfahrung mit der entsprechenden Stammspielerregelung. Das war für uns auch ein Lerneffekt“, sagt Külahcioglu.

Umso mehr freut sich die Mannschaft auf den Rückrundenauftakt am Sonntag gegen Plaidt (15.30 Uhr). Dann soll auf dem Andernacher Kunstrasen der zweite Sieg gegen den größten Konkurrenten in der Liga folgen. Und dieses Mal auch Bestand haben. „Wir würden uns freuen, wenn ein paar Leute kommen“, sagt Külahcioglu.

Denn das Ziel der Mannschaft ist klar: Meister werden. Aufsteigen werden sie so oder so. Der Verband wird die Kreisliga D zur kommenden Saison abschaffen. 2023/24 wird es eine Spielklasse höher weitergehen.

(mlat)

Das aktuelle Mannschaftsfoto der Andernacher „Dritten“




„Das war brillant“ – Tabellenführer beißt sich an der SG 99 die Zähne aus

Ein 0:0 ist in der Regel nicht das, wofür Zuschauer an den Fußballplatz strömen. Zumindest diejenigen, die es mit den Andernachern halten, dürften am Mittwochabend jedoch auch ohne Tore zufrieden den Heimweg angetreten haben. Immerhin hatten die Bäckerjungen über 90 Minuten hinweg dem Tabellenführer FC Cosmos Koblenz stark Paroli geboten. So sehr, dass Trainer Kim Kossmann sogar ein wenig mit dem Ergebnis hadert: „Ich muss sagen: Wir hätten noch mehr verdient gehabt. Wir haben eine richtig gute Partie gespielt.“

Vor allem in der ersten Halbzeit zeigten die Gastgeber starken Fußball, waren dem Führungstreffer näher als die hochfavorisierten Koblenzer. Maicol Oligschläger verpasste nach Vorarbeit von Gian-Luca Dolon nur knapp den Ball und das mögliche 1:0 (40.). Kurz darauf hatten die Andernacher erneut den Torschrei auf den Lippen, als Dolon aus 25 Metern den weit vorgerückten Torhüter Marius Schröder bereits überwunden hatte, der Ball allerdings ganz knapp über die Latte strich. In einen wilden Schlussphase der ersten Hälfte musste dann auch noch SG-Torhüter Steffen Weber gegen Hendrik Hillen retten, insgesamt lagen die Vorteile jedoch klar bei den Andernachern.

Nach der Pause ging es dann zwar nicht mit den ganz großen Tormöglichkeiten weiter, dafür aber mit einer hochkonzentrierten Leistung. „In der zweiten Halbzeit haben wir mit Mann und Maus verteidigt und immer wieder Nadelstiche gesetzt“, sagt Kossmann. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab, die Gastgeber warfen sich in jeden Zweikampf. Das verdiente Unentschieden geriet nicht mehr ernsthaft in Gefahr. „Das war brillant, eine 1-A-Leistung – vor allem gegen den Ball“, lobt Kossmann seine Mannschaft. „Da sieht man, zu was wir in der Lage sind.“

Es spielten: Weber, Hoffmann, Schmitz, Wilbert, Unruh, Neunheuser, Engels (46. Hild), Kubatta (39. Reif), Reintges (90.+4 Oster), Dolon (81. Kossmann), Oligschläger (64. Alijaj)

SR: Lukas Wilzek (Höchstenbach)

Zuschauer: 80

Tore: Fehlanzeige

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 25. Februar um 18 Uhr. Dann gastieren die Bäckerjungen bei der SG Schneifel Stadtkyll.

(mlat)

Mit vollen Körpereinsatz hielt Steffen Weber (l.) am Mittwochabend die Null. Foto: René Weiss




Bitter: Besarta Hisenaj erleidet Kreuzbandriss im Spiel gegen Hoffenheim

Was am vergangenen Sonntag nach knapp 34 Minuten im Zweitliga-Spiel der SG 99 Andernach gegen die U20 der TSG Hoffenheim zu befürchten war, hat sich nun leider bewahrheitet: Unsere kosvarische Nationalspielerin Besarta Hisenaj musste mit einer schweren Knieverletzung vom Platz – später stellte sich heraus, dass sie einen Riss des vorderen Kreuzbandes in Kombination mit einem Meniskusriss erlitten hat. Damit fällt die 24-Jährige (auf dem Bild im schwarzen Trikot gegen gleich drei Bayern-Spielerinnen) ähnlich wie ihre Abwehrkolleginnen Zoe Brückel und Magdalena Schumacher erst einmal längerfristig aus. „Ich bin sehr traurig darüber, dass ich für eine ungewisse Zeit mit der Mannschaft nicht mehr auf dem Platz stehen kann. Es wird mir sehr fehlen. Ich werde das Team umso stärker von außen unterstützen. Und ich bin mir sicher, dass wir die verbliebene Saison erfolgreich abschließen werden.“ Liebe Besa, wir wünschen dir von Herzen gute Besserung. Komm ganz schnell wieder auf die Beine !
Foto: @we create sport



E1-Bäckerjungen mit sensationellem Start in der Leistungsklasse

Mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 18:1, legten die E1-Bäckerjungen in der Leistungsklasse einen sensationellen Start hin! Sensationell deswegen, weil sich in den beiden Staffeln der Leistungsklasse die 12 besten Teams aus dem Kreis Rhein-Ahr messen. Die beiden Erstplatzierten spielen am Ende um die Kreismeisterschaft. Das letzte Mal standen die E-Junioren der SG 99 Andernach im Jahr 2017 im Finale, damals leider ohne Sieg.

Damit die Jungs weiterhin erfolgreich sein können, ist ein regelmäßiges Training enorm wichtig und damit es auch bei Wind&Regen geht, hat die Firma Z&S Simon Elektrotechnik GmbH aus Andernach (http://www.zus-simon-elektrotechnik-gmbh.de) die E1-Kicker mit hochwertigen Allwetterjacken ausgestattet. Durch diese großzügige Spende laufen die E1-Spieler nicht nur einheitlich bei jedem Spiel auf, sondern können nun auch unter widrigen Witterungsverhältnissen optimal trainieren, um das Ziel KREISMEISTERSCHAFT zu erreichen.

Als nächstes stehen die Auswärtsspiele gegen Grafschafter JSG (15.04. 11 Uhr) und SV Rheinland Mayen (22.04. 11 Uhr) auf dem Programm. Nicht nur bei diesen schwierigen Auswärtsspielen würden sich die Jungs über eine große Fanbeteiligung sehr freuen, sondern und vor allem auch bei den Heimspielen. Unterstützen Sie unsere E1-Bäckerjungen dabei wieder den Einzug ins Finale zu schaffen aber in diesem Jahr endlich die E-Junioren-Meisterschaft nach Andernach zu holen! Alle Spieltermine der SG 99 Andernach finden Sie auf der Homepage unter der Rubrik „Fans“.

Möchten auch Sie die E1-Junioren sponsern bzw. den Verein finanziell unterstützen oder sind Sie an einer Tätigkeit als Betreuer/(Co-)Trainer interessiert, dann kontaktieren Sie bitte den Trainer der E1, Alex Wendland. Alle Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage des Vereins: www.sg99-andernach.de

Die E1-Bäckerjungen stellen: Anton Wendland, Cristiano Casian, Denis-Andrei Chiscop, Felix Wiesel, Florian Speich, Gereon Kallen, Jonas Baumgartner, Leonard Luithlen, Mark Berezovoy, Mikael Kahveci, Sviatoslav Kuts und Vitali Chizhov

 

Autor u. Foto: Alexander Wendland




Stein sieht nach dem 0:0 der SG 99 gegen die TSG Hoffenheim II positive Aspekte

Die SG 99 Andernach hat in der 2. Frauenfußball-Bundesliga anscheinend das Siegen verlernt. Im Heimspiel gegen die U20 der TSG Hoffenheim zeigten sich die Bäckermädchen zwar im Vergleich zur vorangegangenen 0:2-Niederlage in Gütersloh deutlich verbessert, allerdings kam die Elf von Trainer Florian Stein trotz guter Einschussmöglichkeiten nicht über ein 0:0 hinaus. Durch das vierte Remis im sechsten Spiel des Jahres büßten die Andernacherinnen Tabellenplatz zwei an den Nachwuchs des FC Bayern München ein. Stein haderte nach dem Schlusspfiff nur bedingt mit dem verpassten Sieg, dem die SG 99 in den 90 Minuten zuvor deutlich näher gewesen war: „Ich hatte von meinem Team eine Reaktion auf Gütersloh gefordert – und die hat es auch gezeigt. In einer Partie auf ordentlichem Zweitliganiveau haben wir eine tolle Leistung gezeigt, einzig das Spielglück hat uns ein wenig gefehlt.“

Stein hatte seine Mannschaft in der eher untypischen 5-3-2-Formation aufs Feld geschickt. Von Anfang an dabei war erstmals wieder Maren Weingarz, die in der Sturmspitze zusammen mit der stets gefährlichen Carolin Schraa wirbelte. Weingarz stand auch nach nicht einmal 60 Sekunden bereits im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einem Doppelpass mit Lisa Kossmann drang sie in den Strafraum der TSG ein, setzte den folgenden Abschluss aus guter Position aber knapp übers Tor. Auf der Gegenseite bewahrte SG-99-Torfrau Laura van der Laan ihr Team gegen Mara Alber vor einem frühen Rückstand. Der Nachschuss von Mathilde Janzen flog deutlich über den Andernacher Kasten (4.). Dass auf diese Doppelchance im gesamten weiteren Spielverlauf keine weitere Großchance der Gäste mehr folgte, lag an einer aufmerksamen und laufintensiven Arbeit des gesamten Andernacher Gefüges gegen den Ball. Darüber hinaus generierte die SG 99 immer wieder durch frühe Ballgewinne gute Angriffsmöglichkeiten. Besonders Flanken von der rechten Seite sorgten für Gefahr im Hoffenheimer Strafraum.

So verfehlte Dana Schüller nach einer Schraa-Flanke per Kopf das Ziel nur um Zentimeter (14.). Vier Minuten später bediente Carolin Dillenburg mit einer Hereingabe Mitspielerin Kossmann, die jedoch frei stehend aus wenigen Metern zunächst verpasste und beim Nachschuss von einer TSG-Akteurin geblockt wurde. Bei der letzten guten Gelegenheit vor der Pause bekam Schraa im Strafraum keinen Druck hinter den Abschluss, sodass U19-Nationalspielerin Lina von Schrader im Hoffenheimer Tor keine Probleme hatte (40.). Während die Hoffenheimerinnen in Durchgang eins zumindest noch versuchten mitzuspielen, lautete ihre Devise in der zweiten Hälfte, durch eine etwas defensivere Ausrichtung weitere Möglichkeiten der Andernacher zu verhindern und lediglich auf Konter zu lauern. Durch Rückkehrerin Weingarz (51.) und Schraa per Kopf nach einem Kossmann-Freistoß (52.) verbuchte die SG 99 aber auch nach Wiederanpfiff gute Einschussgelegenheiten.

Kurze Zeit später wurde es kurios, denn der Ball lag nach einer unglücklichen Abwehraktion von TSG-Verteidigerin Laureta Crnaveri im Hoffenheimer Tor (58.). Vorangegangen war ein langer Ball der SG 99, Crnaveri spitzelte ihn mit einer Art Heber über Torhüterin von Schrader. Der Jubel der Andernacherinnen sollte aber nur von kurzer Dauer sein, denn das Schiedsrichtergespann sah Schraa in dieser Situation aktiv im Abseits. Es sollte, abgesehen von einem Heberversuch Schraas (62.) die letzte gefährliche Torraumszene des Spiels bleiben. Das lag in erster Linie an einer Heimmannschaft, die den läuferischen Aufwand in der letzten halben Stunde nicht mehr ganz so intensiv leisten konnte. Da die eigene Fünferkette um Abwehrchefin Karla Engels jedoch weiterhin fehlerfrei blieb, endete eine muntere Partie mit einem torlosen Unentschieden. Stein wollte von zwei verlorenen Punkten aber nichts wissen: „Ein Pessimist würde dies vielleicht denken, gerade da wir in diesem Jahr erst einmal gewinnen konnten. Ich habe der Mannschaft aber gesagt, dass ein Optimist hervorheben würde, dass wir in sechs Begegnungen 2023 erst eine Niederlage einstecken mussten.“ Jan Müller

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Das nächste Spiel: 1. FFC Turbine Potsdam II – SG 99 Andernach am Sonntag, 26. März, 11 Uhr.

Intensive Zweikämpfe im Mittelfeld prägten das torlose Unentschieden zwischen der SG 99 und der Hoffenheimer U20. Hier bedrängen gleich drei Andernacherinnen (von links Caroline Dillenburg, Carolin Schraa und Kathrin Schermuly) die ballführenden TSG-Spielerin. Foto: Tobias Jenatschek




3:3 nach 1:3 – Andernach punktet in wildem Derby gegen Mendig

Die Zielvorgabe ihres Trainers konnten die Bäckerjungen am Ende nicht ganz erfüllen. Statt eines Derbysiegs mussten sich die Andernacher am Sonntag in Mendig mit einem 3:3-Unentschieden begnügen. Angesichts des Spielverlaufs erschien das Ergebnis dann allerdings schon ein wenig versöhnlicher. Nach 1:3-Pausenrückstand sicherten sich die Gäste mit einer deutlichen Leistungssteigerung noch einen hochverdienten Punkt.

„Wir haben eine katastrophale erste Halbzeit gespielt, mit der ich gar nicht zufrieden war“, sagt Andernachs Trainer Kim Kossmann. „Nach der Pause haben wir es besser gemacht und hatten am Ende auch zwei, drei Mal den Siegtreffer auf dem Fuß. Aufgrund der ersten Halbzeit müssen wir mit dem Punkt leider leben.“

Bereits in der dritten Minute waren die Mendiger durch Bilyal Myumyunov mit 1:0 in Führung gegangen. Die Mendiger hatten keine große Mühe sich in den Andernacher Strafraum zu kombinieren, am Ende brachte Myumyunov den Ball aus spitzem Winkel über die Linie. Philipp Schmitz verwandelte nach einem Foul an Filip Reintges den fälligen Strafstoß zwar zum 1:1-Ausgleich (22.) und setzte später einen Freistoß an den rechten Innenpfosten (35.), defensiv blieben die Andernacher jedoch zu nachlässig. Eine Minute nach der Fast-Führung gerieten die Bäckerjungen wieder in Rückstand: Nach einem Mendiger Freistoß stand dieses Mal Philipp Pohl völlig frei und traf per Dropkick zum 2:1. Für das 3:1 sorgte Brice Marc Braquin Mitel per Strafstoß, Torhüter Steffen Weber hatte sich zuvor nur noch per Foul zu helfen gewusst (41.).

Kim Kossmann reagierte zur Pause, brachte mit Ole Conrad, Maicol Oligschläger und Oliver Kubatta gleich drei neue Spieler. Und die Umstellungen zeigten Wirkung. Von Beginn an waren die Andernacher nun die deutlich bessere Mannschaft. Die Mendiger Abwehr bekam vor allem Gian Luca Dolon kaum noch in den Griff. Gleich drei Mal kam der Andernacher Angreifer aus guter Position zum Schuss, verfehlte jedoch entweder knapp das Tor (51., 58.) oder scheiterte an Mendigs Schlussmann Robin Rohr (55.). Auch Maicol Oligschläger konnte Rohr zunächst freistehend nicht überwinden (58.).

Nach einer guten Stunden platzte der Knoten. Wieder war es Dolon, der im Strafraum an den Ball geriet, nun aber nicht nur seine Gegenspieler aussteigen ließ, sondern auch souverän zum 3:2 vollendete (64.). Andernach blieb am Drücker. Wieder nach Foul an Reintges gab es den bereits dritten Foulelfmeter des Spiels. Wieder verwandelte Schmitz sicher (73.). Das 3:3 weckte nun allerdings auch die Mendiger auf, das Spiel wurde offener. Hitzig war es ohnehin schon. Derby-Liebhaber kamen voll auf ihre Kosten.

Dass es am Ende beim Unentschieden blieb, lag zum einen daran, dass Kubatta und Dolon eine Zwei-gegen-Eins-Situation nicht gut genug ausspielten und Dolon im Abschluss wieder mal an Rohr scheiterte (85.). Zum anderen lag es allerdings auch an einer spektakulären Abwehraktion von Jan Engels, die eine gefährliche Überzahlsituation der nun konternden Mendiger um Braquin Mitel und Alexander Court beendete (90.+1).

Es spielten: Weber, Hoffmann, Schmitz, Unruh, Reif (46. Conrad), Neunheuser (46. Kubatta), Engels, Reintges, Kossmann, Dolon, Alijaj (46. Oligschläger)

SR: Fuat Yalcinkaya (Koblenz)

Zuschauer: 280

Tore: 1:0 Myumyunov (3.), 1:1/3:3 Schmitz (22./73., jew. Foulelfmeter), 2:1 Pohl (36.), 3:1 Braquin Mitel (41., Foulelfmeter), 3:2 Dolon (64.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Mittwoch, 22. März um 20 Uhr. Dann gastierte der Tabellenführer FC Cosmos Koblenz in Andernach.

(mlat)




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 10

Die zehnte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen die U20 der TSG 1899 Hoffenheim (Sonntag, 19. März, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (28 Seiten / ca. 11,2 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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