1

Neuer Sponsor – KLB-Bande schmückt den Andernacher Kunstrasen

Wer in der Rückrundenvorbereitung bereits am Andernacher Kunstrasen zu Besuch war, hat sie vielleicht schon gesehen. Seit kurzem schmückt eine neue Bande den Sportplatz. Gesponsert hat sie mit der KLB – Klimaleichtblock GmbH ein weiteres Andernacher Unternehmen, das ab sofort die SG 99 unterstützen möchte. Und das nicht nur mit einer Bande: Auch die B-Junioren der Bäckerjungen wurden von dem Unternehmen mit neuen Jacken ausgestattet.

Die KLB ist bereits seit 50 Jahren in der Baubranche aktiv und hat sich dort vor allem mit innovativen Produktentwicklungen im Bereich des Mauerwerksbaus einen Namen gemacht. Der Hauptsitz des Unternehmens ist an der Lohmannstraße 31 in Andernach.

Die SG 99 Andernach freut sich über den neuen Partner und hofft auf eine lange Zusammenarbeit!

SG-Geschäftsführer Philipp Loosen (l.) und Herr Witt von der KLB hinter der neuen Bande.




Platz zwei gefestigt: Schumacher trifft vor langer Verletzungspause zum 1:1 beim 1. FC Köln II

Die Fußballfrauen der SG 99 Andernach beenden die Hinrunde der 2. Bundesliga mit einem Unentschieden. Trotz des 1:1 (0:1) beim abstiegsbedrohten 1. FC Köln II bleiben die Bäckermädchen aber souverän auf Platz zwei hinter dem etwas enteilten Tabellenführer RB Leipzig. Trainer Florian Stein bilanzierte treffend: „Es war der nicht ganz zufriedenstellende Abschluss einer grandiosen Halbserie.“ Auch die aufstiegsambitionierte Konkurrenz auf den folgenden Plätzen kam nicht zum gewünschten Sieg: Der 1. FC Nürnberg ging mit 0:4 bei der TSG 1899 Hoffenheim II unter, der FSV Gütersloh musste sich mit einem 1:1 bei Eintracht Frankfurt II begnügen.

Mit nunmehr 27 Punkten hat die SG 99 bereits acht mehr als zur Hälfte der Vorsaison auf dem Konto. Abstieg? Schon jetzt für den Vorjahresvierten definitiv kein Thema. Aufstieg? Wahrscheinlich auch nicht. Ob der Sprung in die deutsche Eliteklasse für sportlich stabile Andernacherinnen unter Umständen vielleicht doch infrage kommt, entscheidet sich wohl bis zum Rückrundenbeginn am 26. Februar. Eine entsprechende Pressemeldung dazu soll folgen. Infrastrukturelle Defizite (vornehmlich die fehlende Flutlichtanlage im eigenen Stadion) lassen darauf schließen, dass eine etwaige Bewerbung (beim DFB abzugeben bis zum 15. März) dem Vernehmen nach ausbleibt – zumindest in diesem Jahr. Trainer Stein hatte das schon vor Monaten mehr als nur angedeutet, insofern wäre das für seine Mannschaft keine allzu große Überraschung.

Zurück zum Spiel nach Köln: „Zu zerfahren, zu viele Fehlpässe, zu überhastete Abschlüsse“, beurteilte Teammanagerin Isabelle Hawel zur Pause die Darbietung der Bäckermädchen. Stein ergänzte: „Da fehlte mir die Energie. Wir hatten aber drei Großchancen, da musst du mehr draus machen.“ Köln dagegen nutzte eine eigene gute Gelegenheit zur Führung: Meike Meßmer machte sich, verfolgt von Schumacher, nach Schnittstellenpass durch die Mitte auf den Weg gen Andernacher Tor und überlupfte die herausgeeilte Torfrau Laura van der Laan (28.).

Gegen Leipzig, Jena und Nürnberg lag die SG 99 ebenfalls mit 0:1 im Hintertreffen, sammelte in diesen drei Begegnungen unterm Strich noch sieben Punkte. Und auch die Partie auf dem Kunstrasen des RheinEnergie-Sportparks sollte nicht verloren gehen. Dabei schrieb das Fußballleben eine fast schon kitschig-schöne Geschichte. Innenverteidigerin Magdalena Schumacher, mit ihren 27 Jahren schon in der neunten Saison für die SG 99 im Einsatz, feierte einen Tag vor ihrer dringend notwendigen Knie-Operation ein persönliches Erfolgserlebnis – das natürlich auch der Mannschaft weiterhalf. Nach einer Ecke durch Kapitänin Lisa Kossmann von der rechten Seite schraubte sich die Spielerin mit der 23 auf dem Rücken am vordersten Pfosten nach oben und überwand per Kopf die Kölner Keeperin Kristin Krammer. Was die Mannschaft aber wieder vom eingeschlagenen Weg abbrachte: Abwehrspielerin Besarta Hisenaj musste nach 71 Minuten vom Feld, nachdem sie Gegenspielerin Carolin Elsen humorlos an der Seitenlinie umgegrätscht hatte. Die kosovarische Nationalspielerin, vier Minuten zuvor bereits verwarnt, sah zum wiederholten Mal die Gelbe Karte, was in Summe den Platzverweis nach sich zog. Den daraus resultierenden Freistoß durch Maja Weber köpfte Meßmer an den Pfosten – Glück für den Favoriten. Kurz zuvor war Winterneuzugang Dana Schüller, bis Mitte vergangenen Jahres noch beim Gegner im Einsatz, zu ihrem Debüt im schwarzen Trikot der SG 99 gekommen. Sie und alle übrigen Andernacherinnen sicherten zumindest das dritte Remis in dieser Spielzeit. Auch Tijana Duricek, neben Schüller ein zweiter Wintertransfer der Gäste, die in der Nachspielzeit für die nun bis zum Jahresende fehlende Schumacher eingewechselt wurde. Kleiner Trost: Nach dem Abpfiff wurde die Co-Spielführerin gebührend von ihrem Team in die (Karriere-)Pause verabschiedet. Bodo Heinemann

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Die Tore im Video-Zusammenschnitt gibt es HIER bei staige.tv

Das nächste Spiel: SC Freiburg U20 – SG 99 Andernach am Sonntag, 26. Februar, 11 Uhr.

Zurück an alter Wirkungsstätte: Die Ex-Kölnerin Carolin Schraa (rechts im schwarzen Trikot der SG 99 Andernach im Duell mit FC-Spielerin Laura Vogt) und ihre Mannschaft (links hinten Anga Bartzen) mussten sich mit einem 1:1 zum Abschluss der Hinrunde begnügen. Foto: Tobias Jenatschek




Start gelungen: SG 99 schlägt Sand dank zweier Kossmann-Tore mit 2:0

Die Bäckermädchen bleiben in der Erfolgsspur. Trotz diverser Widrigkeiten wie einer verkürzten Winterpause, einer unzureichenden Vorbereitungszeit und anhaltendem Verletzungspech sind die Fußballerinnen des Zweitligisten SG 99 Andernach siegreich ins neue Fußballjahr gestartet. Das 2:0 (1:0) gegen Bundesliga-Absteiger SC Sand verdienten sich die Andernacherinnen mit mehr Fleiß als Klasse, doch dass es noch ein wenig „holprig“ zugehen würde, hatte SG-99-Trainer Florian Stein ja vorher angekündigt.
„Wir sind ein bisschen schwer reingekommen ins Spiel, haben uns dann aber gesteigert“, bilanzierte Stein nach 90 nasskalten Minuten auf dem heimischen Kunstrasenplatz, „unterm Strich war unser Sieg hochverdient.“ Als Matchwinnerin durfte sich Kapitänin Lisa Kossmann feiern lassen, die nach ihrer Heirat in der Winterpause ihren Mädchennamen Umbach abgelegt hat und mit zwei sehenswerten Treffern kurz vor und kurz nach der Pause die Weichen auf Heimsieg stellte. Weniger erfolgreich waren diesmal ihre Flanken: Von zwölf Ecken, die Standardspezialistin Kossmann in den Strafraum des SC schlug, brachte nicht eine einzige wirkliche Torgefahr.

Hinten hatten die Bäckermädchen wenig zu befürchten. Der Ex-Erstligist zeigte eindrucksvoll, warum er bisher nur acht Zweitligatore in zwölf mal 90 Minuten zustande gebracht hat. Daran änderten auch die beiden US-amerikanischen Neuzugänge Jenna Zuniga und Emma Loving nichts, die in der Winterpause aus Schweden nach Südbaden kamen. Spielanteile hatten die Gäste genug, vor allem bei ihrer Aufholjagd im zweiten Durchgang, doch Torchancen waren Mangelware. Das lag an der soliden Defensivarbeit der SG 99, an der sich alle beteiligten. „Es freut mich besonders, dass wir zu null gespielt haben“, betonte Trainer Stein, „ein paar Standards waren gefährlich, aber aus dem Spiel heraus hatte Sand nicht viele Möglichkeiten.“

Die Gastgeberinnen zunächst auch nicht, weil es in der Offensive nicht auf Anhieb rund lief. Gute Ansätze verpufften oft, weil die Pässe nicht präzise kamen, die Schüsse zu schwach waren oder die Fahne der Schiedsrichter-Assistentin eine Abseitsstellung anzeigte. Doch nach und nach fanden die Bäckermädchen zu ihrem Kombinationsspiel und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte auch zum erfolgreichen Abschluss. Gerade hatte auf der Gegenseite Kathleen McGovern nach einer Ecke den vermeintlichen Führungstreffer für die Gäste geköpft, der aber wegen eines Fouls an SG-99-Torfrau Laura van der Laan nicht anerkannt wurde (45.+1), da lief sich Lisa Kossmann rechts im Strafraum frei und traf mit platziertem Schuss ins lange Eck zum 1:0 (45.+2).

Doppelpack mit neuem Nachnamen auf dem Trikot: Lisa Kossmann, Kapitänin der Bäckermädchen, sorgte mit ihren beiden Toren für den 2:0-Sieg der SG 99 gegen Sand. Foto: Tobias Jenatschek

Die Gäste wirkten entschlossen und tatendurstig, als sie aus der Kabine kamen, doch zwei Minuten später ließen sie doch wieder die Köpfe hängen. Da nahm Lisa Kossmann nämlich erneut Maß und traf per Volleyschuss aus 18 Metern ins Netz (48.). Dass ihre Treffsicherheit in der Ehe mit Daniel Kossmann, dem Torjäger der Andernacher Männermannschaft, weiter zunimmt, wollte die Doppeltorschützin nicht versprechen. „Aber zwei Tore sind ein guter Start“, meinte sie lächelnd. Der dann auch zum erfolgreichen Zieleinlauf reichte, weil Kapitänin Kossmann und ihre Kolleginnen weiterhin die entscheidenden Zweikämpfe gewannen und keinen Weg scheuten. Wichtig war, dass Kathrin Schermuly wieder im defensiven Mittelfeld regierte. Zwei Monate nach ihrem Augenhöhlenbruch ging die zweitbeste SG-99-Torschützin (sechs Treffer) ohne Maske aufs Feld, räumte ab, was abzuräumen war und traute sich im zweiten Durchgang sogar in zwei Kopfballduelle. Die sie natürlich gewann. „Noch fühle ich mich ein bisschen unsicher“, beschrieb sie ihre Erfahrung, „aber die Kopfbälle waren gut, um die Angst zu überwinden.“ Stefan Kieffer

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Die Tore im Video-Zusammenschnitt gibt es HIER bei staige.tv




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 8

Die achte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den SC Sand (Sonntag, 5. Februar, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (24 Seiten / ca. 11,4 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

sz08-050223




„Förderverein Bäckermädchen“ begleitet voranschreitende Professionalisierung der Frauen und Mädchen

Die Frauen- und Mädchenfußball-Abteilung der SG 99 Andernach erhält ab sofort zusätzliche Unterstützung. Am 30. Januar fand die Gründungsversammlung des neuen „Förderverein Bäckermädchen“ statt, der fortan mit vereinten Kräften die voranschreitende Professionalisierung auf vielen Ebenen begleiten wird. Die sieben notwendigen Gründungsmitglieder im Überblick: Werner Schmitz (einstimmig gewählt als 1. Vorsitzender), Tobias Schmitz (2. Vorsitzender), Viktor Rehl (Geschäftsführer), Anne Bauer (Kassenprüferin, Trainerin D-Juniorinnen), Guido Schiffers (Kassenprüfer, Trainerteam 3. Frauenmannschaft), Stefan Dillenburg und Michael Gateau (beides Spielerinnenväter). Zusätzlich steht Kathrin Günther (Schriftführerin und zuständig für die Mitgliederverwaltung, Torwarttrainerin) zur Seite. Der Förderverein durchläuft nun in nächster Zeit den üblichen Anmeldeprozess, um beim Amtsgericht ins Vereinsregister eingetragen zu werden und beim Finanzamt den Titel „gemeinnützig“ zu erhalten. Für Interessierte ist in Kürze an dieser Stelle ein Aufnahmeantrag als förderndes Mitglied zum Herunterladen verfügbar. Wir freuen uns schon jetzt auf eure wohlwollende Unterstützung.

Kontakt: foerderverein@baeckermaedchen.de




„Wir werden topfit in das erste Spiel gehen“ – SG 99 startet erfolgreich in die Vorbereitung

Mit dem ersten Freundschaftsspiel des Jahres hat am Mittwoch die heiße Phase der Andernacher Saisonvorbereitung begonnen. Und die Frühform scheint zu stimmen. Ole Conrad (2), Tim Hoffmann, Philipp Schmitz und Gian Luca Dolon trafen beim souveränen 5:0-Heimsieg gegen den Bezirksligisten SV Oberzissen. Dem ersten von insgesamt sieben Testspielen bis zum Rheinlandliga-Rückrundenauftakt gegen die SG Niederroßbach (Sonntag, 26. Februar).

„Wir werden topfit ins erste Spiel gehen, dafür werden wir jetzt die Grundlagen schaffen“, sagt Trainer Kim Kossmann. 23 Punkte stehen derzeit auf dem Konto der Bäckerjungen, 15 davon holten sie aus den letzten sechs Partien vor der Winterpause. „Wir haben uns gottseidank in den letzten Spielen der Hinrunde nochmal ein bisschen rausgerettet“, sagt Kossmann. Die Mannschaft wisse aber auch darum, dass sie noch einige Punkte brauche. „So werden wir uns auch vorbereiten.“

Der Kader der Andernacher hat sich mit Blick auf die Rückrunde nur leicht verändert. Aufstiegsheld Burim Zeneli wird künftig nur noch für die Zweite Mannschaft zum Einsatz kommen. Auch Tom Tiede verlässt die Bäckerjungen nach einem halben Jahr wieder. Als Neuzugang steht hingegen David Reif (FV Rübenach) fest. Der Linksverteidiger spielte bereits in der Andernacher Jugend, ist also ein weiteres Eigengewächs. „Er hat seine Qualität schon in den Hallenturnieren bewiesen“, sagt Kossmann über den 27-Jährigen. „Auch in den ersten Trainingseinheiten hat er einen überragenden Eindruck hinterlassen.“

Schön werden die kommenden Wochen nicht, das weiß auch der Trainer noch aus eigener Erfahrung. „Wintervorbereitung ist nie was schönes. Das mag kein Spieler“, sagt Kossmann. „Aber wir sind uns alle darüber im Klaren, dass das sein muss.“ Denn das Ziel steht fest: Auf eine schwierige Hinrunde soll eine gute Rückrunde folgen.

Die Vorbereitungsspiele der Andernacher

SV Oberzissen (H) – 5:0

ATA Sport Urmitz (H) – Sonntag, 22. Januar, 15 Uhr

SG Westum (H) – Samstag, 28. Januar, 14 Uhr

FV Rübenach (H) – Samstag, 4. Februar, 13 Uhr

FV Engers (A) – Mittwoch, 8. Februar, 19.30 Uhr

FC Metternich (H) – Sonntag, 12. Februar, 13 Uhr

TSV Emmelshausen (H) – Freitag, 17. Februar, 20 Uhr

(mlat)

Kim Kossmann will mit seiner Mannschaft in der Rückrunde (wie hier in Niederoßbach) häufiger jubeln. Foto: René Weiss




Neuer Teamarzt bei den Bäckermädchen: Dr. Höpfner beerbt Dr. Butzmann  

Wechsel in der medizinischen Betreuung der ersten Frauenmannschaft unserer SG 99 Andernach: Fortan wird Dr. Thomas Höpfner aus dem Gelenkzentrum Mittelrhein die Aufgabe übernehmen, die Dr. Bernhard Butzmann aus demselben Haus seit Sommer 2017 mit Hingabe erfüllt hatte. Zum Jahresende zog sich Dr. Butzmann nun zurück, er kümmert sich fortan aber noch in der ursprünglichen Funktion um die U17-Bundesliga-Juniorinnen der Bäckermädchen.  Bei der Vorstellung des neuen Mediziners sagte Florian Stein, Sportlicher Leiter und Trainer des Zweitligisten in Personalunion: „Ich hoffe natürlich, dass wir Dr. Höpfners Dienste möglichst selten in Anspruch nehmen müssen. Die vergangenen Wochen haben jedoch schmerzlich gezeigt, dass Verletzungen im Leistungssport nicht ausgeschlossen werden können und die Behandlung der Sportlerinnen auf allerhöchstem Niveau stattfinden sollte.“

Dr. Höpfner ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Seine fachlichen Schwerpunkte sind die Sportmedizin sowie die konservative und operative Therapie von Sportverletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates. In diesem Tätigkeitsbereich wirkte er mehrere Jahre in der Sportklinik in Stuttgart und zuletzt im Brüderhaus in Koblenz in der Abteilung für arthroskopische Chirurgie und Sportorthopädie. Er betreute viele Jahre als Mannschaftsarzt die U17-Bundesliga-Junioren des VfB Stuttgart und das dazugehörige Nachwuchsleistungszentrum. Ebenso war er Mannschaftsarzt in der Handball-Bundesliga und betreute mehrere nationale und internationale Wettkämpfe. Aktuell ist er zusammen mit Dr. Andreß Mannschaftsarzt der EPG Baskets Koblenz. Durch seine langjährige Expertise in der Sportmedizin sowie Profisportbetreuung zählen viele Hochleistungssportler*innen aus der Region zu seinen Patient*innen.

Die SG 99 Andernach dankt Dr. Butzmann ausdrücklich für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie die hervorragende Betreuung der Spielerinnen und freut sich nun auf Kontinuität und Weiterentwicklung der Kooperation mit Dr. Höpfner.

Der neue Teamarzt der Bäckermädchen: Dr. Thomas Höpfner, hier flankiert von den beiden Spielführerinnen der ersten Frauenmannschaft, Lisa Kossmann (rechts) und Magdalena Schumacher. Foto: Tobias Jenatschek




D-Junioren feierten Jahresabschluss – Aufstieg als Ziel für die Rückrunde

Bei Pizza, Pasta und am Kickertisch ließen die D-Junioren der SG 99 Andernach ein erfolgreiches Jahr ausklingen. Bei der Abschlussveranstaltung in der Pizzeria „Da Rossana“ waren Eltern, Geschwister, Freunde sowie Vertreter der Sponsoren Klauser HiFi & Elektronik und SHD mit dabei. Beide Unternehmen unterstützen die Mannschaft in dieser Saison mit Trikots und Trainingsanzügen. Passend zum Anlass wurden die, zuzüglich einer kleinen Nascherei, vom Nikolaus verteilt.

Beim an das Essen anschließenden Kickerturnier setzte sich Kapitän Onur durch und nahm den größten Pokal mit nach Hause. Auf den weiteren Podestplätzen folgten Finn und Leon. Der „richtige“ Fußball findet für die Mannschaft nun zunächst noch in der Halle statt, Mitte Januar startet dann die Vorbereitung auf die Rückrunde in der Leistungsklasse. Das Ziel ist auch hier klar: oben mitspielen und am Ende in die Bezirksliga aufsteigen.

Die D-Junioren während der Jahresabschlussfeier. Foto: Jens Dreier

 

 




Neues Jahr beginnt froh: SG 99 startet mit fünffacher Verstärkung in die zweite Saisonhälfte

Zwei Spiele haben die Fußballerinnen der SG 99 Andernach in der Hinrunde der 2. Bundesliga noch auszutragen. Die am 17. Dezember ausgefallene Heimpartie gegen den SC Sand muss bereits am 5. Februar nachgeholt werden, was die Winterpause für die Bäckermädchen zum Ärger ihres Trainers Florian Stein verkürzt. Eine Woche später gastiert die SG 99 bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln, bevor die Liga wieder eine Pause einlegt.

Wenn Stein am 14. Januar seine Schützlinge zum Trainingsauftakt versammelt, wird er einige neue und einige altbekannte Gesichter begrüßen können. Das Verletzungspech hatte den ohnehin schmalen Andernacher Kader zuletzt weiter dezimiert. Hinzu kommt, dass die langjährige Torjägerin Antonia Hornberg aus privaten wie beruflichen Gründen ihre Fußballschuhe endgültig an den Nagel gehängt hat. „Toni kann den Aufwand nicht mehr leisten“, bedauert Stein das Karriereende der 31-Jährigen, „sie hat ja in dieser Saison noch kein Spiel für uns bestritten.“

Dafür stoßen drei Spielerinnen wieder hinzu, die zuletzt aus diversen Gründen gefehlt hatten. Linksverteidigerin Selina Garofalo, die seit dem Sommer wegen Stress aus beruflichem Anlass nicht mehr dabei war, wird wieder „voll einsteigen“, so Stein. Gleiches gilt für Linksfuß Caroline Asteroth, quasi ein Andernacher Urgestein. Sie musste wegen familiärer Schicksalsschläge pausieren und kehrt nun in den Kader zurück. „Das freut mich ganz besonders“, sagt Stein. Die dritte „Rückkehrerin“ ist Marie Schäfer, die nach einer Fußballpause aus persönlichen Gründen schon seit einigen Wochen wieder bei der zweiten Mannschaft in der Regionalliga mittrainiert hat. „Wenn sie erst mal unsere Vorbereitung mitgemacht hat, wird sie unsere Mannschaft verstärken“, ist Stein überzeugt, der die Defensivspielerin aufgrund ihrer Fähigkeiten als „Phänomen“ preist. Ihr Comeback soll die Abwehr stabilisieren, in der Zoe Brückel nach ihrem Kreuzbandriss schmerzlich vermisst wird und in dieser Spielzeit wohl nicht mehr zum Einsatz kommen wird.

Neu bei der SG 99 ist zum einen Dana Schüller, die in der vergangenen Saison mit der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln den Aufstieg in Liga zwei geschafft hatte und danach für ein Auslandssemester nach Portugal ging. „Wir hätten sie im vorletzten Jahr schon gern verpflichtet“ verrät Stein, „da hat sie bei uns die Vorbereitung mitgemacht, aber wir sind dann doch nicht zusammengekommen. Aber seit damals kennen wir uns schon ein bisschen, und wir sind überzeugt, dass sie uns direkt helfen kann.“ Die 23-Jährige kann defensiv wie offensiv auf der Außenbahn eingesetzt werden.

Der erste „internationale“ Zugang für Andernach heißt Tijana Duricek, ist gebürtige Kroatin und hat bei Roter Stern Belgrad in Serbien erste Erfolge gefeiert. Zuletzt spielte die 24-jährige Abwehrspielerin für eine christliche Universität in Fort Worth im US-Bundesstaat Texas und wird nach ihrer Rückkehr nach Europa in Andernach bei einem sozialen Projekt mitwirken. Da lag es nahe, dass sie sich bei der SG 99 vorstellte, wo sie beim Probetraining überzeugte. „Tijana bringt internationales Flair in unsere Mannschaft“, freut sich Florian Stein und fügt augenzwinkernd hinzu: „Wir müssen unsere Englischkenntnisse aufpolieren.“

Gute Aussichten für die Restsaison der Andernacherinnen, die trotz der jüngsten Heimniederlage gegen Ingolstadt auf Tabellenplatz zwei überwintern. Zumal auch Kathrin Schermuly, die Anfang Dezember einen Augenhöhlenbruch erlitten hat, im neuen Jahr wieder einsteigen soll. Ungewiss ist noch, wann ihre Mittelfeldpartnerin Vanessa Zilligen nach ihrem Innenbandriss im Knie wieder auf dem Platz stehen kann. „Wir hoffen, dass auch Vanessa in der Rückrunde wieder dabei ist“, kommentiert Florian Stein. Übrigens wirkt künftig eine bewährte Kraft mit allerdings neuem Nachnamen auf dem Platz: Kapitänin Lisa Umbach steht nach ihrer Heirat mit Daniel Kossmann, dem Stürmer der ersten Männermannschaft, fortan ebenfalls als „Kossmann“ im Spielberichtsbogen. Stefan Kieffer

Eine Übersicht aller Testspiele folgt !

 

Neu in Andernach: Dana Schüller (links) spielte bis vergangenen Sommer für den Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Köln II, die gebürtige Kroatin Tijana Duricek (rechts) zuletzt für die Texas Christian University (TCU) Fort Worth in den USA. Fotos: Jonny Walsh / TCU