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F2-Junioren neu ausgestattet

Unsere F2-Junioren starten neu eingekleidet in die bevorstehende Rückrunde. Dank der Firma Rehl-Energy laufen unsere Bäckerjungen künftig mit neuen Trikots auf. Außerdem gab es eine neue Präsentationsausrüstung sowie neue Rucksäcke für unsere Nachwuchskicker.

Wir bedanken uns bei Rehl-Energy für die großzügige Spende und wünschen unsere Jungs viel Spaß beim in den bevorstehenden Spielen!




4:0 gegen Wittlich – Andernach hat einen neuen Lieblingsgegner

Wie heißt es doch so schön: Aller guten Dinge sind drei. Dem Sprichwort folgend entwickelt sich Rot-Weiß Wittlich langsam zum Lieblingsgegner der Bäckerjungen, lässt man die sportrechtliche Auseinandersetzung mal außen vor. Nach dem 3:2 im Abbruch- und dem 4:3 im Wiederholungsspiel gewannen die Andernacher am Sonntag auch das dritte Aufeinandertreffen in dieser Saison souverän mit 4:0 (1:0). „Wir haben verdient gewonnen“, sagt Andernachs Trainer Kim Kossmann. „Am meisten freut mich, dass wir endlich mal wieder zu Null gespielt haben.“

Von der Aufregung um das Wiederholungsspiel in Wittlich war drei Wochen nach dem emotionalen Auswärtssieg nichts mehr zu merken. Es entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine zähe, beinahe langweilige Rheinlandliga-Partie. Die Gäste hatten zwar zunächst viel mehr Ballbesitz, wurde aber abgesehen von einer kurzen Phase zum Ende des ersten Abschnitts kaum gefährlich. Nach einer Ecke von Ömer Hakki Kahyaoglu hatte Maximilian Düpre die große Chance zur Gästeführung, köpfte allerdings nur an die Oberkante der Latte (37.).

Die Bäckerjungen zeigten sich hingegen hocheffektiv. Nur eine Minute nach dem ersten Andernacher Torschuss, einem Philipp-Schmitz-Freistoß, traf Hannes Lutz per Flachschuss zum zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1:0 (40.). „Wittlich spielt schönen Fußball, ist aber kaum gefährlich geworden“, sagt Kossmann.

Mit der Führung im Rücken traten die Andernacher dann nach der Pause souverän auf und hatten die Partie im Griff. Spätestens nachdem Düpre den Ball am eigenen Keeper vorbei zum 2:0 ins eigene Tor lenkte (61.), war der Wittlicher Widerstand gebrochen. Stattdessen sorgte Nils Wambach mit einem sehenswerten Fallrückzieher aus 15 Metern für das Traumtor der bisherigen Andernacher Saison (66.). „Das war das schönste Tor, das wir bislang geschossen haben“, betonte Kossmann anerkennend.

Für den Schlusspunkt in einer nun einseitigen Partie sorgte wiederum Wambach, der nach Vorarbeit von Darian Dshabrailow zum 4:0 ins von Keeper Philipp Berhard verlassene Tor traf (82.). Berhard hatte sich für den Zweikampf gegen Dshabrailow an der Strafraumkante entschieden, kam dort aber zu spät.

Die Taktik Kossmanns ging an diesem Tag somit voll auf. Tief stehen, den Gegner kommen, aber keine Räume für das schnelle Wittlicher Angriffsspiel lassen. „Das war eine reife Leistung“, sagte er nach Abpfiff.

Es spielten: Weber, Schmitz, Hild, Schiffers (82. Helmert), Kubatta (65. Saftig), Dshabrailow, Demiraj, Reintges, Lutz (79. Oligschläger), Dolon (69. Weber), Wambach (82. Wingenbach)

SR: Fabian Schneider (Grafschaft)

Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Lutz (40.), 2:0 Düpre (61., Eigentor), 3:0/4:0 Wambach (66./82.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Mittwoch, 13. März bei den Sportfreunden Eisbachtal. Der Anpfiff auf dem Nentershausener Kunstrasen erfolgt um 19.30 Uhr.

(mlat)

 




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 8

Die achte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den FC Carl Zeiss Jena in Mendig  (Sonntag, 10. März, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (30 Seiten / 13 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Zum elften Mal ungeschlagen: SG 99 gewinnt beim zu Hause noch gegentorlosen SV Meppen mit 1:0

Groß war der Jubel bei den Andernacherinnen, als Schiedsrichterin Levke Scholz nach fast elfminütiger Nachspielzeit den Schlusspfiff ertönen ließ. Das „gallische Dorf“ hatte wieder einmal zugeschlagen, Fußball-Zweitligist SG 99 Andernach hatte erneut einen Favoriten bezwungen. Der schwer erkämpfte, aber hoch verdiente 1:0 (1:0)-Sieg beim letztjährigen Bundesliga-Absteiger SV Meppen war nicht nur das elfte Andernacher Punktspiel in Folge ohne Niederlage, sondern auch die erste Heimpleite für den bisherigen Tabellenzweiten. Verdient hatten sich die Andernacherinnen den Überraschungssieg vor allem in der ersten Halbzeit, als sie den favorisierten Gegner in allen Belangen dominierten. „Das war unsere beste Halbzeit, seit ich hier zum Trainerteam gehöre“, schwärmte SG-Trainer Florian Stein zu Recht. Einziger Schönheitsfehler: Erst kurz vor der Pause belohnten sie sich durch Leonie Wäschenbach, die eine Vorlage von Kathrin Schermuly zu ihrem ersten Saisontreffer nutzte (40.). Ein gutes halbes Dutzend weiterer erstklassiger Chancen blieb ungenutzt.

Von der angekündigten sicherheitsbetonten Spielweise der SG 99 war zunächst nichts zu sehen. „Die Mannschaft hat das selbst entschieden, so hoch anzulaufen“, zeigte Stein großen Respekt für die Einstellung seines Teams. Mit aggressivem Pressing setzten die Bäckermädchen ihren Gegner unter Druck. Leonie Stöhr traf schon in der dritten Minute aus spitzem Winkel den Pfosten, Maren Weingarz köpfte Stöhrs Ecke am ersten Pfosten knapp über die Latte (8.), nach Vorarbeit ihre Schwester Kathrin wurde Julia Schermuly am ersten Pfosten gerade noch geblockt (12.), und Stöhr setzte einen Kopfball Zentimeter am Pfosten vorbei (15.). Nach dieser spektakulären, aber torlosen Start-Viertelstunde ließen es die Andernacherinnen etwas ruhiger angehen, behielten aber die Kontrolle, ließen hinten nichts zu und lauerten auf die Lücken. Wäschenbachs Tor war unzureichender Lohn für eine ganz starke Halbzeit der SG 99-Frauen.

Doch nach der Pause schien sich das Blatt zu wenden. Mit zwei frischen Kräften wirkte der SV Meppen wie verwandelt, gewann nun auch Zweikämpfe und zweite Bälle und setzte die SG unter Druck. Bis zur 61. Minute. Da kam Julia Schermuly bei einem Andernacher Konter im Duell mit Jenske Steenwijk zu Fall, Schiedsrichterin Scholz entschied auf Notbremse und zeigte der Meppenerin die Rote Karte. „Foul war’s, aber der Platzverweis musste nicht sein“, beurteilte SG-Coach Stein die Szene. Während die Gastgeberinnen noch ergebnislos mit der Unparteiischen über die harte, aber vertretbare Entscheidung diskutierten, reagierte Stein, brachte in Carolin Schraa eine weitere Stürmerin ins Spiel, und Andernach erkämpfte sich in Überzahl wieder die Oberhand.

Wieder blieben Chancen zum 2:0 ungenutzt; Stöhr verpasste den Querpass auf die frei stehende Schraa (65.), deren Direktabnahme nach Stöhrs Flanke ging knapp am Pfosten vorbei (71.), und in der 87. Minute spielten sich Kathrin Schermuly und Schraa den Ball so oft im Strafraum hin und her, bis die Topchance verpasst war. Auf der anderen Seite parierte Laura van der Laan eine verunglückte Kopfballabwehr ihrer Mitspielerin Magdalena Schumacher (79.), alles andere verteidigten ihre Mitspielerinnen sicher weg. „Gefallen hat mir auch, dass wir nicht versucht haben, den Vorsprung über die Zeit zu schaukeln, als wir in Überzahl geraten sind“, lobte Florian Stein, „sondern weiter aufs zweite Tor gespielt haben.“ Das dann ja nicht fiel. Doch auch für ein 1:0 gibt’s drei Punkte, und die garantierten allemal eine fröhliche Heimfahrt. Stefan Kieffer

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Die Video-Highlights auf sporttotal.tv gibt es HIER 

Das nächste Spiel: SG 99 Andernach gegen FC Carl Zeiss Jena am Sonntag, 10. März, um 11 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Mendig.

Die Siegtorschützin: Nicht nur aufgrund ihres Treffers gegen den SV Meppen (Ayleen Seyen in Blau) in der 40. Minute bekam Andernachs Leonie Wäschenbach (links in Weiß) nach dem Spiel ein Sonderlob ihres Trainers Florian Stein. Für die 21-Jährige war es der erste Saisontreffer. Foto: Tobias Jenatschek




3:1 in Niederroßbach – Bäckerjungen zeigen wieder Comeback-Qualitäten

Es war gewiss kein Festtag für Fußballliebhaber, aber am Samstag zählten nur die puren Fakten. Zum dritten Mal in diesem Jahr gerät die SG 99 Andernach in Rückstand, zum dritten Mal bleibt sie ungeschlagen und holt noch insgesamt sieben Punkte. Mit dem 3:1 (0:0) beim FC HWW Niederroßbach gelang es den Bäckerjungen zudem einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz zu halten. „Wir sind uns nicht einig, ob wir verdient gewonnen haben. Aber da fragt am Ende kein Mensch mehr nach“, sagt Andernachs Trainer Kim Kossmann.

Es war ein umkämpftes Duell, das spielerisch stets zähe Kost blieb. „Der Ball war, glaube ich, 85 Minuten in der Luft“, sagt Kossmann. Lange sah es aus wie ein typisches 0:0-Spiel, bevor in der zweiten Halbzeit erst die Gastgeber, dann die Gäste nach dem Rückstand gleich drei Mal zuschlugen. „Das ist genau das, was uns ausmacht.“

Motoshi Tanaka brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung (60.), bevor es den Bäckerjungen innerhalb von zwei Minuten gelang, das Spiel zu drehen. Erst traf der eingewechselte Maicol Oligschläger nach einer Philipp-Schmitz-Ecke zum 1:1 (76.), dann sorgte Filip Reintges aus der Drehung für das 1:2 (77.). Mit der letzten Aktion des Spiels erzielte der ebenfalls eingewechselte Wladislaw Helmert noch aus rund 20 Metern den 1:3-Endstand (90.+4).

„Wir waren sehr ersatzgeschwächt, daher sind wir hochzufrieden“, sagt Kossmann zum Sieg im Sechs-Punkte-Spiel. Und richtet den Blick gleich wieder nach vorne. „Wir trainieren jetzt am Montag und versuchen am Mittwoch Eisbachtal zu ärgern.“

Es spielten: Weber, Schmitz, Hild, Schiffers (65. Oligschläger, 90.+4 Müller), Kubatta (90.+2 Reif), Demiraj, Saftig, Reintges, Lutz (74. Wingenbach), Dolon (88. Helmert), Wambach

SR: Julian Jung (Eichelhardt)

Zuschauer: 60

Tore: 1:0 Tanaka (60.), 1:1 Oligschläger (76.), 1:2 Reintges (77.), 1:3 Helmert (90.+4)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Mittwoch, 6. März bei den Sportfreunden Eisbachtal. Der Anpfiff auf dem Kunstrasen in Nentershausen erfolgt um 19.30 Uhr.

Wladislaw Helmert lässt sich nach seinem Treffer zum 3:1 feiern. Foto: René Weiss

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(mlat)