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Bäckermädchen-Neuzugang: Torhüterin Elena Bläser kommt vom 1. FC Saarbrücken

Der Kreis schließt sich: Exakt zehn Jahre nach ihrem Fortgang aus Andernach schließt sich Elena Bläser wieder den Bäckermädchen an. Die Torhüterin kommt vom Regionalliga-Vizemeister 1. FC Saarbrücken an den Rhein und soll bei der SG 99 mithelfen, die durch den Abgang von Laura van der Laan und Marisa Schön entstandene Lücke in hinterster Linie zu schließen. Die mittlerweile 29-Jährige spielte in ihrer Jugend für den SC 07 und SC 13 Bad Neuenahr. Nach ihrer Zeit in Andernach war sie noch für den TSV Schott Mainz, Eintracht Frankfurt, SV Elversberg, Racing Luxemburg und zuletzt ein Jahr in der saarländischen Metropole im Einsatz. „Elli“ sagt: „Die SG 99 ist ein besonderer Verein, mit vielen bekannten Gesichtern für mich. Ich möchte dabei helfen, eine erfolgreiche Saison zu spielen. Ich freue mich wieder hier zu sein und kann es kaum erwarten, bis es endlich wieder los geht.“

Herzlich willkommen zurück, Elli !

September 2014: Elena Bläser im DFB-Pokalspiel der SG 99 Andernach gegen den späteren Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt in Aktion.

Fotos: Andreas Walz / blitzlichtkabinett




Herzlich willkommen, Ralf Wendel!

Die Bäckermädchen begrüßen mit Ralf Wendel (41) eine kompetente und leidenschaftliche Verstärkung für das Trainerteam von Cheftrainerin Isabelle Hawel.

Ralf lebt mit seiner Familie in Miesenheim und besitzt die Trainer-B-Lizenz des DFB. Als echter Fußball-Enthusiast mit mehreren Trainerstationen im Männer- und Jugendfußball hat er bereits zahlreiche Spiele unserer Mannschaft verfolgt und war dabei stets beeindruckt von der Willenskraft und dem Einsatz unserer Spielerinnen – insbesondere zuletzt im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga. Sein persönliches Credo lautet: „Es geht nicht nur um Technik und Taktik, sondern um Zusammenhalt, Leidenschaft und Herz.“
Gemeinsam mit Ralf freuen wir uns auf viele weitere positive Schlagzeilen und Erfolge!
Herzlich willkommen in der Bäckermädchen-Familie! ⚽️



Nach 2:1-Sieg im letzten Heimspiel: A-Junioren sind Rheinlandmeister

Mit einem 2:1 (1:0) gegen den JFV Rhein-Hunsrück sind unsere A-Junioren am Samstagnachmittag den letzten Schritt gegangen und dürfen sich nun bereits einen Spieltag vor Saisonende Rheinlandmeister nennen. Die Tore zum dafür entscheidenden Heimsieg erzielten Adam Lemghar und Ahmet Ljaljic.

„Ich bin unfassbar stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein. Die Jungs haben Unglaubliches geleistet“, sagt Meistertrainer Kevin Müller. „Wir waren sehr konstant, haben uns stetig verbessert und gerade nach der Winterpause stark geliefert. Die Meisterschaft ist unter dem Strich verdient.“

Während am Samstagabend zunächst das Feiern im Mittelpunkt stand, trennt unsere Bäckerjungen noch ein Auswärtsspiel in Morbach (Samstag, 17 Uhr) von der verdienten Sommerpause. Müller freut sich jetzt schon auf ein paar Wochen Erholung. „Danach gehen wir das Abenteuer Regionalliga voller Vorfreunde an.“


Der gesamte Verein freut sich mit euch!


(mlat)




Letzter Akt mit späten Schmerzen – SG 99 blickt trotz Niederlage positiv nach vorn

Mit einem bitteren Gegentor in der Nachspielzeit endete die Saison 2024/25 für die Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach. Trotz der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen den VfL Bochum überwog am Ende die Freude über den vorzeitigen Klassenverbleib – ein Erfolg, der in den Wochen zuvor mit einer starken Serie von vier Siegen aus fünf Spielen gesichert wurde.

Später Nackenschlag gegen Bochum

Im letzten Spiel der Saison führte die SG 99 zur Halbzeitpause mit einem Tor durch Rückkehrerin Zoe Brückel (45.+2), ehe Bochum in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Endstand traf. Die Gäste feierten damit ihren ersten Sieg nach acht sieglosen Spielen. Trotz aller Enttäuschung zeigte sich Cheftrainerin Isabelle Hawel schnell versöhnlich: „Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir viele Torchancen, haben den zweiten Treffer aber nicht gemacht. Aber das ist letztlich auch egal.“

Zoe Brückel feiert emotionales Comeback

Ein emotionaler Höhepunkt war die Führung durch Zoe Brückel, die nach zwei Kreuzbandrissen ihr Startelf-Comeback feierte und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit per Abstauber aus dem Getümmel traf. In der zweiten Halbzeit erspielte sich Andernach eine Reihe hochkarätiger Chancen, unter anderem durch Lisa Kossmann, Leonie Wäschenbach, Malou Müller, Carolin Schraa und Alina Wagner – doch der Ball wollte einfach nicht mehr ins Tor. Selbst in Unterzahl – nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Leonie Stöhr – erarbeiteten sich die Bäckermädchen noch mehrere Möglichkeiten, verpassten aber die mögliche Entscheidung.

Abschied mit erhobenem Kopf

Die Partie war gleichzeitig das letzte Spiel für mehrere SG99-Akteurinnen und Trainer Thomas Strotzer. Trotz des spürbaren Abschiedsschmerzes war der Saisonabschluss auch von Dankbarkeit und Hoffnung geprägt. Cheftrainerin Isabelle Hawel sagte über die Zusammenarbeit mit Strotzer: „Total schade. Unsere Zusammenarbeit hat sehr gut funktioniert.“ Ihre eigene Rolle im Trainerteam bleibt unverändert: „Da hängt nun mal mein Herz dran.“

Auch die Spielerinnen zeigen klare Zeichen der Identifikation mit Verein und Mannschaft. Kathrin Schermuly, die verletzungsbedingt pausierte, erklärte: „Wegen der Mannschaft, sonst würde ich aufhören. Aber solange Fußball Spaß macht, bleibe ich dabei.“ Top-Torschützin Carolin Schraa (7 Saisontore) blickt ebenfalls optimistisch in die Zukunft: „Ich will noch mal mit dieser Mannschaft spielen und es besser machen als vergangene Saison.“

Blick in die Zukunft

Trotz eines bevorstehenden Umbruchs – sieben Spielerinnen und Co-Trainer Strotzer verlassen den Verein – geht die SG 99 mit Zuversicht in ihre achte Zweitliga-Saison. Die Startelf gegen Bochum bestand fast ausschließlich aus Spielerinnen, die auch in der kommenden Spielzeit das Andernacher Trikot tragen werden. Das Fundament für eine neue, wettbewerbsfähige Mannschaft ist gelegt.




SG 99 Andernach verabschiedet sieben Spielerinnen zum Saisonende

Die SG 99 Andernach wird zum Ende der Saison mehrere Spielerinnen aus dem Kader verabschieden. Nach teils langjähriger Vereinszugehörigkeit verlassen insgesamt sieben Spielerinnen den Verein. Dabei handelt es sich um Torhüterin Laura van der Laan (seit 2021 im Verein), Torhüterin Marisa Schön (seit 2022), Offensivspielerin Alina Wagner (seit 2019), Abwehrspielerin Carolin Dillenburg (seit 2019), Mittelfeldspielerin Leonie Stöhr (seit 2023) sowie Stürmerin Anna-Lena Leipelt (seit 2023) und Mittelfeldspielerin Michelle Reifenberg (seit 2024).

 

Der Vorstand und das Trainerteam bedanken sich herzlich bei allen Spielerinnen für ihre Leistungen und ihr Engagement im Trikot der SG 99 Andernach. „Es ist nie leicht, so viele Spielerinnen zugleich ziehen zu lassen. Jede einzelne von ihnen hat mit ihrem Einsatz unsere Mannschaft bereichert und Spuren hinterlassen“, betont Trainerin Isabelle Hawel.

Geschäftsführer Florian Stein ergänzt: „Wir sind allen dankbar für das, was sie für die SG 99 geleistet haben. Sie haben zum Erfolg und zum besonderen Teamgeist der Bäckermädchen beigetragen. Für ihre sportliche und private Zukunft wünschen wir ihnen nur das Beste.“

Der Verein hat die Abgänge nach dem letzten Heimspiel am 18. Mai in Andernach bei einer kleinen Feierstunde verabschiedet.

 

Danke, Bäckermädchen! Danke fürs #alleSGeben!




Keine Punkte zum Abschluss – Bäckerjungen verlieren deutlich in Morbach

Durch die vorgezogene Begegnung gegen Malberg wurde der vorletzte Spieltag für die SG 99 Andernach zum Saisonabschluss. Beim FV Morbach war zu diesem Anlass für ersatzgeschwächte Gäste nicht viel zu holen. Am Ende hieß es 0:4 (0:2) aus Andernacher Sicht. „Das ist vielleicht ein Tor zu hoch, aber wir haben schon verdient verloren“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Die Bäckerjungen gerieten in Morbach schon früh in Rückstand. Nach einer Flanke in den Strafraum traf Lukas Servatius zum 1:0 (7.). Kurz darauf hatte Nils Wambach in seinem letzten Spiel für Andernach die große Chance auf Saisontor Nummer 32, scheiterte nach schöner Vorarbeit von Gian Luca Dolon allerdings an Morbachs Torhüter Yannick Görgen. Stattdessen erhöhten die Gastgeber noch vor der Pause per Strafstoß auf 2:0. Sebastian Schell verwandelte nach einem unnötigen Foul von Darian Dshabrailow sicher (30.).

Auch in der zweiten Halbzeit blieb Morbach die gefährlichere Mannschaft. Beim 3:0 durch Philip Meeth (75.) verschätzte sich die Andernacher Hintermannschaft, das 4:0 durch Naiden Schabbach (84.) fiel aus stark abseitsverdächtiger Position. „Wir sind jetzt froh, dass wir in der Sommerpause sind“, sagt Kossmann. Am 30. Juni startet das neuformierte Team in die Vorbereitung auf eine weitere Rheinlandliga-Saison.

Es spielten: Bolz, P. Schmitz, Weidenbach, Saftig, Dshabrailow, Neunheuser, Demiraj (78. Velthaus), M. Wingenbach, Reintges, Dolon (42. Welter), Wambach

SR: Henning Reif (St. Sebastian)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Servatius (7.), 2:0 Schell (30., Foulelfmeter), 3:0 Meeth (75.), 4:0 Schabbach (84.)

(mlat)




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 14

Die 14. und zugleich letzte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in der Saison 2024/25 zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den VfL Bochum (Sonntag, 18. Mai, 14 Uhr auf dem Stadion-Rasenplatz) gibt’s HIER als digitale Version (28 Seiten / 13,2 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Saisonausklang mit Ehrgeiz und offenen Fragen

Ins letzte Saisonspiel gegen den VfL Bochum am Sonntag (14 Uhr) können die Fußballerinnen der SG 99 Andernach ganz gelassen gehen, denn der Klassenverbleib in der 2. Liga steht bereits seit dem vergangenen Wochenende fest. Dennoch wollen die „Bäckermädchen“ diese letzte Partie keineswegs als bedeutungsloses Freundschaftsspiel betrachten. Trainer Thomas Strotzer betont klar: „Wir wollen mit einem guten Gefühl aus der Saison herausgehen.“

Für die SG 99 besteht sogar noch die Möglichkeit, sich mit einem Sieg und Schützenhilfe auf Platz zehn zu verbessern, wenn gleichzeitig die Bayern bei den Nürnbergerinnen Federn lassen. Auch wenn sportlich die großen Entscheidungen gefallen sind – Auf- und Absteiger stehen fest, lediglich um den Meistertitel zwischen Nürnberg und Berlin und um Platz vier zwischen Sand und Frankfurt gibt es noch kleinere Duelle – wollen die Andernacherinnen ihren Fans einen gelungenen Abschluss bieten.

Allerdings dreht sich hinter den Kulissen bereits vieles um die kommende Saison. Seit dem vergangenen Sonntag laufen intensive Gespräche darüber, wer bleibt und wer den Verein verlassen wird. „Es ist nach dieser emotionalen Achterbahnfahrt verständlich, dass der Kader zur neuen Saison deutlich kleiner ausfallen könnte“, so Strotzer, der im Winter den Sprung vom Verbandstrainer ins halbprofessionelle Umfeld der 2. Bundesliga wagte. Auch seine eigene Zukunft an der Seite von Isabelle Hawel ist aktuell noch offen.

Beim Gegner aus Bochum sieht es ähnlich aus. Der Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet verspielte in der schwachen Rückrunde die zwischenzeitlich realistische Chance auf einen Durchmarsch in die Bundesliga. Seit mittlerweile acht Spielen wartet der VfL auf einen Sieg. „Wir werden alles reinhauen, um mit einem positiven Gefühl die Saison abzuschließen“, kündigt Bochums Trainerin Kyra Malinowski dennoch an. Allerdings kämpft der VfL mit größeren Personalproblemen, was den Andernacherinnen entgegenkommen könnte.

Auch Trainer Strotzer muss für Sonntag knifflige Entscheidungen treffen. „Wen soll ich aufstellen und wen nicht?“, fragt er sich jede Woche erneut. Vor allem steht die schwierige Abwägung an, verdienten Spielerinnen einen Abschiedseinsatz zu gönnen oder bereits stärker die Weichen für die kommende Saison zu stellen. Egal wie er sich entscheidet – das ungute Gefühl, einigen Akteurinnen absagen zu müssen, wird ihn auch diesmal begleiten.

Es bleibt also spannend, mit welchem Kader die SG 99 Andernach das Saisonfinale bestreiten wird und ob sich die Mannschaft und ihre scheidenden Spielerinnen mit einem Sieg vor heimischem Publikum verabschieden können.




Neues Trainer-Duo für die Bäckermädchen-Reserve ab Saison 2025/26

Die SG 99 Andernach II (die „Bäckermädchen“-Reserve) stellt sich zur kommenden Saison 2025/2026 mit einem neuen Trainerteam auf. Die bisherigen Trainerinnen Michelle Potthast und Sarah Krumscheid werden ihre Tätigkeit zum Saisonende beenden, während Katharina Sternitzke und Sascha Oestreich als neues Duo übernehmen.

v.l. GF Florian Stein, Katharina Sternitzke, Sascha Oestreich

Dank an Potthast und Krumscheid

Die 27-jährige Michelle Potthast und ihre Co-Trainerin Sarah Krumscheid (32) haben die zweite Frauenmannschaft der SG 99 Andernach in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich betreut. Krumscheid konnte als langjährige Spielerin der Bäckermädchen auf immense Erfahrung zurückgreifen: Seit 2014 trug sie das Trikot der SG 99 und war maßgeblich am Aufstieg des Teams in die 2. Bundesliga beteiligt. Insgesamt absolvierte sie rund 100 Pflichtspiele im Andernacher Dress, ehe sie 2020 ins Trainerteam wechselte. Potthast wurde fußballerisch in der Jugend von Bad Neuenahr ausgebildet und spielte unter anderem für den FV Rheingold Rübenach, bevor sie 2023 als Trainerin nach Andernach kam. Im Sommer 2024 übernahm sie die Cheftrainerrolle bei der Reserve und bildete seither gemeinsam mit Krumscheid ein eingespieltes Gespann. Während Krumscheid sich nun aus beruflichen und privaten Gründen entschlossen hat, künftig kürzerzutreten, möchte Potthast sportliche neue Herausforderungen angehen und den nächsten Schritt gehen.

Cheftrainerin Michelle Potthast zieht ein positives Fazit: „Wir haben in den letzten Jahren einiges erreicht. Ich bin dankbar für das Vertrauen des Vereins und stolz auf die Entwicklung jeder einzelnen Spielerin.“ Sarah Krumscheid ergänzt: „Es war mir eine Herzensangelegenheit, mein Wissen an die jungen Spielerinnen weiterzugeben. Nun drücken wir dem neuen Trainerteam alle Daumen und werden als Fans von der Seitenlinie mitfiebern.“

Neues Trainerduo: Sternitzke und Oestreich

Zur neuen Saison übernehmen Katharina Sternitzke und Sascha Oestreich die sportliche Leitung der Andernacher Regionalliga-Mannschaft. Die 37-jährige Sternitzke ist im Verein keine Unbekannte: Als Juniorinnen-Koordinatorin der SG 99 Andernach betreut sie seit einigen Jahren den Bäckermädchen-Nachwuchs und fungierte zuletzt als Teamchefin der U17-Mädchen in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die diplomierte Pädagogin war zuvor über fünf Jahre als Jugendtrainerin beim Ahrweiler BC tätig und gilt als Expertin für Talentförderung.

Ihr Trainerpartner Sascha Oestreich (52) bringt viel Erfahrung aus dem Senioren- und Juniorenbereich mit. Er führte den TuS Immendorf 2022 zur Meisterschaft in der Bezirksliga Mitte und etablierte das Team danach in der Rheinlandliga, ehe er Ende 2023 zum U19-Team von TuS Koblenz (A-Junioren-Regionalliga Südwest) wechselte. Oestreich zeichnete sich in Immendorf nicht nur durch den Aufstieg, sondern auch durch den Einzug ins Finale des Rheinlandpokals aus. In Koblenz sammelte er zudem wertvolle Erfahrung in der Arbeit mit Nachwuchstalenten.

Strategie: Talente fördern und Durchlässigkeit schaffen

Der Trainerwechsel folgt der Strategie des Vereins, den eigenen Nachwuchs konsequent zu fördern und nahtlos in den Leistungsbereich zu integrieren. „Wir müssen unseren jungen Spielerinnen eine klare Perspektive bieten. Unser Ziel ist es, die Durchlässigkeit zwischen der U17, der zweiten Mannschaft und dem Zweitliga-Team weiter zu erhöhen“, erklärt Geschäftsführer Florian Stein die Ausrichtung. „Wenn eine Spielerin bei den Bäckermädchen aufläuft, soll sie Schritt für Schritt den Weg bis in die 2. Bundesliga schaffen können.“ ergänzt Sternitzke.

Auch Sascha Oestreich teilt diese Vision: „Das Potenzial in Andernach ist gut, um Talente auszubilden. Ich freue mich darauf, meine Erfahrung einzubringen und die Spielerinnen auf ihrem Weg nach oben zu begleiten.“

Mit dem neuen Trainer-Duo setzt die SG 99 Andernach II ein deutliches Zeichen für die Zukunft.




7:2 gegen Malberg – Andernach gelingt im letzten Heimspiel ein Torfestival

Der Heimabschluss unserer Bäckerjungen ist geglückt. Am Mittwochabend setzte sich die Mannschaft von Trainer Kim Kossmann überdeutlich mit 7:2 (5:0) gegen die bereits abgestiegene SG Malberg durch und zeigte dabei nochmal ihre ganze Offensivkraft.

Wer den Platz als Sieger verlassen würde, deutete sich schon früh an. Vier Minuten waren gespielt, da traf SG-Torjäger Nils Wambach nach Flanke von Philipp Schmitz zum 1:0. Nach 18 Minuten stand es nach einem Doppelpack von Gian Luca Dolon bereits 3:0. Der erste Dolon-Treffer war das Ergebnis eines schönen Sololaufs (13.), der zweite resultierte aus einem fatalen Malberger Rückpass, den Wambach erlaufen konnte.

Auch danach blieben die Bäckerjungen gegen teilweise überfordert wirkende Gäste die eindeutig spielbestimmende Mannschaft. Auf den Tor-Doppelpack folgte für Dolon noch vor der Pause der Vorlagen-Pack. Nutznießer war jeweils Filip Reintges, der jeweils aus kurzer Distanz zum 4:0 (34.) und 5:0 (45.) traf.

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst genauso weiter. Nach einer schönen Kombination über Wambach und Reintges hieß es Dolon zum Dritten und 6:0 für Andernach (49.). In der Folge ließ die Dominanz der Gastgeber allerdings nach und defensive Ungenauigkeiten schlichen sich ein. Justin Nagel (57.) und Sven Heidrich (66.) nutzen das zum 6:2. Mit dem 7:2 von Gafur Seker nach erneuter Wambach-Vorarbeit (68.) war der Widerstand gebrochen. Im Gegenteil: Die Bäckerjungen hätten das Ergebnis noch weiter in die Höhe schrauben können.

„Ein guter Saisonabschluss“, sagte Kim Kossmann. „Ein bisschen schade, dass wir noch die beiden Gegentore kassiert haben. Aber wir wollen uns nicht beschweren: Das war in Ordnung.“

Es spielten: Klein, P. Schmitz, Weidenbach, Saftig, Dshabrailow, Neunheuser (85. Spurzem), Demiraj, M. Wingenbach (83. Lutz), Reintges (77. Welter), Dolon (52. Seker), Wambach (88. Regehr)

SR: Gregor Loosen (Treis-Karden)

Zuschauer: 60

Tore: 1:0 Wambach (4.), 2:0/3:0/6:0 Dolon (13./18./49.), 4:0/5:0 Reintges (34./45.), 6:1 Nagel (57.), 6:2 Heidrich (66.), 7:2 Seker (68.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 17. Mai um 15 Uhr beim FV Morbach.

(mlat)