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Interview mit Marc Homfeld: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas in der Rheinlandliga erleben darf“

Er war der letzte und älteste Neuzugang der SG 99 Andernach in dieser Spielzeit. Erst nach Saisonstart wechselte Marc Homfeld aus Miesenheim nach Andernach. Im Interview spricht er über seine ersten Erfahrungen in der Rheinlandliga und seine ganz persönlichen Ziele.

Bei dir hat es 32 Jahre gedauert, bis du zum ersten Mal Rheinlandliga spielst. Hast du noch daran geglaubt?
Marc Homfeld Man glaubt immer dran. Ich hatte vor ein paar Wochen noch mit Kevin Müller im Spaß darüber geredet: Wenn der Kim mich nochmal braucht, dann kann er mich ruhig anrufen. Dann stelle ich mich in der Rheinlandliga noch vorne rein. Ich hatte mal bei Jupp Kowalski noch abgesagt, wegen Miesenheim und dem Beruf. Vor zwei Jahren dann auch in Mendig.

Also war es schon ein paar Mal Thema, dass du höherklassig spielst?
Homfeld Ja, auf jeden Fall. Das war die dritte Anfrage. Da habe ich mir gedacht, wenn du das mit 32 nicht nutzt, dann kriegst du mit 33 das Angebot nicht mehr. Nach zwei schlaflosen Nächten habe ich dann zugesagt. Deswegen bin ich jetzt in Andernach.

Wenn du dich selbst einschätzt: Bist du heute besser als mit Anfang Zwanzig, oder hätte es damals auch schon klappen können?
Homfeld Ich spiele jetzt vorne, damals sollte ich noch Innenverteidiger werden. Ich war noch nie schnell, aber früher ein bisschen spritziger. Das ist vorne drin aber nicht so das Problem. Ansonsten mache ich halt vieles mit Erfahrung. Es gibt fast nichts, was ich noch nicht erlebt habe.

Du giltst in Andernach als Ersatz für Jan Hawel. Siehst du auch selbst die Ähnlichkeiten?
Homfeld Im Nachfolger-Profil musste drinstehen: Muss in XL-Klamotten passen, sonst haben wir kein Trikot und keinen Trainingsanzug für dich. Ich sehe mich da schon ähnlich wie Jan Hawel. Ich habe damals als Verteidiger gegen ihn gespielt, er hat fast kein Kopfballduell gegen mich gewonnen (lacht). Kim verlangt nicht, dass ich drei Mann frisch mache, den nächsten tunnele und das Ding dann in den Giebel jage. Das kann ich nicht. Ich soll Kopfbälle verlängern, Bälle festmachen und im besten Fall Tore schießen.

Seid ihr mit eurem Spielertyp eine aussterbende Spezies?
Homfeld Generell hat sich das Stürmerdasein geändert. Spieler wie Mario Gomez oder Miroslav Klose gibt es heute kaum noch. Es gibt meist eine hängende „falsche Neun“, dann noch schnelle Außenspieler. Der klassische Mittelstürmer stirbt momentan aus. Wobei ich glaube, dass der irgendwann auch wieder vom DFB gewollt wird.

Im Heimspiel gegen Ahrweiler bist du das erste Mal eingewechselt worden. Was war das für ein Gefühl?
Homfeld Das war auf jeden Fall besonders. Ich bin vor jedem Spiel aufgeregt, ob B-Klasse oder Champions-League-Finale. Aber es war ein tolles Gefühl. Ich hatte nur das Freitagstraining mitgemacht und durfte schon spielen.

Und das noch bessere Gefühl war wahrscheinlich, als du in Altenkirchen dein erstes Tor geschossen hast?
Homfeld Das war der absolute Wahnsinn, wie sich meine ganzen Mitspieler, die Zuschauer und das Trainerteam gefreut haben. Da hat niemand mehr gesessen, die sind alle zu mir gelaufen. Da stand eine Riesen-Menschentraube auf dem Feld, das kannte ich so gar nicht. Die haben sich fast mehr gefreut als ich. Das war bewegend.

Marc Homfeld in Aktion. Foto: Picsahr

Ist das auch das Geheimnis der Mannschaft? Dass ihr eine Rheinlandliga-Truppe seid, aber manchmal eher wie ein eingeschworener Kreisliga-Haufen wirkt.
Homfeld Auf jeden Fall, das würde ich genauso unterschreiben. Es gibt andere Vereine, die auch höherklassig spielen, wo aber nicht so die Kameradschaft ist. Da fährt nach dem Spiel jeder heim und geht seinen Weg. Hier werden nach jedem Training ein paar Bierchen getrunken und wenn man gewinnt, wird die Kabine erstmal abgerissen. Das ist Kreisliga-Feeling. Ich hätte nicht gedacht, dass ich sowas in der Rheinlandliga erleben darf.

Was ist fußballerisch der größte Unterschied zwischen der A-Klasse und der Rheinlandliga?
Homfeld Was man ganz klar merkt, ist die Spielgeschwindigkeit. Vom Technischen her, würde ich sagen, gibt es nicht so einen großen Unterschied. Aber du musst im Kopf einfach schneller sein. Bevor der Ball da ist, musst du schon deine nächste Aktion wissen.

Jetzt warst du bislang immer in der Joker-Rolle. Bist du damit zufrieden oder willst du auf Dauer auch länger und mehr spielen?
Homfeld Es kann durchaus sein, dass ich auch mal von Anfang an spielen werde. Wir analysieren die Gegner und müssen das Spiel darauf abstimmen. Es bringt nichts, wenn wir vorne zustellen und ich komme nicht hinterher. Dass mir fünf Minuten reichen, kann ich aber vielleicht mit 40 sagen. Klar will ich so viel spielen wie ich kann. Aber ich würde niemals unzufrieden werden, weil ich dankbar bin, dass ich das überhaupt machen kann. Ich freue mich über jede Spielminute, die ich bekomme.

Gibt es denn was, wo du auch mit 32 sagst: Da kann und will ich jetzt noch besser werden?
Homfeld Prinzipiell will ich in allem immer besser werden, dafür gehe ich ja jetzt in die Rheinlandliga. Ich will fitter werden. Ich will mehr Muskulatur aufbauen. Ich will einen besseren Abschluss haben. Ich will noch besser im Kopfball werden. Ich möchte ein besseres Spielverständnis haben. Wenn ich jetzt sagen würde, ich bin bei 99 Prozent, dann wäre ich irgendwie falsch. Da bin ich zu ehrgeizig für.

Jetzt lief der Saisonstart schon einmal richtig gut. Welche Ziele habt ihr noch für die Saison?
Homfeld Also wir haben als Mannschaft erstmal kein Ziel. Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Wir fahren nirgendwo hin, um da Punkte zu lassen. Wo am Ende die Reise hingeht, sehen wir dann.

Und ganz persönlich?
Homfeld Ich bin als Stürmer geholt worden. Ich hatte vorher in Miesenheim mein Ziel von 15 Toren. Das ist natürlich jetzt eine andere Liga, in der ich auch weniger Spielzeit kriege. Wenn ich zweistellig Tore schießen würde, wäre das schon klasse.

 

Marc Latsch stellte die Fragen.




U17 verliert in Kaiserslautern unter Wert

Die B-Jugend der SG 99 Andernach war am vergangenen Sonntag beim 1. FC Kaiserslautern zu Gast. Man war zutiefst beeindruckt vom Jugendleistungszentrum der Roten Teufel, die hier absolute Profibedingungen vorfinden. Ungeachtet dessen spielten die Bäckerjungen von Beginn an kess auf und hielten dem Ballbesitzfußball der Lauterer einen respektablen Kampfgeist entgegen.

Eine schöne Gelegenheit hatte Jeff Ampadu, als er sich aus einem gegnerischen Angriff den Ball erkämpfte und auf der rechten Seite auf und davon war. Nur noch den Lauterer Keeper vor sich, zog er das Leder wenige Zentimeter am linken Pfosten der Pfälzer vorbei. Das hätte die Führung sein können. Wenige Minuten später war es wiederum Jeff, der nach einer schönen Kombination Jasin Ibrahimi mit einer weiten Flanke bediente. Der konnte jedoch die Aktion nicht abschließen, weil der aufmerksame Torwart der Einheimischen den Erfolg vereitelte.

Diese Aktion der Andernacher erschien für den Lauterer Nachwuchs wie ein Weckruf. Denn jetzt rollte die Angriffsmaschine der Roten Teufel. Fünf Ecken, fast in unmittelbarer Folge, waren ein Indiz für die nun deutliche Überlegenheit des Profinachwuchses. So kam es, wie es kommen musste. Die SG-Viererkette wurde auf der linken Seite von dem pfeilschnellen Lauterer Linksaußen überlaufen, der dann aus kurzer Distanz ins linke, untere Eck einlochte. In der Zeit bis zur Halbzeit hatten die Jungs vom Rhein noch das eine oder andere Mal das Glück gepachtet, konnten aber den geringen Rückstand bis zur Pause halten.

Die Ansage von Markus Hilbig in der Andernacher Kabine hatte wohl einiges bewirkt. In der zweiten Hälfte stürmten die Bäckerjungen, drängten auf den Ausgleich und hatten auch Torgelegenheiten. Ein Distanzschuss von Jasin Ibrahimi aus 22 Metern ging nur knapp am Kasten der Lauterer vorbei. Eine weitere Gelegenheit machte der Pfälzer Torwart zunichte. Doch dann, wie aus dem Nichts, eine Granate des Lauterer Mittelstürmers. Aus 25 Metern zog er ab. Das Leder landete unhaltbar für den tapferen Yannik Rabenhofer im oberen, linken Eck des SG-Kastens.

Dieser Treffer blieb nicht ohne Wirkung auf die Gästemannschaft. Aus ihrer „Schockstarre“ noch nicht ganz erwacht, erwischte es die Hilbig-Elf in der 70. Minute erneut zum 3:0. Auch diesmal ließen ab der 60. Minute die Kräfte der Bäckerjungen nach und dies wirkte sich, wie in den anderen Begegnungen auch, vor allem auf die Konzentration aus. Fehler häuften sich und der Gegner hatte vermeintlich leichtes Spiel. Diese Schwäche wurde von den geschickt agierten Einheimischen äußerst effektiv genutzt, um das Ergebnis zum 5:0-Endstand auszubauen.

Der Kommentar des Lauterer Trainers, dass das Ergebnis für die Roten Teufel in der Höhe wohl etwas schmeichelhaft sei, konnte die Jungs von Markus Hilbig nicht darüber hinwegtrösten, dass es wiederum die letzten 20 Minuten waren, die ein besseres Ergebnis verhinderten. Es gilt, weiter an der eigenen Leistungsfähigkeit zu arbeiten und die Spielstärke auf die gesamte Spieldauer zu optimieren. Die nächste Begegnung findet, nach den Herbstferien, am 24. Oktober zu Hause gegen die TuS Koblenz statt.

Kader: Yannik Rabenhofer, Ludo von Braun, Max Schmidt, Philipp Kesselheim, Luis Durwen, Dejan Mijackovic Jasin Ibrahimi, Erjon Pacolli, Leon Springer, Alessio Albino, Jeff Ampadu,

Auswechselspieler: Nico Fogolin, Tom Fensterseifer, Tareq Omar, Tyler Öztürk, Jan Trinkenschuh, Hadi Ibo

(bu)




„Wir müssen damit auch mal zufrieden sein“ – SG 99 holt Punkt in Ellscheid

Dass es kein Sahnetag wird, das deutete sich für die SG 99 Andernach schon vor dem Anpfiff in Ellscheid an. Ein Auswärtsspiel bei windigem Regenwetter auf einem tiefen Rasenplatz – bei diesen Vorzeichen haben die Bäckerjungen in den vergangenen Jahren nur selten brilliert. So kam es dann auch an diesem Sonntag in der Vulkaneifel. Nicht gut gespielt, aber durch ein 1:1 zumindest einen Punkt mit nach Andernach gebracht.

„Wir müssen damit auch mal zufrieden sein“, sagte Andernachs Trainer Kim Kossmann nach Spielende. „Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber heute war einfach nicht mehr drin.“ So lag die schlechte Laune Kossmanns nach dem Unentschieden weniger an der mäßigen Leistung seiner Mannschaft als an den Disziplinlosigkeiten nach Abpfiff. Sowohl Torhüter Steffen Weber als auch ein Betreuer sahen nach einem Disput mit dem Schiedsrichtergespann nach Spielende noch die rote Karte. Die Andernacher müssen damit wohl zunächst auf ihren Schlussmann verzichten.

So ärgerlich das Ende, so erfreulich war der Start für die Gäste. Nach einem langen Einwurf von Philipp Schmitz bekamen die Ellscheider den Ball nicht entscheidend geklärt. Im Nachsetzen traf Daniel Kossmann mit einem sehenswerten Schuss zum frühen 0:1 (2.). Drei Minuten später hätte Maicol Oligschläger sogar bereits nachlegen können, scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Torhüter Stefan Diederich.

Das war es dann allerdings für lange Zeit mit den gefährlichen Andernacher Offensivaktionen. Es folgte beinahe eine Stunde lang Fußball, der sich als „klassisches 0:0“ überschreiben ließe. Mit dem kleinen Unterschied, dass die Gäste bereits führten. Ellscheid hatte nun teilweise sogar etwas mehr vom Spiel. Großchancen ergaben sich dabei jedoch auf beiden Seiten nicht.

61 Minuten waren bereits absolviert, da wurde Weber im Andernacher Tor erstmals ernsthaft geprüft. Jan Michels zog von der Strafraumgrenze ab, Weber konnte nur abprallen lassen und hatte dann Glück, dass Kai Gayer beim Nachschuss im Abseits stand. Für Ellscheid wirkte die Chance wie ein Weckruf. Die Gastgeber erhöhten nun den Druck und drängten auf den Ausgleich. In der 71. Minute war es dann die Andernacher Abwehr, die nicht entschieden genug klärte und Markus Boos einen Nachschuss ermöglichte. Sein sehenswerter Dropkick wurde noch leicht abgefälscht und schlug unhaltbar für Weber zum 1:1 im Winkel ein.

Auch in der Schlussphase waren es eher die Gastgeber, die noch dem 2:1 nahekamen. Jan Fritz scheiterte mit der besten Siegchance an Weber (81.). In der Nachspielzeit sah es dann kurz so aus, als könnten sich die Andernacher den glücklichen Sieg noch erkontern. Bis der Schiedsrichter-Assistent auf Abseits entschied und damit genug Andernacher Wut für zwei rote Karten entfachte.

Es spielten: Weber, Hoffmann, Schmitz, Heider, Unruh, Reintges (77. Zeneli), Wagner, Kubatta, Kossmann, Conrad (86. Hild), Oligschläger (60. Homfeld)

SR: Arianit Besiri (Trier)

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Kossmann (2.), 1:1 Boos (71.)

Besonderheit: Rote Karte gegen Steffen Weber nach Spielende wegen Schiedsrichterbeleidigung.

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 9. Oktober gegen die SG Hochwald-Zerf (10., 10 Punkte). Der Anpfiff erfolgt um 16 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Andernacher Stadion.

(mlat)




B-Junioren: Saarbrücken mit souveränem Sieg in Andernach

Bereits am vergangenen Freitagabend fand das Heimspiel der SG 99 Andernach gegen den 1. FC Saarbrücken statt. Mit Anpfiff der Begegnung war zu merken, dass die Saarländer nichts anbrennen lassen wollten. Die Partie begann mit einem Paukenschlag der Gäste. Mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern traf der Saarbrücker Mittelstürmer ins linke obere Eck zum 0:1 (4.). Da konnte sich Yannick Rabenhofer noch so strecken, dagegen war kein Kraut gewachsen. Die Männer von der Saar drückten mit einem Elan als ginge es schon um die Meisterschaft. Die Hilbig-Elf war mit einem 3-5-2-System angetreten, hatte bis zur 30. Minute zwar keinen Torschuss, konnte jedoch durch die verstärkte Präsenz im Mittelfeld hinten für Ruhe sorgen. Diese Taktik hielt zunächst bis zur 35. Minute. Ein unnötiger Ballverlust bei den Einheimischen führte dann zum 0:2-Pausenstand.

Nach Wiederanpfiff wollten die Gastgeber keine Gefangenen mehr machen. Mit dem bereits in den vorangegangenen Spielen gezeigten kämpferischen Einsatz stürmten nunmehr die Bäckerjungen. Jeff Ampadu wurde schön von Dejan Mijackovic steil geschickt. Er tankte sich rechts wunderschön durch, ließ alles stehen was von der Saar kam, und verfehlte den Kasten der Saarbrücker nur um Zentimeter. Die Partie war nunmehr weitgehend ausgeglichen. Wiederum war es Jeff, der sich in der 58. Minute freispielte und eine schöne Flanke in die Box brachte, punktgenau auf Phillipp Kesselheim, dessen Kopfball jedoch vom Gästekeeper entschärft werden konnte. Die tapfer agierenden Bäckerjungen hatten sich gut verkauft, wie immer viel investiert und Kräfte verloren. Dies hatte Folgen.

Es waren wieder die letzten 20 Minuten, wo man nicht mehr viel zu melden hatte. Der Druck der Gäste wurde stärker und die Fehler der Hilbig-Elf häuften sich. In der 60. Minute waren einmal mehr nicht alle Andernacher rechtzeitig auf ihrem Arbeitsplatz und ein Ballverlust wurde von den Gästen eiskalt zum 3:0 genutzt. Ein offensichtlich einstudierter Angriff der Saarländer wurde in der 70. Minute zum 4:0 abgeschlossen. Für die verbleibende Zeit konnte man zusammenfassend konstatieren, dass im Team von Markus Hilbig doch noch Verbesserungspotential zu finden ist. Auch die Umstellung auf eine Viererkette hatte nicht mehr den erhofften Erfolg. Die Taktgeber waren eindeutig die Gäste aus dem Saarland. Die drückend überlegenen Saarbrücker erzielten dann schön herausgespielte Tore in der 74. und 78. Minute zum 0:6-Endstand.

In der nach Beendigung der Partie erfolgten Aussprache betonte Trainer Markus Hilbig ausdrücklich, dass gegen die Favoriten für die Bäckerjungen vor allem der Lerncharakter im Mittelpunkt steht. Jetzt gilt es kontinuierlich weiterzuarbeiten, die Defizite zu minimieren und Spielstärken herauszuarbeiten. Hilbig verwies auch auf die Zeit, wenn die sogenannten schweren Brocken gespielt sind und es dann gegen vermeintliche Gegner auf Augenhöhe geht. Hier gilt es dann, die erforderlichen Punkte zu holen.

Es spielten: Yannick Rabenhofer, Jeff Ampadu, Phillipp Kesselheim, Tareq Omar, Luis Durwen, Jan Trinkenschuh, Jasim Ibrahimi, Levin Klein, Erjon Pascolli, Leon Springer, Dejan Mijackovic.

Ersatzbank: Nico Fogolin, Allesio Albino, Tom Fensterseifer, Ludo von Braun, Tyler Öztürk, Hadi Ibo, Max Schmidt.

(bu)




Coronavirus: „2G+“-Regel gilt bei allen Andernacher Heimspielen

Seit einigen Wochen ist in Rheinland-Pfalz die „2G+“-Regel in Kraft. Bei Veranstaltungen sind seitdem nur noch geimpfte, genesene und eine festgelegte Anzahl an getesteten Personen zulässig. Die SG 99 Andernach weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dies ausdrücklich auch für alle Heimspiele der Jugend- und Seniorenmannschaften gilt.

Wer als Zuschauer ein Spiel der SG 99 Andernach besuchen möchte, sollte daher entweder einen Impf- oder Genesenen-Nachweis bereithalten oder sich zuvor offiziell auf das Coronavirus testen lassen (Selbsttests reichen nicht aus).

Während für Geimpfte und Genese keine gesonderte Personenbegrenzung gilt, darf der Verein nur eine bestimmte Anzahl an getesteten Personen auf das Gelände lassen. Da die Grenze in der aktuell geltenden Warnstufe 1 jedoch bei 500 Personen liegt, sind derzeit keine Einlassbeschränkungen zu erwarten.




Bäckerjungen gehen leer aus – 0:1-Heimniederlage gegen den FV Morbach

Mit zwei personellen Veränderungen im Vergleich zum letzten Spiel bei der SG Neitersen (4:1-Sieg) schickte Trainer Kim Kossmann seine Mannschaft ins Rennen. Burim Zeneli ersetzte den noch in Neitersen gut aufspielenden Hakan Külahcioglu, der mit Oberschenkelverletzung passen musste. Oliver Kubatta spielte für den zuletzt angeschlagenen Daniel Kossmann von Beginn an. Die erste Halbzeit war von vielen Zweikämpfen geprägt. Einen missglückten Rückpass von Sascha Unruh konnte Steffen Weber in höchster Not außerhalb vom 16-Meter-Raum vor Lukas Servatius klären (29.). Die besten Tormöglichkeiten hatten dann aber doch unsere Bäckerjungen in Hälfte eins: Zuerst brachte Daniel Neunheuser per Kopf den Ball nach einem Freistoß von Tobias Wagner nicht aufs Morbacher Gehäuse (27.), nur zwei Minuten später scheiterte Burim Zeneli, erneut nach einer Wagner-Vorarbeit, am Außenpfosten. Kurz vor dem Pausentee dann die Gästeführung: Eine Ecke durch den starken Morbacher Maurice Wrusch nickte Stürmer Lukas Servatius zu der zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaften 1:0 Gästeführung ein (45.).

Nach dem Seitenwechsel die Riesenchance für die Gäste, die Führung auszubauen: Nach einem Ballverlust im Andernacher Spielaufbau stand Max Heckler alleine vor Steffen Weber, der im direkten Duell den Ball aus kurzer Distanz abwehren konnte (48.). Zehn Minuten später hielten die Andernacher Fans die Luft an. Der bis dahin gute Steffen Weber verlor außerhalb des Strafraums den Ball gegen Max Heckler, der das runde Leder aber zum Glück aus Andernacher Sicht nicht ins leere Tor buxieren konnte (58.). Die letzten 30 Minuten gingen an die Bäckerjungen, die auf den Ausgleich drückten. Oliver Kubatta verpasste eine scharfe Flanke von Daniel Kossmann nur knapp (62.). Dann hatte die Andernacher Bank den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Freistoß von Daniel Kossmann aus 25 Metern zischte knapp am Aluminium vorbei und landete am Außennetz. Die mit Abstand beste Möglichkeit hatte dann am Ende Andernachs Kapitän Daniel Neunheuser. Maicol Oligschläger brachte eine mustergültige Flanke mit dem schwächeren linken Fuß, Neunheuser stand gekonnt in der Luft, doch der wuchtige Kopfball landete am Innenpfosten. Die erste Saisonniederlage für die Bäckerjungen war besiegelt.

„Ich kann meiner Mannschaft absolut keinen Vorwurf machen. Wir haben wirklich alles gegeben und alles reingehauen. Leider reicht das manchmal nicht und im Fußball gehört auch ein bisschen das Spielglück dazu, welches wir heute definitiv nicht auf unserer Seite hatten“, sagte Kim Kossmann nach dem Spiel.

Am Sonntag, 3. Oktober steht die nächste Auswärtsaufgabe auf dem Plan: Die Kossmann-Elf ist dann um 15 Uhr zu Gast bei der SG Ellscheid. „Wir bereiten uns die Woche über gut vor und versuchen nächste Woche wieder zu Punkten“, sagte Kossmann.

Es spielten: Weber – Oster (46. D.Kossmann), Neunheuser, Hoffmann – Heider, Reintges, Conrad, Unruh, Wagner (86. Hild) – Zeneli (53. Oligschläger), Kubatta (68. Homfeld)

Zuschauer: 170

Kevin Müller



B-Junioren verlieren deutlich in Homburg

Das Fußballwunder in der Pfalz blieb am vergangenen Sonntag für die Bäckerjungen aus Andernach aus. Beim FC 08 Homburg gab es für die Jungs von Markus Hilbig nichts zu holen. Sie verloren ihr erstes Auswärtsspiel in einer der Pfälzer Fußballhochburgen erwartet deutlich.

Auf dem Kunstrasenplatz des wunderschön gelegenen Stadiongeländes des FC Homburg ließen die Einheimischen nichts anbrennen und zeigten den tapfer kämpfenden Gästen von Anfang an, wo die Musik in dieser Begegnung spielt. Die SG musste auf ihren Kapitän Luis Durwen, aber auch auf Max Schmidt sowie Nic Schweigert verzichten. Aber auch mit diesen Spielern wäre es für die Bäckerjungen sehr schwer geworden. Bereits in der 5. Spielminute klingelte es im Andernacher Tor zum 1:0. Gegen das schnelle Kombinationsspiel und die hervorragen besetzten Außenpositionen der Einheimischen hatten die Rheinländer nicht viel entgegenzusetzen. Mit viel Einsatz und einer gehörigen Portion Glück konnten die Jungs von Markus Hilbig die Partie vom Ergebnis her bis zur Halbzeit halbwegs offenhalten. Die SG hatte sogar in der 33. Minute durch Dejan Mijackovic, nach einem schönen Lauf von Jeff Ampadu, und in der 38. Minute, durch einen Freistoß durch Tareq Omar, zwei gute Möglichkeiten, die der Homburger Keeper aber zunichtemachen konnte. Es ging mit einem schmeichelhaften Rückstand von 1:0 in die Pause.

In der 2. Hälfte machten die Pfälzer sofort wieder mit zwei schönen Angriffen ernst, einmal über die rechte und einmal über die linke Seite, die jeweils mit schönen Flanken ins Zentrum weitergeführt wurden. Im Zentrum waren die Homburger nicht zu stoppen und konnten eiskalt verwandeln. Hierbei sahen die Andernacher nicht unbedingt glücklich aus. Nach dem 3:0 stürmten nur noch die Pfälzer. Yannick Rabenhofer im Tor der Gäste war nun oftmals der Turm in der Schlacht und konnte den ein oder anderen Erfolg der Einheimischen zunichtemachen. Die Jungs vom Rhein waren den Homburgern in vielen Belangen unterlegen und konnten sich in der zweiten Hälfte, auch weil die Kräfte allmählich schwanden, kaum noch befreien. Nach schön herausgespielten Toren in der 62. und 65. Minute war der Drops gelutscht und gleichzeitig mit einem deutlichen 5:0 das Ergebnis hergestellt.

Bei dem FC 08 Homburg kann man von einer Mitfavoritenrolle in der Regionalliga Südwest ausgehen. Für die SG 99 gilt es nun, sich auf die Stärken der letzten, erfolgreich bestrittenen Spiele zu besinnen: Einsatz und Kampfgeist. Am kommenden Freitag, 24. September geht es um 20.15 Uhr auf dem heimischen Kunstrasen gegen den nächsten Hochkaräter. Dann ist der 1. FC Saarbrücken zu Gast.

(bu)




Zwei Debütanten schießen Andernacher wieder an die Tabellenspitze

Auch strömender Regen im Westerwald kann die SG 99 Andernach derzeit nicht von ihrem Erfolgskurs abbringen. So begann die Auswärtsaufgabe am Mittwochabend zwar mit einem Wolkenbruch, endete aber mit eitel Sonnenschein: Nach dem 4:1-Erfolg bei der SG Neitersen/Altenkirchen sind die Bäckerjungen zumindest bis zum Wochenende wieder Tabellenführer der Rheinlandliga. „Überraschend finde ich das nicht“, sagt Trainer Kim Kossmann. „Ich weiß, dass wir eine ganz starke Mannschaft haben.“

In Altenkirchen waren die Andernacher zwar bereits vor der Pause die spielbestimmende Mannschaft, mussten jedoch auch manchen gefährlichen Konter der Gastgeber überstehen. Kurz vor der Pause stellte Kossmann von 3-5-2 auf 4-1-4-1 um und wurde für die Taktikänderung prompt belohnt. Ole Conrad traf nach Vorarbeit von Hakan Külahcioglu zur 1:0-Gästeführung (45.+1). Nach Wiederanpfiff erhöhte der erst 17-jährige Filip Reintges mit seinem ersten Rheinlandligator auf 2:0 (49.). Zuvor hatte Conrad wiederum nach Külahcioglu-Vorarbeit den Treffer noch verpasst.

Zwar brachte Florian Wirths die Neiterser per Abstauber-Tor noch auf 1:2 heran (71.). Ernsthaft gefährdet wurde der Andernacher Auswärtssieg jedoch nicht mehr. Oliver Kubatta stellte mit dem 3:1 wieder den alten Zwei-Tore-Vorsprung her (78.), wieder war Külahcioglu an der Vorarbeit beteiligt und bekam dafür ein Sonderlob von seinem Trainer. „Er hat ein super Spiel gemacht heute“, sagte Kossmann nach Spielende. Dafür dass Reintges nicht der einzige Debütant des Abends blieb, sorgte der 15 Jahre ältere Marc Homfeld sechs Minuten vor Schluss. Der vor der Saison aus Miesenheim nach Andernach gewechselte Angreifer sorgte mit seinem ersten Rheinlandligator für den 4:1-Endstand. Vielleicht sei der vierte Sieg im fünften Spiel „etwas zu hoch“ ausgefallen, bilanzierte Kossmann. Der ohnehin schon sehr guten Stimmung im Team schadet das sicher nicht.

Es spielten: Weber, Hoffmann, Oster, Unruh, Heider, Neunheuser, Wagner, Reintges (59. Zeneli), Külahcioglu (80. Homfeld), Kossmann (56. Kubatta), Conrad (86. Schleich)

Tore: 0:1 Conrad (45.+1), 0:2 Reintges (49.), 1:2 Wirths (71.), 1:3 Kubatta (78.), 1:4 Homfeld (84.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Sonntag, 26. September gegen den FV Morbach (9., 7 Punkte). Das Spiel findet um 15.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Andernacher Stadion statt.

(mlat)




B-Junioren nach Heimsieg Tabellenzweiter

Die B-Junioren-Regionalliga Südwest hat seit Sonntag einen neuen Tabellenzweiten. Die Hilbig-Jungs erkämpften sich am Wochenende auf dem einheimischen Kunstrasenplatz gegen den JFV Rhein-Hunsrück einen 3:2-Sieg.

Mit der bereits in der letzten Begegnung gegen Schifferstadt gezeigten kämpferischen Einstellung ging man auch in dieses Match. Bereits in der 4. Minute wurde es vor dem Gästetor brenzlig. Luis Durwen erreichte Janis Ibrahimi mit einer schönen Flanke auf der halblinken Position, der wiederum verpasste das Gehäuse der Gäste mit einem knüppelharten Schuss nur um Zentimeter. Zwei Minuten später war es dann so weit: Jasin Ibrahimi schickte Jeff Ampadur mit einem schönen Steilpass auf die Reise. Der umspielte zwei Gegner und versenkte das Leder für den Gästekeeper unhaltbar zum 1:0 im Kasten der Hunsrücker. Der Ball rollte nunmehr nur noch in eine Richtung. Ein schön geschossener Freistoß von Luis Durwen, genau ins Zentrum der gegnerischen Box, landete bei Levin Klein. Levin tankte sich durch die Deckung vom JFV durch und verfehlte den Kasten nur um wenige Zentimeter. Wieder war es Levin, der wenige Minuten später mit einem fulminanten Kracher den Pfosten traf. Die SG war nun deutlich überlegen, konnte es jedoch nicht in Zählbares umsetzen. Mit einem 1:0 ging man in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Gäste nun deutlich mehr Druck. Aus einer überaus unübersichtlichen Situation im Andernacher Strafraum pfiff der Schiedsrichter und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Ein SG-Spieler sollte ein Handspiel verursacht haben. Der erfolgte Strafstoß ging am Tor vorbei. Die Gäste stürmten in der Folge unvermindert und kamen dann auch in dieser Drangperiode zum 1:1-Ausgleich. Dieses Anschlusstor beflügelte wiederum die SG. Ab jetzt saßen die Einheimischen auf dem Fahrersitz und bestimmten zunehmend das Geschehen.

Der Sturmlauf der Bäckerjungen aus Andernach blieb nicht ohne Folgen. In der 52. Spielminute bediente Alessio Albino seinen linken Flügelmann Jasin Ibrahimi mit einem schönen Kurzpass. Der ließ dem Hunsrücker Schlussmann mit einem schönen Schuss ins rechte obere Eck nicht die Spur einer Chance. Die SG führte 2:1. Die Gäste hatten sich von dem Schrecken noch nicht erholt, da war Dejan Mijackovic auf und davon. Er schlenzte das Leder links am Gästetorwart zum 3:1 vorbei.

Jetzt wurde es nochmal eng für die Gastgeber. Die Hunsrücker mobilisierten alle Kräfte. In der 59. Minute erzielte der JFV den Anschlusstreffer. Danach wurde es für die SG 99 noch zweimal brenzlig. Einmal verhinderte Yannick Rabenhofer, der Andernacher Schlussmann, durch ein mutiges Herauslaufen Schlimmeres. Wenig später klärte Levin Klein für den schon geschlagenen Keeper eiskalt auf der Linie. Es blieb bei einem insgesamt verdienten Sieg der Bäckerjungen, die wieder einmal mit einer großen kämpferischen Leistung glänzen konnten. Am kommenden Sonntag geht es ins Saarland, wo der FC 08 Homburg der Gegner sein wird.

Kader: Yannick Rabenhofer, Nic Schweigert, Max Schmidt, Tareq Omar, Luis Durwen, Jan Trinkenschuh, Jasin Ibrahimi, Levin Klein, Erjon Pacolli, Alessio Albino, Jeff Ampadu, Niko Fogolin, Luis Schumacher, Philipp Kesselheim, Leon Springer, Dejan Mijackovic, Tom Fensterseifer, Ludo von Braun.

(bu)




Mit zwei Ecken zur Tabellenführung

Nach vier Spielen steht die SG 99 Andernach zumindest für eine Nacht wieder da, wo sie die Abbruchsaison 2020/21 beendet hatte: Auf dem ersten Tabellenplatz der Rheinlandliga. Dafür reichten am Freitagabend beim 2:1 gegen den FC Bitburg zwei Standardtore. Zwischen ihren beiden Treffern mussten die Gastgeber jedoch so manche knifflige Szene überstehen. „Das war ein Spiel, das du auch 2:1 verlieren kannst“, sagte Trainer Kim Kossmann nach dem Schlusspfiff des Rheinlandliga-Neulings Jan Schmidt. „Ein Unentschieden wäre sicher auch gerecht gewesen.“

Dass es am Ende doch zu drei Punkten reichte, hatten die Gastgeber vor allem einem Geniestreich von Daniel Kossmann zu verdanken. Der Angreifer der Bäckerjungen drehte mit seiner starken Technik einen Eckball direkt ins gegnerische Tor und sorgte somit für den vielumjubelten Siegtreffer (77.). „Ein überragender Zeitpunkt, da waren wir gerade am Schwimmen“, sagte Cousin und Trainer Kim Kossmann.

Daniel Kossmann (r.) lässt sich nach seinem Treffer zum 2:1 feiern. Foto: René Weiss

Und wirklich, die Mitte der zweiten Hälfte war die schwierigste Phase für die Gastgeber. Immer wieder hebelten die Bitburger mit langen Bällen, vornehmlich auf Angreifer Joshua Bierbrauer, die Andernacher Abwehr aus. Gleich vier Mal hatte Bierbrauer die Chance zur Gästeführung. Entweder scheiterte er am stark reagierenden Andernacher Torhüter Steffen Weber (63.) oder Tim Hoffmann (65.) und Tobias Wagner (71.) klärten vor der Linie. Als einmal alle drei bereits geschlagen waren, rettete für die Gastgeber der Pfosten (69.).

Dabei sah es gerade in der Anfangsphase eher nach einem souveränen Auftritt der Andernacher aus. Von Beginn an dominierten die Gastgeber das Spiel. Maicol Oligschläger traf nach einer Schmitz-Ecke per Kopf zur frühen Führung (7.), kurz zuvor hatte bereits Fabian Weber erstmals Gästekeeper Luca Mehrling geprüft. Und auch nach dem Ausgleich der Bitburger durch Nico Fuchs (20.) hatte die Kossmann-Elf bis zur Pause die besseren Chancen. Daniel Kossmann traf aus 25 Metern den Pfosten (24.), Conrad (33.) und Hoffmann (42.) köpften aus kurzer Distanz knapp am Tor vorbei.

In der zweiten Halbzeit hatten die Andernacher dann schwer zu kämpfen, bis Daniel Kossmann die Mannschaft mit seinem Kunstschuss erlöste. Danach geriet der Sieg nicht mehr ernsthaft in Gefahr. So konnte sich Kim Kossmann nach einem harten Stück Arbeit über weitere drei Punkte für seine Mannschaft freuen, ließ sich aber auch ein Lob für den Gegner nicht nehmen: „Bitburg ist eine richtig starke Mannschaft.“

Es spielten: S. Weber, Schmitz, Hoffmann, Heider, Unruh (38. Reintges), Kubatta (55. Külahcioglu), F. Weber, Wagner, Conrad (86. Homfeld), Kossmann, Oligschläger (67. Neunheuser)

SR: Jan Schmidt (Koblenz)

Zuschauer: 180

Tore: 1:0 Oligschläger (7.), 1:1 Fuchs (20.), 2:1 Kossmann (77.)

Besonderheit: Gelb-rote Karte gegen Leander Schwedler (Bitburg) wegen Foulspiels und Meckerns (87.)

(mlat)