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Fußballferienfreizeit 2024 für Mädchen: Jetzt anmelden

Du suchst noch ein Weihnachtsgeschenk für ein fußballbegeistertes Mädchen im Alter von 6 bis 13 Jahren ? Wir hätten da eine Idee…

HIER geht’s zum Anmeldeformular.

Gerne stellen wir euch – falls gewünscht – nach erfolgter Anmeldung unseren Flyer als personalisierten Gutschein (mit Namen des teilnehmenden Mädchens) digital zum Selbstausdrucken zur Verfügung.




Schiedsrichterin bei der SG 99 werden: FVR bietet Schnuppertag an

Einblicke in ein mögliches neues Hobby: Der Fußballverband Rheinland lädt alle interessierten Frauen und Mädchen (ab zwölf Jahren) zu einem Schiedsrichterinnen-Schnuppertag ein. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 17. Dezember, im Rahmen des Heimspiels der 2. Frauen-Bundesliga zwischen der SG 99 Andernach und Borussia Mönchengladbach im Junglas-Baumaschinen-Stadion in Mendig statt.

Das Programm des Tages beginnt um 9 Uhr und beinhaltet unter anderem einen Schiedsrichterinnen-Crashkurs, einen Austausch mit Schiedsrichterinnen aus dem FVR, Hinweise zum Auftreten und Durchsetzen auf dem Spielfeld, eine Spielbeobachtung der Zweitliga-Partie zwischen Andernach und Mönchengladbach, die anschließende Analyse mit dem Schiedsrichterteam sowie eine Erläuterung der nächsten Schritte, um Schiedsrichterin zu werden. Das Ende des Schnuppertags ist für 18 Uhr vorgesehen.

Anmeldungen sind ab sofort HIER möglich. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, die Anmeldungen werden in chronologischer Reihenfolge berücksichtigt. Bei Fragen zum Schnuppertag stehen Johanna Mengelkoch (Beisitzerin für Belange der Schiedsrichterinnen im Schiedsrichterausschuss) und Bodo Heinemann (SG 99 Andernach) gern per Mail zur Verfügung:



SG 99 beendet die gegentorlose Potsdamer Siegesserie und holt ein respektables 1:1

Einen Punkt gewonnen, zwei weitere verpasst? So ganz klar waren sich die Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach nach dem 1:1 (0:0) bei Bundesliga-Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam nicht, ob sie sich nun freuen oder ärgern sollten. „Diese Frage können wir so richtig nicht beantworten“, bestätigte SG-Trainer Florian Stein. Zwar trotzten die „Bäckermädchen“ dem aufstiegswilligen Traditionsklub nach sieben Zu-Null-Siegen in Folge das erste Unentschieden und den fünften Gegentreffer im elften Spiel ab. Spätestens nach der Roten Karte für Potsdams Kapitänin Jennifer Cramer (35.) schienen die Schützlinge von Trainer Florian Stein aber vor 733 engagierten Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion unaufhaltsam auf ihren vierten Auswärtssieg zuzusteuern. Am Ende reichte es nicht ganz.

Die Schlüsselszene der Partie war der Platzverweis, den Schiedsrichterin Nora Dieckmann nach einem kräftigen Schubser von Cramer gegen Vanessa Zilligen aussprach. Eine harte Entscheidung, zu hart, fand wohl Potsdams Trainer Marco Gebhardt, der das Schiedsrichtergespann in der Pause und nach dem Schlusspfiff auf dem Platz in ausgedehnte Gespräche verwickelte. Eine halbe Stunde lang hatten die Turbinen die Partie kontrolliert, ohne die kompakte Defensivabteilung der Bäckermädchen in Schwierigkeiten zu bringen. Die SG 99, die laut Stein „personell auf der letzten Rille“ angereist war, konzentrierte sich zunächst aufs Verteidigen und wagte sich nur selten über die Mittellinie.

In Überzahl veränderte sich das Bild. Während die Gastgeberinnen den Verlust ihrer Spielführerin als Fingerzeig nahmen, die Kontrolle abzugeben und sich weit zurückzuziehen, bekamen die Andernacherinnen nun das Spiel, das sie in dieser Saison fast immer spielen: Mit hohem Pressing und mehr Ballbesitz berannten sie das gegnerische Tor und versuchten, Konter möglichst früh zu unterbinden. Zur Pause setzte Stein mit der Einwechslung von Stürmerin Julia Schermuly für Verteidigerin Theresa Brück ein Zeichen, Kaum zehn Minuten waren gespielt, da ging der Plan auf: Nach präziser Rechtsflanke von Leonie Stöhr wuchtete Joker Julia den Ball per Kopf zur Andernacher Führung ins Netz (55.). Potsdam wirkte demoralisiert. „Aber wir waren nicht mutig genug, noch konsequenter vorn drauf zu gehen“, kritisierte Stein.

Und plötzlich rotierten die Turbinen wieder. Karla Engels konnte die erste Potsdamer Großchance mit einem Ausfallschritt auf der Torlinie gerade noch vereiteln (63.), vier Minuten später köpfte Ena Taslidza die Flanke von Noa Selimhodzic ins Netz – eine Kopie des Andernacher Führungstreffers. In der Schlussphase vergaben die Bäckermädchen noch drei aussichtsreiche Gelegenheiten, nach einer Ecke bugsierte Engels den Ball sogar hinter die Linie, doch die Unparteiische hatte ein Foul an Potsdams Torfrau Vanessa Fischer erkannt und gepfiffen, ehe in der Nachspielzeit Potsdam mit einem Freistoß und drei Ecken nichts mehr ausrichtete.

Am Ende fiel Steins Fazit dann doch eindeutig positiv aus: „Wenn man in Überzahl nicht gewinnt, ist das immer ein bisschen enttäuschend. Aber wir haben gegen einen solchen Gegner mit so einem Publikum, das kräftig Raudau gemacht hat, einen Punkt mitgenommen. Deshalb überwiegt der Stolz.“ Stefan Kieffer

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

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Das nächste Spiel: Hamburger SV gegen SG 99 Andernach am Sonntag, 10. Dezember, um 11 Uhr auf dem Rasenplatz in Norderstedt.

Eine spektakuläre Rettungsaktion auf der Torlinie und ein nicht gegebenes Tor in der Schlussphase: Karla Engels (am Ball) zählte in Potsdam zu den auffälligen Andernacherinnen. Teamkollegin Jette Schulz (links) rückte für die erkrankte Leonie Wäschenbach ins Team und fügte sich nahtlos ins Spiel der Bäckermädchen ein. Foto: Saskia Nafe/1. FFC Turbine Potsdam




Premiere: Kooperation zwischen der SG 99 Andernach und der SG Eintracht Mendig

Neuland im wahrsten Sinn des Wortes betrat die erste Frauenmannschaft der SG 99: Weil der Rasenplatz im Andernacher Stadion witterungsbedingt gesperrt werden musste, absolvierten die Bäckermädchen ihr Heimspiel der 2. Frauen-Bundesliga gegen die U20 des VfL Wolfsburg am 12. November auf dem Kunstrasenplatz im „Junglas-Baumaschinen-Stadion“ in Mendig. Mit durchschlagendem Erfolg, am Ende stand ein 3:1-Sieg der SG 99.

Nötig und möglich gemacht wurde das bereits Anfang des Jahres im obligatorischen Zulassungsverfahren zur zweithöchsten Spielklasse auf Bundesebene: Der DFB forderte erstmals für die Saison 2023/24 als Ausweichspielstätte für die Partien der 2. Frauen-Bundesliga einen zertifizierten Kunstrasenplatz der sogenannten Kategorie B. Das in die Jahre gekommene künstliche Geläuf in Andernach (2009 eröffnet) konnte die Bedingungen des erforderlichen Prüfverfahrens sehr zum Leidwesen der SG 99 nicht erfüllen.

Umso dankbarer waren die Verantwortlichen, nach fruchtbaren Gesprächen mit dem Vorstand der SG Eintracht Mendig bis auf Weiteres die Heimspiele in den Wintermonaten auf dem erst im Vorjahr neu hergerichteten Platz austragen zu dürfen. Florian Stein, Trainer und Sportlicher Leiter der Bäckermädchen, sagte: „Wir freuen uns, Bundesligafußball in die Vulkanstadt zu bringen und bedanken uns ausdrücklich bei den Sportfreunden aus Mendig für die Möglichkeit, hier zu spielen.“

Die nächste Gelegenheit, die Frauenmannschaft der SG 99 in Mendig zu sehen, bietet sich am Sonntag, 17. Dezember. Dann geht um 14 Uhr das Zweitliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach über die vorweihnachtliche Bühne. Wir freuen uns schon jetzt auf euren Besuch !

Vor dem Anpfiff der Begegnung mit Wolfsburg besiegelten Vertreter beider Vereine aus Mendig und Andernach die Kooperation. Das Bild zeigt von links: Florian Stein (Trainer und Sportlicher Leiter), Bernd Krayer (Vorsitzender SV Eintracht Mendig), Isabelle Hawel (Trainerin, Teammanagerin und Abteilungsleiterin), Lisa Kossmann (Kapitänin der Bäckermädchen), Martin Fuchs (Jugendleiter SGE Mendig) und Patrick Schmitz (Geschäftsführer Frauen- und Mädchenabteilung). Foto: Tobias Jenatschek



KOVA Montageservice unterstützt die 2. Frauenmannschaft

Die 2. Frauenmannschaft unserer SG 99 Andernach präsentiert sich dank der erneuten Unterstützung der Firma KOVA Montageservice, vertreten durch Taulant Alija (im Bild links), vor den Spielen in der Regionalliga künftig einheitlich in neuen Aufwärm- und Präsentationsshirts. Die Firma ist ein Handelsunternehmen mit Sitz in Andernach und bietet Liefer- und Montageservice für Fenster und Türen. Von der Planung, Beschaffung und Montage für Gewerbe oder auch privaten Haushalt ist KOVA Montageservice kompetenter Ansprechpartner in Andernach. Dabei kann der Kunde auf die langjährige Erfahrung für Neubau oder Austausch der Fenster und Türen setzen. Ansässig ist das Unternehmen KOVA Montageservice in der Werftstraße 62 in 56626 Andernach, telefonisch erreichbar unter 02632-946 569 12 oder im Web unter

https://kova-montageservice.de/

Harald Haneder, Teammanager der Regionalliga-Frauen unserer SG 99 Andernach, sagte bei der Übergabe der Shirts: „Wir bedanken uns bei Taulant für die Unterstützung und freuen uns auf die neuen Shirts, die eine einheitliche Präsentation unserer Spielerinnen ermöglichen.“

Foto: Norbert J. Becker




Rollentausch: Leonie Stöhr trifft doppelt beim 3:1 gegen die Wolfsburger U20

Schritt für Schritt rücken die Bäckermädchen die Verhältnisse wieder zurecht. Gegen den Tabellenvorletzten der 2. Frauen-Bundesliga, die U20 des VfL Wolfsburg, feierte die SG 99 Andernach mit 3:1 (1:0) den zweiten Sieg in Folge, gewann im fünften Anlauf zum ersten Mal ein Heimspiel und hat sich in der Tabelle ins vordere Mittelfeld geschoben. Der Umzug auf den Mendiger Kunstrasenplatz, notwendig geworden wegen der Sperrung des Andernacher Naturrasens, erwies sich nicht als schlechtes Omen. SG-Trainer Florian Stein, im Hauptberuf Grundschullehrer in Mendig, freute sich über den Besuch zahlreicher seiner Schüler: „So war es ein echtes Heimspiel für mich.“

Angesichts einer dominanten und zielstrebigen Vorstellung seiner Schützlinge zeigte sich Stein mit Ergebnis und Leistung zufrieden. „Nur zwei Dinge haben mir nicht gefallen: das Gegentor kurz vor Schluss, da müssen wir früher klären, und unsere Chancenverwertung.“ Es hätten leicht statt drei sechs oder mehr Treffer werden können für die SG 99. Die Tore waren nach bewährtem Muster herausgespielt, allerdings mit einem interessanten Rollentausch: Toptorjägerin Carolin Schraa, bisher sechsmal erfolgreich, bereitete die Tore vor, Kollegin Leonie Stöhr, die beim 4:4 gegen Weinberg zweimal zum Torschuss aufgelegt hatte, traf diesmal zum 1:0 (26.) und 2:0 (59.) selbst ins Schwarze. Bei einem Pfosten- (29.) und einem Lattentreffer (45.) verpasste Stöhr eine höhere Ausbeute, in der Viertelstunde nach der Pause ließen die Bäckermädchen dicke Chancen praktisch im Minutentakt liegen.

Das 3:0 (77.) besorgte schließlich Alina Wagner im dritten Anlauf. In der 66. Minute hatte die tüchtige Gästetorfrau Kiara Beck ihren Schuss gerade noch zu fassen bekommen, zwei Minuten später verpasste der Andernacher Linksfuß Schraas Hereingabe um einen knappen Schritt. Die Andernacher Dominanz zeigte allerdings Risse, wenn die flinken Wölfinnen beim Kontern ihre Geschwindigkeitsvorteile ins Spiel bringen konnten. Sie profitierten nicht nur beim Konter zum 1:3 (85.) durch die Augenblicke zuvor eingewechselte Denise Eder von der riskanten Andernacher Abwehrstrategie, die laut Stein jedoch „bewusst gewählt“ war, weil der VfL defensiv tief stand. Wenn die Abseitsfalle nicht zuschnappte, hatten die Gäste freie Bahn. Sury Lamontana Charon verpasste nach einem Konter das 0:1, weil sie nur den Pfosten traf (14.). Mehrfach musste SG-Torfrau Laura van der Laan weit aus ihrem Tor, um Gefahrenszenen zu bereinigen.

Da sich Maren Weingarz wegen muskulärer Probleme abgemeldet hatte, rückte Rekonvaleszentin Magdalena Schumacher erstmals seit ihrer Knieoperation im Februar wieder in die Startelf und sammelte wie abgesprochen eine Stunde Spielpraxis. „Maggi gibt der Mannschaft viel, wenn sie auf dem Platz steht“, lobte Stein seine reguläre Abwehrchefin, „ihr Comeback war emotional.“ In Kathrin Schermuly kehrte eine weitere Führungsspielerin nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre ins Team zurück und zeigte eindrücklich, wie wichtig sie für die Stabilität des Andernacher Teams ist. Keine schlechten Aussichten also für den Rest der Hinrunde, der für die Bäckermädchen interessante Vergleiche bei den Aufstiegsfavoriten in Potsdam und Hamburg vorsieht, ehe die SG 99 zum Hinrundenfinale gegen Borussia Mönchengladbach am 17. Dezember (14 Uhr) auf den Mendiger Kunstrasen zurückkehrt.

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Das nächste Spiel: 1. FFC Turbine Potsdam gegen SG 99 Andernach am Sonntag, 19. November, 14 Uhr auf dem Rasenplatz im Karl-Liebknecht-Stadion.

Zuletzt glänzte Leonie Stöhr (Mitte im blauen Trikot) als Vorbereiterin, beim Andernacher 3:1 gegen die U 20 des VfL Wolfsburg traf die 20-jährige Angreiferin selbst zwei Mal ins Schwarze – hier zum 1:0 nach 26 Minuten. Foto: Tobias Jenatschek

 

 




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 5

Die fünfte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen die U20 des VfL Wolfsburg (Sonntag, 12. November, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (29 Seiten / 13,4 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Schraa schießt scharf: SG 99 siegt dank Doppelpack mit 2:0 bei der TSG Hoffenheim II

Die Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach haben ihren Aufwärtstrend bestätigt:  Beim Tabellenschlusslicht TSG 1899 Hoffenheim II siegten die Bäckermädchen mit 2:0 (1:0) und blieben somit im fünften Spiel in Folge ohne Niederlage. „Das war heute ein wichtiger Sieg, um am Mittelfeld der Tabelle dran zu bleiben“, meinte SG 99-Trainerin Isabelle Hawel nach dem Sieg. Sie stand auf dem Kunstrasenplatz in Zuzenhausen ohne ihren Gelb-Rot-gesperrten Trainerkollegen Florian Stein an der Seitenlinie.

Die Gäste brauchten zunächst ein wenig Anlauf, um ins Spiel zu finden. „Gerade zu Beginn hatten wir Probleme mit den äußeren Umständen und haben zu viele Fehlpässe gespielt“, blickte Hawel zurück. Die SG 99 erspielte sich im Laufe des ersten Durchgangs mehr und mehr Feldvorteile und ging in der 38. Minute in Führung. Julia Schermuly bediente Carolin Schraa mit einem Schnittstellenpass durch die Abwehrkette. Die Andernacher Torjägerin blieb im Eins-gegen-Eins mit Hoffenheims Torfrau Lina von Schrader cool und schob überlegt zur 1:0-Führung ein.

„In der zweiten Halbzeit wurde es dann zunächst hektisch und wild. Wir kamen nicht in die Zweikämpfe und hatten zu viele Ballverluste“, beschrieb Hawel die Szenerie. Andernachs Torhüterin Laura van der Laan war bei den gefährlichen TSG-Torchancen jedoch zur Stelle. Nach der Drangphase der Gastgeberinnen steigerten sich die Bäckermädchen aber wieder, erspielten sich Tormöglichkeiten und entschieden im bewährten Muster die Partie für sich. Wieder bediente Julia Schermuly Torjägerin Schraa, die dieses Mal von Schrader umkurvte, den Doppelpack schnürte und die Bäckermädchen somit erneut jubeln ließ (70.).

„Der Sieg ist verdient. Auch wenn wir spielerisch nicht über die kompletten 90 Minuten zufrieden waren, waren wir die stärkere Mannschaft“, bilanzierte Hawel. Die nächste Möglichkeit, um weiter Punkte nach oben aufzuholen, bietet sich den Andernacherinnen im kommenden Heimspiel (Sonntag, 11 Uhr) gegen die Reserve des VfL Wolfsburg. Da der  Rasenplatz im Andernacher Stadion gesperrt ist, findet das Spiel auf dem Kunstrasenplatz im rund 15 Kilometer entfernten Mendig statt. Moritz Hannappel

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Das nächste Spiel: SG 99 Andernach gegen VfL Wolfsburg U20 am Sonntag, 12. November, 11 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Mendig.

Carolin Schraa (links im Bild) – hier beim erfolgreichen Abschluss – sorgte mit ihren Saisontreffern Nummer fünf und sechs für den Sieg der SG 99 in Zuzenhausen. Foto: Tobias Jenatschek

 




In Unterzahl: SG 99 macht aus einem 0:3 dank Schraa, Schermuly und Stöhr noch ein 4:4 gegen Weinberg

Der erhoffte zweite Sieg in Folge ist es nicht geworden für die Zweitligafußballerinnen der SG 99 Andernach. Doch das Endergebnis von 4:4 (0:2) gegen den Aufsteiger und oberen Tabellennachbarn SV 67 Weinberg durften die gastgebenden Bäckermädchen nach einer spektakulären Partie durchaus als Erfolg werten. „Einen Punkt des Willens“ nannte es SG-99-Trainer Florian Stein. Der erlebte den Schlusspfiff hinter der Bande, nachdem ihm Schiedsrichterin Karoline Wacker kurz vor Spielende die Gelb-Rote Karte gezeigt hatte. Jeder im Publikum wusste warum, nicht zu überhören war die lautstarke Kritik, die der Andernacher Coach mehr als einmal am Schiri-Gespann äußerte. Da schlossen sich auch zahlreiche Zuschauer gerne an und arbeiteten ihren Frust über den Spielverlauf am Unparteiischen-Team ab.

Kritikwürdig war in der Tat das Nichteingreifen der Schiedsrichterin, als Andernachs Leonie Wäschenbach nach einem Zusammenprall mit Kopftreffer liegen blieb und das Gästeteam einen Konter zum 0:1 fuhr (5.). „Einige unserer Spielerinnen sind stehen geblieben, weil sie auf eine Unterbrechung warteten“, schimpfte Stein hinterher, „die hätte es auch geben müssen. Die DFB-Regularien sind in diesem Falle eindeutig.“ Beim 0:2 durch Annika Kömm liefen die Weinbergerinnen den Spielerinnen des Gastgebers auch ohne Schiedsrichter-Unterstützung davon (19.). Ehe die Andernacherinnen so richtig im Spiel angekommen waren, lagen sie schon fast uneinholbar im Rückstand.

Hinzu kam, dass die gesundheitlich angeschlagene Kathrin Schermuly, die im Abwehrzentrum auflief statt im Mittelfeld, sich wohl zu viel zugemutet hatte und nach zwei Fouls – einmal Trikotziehen, einmal Auflaufen auf die Gegenspielerin – schon in der 37. Minute zu Recht die Gelb-Rote Karte sah. „Wir wollten sie gerade auswechseln“, ärgerte sich Stein und nahm die Schuld für den Platzverweis auf sich: „Wir hätten Kathrin nicht spielen lassen sollen.“ Nachdem Leonie Wäschenbach am Pfosten (23.) und Alina Wagner an der Latte (33.) gescheitert waren, waren die Andernacher Aussichten auf ein Erfolgserlebnis zur Pause so trüb wie der Herbsthimmel.

Die zweite Halbzeit hatte dann, vom Ende her betrachtet, alle Zutaten für ein mittelgroßes Fußballwunder. Die Weinbergerinnen zogen sich angesichts von Führung und Überzahl zurück und ließen die Andernacherinnen kommen. Und die kamen. Als Leonie Stöhr aus nicht geahndeter Abseitsstellung Richtung Tor startete, wurde sie von Kömm im Strafraum abgegrätscht (51.,) dann setzte die frühere Saarbrückerin die Hereingabe von Carolin Schraa aus kurzer Distanz weit übers Tor (61.). Die Gäste aus Mittelfranken spürten, dass sie noch was tun mussten, fuhren einen Konter und führten nach Anna Hofrichters Abstauber aus stark abseitsverdächtiger Position mit 3:0 (64.).

Doch die SG 99 wollte sich nicht geschlagen geben. Die direkt nach der Pause eingewechselte Julia Schermuly legte auf für Schraa zum 1:3 (66.), sieben Minuten später war’s genau umgekehrt – 2:3 (73.). Als Marisa Schön, die diesmal für Laura van der Laan zwischen den Pfosten stand, unter einer Weinberger Ecke hindurchsprang, staubte Lisa Wich ab zum 2:4 (81.). Jetzt glaubten sich die Gäste endgültig am Ziel, sie waren konditionell am Ende. Anders jedoch die SG 99: Stöhr über rechts, Schraa zum 3:4 (86.), und nachdem Schön gegen Hofrichter das 3:5 verhindert hatte (89.), stürmte Stöhr ein weiteres Mal zur Grundlinie durch, passte nach innen, und Julia Schermuly drückte den Ball zum 4:4 über die Linie (90.+3). „Wir haben ja auch ein paar Mädels, die konditionell auf dem Zahnfleisch gehen“, bemerkte Stein nach dem Schlusspfiff, „dass wir den Weinbergern trotz Unterzahl am Ende konditionell deutlich überlegen waren, macht mich stolz. Das war eine großartige Willensleistung unseres Teams.“ Stefan Kieffer

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Das nächste Spiel: TSG 1899 Hoffenheim II gegen SG 99 Andernach am Sonntag, 5. November, 14 Uhr

Der Ball ist im Tor, die Schützin auch: Vorlagengeberin Leonie Stöhr (rechts) eilt herbei, um mit Doppelpackerin Julia Schermuly den Treffer zum finalen 4:4 zu feiern. Den ersten Schermuly-Treffer hatte Carolin Schraa vorbereitet. Auch die traf zweimal, einmal legte Julia Schermuly auf, einmal Stöhr. Und das alles über die rechte Angriffsseite. Foto: Tobias Jenatschek




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 4

Die vierte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den SV 67 Weinberg (Sonntag, 22. Oktober, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (28 Seiten / 12,5 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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