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SG 99 verabschiedet sich mit einem 1:3 beim VfL Bochum in die Winterpause

   

Auch im letzten Spiel der Zweitliga-Hinrunde konnten die Fußballerinnen der SG 99 Andernach den Bock leider nicht umstoßen. Sie kassierten mit 1:3 (0:2) beim aufstiegswilligen Neuling VfL Bochum die achte Niederlage im 13. Saisonspiel und verbringen die Winterpause auf einem Abstiegsplatz. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt vier Punkte, hinzu kommt die Torbilanz von 6:24. Doch es war nicht alles schlecht im Spiel der SG 99. Zumindest nach der Pause, als die Andernacherinnen vehement auf den Anschlusstreffer und, nachdem der gefallen war, auf den Ausgleich drängten.

Die Ursache für die neuerliche Niederlage ist eher in der ersten Halbzeit zu suchen, als die SG 99 wie so häufig in dieser Saison durch Unkonzentriertheiten in Rückstand geriet. Schon in der dritten Minute lag das 1:0 für den VfL in der Luft, doch SG-Torfrau Laura van der Laan boxte den freien Schuss von Alina Angerer aus zehn Metern über die Latte (4.). Danach schienen die Bäckermädchen besser ins Spiel zu kommen, holten in der 19. Minute die erste Ecke heraus – und lagen eine Minute später im Rückstand. Bochums Anna Uebing konnte von der linken Seite ungehindert flanken, in der Mitte stand Anna Figueira Marques frei und schoss den Ball volley über van der Laan ins Netz (20.).

Das 2:0 für die Gastgeberinnen gelang Anna Moczarski mit einem Fernschuss aus fast 30 Metern genau in den Winkel (32.). Van der Laan kam nicht dran, keine ihrer Teamkolleginnen war da, um die Bochumerin am Schuss zu hindern. Die VfL-Führung war verdient, Bochum wirkte mit dem starken Wind im Rücken spritziger, zweikampfstärker und nutzte jeden Ballgewinn zum Kontern. Im zweiten Durchgang traten die Andernacherinnen mit Rückenwind deutlich besser auf. Allein sieben Ecken für die SG zeugen von der Überlegenheit nach der Pause. Lisa Kossmann setzte einen Distanzschuss aus gut 25 Metern von links an den rechten Innenpfosten (53.).

„Da haben wir uns alle gefragt, wie der Ball wieder rausspringen konnte, statt ins Tor zu gehen“, bedauerte SG-Trainerin Isabelle Hawel das Schusspech ihrer Kapitänin, die dann aber per Eckball den Anschlusstreffer vorbereitete. Carolin Schraa traf am kurzen Pfosten per Kopf (69.). Die beste Chance zum Ausgleich hatte Karla Engels, doch deren platzierten Fernschuss boxte Bochums Torfrau Kari Närdemann aus dem Winkel (77.). „Wir waren heute wahrlich nicht vom Spielglück verfolgt“, klagte Hawel mit Blick auf den zweiten Gegentreffer, „bei Bochum geht der Schuss ins Tor, bei uns kommt die Torfrau noch ran.“

Die letzten Andernacher Hoffnungen auf einen (Teil-)Erfolg platzten fünf Minuten vor dem Ende, als Leonie Krump die enteilte Alina Angerer im Strafraum zu Fall brachte und Schiedsrichter Monique Paretta auf den Elfmeterpunkt zeigte. Die Portugiesin Marques blieb cool und verwandelte den Strafstoß zum 3:1 (85.), ihr siebter Saisontreffer. „Wir nehmen zumindest das Gefühl mit, auch gegen Spitzenteams mithalten zu können“, zog Isabelle Hawel mit Blick auf die Steigerung ihres Teams nach der Pause dennoch eine positive Bilanz, „wir wollten nach dem 0:7 gegen Sand eine Reaktion zeigen, und das haben wir getan.“ Stefan Kieffer

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Das nächste Spiel der SG 99: am Sonntag, 9. Februar, um 14 Uhr gegen Borussia Mönchengladbach.

In dieser Szene scheitert die Andernacherin Carolin Schraa (links) an Bochums Keeperin Kari Närdemann. Später traf Schraa zum zwischenzeitlichen 1:2, was aber am Ende auch nichts an der Niederlage der SG 99 änderte. Foto: Tobias Jenatschek




Strotzer und Hawel bilden das neue Trainerteam

Die SG 99 Andernach freut sich, Thomas Strotzer im Trainerteam der 1. Frauenmannschaft begrüßen zu dürfen. Ab dem 1. Januar 2025 wird er gemeinsam mit Isabelle Hawel die sportliche Leitung des Teams übernehmen.

Erfahrung und Leidenschaft für den Frauenfußball
Thomas Strotzer, Inhaber der DFB-Trainer-A-Lizenz, bringt jahrelange Erfahrung in der Talentförderung mit. Seit 2012 ist er als Trainer im Fußballverband Rheinland aktiv, zunächst am DFB-Stützpunkt Koblenz und später auch als Verantwortlicher für die U18- und U19-Juniorinnen-Auswahl des Verbands. Neben seiner langjährigen Trainertätigkeit engagiert sich der 45-jährige Familienvater, gebürtig aus Thüringen, auch in der Ausbildung künftiger Trainer und Trainerinnen. Als Lehrbeauftragter an der Universität Koblenz vermittelt er Trainingskonzepte und -methoden an Lehramtsstudenten. Hauptberuflich ist er selbst als Sport- und Geschichtslehrer an der IGS Maifeld tätig.

Ein starkes Trainerteam für die „Bäckermädchen“
„Ich habe mit Thomas bereits in unterschiedlichen Funktionen zusammengearbeitet und bin überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung und Kompetenz eine ideale Ergänzung für unser Trainerteam sein wird“, erklärt Florian Stein, Geschäftsführer der SG 99 Andernach. Das gegenseitige Interesse an einer Zusammenarbeit bestand schon seit längerem, doch erst jetzt fügten sich die Rahmenbedingungen perfekt zusammen: Die neue Konstellation passt sowohl in Thomas Strotzers berufliches Umfeld als auch in die langfristige Planung des Vereins. Die SG 99 Andernach freut sich darauf, mit Thomas Strotzer an der Seite von Isabelle Hawel die sportliche Entwicklung der 1. Frauenmannschaft erfolgreich voranzutreiben.

Starkes Trio: (von links) Geschäftsführer Florian Stein, Trainer Thomas Strotzer und Trainerin Isabelle Hawel. Foto: SG 99 Andernach




Schonungsloser SC Sand schenkt SG 99 sage und schreibe sieben Stück ein

Was soll, was kann eine Trainerin sagen nach einem solchen Spiel? „Ich bin sprachlos“, gestand Isabelle Hawel nach der 0:7-Heimpleite ihrer SG 99 Andernach gegen den SC Sand. Nach dreiwöchiger Spielpause in der 2. Frauenfußball-Bundesliga hatte sich Hawels Team nichts weniger vorgenommen als eine Trendwende nach zahlreichen Enttäuschungen. Und dann stand es nach 45 Minuten 0:5 gegen ein Team, das vorher optimistisch als schlagbar eingestuft worden war.

Natürlich fand die SG-Trainerin dann doch noch ein paar passende Worte zur höchsten Niederlage ihres Teams in sieben Jahren Zweitligazugehörigkeit. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Wir hatten keinen Zugriff, haben überhaupt keine Zweikämpfe gewonnen und deshalb auch kein Offensivspiel entwickeln können“, analysierte die erfahrene Galionsfigur des Andernacher Frauenfußballs. „Das war ein rabenschwarzer Tag.“ Dabei hätte es doch ein Tag des Aufbruchs werden sollen. In Leonie Stöhr stand eine lang verletzte Stürmerin in der Anfangself, zwei weitere offensive Hoffnungsträgerinnen, Julia Möhn und Carolin Schraa, saßen immerhin auf der Bank. Da sollte es doch möglich sein, die miserable Torbilanz – erst fünf Treffer – aufzubessern. Doch in der ersten Halbzeit fand die Andernacher Offensive gar nicht statt, weil die SG-Frauen den Ball kaum kontrolliert über die Mittellinie brachten. Hinten häuften sich die Patzer, auch bei den erfahrenen Spielerinnen, die Tore für die Gäste fielen fast zwangsläufig.

Nach Wiederbeginn wurde das Andernacher Spiel nach vorn dank der Einwechslung der „reaktivierten“ Julia Möhn, früher Schermuly, die eigentlich eine Fußballpause einlegen wollte, und später von Carolin Schraa ansehnlicher, ein Ehrentreffer war den Bäckermädchen aber nicht vergönnt. „Julia hat nur zwei Trainingseinheiten“, berichtete Hawel, „dennoch war sie ein echter Lichtblick und hat Schwung reingebracht.“ Schraa ärgerte sich, dass sie bei der besten SG-Chance allein vor Baum an Sands Keeperin gescheitert war (73.): „Ich hätte sie umspielen sollen“, war die lange verletzte Stürmerin hinterher schlauer.

Trotz der Neubesinnung in der Andernacher Kabine war der komplette Systemausfall der ersten 45 Minuten nicht mehr zu reparieren. Auch in der zweiten Hälfte liefen die Andernacherinnen ihren glänzend aufgelegten Gegnerinnen meist nur hinterher, kassierten zwei weitere Gegentreffer und wirkten nach dem erlösenden Schlusspfiff wie ein kollektives Häufchen Elend mit der Aussicht, die Winterpause nach dem letzten Hinrundenspiel am kommenden Sonntag beim Aufstiegsaspiranten VfL Bochum auf einem Abstiegsplatz zu verbringen. „In Bochum können wir nur positiv überraschen“, bleibt die Optimistin Isabelle Hawel indes überzeugt, dass die Saison für die SG 99 Andernach noch ein gutes Ende findet: „Ich glaube trotzdem zu 100 Prozent an die Mädchen.“ Für die Rückrunde darf die Cheftrainerin auf weitere Unterstützung bauen. In Kürze will die SG 99 Andernach die Verpflichtung eines neuen Trainers bekannt geben, der gemeinsam mit Hawel die zweite Saisonhälfte des Klubs gestalten soll. Stefan Kieffer

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Das nächste Spiel der SG 99: am Sonntag, 15. Dezember, um 14 Uhr beim VfL Bochum.

Nach langer Verletzungspause wieder im blauen Trikot der Bäckermädchen aktiv: Carolin Schraa. Foto: Tobias Jenatschek




2:1 gegen Ahrweiler – Bäckerjungen siegen zum Jahresabschluss

Das Heimspiel gegen den Ahrweiler BC brachte unseren Bäckerjungen den erfolgreichen Abschluss eines sehr erfolgreichen Jahres. Mit dem 2:1 (0:1) erspielten sich die Andernacher 2024 saisonübergreifend ganze 61 Punkte. „Da können wir alle sehr stolz drauf sein“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Gegen Ahrweiler zeigten die Gastgeber zwar von Anfang an eine gute Leistung, gingen aber dennoch mit einem Rückstand in die Pause. Ümit Mehmet Kuzu verwandelte einen berechtigten Elfmeter zum 0:1 (28.). „In der ersten Halbzeit hat oft der letzte Pass gefehlt, in der zweiten Halbzeit haben wir dann nichts mehr anbrennen lassen“, sagt Kossmann. „Wir haben wie am Mittwoch in Malberg sehr viel Herzblut gezeigt.“

Den Andernacher Sieg leitete ein Dreifachwechsel ein, bei dem mit Tim Hoffmann und Louis Hild auch beide Winterabgänge ein letztes Mal für die Bäckerjungen aufs Feld geschickt wurden. Nur vier Minuten später war es ausgerechnet Hoffmann, der per Kopf zum 1:1-Ausgleich traf (72.). Ein schönes Zusammenspiel zwischen Nils Wambach und Torschütze Fabian Weber führte dann kurz vor Schluss zum verdienten 2:1-Heimsieg (86.). Der ebenfalls eingewechselte Jeff Ampadu hätte noch für den Ahrweiler Ausgleich sorgen können, verfehlte jedoch aus fünf Metern das Tor.

Es spielten: Bolz, Wilbert, Herbst (68. Hild), Schiffers, Saftig (68. Hoffmann), Neunheuser, Kubatta, Demiraj (68. Dshabrailow, 87. Reintges), Lutz (46. Weber), Dolon, Wambach

SR: Fabian Mohr (Strohn)

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Kuzu (28., Elfmeter), 1:1 Hoffmann (72.), 2:1 Weber (86.)

(mlat)

 

Ein letztes Mal: Die Bäckerjungen bejubeln Abschieds-Torschütze Tim Hoffmann. Foto: René Weiss




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 7

Die siebte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in der Saison 2024/25 zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den SC Sand (Sonntag, 8. Dezember, 11 Uhr in Mendig) gibt’s HIER als digitale Version (29 Seiten / 14 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Mit Wambach-Viererpack zum Auswärtssieg – SG 99 gewinnt 5:2 in Malberg

Kaltes Wetter, hitziges Spiel mit gutem Ende für unsere Bäckerjungen. Die SG 99 gewinnt bei der SG Malberg am Mittwochabend mit 5:2 (3:2) und knackt damit kurz vor der Winterpause die 30-Punkte-Marke. „Das war ein richtig geiler Sieg“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Nach schwierigen Wochen war dabei im hohen Westerwald schnell klar, dass sich die Mannschaft wieder von ihrer besseren Seite zeigen wollte. Ein schöner Abschluss von Gian Luca Dolon (10.), ein Schuss von Nils Wambach (12.) und ein Wambach-Kopfball nach Flanke des starken Daniel Herbst (14.) – schon stand es 3:0 für die Gäste. „Wir haben schon in der ersten Halbzeit gut gespielt und gefightet“, sagt Kossmann. Knapp wurde es trotzdem nochmal. Erst verkürzte Justin Nagel aus dem Spiel heraus zum 1:3 (26.), dann verwandelte er in der Nachspielzeit einen Elfmeter zum 2:3-Pausenstand (45.+3).

Dass dennoch keine wirkliche Spannung mehr aufkam, lag an einer richtig starken Vorstellung der Bäckerjungen in den zweiten 45 Minuten. „Wir haben unsere Tugenden wieder auf dem Platz bekommen. Jeder hat für jeden gekämpft“, sagt Kossmann. Wieder ist es Wambach, der mit seinen Treffern drei und vier für den 5:2-Auswärtssieg sorgt. Erst per Fuß nach Dolon-Vorarbeit (60.), dann per Kopf nach einem Eckball des eingewechselten Oliver Kubatta (70.). Am Ende wurde es zwar nicht mehr knapp, dafür aber richtig hitzig. Umso größer war die Andernacher Freude über diesen wichtigen Erfolg.

Es spielten: Bolz, Schmitz, Wilbert, Schiffers (88. Hild), Demiraj (65. Reintges), Neunheuser, Saftig, Herbst, Weber (76. Lutz), Dolon (68. Kubatta), Wambach (88. Welter)

SR: Manuel Mück (Arzheim)

Zuschauer: 70

Tore: 0:1 Dolon (10.), 0:2/0:3/2:4/2:5 Wambach (12./14./60./70.), 1:3/2:3 Nagel (26./45.+3, Strafstoßtor)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 am Samstag, 7. Dezember um 14 Uhr. Der Anpfiff auf dem Andernacher Kunstrasen erfolgt um 14 Uhr.

(mlat)

Der Jubel über den verdienten Auswärtssieg war in der Andernacher Kabine groß.




0:3 in Trier-Tarforst – verdiente Andernacher Niederlage bei eisigem Wetter

Es gab schon schönere Auswärtsfährten unserer Bäckerjungen als an diesem Freitagabend. Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt verschlief die SG 99 Andernach beim FSV Trier-Tarforst schon die Anfangsphase und unterlag auch in der Höhe verdient mit 0:3 (0:3). „In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel schon verloren“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Kossmann hatte zu Beginn extra eine Fünferkette aufgeboten, um hinten sicher zu stehen und die Null zu halten. Es war ein Plan, der nicht lange aufging. Erst verwandelte Moritz Hannappel einen durchaus haltbaren Freistoß aus 25 Metern direkt zum 1:0 ins Tor (10.), dann erhöhte Elias Heitkötter nach einem Angriff über außen schnell auf 2:0 (14.). Als sich die Andernacher gegen Ende der ersten Halbzeit dann auch noch nach einer eigenen Ecke auskontern ließen, sorgte wiederum Hannappel für den 3:0-Pausenstand (39.). „Da war das Ding durch“, sagt Kossmann.

Danach steigerten sich die Bäckerjungen, arbeiteten besser gegen den Ball und gewannen viele Zweikämpfe. Im Offensivspiel sollte jedoch auch in der zweiten Halbzeit nicht viel gelingen. So blieb es beim 3:0 für Trier-Tarforst. „Genauso ungemütlich, wie wir es erwartet haben, war es auch“, sagt Kossmann. „Wir sind wirklich froh, wenn bald Winterpause ist. Vorher haben wir aber noch zwei Spiele, in denen wir etwas holen möchten.“

Es spielten: Klein, Schmitz, Wilbert, Dshabrailow, Kubatta (63. Demiraj), Kryeziu (21. Lutz), Neunheuser, Saftig (73. Hild), Weber, Dolon (63. Herbst), Wambach

SR: Paul Volk (Koblenz)

Zuschauer: 110

Tore: 1:0/3:0 Hannappel (10./39.), 2:0 Heitkötter (14.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Mittwoch, 4. Dezember um 20 Uhr. Dann gastieren die Bäckerjungen bei der SG Malberg.

(mlat)




E1-Jugend geht in die Winterpause und bedankt sich bei ihren Sponsoren

Nach dem letzten Spiel der Hinrunde verabschiedet sich die E1-Jugend der SG 99 Andernach in die Winterpause und möchte dies zum Anlass nehmen, sich recht herzlich bei allen Sponsoren zu bedanken.

So konnten zu Saisonbeginn mehrere Firmen und Institutionen gewonnen werden, die Bäckerjungs mit Ausrüstungsgegenständen und Geldspenden zu unterstützen. Hierbei handelte es sich um die Fa. Unittime, die Kreissparkasse Mayen, die Provinzial-Versicherung, die Fa. Foresta, die Fa. GST-Wagner, die Fa. Duschkabinenservice E. Alija, Fa. Autoteile Grouven und die Fahrschule Erdem.

Von den großzügigen Spenden wurden zwei Trikotsätze, Trainingsanzüge, Stadionjacken, Rucksäcke, Regenjacken, eine Sitzbank und ein Pavillon für die E1-Junioren angeschafft, worüber sich diese sehr freuten.

Alle neuen Ausrüstungsgegenstände werden auch in der Winterpause durch die Bäckerjungs genutzt, da hier die Hallenrunde stattfindet. Am 08.12.2024 ab 10 Uhr nehmen wir an der Vorrunde der Hallenkreismeisterschaft in der Burghalle in Mayen teil.




SG 99 steigert sich deutlich, verliert aber unglücklich mit 0:1 in Frankfurt

Mit dem 0:1 (0:0) bei der zweiten Mannschaft der Frankfurter Eintracht haben die Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach die sechste Pleite im elften Saisonspiel kassiert. Was diesmal anders war: „Diese Niederlage war sehr schmerzhaft“, analysierte Andernachs Trainerin Isabelle Hawel, „wir waren dem Sieg näher und hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt.“ In der Tat war im Stadion am Brentanobad im Frankfurter Stadtteil Rödelheim eine deutliche Leistungssteigerung der SG-Frauen unverkennbar, die über weite Strecken die Partie dominierten und auch eine Handvoll erstklassiger Torchancen herausspielten. Am Ende scheiterten sie, wie schon oft in dieser Spielzeit, an ihrer Abschlussschwäche. Ein einziges Missverständnis auf der rechten Abwehrseite führte schließlich durch Melissa Schmidt-Sommer zum goldenen Tor für den Eintracht-Nachwuchs (78.).

Nachdem sie in der ersten Halbzeit mit mutigem Pressing, hohem Anlaufen und zahlreichen gewonnenen Zweikämpfen schon einen guten Eindruck hinterlassen hatten, drehten die SG-Frauen im zweiten Durchgang auch offensiv auf und erspielten sich gute Möglichkeiten. Isabel Pfeiffer (51.) mit einem Schuss übers Tor und Leonie Wäschenbach, die aus kurzer Distanz an Eintracht-Torhüterin Lina Altenburg scheiterte (52.), eröffneten den Reigen der Torchancen, Jette Schulz (55.) und Lisa Kossmann per Freistoß (60.) scheiterten aus der Distanz, Alina Wagner kam kurz vor dem Gegentor im Strafraum (elfmeterreif?) zu Fall und konnte eine aussichtsreiche Situation nicht nutzen.

Nach rund 70 Minuten ließ der Andernacher Druck nach. SG-Torfrau Laura van der Laan musste zweimal beherzt eingreifen (67. 71.), Michelle Reifenberg lief Schmidt-Sommer bravourös im Strafraum ab (75.), bevor das Unheil mit dem vermeidbaren Gegentreffer seinen Lauf nahm. Doch auch nach dem Rückstand wäre ein sechstes Saisontor für Andernach drin gewesen. Die beste Chance bot sich Leonie Krump in der Nachspielzeit, die nach Kathrin Schermulys starker Vorarbeit ausrutschte und dem Ball aus kurzer Entfernung nicht die nötige Geschwindigkeit mitgeben konnte (90.+5).

Trotz der Niederlage sprach Hawel zu Recht von „sichtbaren Fortschritten“ ihres Teams. Die dreiwöchige Spielpause bis zur Heimpartie gegen den SC Sand wollen die Bäckermädchen nun nutzen, um den „Trainingsschwerpunkt Tore schießen“ weiter auszubauen. Hoffnung macht das unerwartete Comeback von Leonie Stöhr, die in den Schlussminuten ungeplant zu ihrem ersten Einsatz nach fünfwöchiger Verletzungspause kam und bei einem Torschuss knapp neben den Pfosten ihre Stürmerqualitäten andeutete (90.). Außerdem, so berichtete Hawel, steigt auch Stöhrs Sturmkollegin Carolin Schraa wieder ins Mannschaftstraining ein, sodass die Andernacherinnen vielleicht schon gegen den SC Sand wieder ein echtes Stürmerduo aufbieten können.

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Die Video-Highlights des Spiels gibt es HIER

Das nächste Spiel der SG 99: am Sonntag, 8. Dezember, um 14 Uhr in Mendig gegen den SC Sand.

Hoffnungsschimmer: Leonie Stöhr (links am Ball) belebte nach fünfwöchiger Verletzungspause für knapp zehn Minuten das Angriffsspiel der SG 99 in Frankfurt. Ein Torerfolg war ihr (noch) nicht vergönnt. Foto: Norina Tönges




E1-Jugend feiert Staffelsieg – Aufstieg in die Leistungsklasse

Am vergangenen Samstag bestritt unsere E1-Jugend ihr letztes Meisterschaftsspiel der Hinrunde. Mit neun Siegen aus neun Spielen stand die Mannschaft bereits vor der Partie als souveräner Staffelsieger der Kreisklasse und Aufsteiger in die Leistungsklasse fest. Gegner auf heimischem Kunstrasen war die JSG Remagen II.

Die Stimmung auf dem Platz war großartig: Unsere Bäckerjungs wurden von den Zuschauern unter tosendem Applaus und zur Mannschaftshymne euphorisch empfangen.

Nach dem Anpfiff zeigte sich die Mannschaft zunächst ungewohnt unkonzentriert. Die erste Halbzeit war von Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten geprägt. Dennoch gelang es den Jungs, mit einer soliden 3:0-Führung in die Pause zu gehen.

In der zweiten Hälfte drehte das Team richtig auf. Mit vielen sehenswerten Spielzügen und Torabschlüssen dominierten die E1-Junioren das Spiel, was zu einem klaren Endstand von 10:0 führte. Damit geht unsere E1-Jugend als ungeschlagener Staffelsieger in die wohlverdiente Winterpause.

Nach dem Schlusspfiff feierte die Mannschaft den Staffelsieg gemeinsam mit ihren Fans. Bei Pizza und Limonade wurde der Aufstieg in die Leistungsklasse gebührend gewürdigt.

Die Trainer Fatih Sallashi und Michael Sauter sind stolz auf die herausragenden Leistungen ihrer Schützlinge und freuen sich auf die bevorstehenden Herausforderungen.

Ein besonderer Dank gilt allen Sponsoren, Eltern, Fans, dem Verein sowie den Trainern und Spielern der 1. Mannschaft, die das Team während der gesamten Saison tatkräftig unterstützt haben.💙