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Rückblick: 2. Frauen und U17 holen drei Punkte

Frauen-Rheinlandliga: SG 99 Andernach II – SV Niederburg 1:0 (0:0)

Zweiter Sieg ohne Gegentor für den neuen Trainer Daniel Kohns. Schon in der Vorwoche ließen ihn seine Schützlinge bis zur 82. Minute zittern, bevor Spielführerin Desiree Hennig die blau-weißen Farben mit dem Treffer des Abends beim TuS Reil erlöste. Diesmal lief es ähnlich: Gegen Niederburg war es Anette Klyta, die als Kapitänin für die privat abwesende Hennig fungierte und drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit die Bäckermädchen-Reserve zum sechsten Saisonsieg schoss. Damit gelang zugleich Revanche für die 1:5-Niederlage im Hinspiel. Am kommenden Samstag (23. März) reist die SG 99 zum Schlusslicht 1. FFC Montabaur II, die Begegnung steht um 20 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Heiligenroth auf dem Programm. Kann Andernach die kleine Serie ausbauen?

B-Juniorinnen-Regionalliga Südwest: SG 99 Andernach – TSV Schott Mainz 2:1 (1:0)

Gegen die U17-Juniorinnen aus der Landeshauptstadt behielt die Mannschaft von Thomas Meyer und Lara Kreienbaum am Ende knapp die Oberhand. „Das letzte Punktspiel liegt über drei Monate zurück. Die Spielerinnen haben sich gut organisiert, zeigten eine Top-Einstellung, sind viel gelaufen und waren mit Spaß und Leidenschaft bei der Sache“, freute sich das Trainer-Duo. Der Gegner aus Mainz war fußballerisch ein Klasse-Gegner, biss sich aber an der Defensive und dem Mittelfeld der Heimmannschaft die Zähne aus.

Nach einem Einwurf für Andernach schnappte sich Marie Schneider den Ball, dribbelte halbrechts in den Strafraum und legte quer auf Elina Zweigle, die zum 1:0 einschob (30.). Im zweiten Spielabschnitt bot sich ein ähnliches Bild. Mainz bestimmte das Geschehen, die SG 99 lauerte auf Konter. Eine Offensivaktion führte dann auch 13 Minuten vor dem Ende zum 2:0 für Andernach. Rinesa Alija entwischte ihrer Gegenspielerin und setzte den Ball an der starken Gästetorhüterin Lilli-Sophie Hau vorbei ins Netz. Schott gelang nur noch der Anschlusstreffer durch Halima Ugljanin (73.). Für den ältesten Nachwuchs aus der Bäckerjungenstadt steht am Sonntag (24. März) erneut ein Heimspiel auf dem Programm, um 13 Uhr gastiert die Wormatia aus Worms auf dem Stadion-Kunstrasenplatz.




Frauen-Regionalliga: SG 99 fährt Issel im Spitzenspiel mit 5:0 an die Wand

Wenn der Tabellenerste auf den Dritten trifft, ist gemeinhin von einem Fußball-Spitzenspiel die Rede. Was aber im Kräftevergleich der SG 99 Andernach mit dem TuS Issel am 19. Spieltag der Frauen-Regionalliga Südwest bestenfalls auf dem Papier so der Fall war, denn der Gastgeber gewann die höchst einseitige Begegnung am Ende erstaunlich souverän mit 5:0 (3:0). In der Tat hatte der Spitzenreiter wesentlich mehr von dem in diesem Jahr zuvor noch verlustpunktfreien Gegner erwartet, der zwar in recht guter, aber auch nur minimaler Besetzung angetreten war. In Katharina Mey stand nur eine einzige Ergänzungsspielerin zur Verfügung. Der Andernacher Trainer Kappy Stümper vertraute gegen das Isseler Torjäger-Duo Isabel Meyer (15 Tore) und Anne Blesius (11) auf ein recht offensives 4-1-4-1-System mit Antonia Hornberg als einzige Spitze: „Wir haben lange überlegt, uns aber dann für diese Variante entschieden.“

Nach verhaltener Anfangsphase sollte sich diese Maßnahme bezahlt machen: TuS-Torhüterin Dana Gotthard konnte einen Hornberg-Schrägschuss nur vor die Füße von Lisa Umbach abwehren, die traf zum 1:0 für die Bäckermädchen (23.). Kaum 120 Sekunden später war die SG 99 endgültig in der Spur, Hornberg spielte nach schönem Steilpass in die Schnittstelle uneigennützig quer auf die mitgelaufene Maren Weingarz, das 2:0 war perfekt (25.). Das dritte Erfolgserlebnis der Andernacher war ein kurioses und entstand keineswegs in Abseitsstellung, wie es die Gäste zwar gerne gesehen hätten, die Videoaufzeichnung es aber zweifelsfrei widerlegte. Kapitänin Magdalena Schumacher spielte hoch in den gegnerischen Strafraum auf Spielertrainerin Isabelle Stümper, die den Ball per artistischem Fallrückzieher über Gotthard hob – 3:0 (45.). Wer im zweiten Abschnitt mit einem Aufbäumen der Isseler gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die SG 99 beherrschte klar die Szenerie, Torhüterin Kathrin Günther verlebte einen nahezu arbeitsfreien Nachmittag. Stümper (60.), Umbach (62.) und Weingarz (65.) verpassten eine Resultatsverbesserung.

Die besorgte dann Hornberg, als sie frei vorm TuS-Gehäuse auftauchte und nervenstark zum 4:0 (71.) vollstreckte. Die zielsichere Nummer 31 war auch am finalen Treffer beteiligt. Auf dem rechten Flügel düpierte sie die Isseler Abwehr und bediente halbhoch die mit aufgerückte Schumacher, die per Volleyabnahme traf (73.). „Zwei Traumtore zum 3:0 und 5:0“, freute sich Kappy Stümper nach dem Abpfiff: „Zudem fünf verschiedene Torschützen, das spricht für eine geschlossen gute Mannschaftsleistung.“ Fast wäre sogar noch das halbe Dutzend komplett gewesen, doch Eva Langenfeld donnerte das Spielgerät in der letzten Minute nach Vorarbeit der spät eingewechselten Jana Theisen – üblicherweise zwischen den Pfosten des Andernacher Gehäuses im Einsatz – an die Latte des verwaisten Isseler Tores. Aber auch so setzte die SG 99 im Aufstiegskampf ein deutliches Signal, das wird vor allem der verfolgende TSV Schott Mainz trotz des 3:0 im parallelen Vergleich mit dem 1. FFC Montabaur vernommen haben. Weiter geht es für den Spitzenreiter mit der Partie am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr beim TuS Wörrstadt. Der ehemalige Bundesligist brachte den Bäckermädchen in der Hinrunde mit 4:3 die bislang einzige Saisonniederlage bei, diese Scharte gilt es nun auszuwetzen.

Vier der fünf Andernacher Torschützen gegen den TuS Issel auf einen Blick: (von rechts) Spielführerin Magdalena Schumacher, Isabelle Stümper, Lisa Umbach und Maren Weingarz (links im Hintergrund). Foto: Norbert J. Becker




SG99-Jugend engagiert sich für eine saubere Umwelt

Tolle Aktion: Die jungen Nachwuchsfußballer der SG 99 waren heute im Auftrag des Umweltschutzes aktiv.

Spieler, Trainer und Eltern unserer C2-Junioren und D1-Junioren tauschten heute die Fußballschuhe gegen Müllsäcke und Handschuhe, um sich an einer tollen Umweltaktion der Initiative „Waterlove“ zu beteiligen. Ziel war, die Andernacher Rheinanlagen von Unrat, Dreck und Müll zu reinigen. Denn, so die Initiatorin Natalie Karij, unser Müll wandert vom Rheinufer in die Ozeane und kommt irgendwann wieder zu uns zurück. Der große Teil der Verschmutzungen der Meere stammt aus den Flüssen und hier ist auch der Ansatzpunkt, direkt vor Ort etwas zu tun.

Natalie Karij kam zur SG 99 ins Jugendtraining, stellte ihr Projekt vor und fand sofort offene Ohren. „Wir haben die Aktion sehr gern unterstützt, weil es neben Fußball auch darum geht, jungen Menschen Werte mitzugeben“, so die Jugendleiter Salvatore Nizza und Markus Durben. Und Trainer Uwe Oster ergänzt: „Als Andernacher Verein, der viel Unterstützung und Anerkennung erfährt, ist es an uns, auch etwas an die Stadt und die Menschen zurückzugeben. Daher war es für uns als Mannschaft selbstverständlich, diese Aktion zu unterstützen.“ Auch die Trainer der D1-Junioren, Steffen Weber und Maicol Oligschläger waren mit ihrem Team direkt begeistert dabei. „Auch wenn das Wetter kein Traum war, es war toll anzusehen, wie sich unsere Jungs ins Zeug gelegt haben“, freuten sich die D-Jugend Trainer nach der gelungenen Aktion.




Kostenloser Download: Die digitale Stadion-Zeitung – Ausgabe 11

Die 11. Ausgabe des Bäckerjungen-Magazins in dieser Saison zu den Heimspielen unserer 1. Männermannschaft gegen die SG Mülheim-Kärlich (Samstag, 16. März, 17.30 Uhr) und unserer 1. Frauenmannschaft gegen den TuS Issel (Sonntag, 17. März, 14 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (17 Seiten / 5,33 MB) zur Ansicht und/oder zum Download.

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Frauen-Regionalliga: SG 99 erwartet den Vorjahresmeister aus Issel

Wenn sich die Fußballfrauen der SG 99 Andernach die Konkurrenz in der Regionalliga Südwest als Spitzenreiter weiter vom Leib halten wollen, dann müssen am Sonntag um 14 Uhr im ersten Heimspiel des Jahres nach zwei Unentschieden in Folge mal wieder drei Punkte am Stück her. Aber leichter geschrieben als getan, denn mit dem TuS Issel stellt sich kein Geringerer als der Vorjahresmeister auf dem Stadion-Kunstrasenplatz vor. Eigentlich handelt es sich regulär schon um die zweite Hausaufgabe der Bäckermädchen im Kalenderjahr, doch die für den 16. Februar anberaumte Partie gegen den FC Speyer 09 fiel wegen Nichtantritt der Gäste aus. Die obligatorische Wertung am Grünen Tisch (2:0 Tore und drei Punkte) steht aber noch aus, die Spruchkammer des Regionalverbands lässt sich etwas Zeit.

Issel zählt – statistisch gesehen – zu den erklärten Lieblingsgegnern der SG 99. Seit dem Aufstieg in die Regionalliga Südwest im Jahr 2014 kreuzten beide Mannschaften achtmal ihre Klingen. Fünf Siege und zwei Unentschieden stehen da für Andernach in der Bilanz, zudem ein 2:1 im Rheinlandpokal-Finale 2016. In der Hinrunde brachte der Tabellenführer dem bis dato seit fast zwei Jahren vor eigenem Publikum ungeschlagenen TuS Issel mit 2:0 eine schmerzliche Heimniederlage bei. Ein Ergebnis in dieser Größenordnung wäre Trainer Kappy Stümper auch jetzt recht, er hebt allerdings warnend den Finger: „Das ist eine der drei besten Mannschaften dieser Klasse. Wir wollen nach dem Windspiel in Niederkirchen unsere spielerische Qualität nutzen und unsere Angriffe konsequenter und konzentrierter zum Abschluss bringen. Nur wenn unsere Spielerinnen das beherzigen, werden wir als Sieger den Platz verlassen.“

Verzichten müssen die Andernacherinnen weiterhin auf die grippekranke Sarah Krumscheid, das gleiche Los ereilte nun Luisa Mais. Dafür ist Luisa Deckenbrock wieder an Bord. Und Isabelle Stümper, im Verbund mit Vater Kappy sportlich verantwortlich für die Mannschaft, wird wohl wieder in der Anfangsformation stehen. In Niederkirchen blieb sie nach Trainingsrückstand und aufgrund von Knieproblemen erst einmal auf der Bank, nach knapp einer Stunde kam sie dann für die sehr talentierte, aber taktisch noch etwas ungeschulte Hannah Ackermann ins Spiel. Issel ist zwar ein harter Konkurrent im Kampf um die Meisterschaft, aber nicht im Rennen um den Aufstieg. Denn während die SG 99 ihre Unterlagen für die Zweite Liga 2019/20 vollständig eingereicht hat (Fristende: 15. März), hat sich der aktuelle Tabellendritte wie schon im Vorjahr nicht dem Zulassungsverfahren unterworfen. Was die aktuelle Aufgabe für Andernach jedoch nicht leichter macht.

Beim Spiel in Niederkirchen griff Isabelle Stümper (links am Ball), Spielertrainerin der SG 99, wegen Trainingsrückstand und Knieproblemen erst nach knapp 60 Minuten ins Geschehen ein. Im Gipfeltreffen mit dem TuS Issel wird die Nummer sieben aber wieder in der Anfangsformation stehen. Foto: Norbert J. Becker




Frauen-Regionalliga: Hornberg sichert 1:1 der SG 99 in Niederkirchen

Dem 1:1 beim SC 13 Bad Neuenahr ließen die Fußballfrauen der SG 99 Andernach nun im Auswärtsspiel beim 1. FFC Niederkirchen das gleiche Ergebnis folgen. Wieder lag der Tabellenführer der Regionalliga Südwest unerwartet früh in Rückstand, diesmal glückte jedoch wesentlich zeitiger der Ausgleich. Von einer kleine Krise mag nach diesen Punktverlusten jedoch niemand im Lager der Bäckermädchen sprechen.

Trainer Kappy Stümper rückt die bisherige Ausbeute ins rechte Licht: „Wir sind natürlich aufgrund der Hinrunde ein wenig erfolgsverwöhnt. Das erste Unentschieden im Derby war ärgerlich, aber mit dem Ergebnis in Niederkirchen können wir unter den gegebenen Umständen zufrieden sein.“ Mittelfeldspielerin Sarah Krumscheid musste kurzfristig krankheitsbedingt passen, Spielertrainerin Isabelle Stümper saß nach Trainingsrückstand und wegen Schmerzen im Knie zunächst nur auf der Bank. So rutschte Hannah Ackermann, Stürmerin der zweiten Garnitur, in die Anfangsformation. Der gastgebende Zweitliga-Mitabsteiger hatte sich als Tabellenvierter vor der Begegnung auf die Fahne geschrieben, dem Branchenführer die erste Niederlage auf fremdem Platz zuzufügen, um so vielleicht noch einmal selbst ins Titelrennen eingreifen zu können. Auf holprigem Untergrund und bei stürmischem Wetter nahm die Geschichte für Niederkirchen auch einen guten Anfang, schon nach neun Minuten traf Top-Scorerin Kristin Götz mit ihrem 16. Saisontreffer zur Führung.

Das brachte die SG 99 aber nicht aus der Ruhe. Kappy Stümper stellte schon im Verlauf der ersten Halbzeit um und beorderte die schnelle Antonia Hornberg, die als Rechtsverteidigerin begonnen hatte, in die Spitze. Ein gelungener Schachzug: Erst holte die Nummer 31 einen Foulelfmeter heraus, den Laura Weinel gegen ihre alte Mannschaft allerdings nur gegen den Innenpfosten setzte (43.). Kaum 60 Sekunden nach Wiederanpfiff besorgte Hornberg dann den überfälligen Gleichstand. Dabei blieb es, auch wenn beide Mannschaften fortan auf Sieg spielten und gute Gelegenheiten verstreichen ließen. Weiter geht es für Andernach am Sonntag um 14 Uhr mit dem Heimspiel gegen Vorjahresmeister TuS Issel. Im Hinspiel gewann die SG 99 mit 2:0.

Der Ausgleich für die SG 99 nach 46 Minuten: Antonia Hornberg (rechts, blaues Trikot) – ganz links beobachtet von Teamkollegin Lisa Umbach – hat die Niederkirchener Torfrau Nicole Vuk überlaufen und drückt den Ball über die Linie, FFC-Spielführerin Natalie Klupp kommt zu spät. Foto: Norbert J. Becker




Frauen-Regionalliga: SG 99 spielt schon am Samstag in Niederkirchen

In den folgenden drei Spielen wollen die Fußballfrauen der SG 99 Andernach ihre führende Position in der Regionalliga Südwest untermauern, das wird gegen spielstarke Konkurrenz aber kein leichtes Unterfangen: Nach dem auf Samstag, 16 Uhr, vorverlegten Spiel beim Zweitliga-Mitabsteiger 1. FFC Niederkirchen müssen sich die Bäckermädchen vor eigenem Publikum mit Vorjahresmeister TuS Issel messen. Danach geht die Reise zum TuS Wörrstadt, der dem Regionalliga-Spitzenreiter in der Hinrunde die bislang einzige Niederlage beibringen konnte.

„Jetzt gilt es. Wir gehen konzentriert und engagiert an diese Aufgaben heran, unterschätzen keinen Gegner und versuchen, diese Spiele zu gewinnen“, umreißt der Andernacher Trainer Kappy Stümper das Vorhaben. Nach dem bescheidenen 1:1 der SG 99 beim Derby in Bad Neuenahr hat der TSV Schott Mainz im Kampf um den Titel mit einem 3:1 gegen Wörrstadt und einem 3:2 gegen den 1. FC Saarbrücken II nach Punkten gleichgezogen. Allerdings täuscht das Tabellenbild ein wenig über die tatsächlichen Verhältnisse hinweg, da momentan für Andernach noch die Wertung des am 17. Februar ausgefallenen Spiels gegen den FC Speyer 09 wegen Nichtantritt der Gäste fehlt.

Auf dem Rasenplatz in Niederkirchen möchte die SG 99 gerne den hart umkämpften 3:2-Sieg der Hinrunde wiederholen. Zu achten gilt es dort vornehmlich auf Kristin Götz (15 Saisontore) und auf die routinierte Silvana Arcangioli, die in schöner Regelmäßigkeit gegen Andernach in den vergangenen Jahren ins Schwarze getroffen hat. Im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison gingen beide Treffer der Pfälzerinnen auf ihr Konto.

Gut für die Gäste aus Andernach: Bis auf Luisa Mais (privat verhindert) und vermutlich auch Luisa Deckenbrock (erkrankt) wird das Trainerduo in Niederkirchen in personeller Bestbesetzung antreten können. Hinter den Kulissen ist bereits alles gerichtet, am kommenden Montag wird der Verein die erforderliche Bewerbung für die Zweitliga-Saison 2019/20 digital einreichen.

In Bad Neuenahr fehlten Kapitänin Eva Langenfeld (ganz links beim Kopfball) und ihrer SG 99 die Durchschlagskraft vorm gegnerischen Tor. Das soll sich am Samstag in Niederkirchen möglichst grundlegend ändern. Foto: Norbert J. Becker




Kostenloser Download: Die digitale Stadion-Zeitung – Ausgabe 10

Die 10. Ausgabe des Bäckerjungen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Männermannschaft gegen die Eisbachtaler Sportfreunde (Samstag, 2. März, 14.30 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (16 Seiten / 4,95 MB) zur Ansicht und/oder zum Download.

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Mitgliederversammlung der SG 99 am 12. April

Zu ihrer alljährlichen Versammlung treffen sich die Mitglieder unserer SG 99 Andernach am Freitag, 12. April, um 20 Uhr im Hotel „Zum Anker“ (Konrad-Adenauer-Allee 28 in 56626 Andernach). Eine offizielle Einladung mit der Tagesordnung folgt. Unter anderem ist im 20. Jahr des Bestehens (die offizielle Gründung des reinen Fußballvereins erfolgte am 15. April 1999) eine Neufassung der Satzung vorgesehen. Die obligatorische Neuwahl des Vorstands wird alle zwei Jahre vorgenommen, die nächste steht demzufolge erst 2020 auf dem Programm. Wir freuen uns über rege Beteiligung !




Frauen-Regionalliga: Ein frühes und ein spätes Tor beim 1:1 der SG 99 in Bad Neuenahr

Ein frühes und ein spätes Tor prägten das Derby der Frauenfußball-Regionalliga Südwest zwischen dem SC 13 Bad Neuenahr und der SG 99 Andernach, am Ende trennten sich beide Rhein/Ahr-Rivalen mit einem 1:1 (1:0). Für den Gastgeber ein eher unverhoffter Punkt im prestigeträchtigen Duell, für die Elf des gegnerischen Spitzenreiters im Fernduell mit dem TSV Schott Mainz (3:1 gegen TuS Wörrstadt) ein kleiner Dämpfer – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Kaum eine Minute war gespielt, da lag der Favorit auch schon in Rückstand. Die Bäckermädchen befanden sich gedanklich wohl noch in der Kabine, als Feride Bakir nach Vorarbeit von Marie Schäfer die Farben der Kurstädterinnen in Führung brachte. SG-Teamchef Kappy Stümper meinte dazu: „Es war nach meinem Dafürhalten der einzige gefährliche Vorstoß des Gegners im gesamten Spiel – aber der hat meiner Mannschaft sehr zu schaffen gemacht.“

Danach entwickelte sich bis in die Schlussphase hinein eine Begegnung, wie sie die meisten im Vorfeld auch erwartet hatten. Eine spielerisch dominante SG 99 beherrschte weitgehend die Szenerie gegen einen geschickt verteidigenden und klug gestaffelten SC 13. Marie Wenzl im Tor des Gastgebers hielt gegen phasenweise ideenlose Andernacherinnen, was zu halten war. Bis zur 86. Minute: Einen Schuss von Caroline Asteroth ließ sie zur Seite prallen, dort stand die erst sieben Minuten zuvor eingewechselte Jasmin Umlauf, die zum verdienten 1:1 einnetzte.

Stümper bilanzierte: „In der ersten Hälfte agierten wir zu überhastet, das wollten wir im zweiten Spielabschnitt abstellen. Das ist uns auch weitgehend gelungen.“ Jetzt hat der Tabellenführer (der Vorsprung schmolz auf drei Punkte) Zeit bis zum 10. März, um sich auf ein weiteres Auswärtsspiel und den nächsten Gegner einzustellen. Das ist kein Geringerer als der Zweitliga-Absteiger 1. FFC Niederkirchen, gegen den die SG 99 in der Hinrunde nur knapp mit 3:2 gewann.

Wieder Endstation: 86 Minuten lang biss sich die SG 99 (hier mit Antonia Hornberg) die Zähne an Marie Wenzl im Bad Neuenahrer Tor aus, dann gelang durch Jasmin Umlauf noch der späte Ausgleich. Foto: Norbert J. Becker