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Joelina Martini kommt von der U17 des 1. FC Köln nach Andernach

Fünfter Neuzugang für die Frauenmannschaften der SG 99 Andernach: Joelina Martini, hoffnungsvolles Nachwuchstalent aus Metternich und auch schon vom FC Bayern München umworben, wechselt von der U17 des 1. FC Köln zu den Bäckermädchen. In der Vorsaison erzielte die Angreiferin fünf Tore für die Elf aus der Domstadt in der Bundesliga West/Südwest. Die noch 16-Jährige zählt als Perspektivspielerin zunächst einmal zum Rheinlandliga-Team und soll im Seniorinnenbereich kontinuierlich an das Zweitliga-Niveau herangeführt werden.




2. Frauen-Bundesliga soll wieder zweigleisig werden – Saisonstart am 4. Oktober?

Die seit zwei Jahren eingleisige 2. Frauenfußball-Bundesliga springt aufgrund der Corona-Krise zurück in die Vergangenheit und wird – wenn es nach dem deutlichen Votum der Vereine geht – in der Saison 2020/21 wieder zweigleisig daherkommen. Zumindest vorübergehend. Das ist im Prinzip das Ergebnis einer Videokonferenz der beteiligten Vereine mit dem DFB. Weil die Liga mit bis zu 19 Mannschaften und aufgrund der terminlichen Enge zu groß für einen „normalen“ Spielbetrieb mit Hin- und Rückspiel zu sein scheint, wurden zwei alternative Szenarien diskutiert.

Verworfen wurde am Ende die zweite Idee, mit allen Mannschaften bundesweit jeweils einmal gegeneinander zu spielen – womit maximal 18 Begegnungen auf dem Programm gestanden hätten. Nur die SG 99 Andernach und ein weiterer Verein stimmten für diese Variante, bei einer Enthaltung war der Rest der Gesprächsrunde wohl vornehmlich aus finanziellen Gründen für die neuerliche Zweiteilung der Liga in eine Süd- und eine Nord-Staffel. Die endgültige Beschlussfassung des DFB darüber soll in den nächsten Tagen erfolgen. Offen ist noch, ob die Rückführung ins eingleisige Muster mit 14 Mannschaften in nur einem oder in zwei Schritten passieren soll. Im ersten Fall wären demnach bis zu acht (!) Absteiger auf einen Schlag zu befürchten.

Die finale Zusammensetzung der einzelnen Gruppen soll bis zum 5. Juli stehen, also sieben Tage nach Abschluss der 1. Bundesliga (letzter Spieltag am 28. Juni). Die beiden Absteiger aus der höchsten Klasse der Republik beeinflussen zumindest marginal die mögliche Einteilung – je nachdem, ob neben dem FF USV Jena (geht am 1. Juli offiziell in den FC Carl Zeiss Jena über) der 1. FC Köln oder der MSV Duisburg noch nach unten muss. Die etwas schlechteren Karten haben da momentan die Domstädterinnen (Heimspiel am Sonntag um 14 Uhr gegen den SC Sand), weil die punktgleichen und in der Tordifferenz um plus neun besser gestellten „Zebras“ zur gleichen Zeit beim bereits abgestiegenen Tabellenletzten aus Jena anzutreten haben.

Sollte es die Kölner tatsächlich in negativer Hinsicht treffen, dürfte die zweite Mannschaft des „Effzeh“ als Meister der Regionalliga West nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen, weil die erste Garnitur in eben diese Klasse herunterfällt. In diesem Fall wäre neben dem BV Borussia Bocholt (Vizemeister) die Drittplatzierte SpVg Berghofen als Nachrücker der Nutznießer dieser Situation. Unwahrscheinlich erscheint derzeit, ob der BV Cloppenburg (Zehnter der Zweitliga-Abschlusstabelle 2019/20) an seiner Meldung festhält. Laut NWZ online haben die schon seit geraumer Zeit finanziell klammen Niedersachsen den Antrag auf Insolvenz in der Vorwoche gestellt.

Mit Interesse verfolgt die SG 99 diese Entwicklung. Geschäftsführer Bodo Heinemann und das Trainergespann Isabelle Stümper und Florian Stein hätten lieber die Fortführung der Eingleisigkeit begrüßt: „Allein rein sportlich wäre das wesentlicher interessanter gewesen“, so der einhellige Tenor aus dem Lager der „Bäckermädchen“. Kommt alles so, wie derzeit geplant, ergibt sich der folgende zeitliche Ablauf: Der Saisonstart der Zweitligisten ist am 27. September mit der ersten DFB–Pokalrunde. Das eröffnende Punktspiel soll am 4. Oktober über die Bühne gehen. Die Winterpause beginnt – wenn es tatsächlich auf 18 Mannschaften (= zwei Neuner-Staffeln) hinausläuft – nach dem siebten Spieltag am 6. Dezember. Weiter geht es in dieser Variante (erst) am 7. März 2021, Saisonende wäre am 23. Mai.

Derweil hat Andernach die personellen Planungen knapp eine Woche vor dem Ende der im Amateurfußball üblichen Wechselperiode praktisch abgeschlossen. Vanessa Zilligen (1. FC Köln), Besarta Hisenaj (FSV Hessen Wetzlar), Natalie Poppe und Laura Weißenfels (beide U17 SC 13 Bad Neuenahr) haben sich der ersten Mannschaft der SG 99 angeschlossen, Joelina Martini (U17 1. FC Köln) zählt zunächst einmal als Perspektivspielerin zur zweiten Garde. Dem gegenüber stehen derzeit nur zwei Abgänge: Celine Dickopf wechselt zum Südwest-Regionalligisten 1. FFC Montabaur, Loreana Liebetanz geht zurück zum TuS Wörrstadt. Am 7. Juli kommt die neue Mannschaft der SG 99 erstmals im Andernacher Stadion zusammen.

So könnte die Staffeleinteilung der 2. Frauen-Bundesliga 2020/21 aussehen, wenn der insolvente BV Cloppenburg nicht mehr meldet. In Klammern steht die Platzierung der Saison 2019/20:

Staffel Süd

1. TSG 1899 Hoffenheim II (3.)
2. FC Ingolstadt 04 (6.)
3. FC Bayern München II (8.)
4. SG 99 Andernach (11.)
5. 1. FC Saarbrücken (12.)
6. 1. FFC/Eintracht Frankfurt II (13.)
7. 1. FFC Niederkirchen (Aufsteiger RL Südwest)
8. Würzburger Kickers (Aufsteiger RL Süd)

Dazu könnte als neunte Mannschaft der 1. FC Köln (falls er aus der 1. Bundesliga absteigt) oder der 1. FC Köln II (Meister der Regionalliga West) kommen.

Staffel Nord

1. FF USV/FC Carl Zeiss Jena (Absteiger (1. BL)
2. VfL Wolfsburg II (2.)
3. Borussia Mönchengladbach (5.)
4. 1. FFC Turbine Potsdam II (7.)
5. FSV Gütersloh (9.)
6. Arminia Bielefeld (14.)
7. RB Leipzig (Aufsteiger RL Nordost)
8. Borussia Bocholt (2. Aufsteiger RL West)

Dazu könnte als neunte Mannschaft der MSV Duisburg (falls er aus der 1. Bundesliga absteigt) oder die SpVg Berghofen (Nachrücker aus der Regionalliga West) kommen.

Rückfall in alte Zeiten? Möglich, dass die SG 99 Andernach (blaue Trikots, hier mit Maren Weingarz am Ball) und der 1. FC Köln II – hier im direkten Duell am 13. Mai 2018 – bald wieder gemeinsam in einer zweigeteilten 2. Frauen-Bundesliga spielen. Foto: Norbert J. Becker




Kosovarische Nationalspielerin Besarta Hisenaj schließt sich der SG 99 an

Der vierte Neuzugang für die Fußballfrauen unserer SG 99 Andernach steht fest: Besarta Hisenaj kommt vom Süd-Regionalligisten FSV Hessen Wetzlar und schließt sich zur neuen Saison den Bäckermädchen in der 2. Bundesliga an. Die 21-Jährige ist seit 2019 kosovarische Nationalspielerin und absolvierte mit der Mannschaft noch Anfang März 2020 zwei Länderspiele gegen Russland und Slowenien. Sie wohnt in Beselich bei Limburg, der nun folgende Schritt erscheint in ihrer sportlichen Laufbahn fast logisch: „Ich bin Wetzlar dankbar für sieben tolle Jahre und wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg. Nun ist es an der Zeit, mich einer neuen Herausforderung zu stellen und mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich sehr darauf, ein Teil der SG-Familie zu werden.“ Der Andernacher Trainer Florian Stein darf auf ein weiteres Puzzleteil der neuen Mannschaft für die Saison 2020/21 bauen: „Eine junge, technisch gut ausgebildete Spielerin mit internationaler Erfahrung, die prima in unser Projekt passt.“

Derweil hat die SG 99 einen Abgang zu verzeichnen: Celine Dickopf (18), im vergangenen Jahr erst vom damaligen U17-Bundesligisten SV Rengsdorf gekommen, wechselt zum Südwest-Regionalligisten 1. FFC Montabaur. Wir danken für ihr Engagement und wünschen auf dem weiteren Weg alles Gute !

Hier noch im blauen Trikot der kosovarischen Nationalmannschaft im Spiel gegen Russland am Ball, bald im gleichfarbigen Trikot der SG 99 in der 2. Bundesliga: Besarta Hisenaj (21) wechselt vom FSV Hessen Wetzlar nach Andernach. Foto: Dominik Füting




Gewinnspiel: Lande deinen Treffer !

Nach dem vorzeitigen Saisonabbruch ruht der Ball in der 2. Frauen-Bundesliga. Eine harte Zeit für alle Fans, die ihre Mannschaft monatelang nicht unterstützen können. Gemeinsam mit dem DFB und den anderen 13 Vereinen der Liga hat sich die Frauenmannschaft unserer SG 99 Andernach nun eine ganz besondere Überraschung für die Fans ausgedacht:

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Grünes Licht: Zweitliga-Frauen der SG 99 trainieren in Kleingruppen

Grünes Licht für die Wiederaufnahme des Trainings: Nach Arminia Bielefeld und dem FSV Gütersloh hat nun auch die SG 99 Andernach als dritter Verein der 2. Frauenfußball-Bundesliga die sich bietende Gelegenheit wahrgenommen, unter eingeschränkten Bedingungen den Übungsbetrieb nach exakt siebenwöchiger Zwangspause neu zu starten. In seiner „4. Corona-Bekämpfungsverordnung“ schuf das Land Rheinland-Pfalz am 17. April überhaupt erst die Möglichkeit, eingeschränktes Training in 5er-Gruppen auf Basis einer strengen Hygieneverordnung wieder zuzulassen. Im Paragraf 1 (Absatz 7) heißt es: „Der Betrieb öffentlicher und privater Sportanlagen sowie Sportstätten … zu Trainingszwecken des Spitzen- und Profisports ist zulässig.“ Dazu zählte nach Auffassung der örtlichen Behörde auch die erste Frauenmannschaft der SG 99 Andernach als Teilnehmer der 2. Bundesliga.

Per E-Mail folgte schließlich am 24. April die entsprechende Genehmigung des Sportamts der Andernacher Stadtverwaltung. Bodo Heinemann, Geschäftsführer der SG 99, leitete diese Nachricht zur Prüfung an den DFB weiter. Manuel Hartmann, Abteilungsleiter Spielbetrieb Ligen & Wettbewerb, antwortete am 27. April und legte seitens des DFB kein Veto ein. Mit ein wenig Vorlauf nahmen die „Bäckermädchen“ am Donnerstag die Gelegenheit zum Training erstmalig wahr. 18 Spielerinnen des Kaders, aufgeteilt in vier Gruppen, folgten dem Aufruf. Betreut wurden diese kleinen Einheiten von je einem Mitglied des Trainerteams (Isabelle Stümper, Florian Stein, Kappy Stümper und Armin Grauel). Heinemann als Schlüsselverantwortlicher riegelte das Stadion um Punkt 19 Uhr hermetisch ab. Nach wochenlanger Trockenheit eher ungewöhnlich: es regnete.

Aufgrund der Kontaktbeschränkungen hielt sich das Geschehen unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Grenzen, ein paar Ballpassübungen hier, ein paar Torschüsse dort. Petrus meinte es später gut mit den Bäckermädchen, die Sonne kam hervor. Nach 80 Minuten war die ganze Geschichte auch schon vorbei. Da besonders strenge Hygieneanforderungen beachtet und eingehalten werden mussten, verzichteten die Spielerinnen auf die Nutzung der Duschräume. Für Trainerin Isabelle Stümper, die in wenigen Wochen ihr erstes Kind erwartet, war der Aufwand gerechtfertigt: „Es war für die Mädels einfach schön, mal wieder rauszukommen. Man hatte das Gefühl, bei null anzufangen.“ Eine Fortsetzung des Szenarios soll am nächsten Donnerstag erfolgen. Sinn und Zweck der Übung war es in erster Linie nicht, sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mannschaften zu verschaffen, sondern den einkasernierten Spielerinnen ein wenig Beinfreiheit zu verschaffen. Zur Stunde ist ja weiterhin offen, ob dieser Wettbewerb überhaupt fortgesetzt werden kann.

Plan B des DFB, die Saison der 2. Frauen-Bundesliga ab dem 17. Mai (Spiel der SG 99 in Cloppenburg) mit ein paar englischen Wochen bis zum 30. Juni abschließen zu können, ist im Prinzip hinfällig. Bei einer ersten Videokonferenz am 3. April hatte der DFB den Vereinen eine zweiwöchige Vorlaufzeit vor einer möglichen Wiederaufnahme des Spielbetriebs zugesichert. Das ist rechnerisch nicht mehr möglich, am Dienstag (4. Mai) wird bei einer neuerlichen virtuellen Zusammenkunft das weitere Vorgehen besprochen. Zehn dann noch offene Partien sind bis zum Ende der regulären Spielzeit kaum mehr zu absolvieren. Auch hier wird also das Thema „Abbruch“ in der Diskussion einen breiten Raum einnehmen. Isabelle Stümper hat da eine klare Meinung: „Ich bin dafür, die Saison abzubrechen. Je schneller dieses Signal erfolgt, desto besser. In Zeiten wie diesen ist es gut, wenn mal Gewissheit entsteht.“

Ein derzeit ungewohntes Bild: Trainingsbetrieb auf einem Fußballplatz im Rheinland. Die Frauenmannschaft der SG 99 Andernach, hier am Donnerstag auf dem Kunstrasenplatz im Einsatz, erhielt aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga eine Ausnahmegenehmigung der örtlichen Behörde, in Kleingruppen den Übungsbetrieb wieder aufnehmen zu dürfen. Foto: SG 99 Andernach




Virtuelle Versammlung: Frauen der SG 99 werkeln fleißig im Homeoffice

Seit fast vier Wochen werkeln die Fußballfrauen der SG 99 Andernach sozusagen im Homeoffice. Steigerungsläufe, kreative Übungen, Stabilisation und Teamaufgaben hat Trainerin Isabelle Stümper in den Trainingsplan des Zweitbundesligisten geschrieben, den es im Rahmen des Kontaktverbots individuell abzuhandeln gilt. Eine in Teilen recht einseitige Belastung, die nicht ideal ist in Erwartung des Zeitpunkts, wann es denn endlich wieder halbwegs regulär weitergehen darf. Zuletzt versammelte sich die Mannschaft virtuell, um ein gemeinsames Workout abzuhalten.

Als nicht systemrelevante Komponente hat sich der Sport nachvollziehbarerweise unterzuordnen. Aber natürlich machen sich die Verantwortlichen im Lager der Andernacher sozusagen als Beschäftigungstherapie ihre Gedanken um die Zukunft auf und neben dem grünen Feld. Sowohl nach Ablauf der Hinrunde und auch nach aktuellem Tabellenstand standen respektive stehen die Bäckermädchen in der unteren Hälfte des Zahlenwerks über dem berühmten Strich. Wenn auch extrem knapp, schließlich trennt die SG 99 derzeit nur ein einziges mehr geschossenes Tor vom 1. FC Saarbrücken, der als Zwölfter den ersten Abstiegsplatz belegt. Insofern gibt sich Stümper in diesem Punkt auch gelassen, wenn derzeit diverse Szenarien diskutiert werden: „Wenn die Saison noch abgebrochen werden sollte, bleiben wir auf jeden Fall in dieser Klasse.“

Sie selbst nahm mit Geschäftsführer Bodo Heinemann an einer dreiviertelstündigen Videokonferenz des DFB teil – und war am Ende im Grunde genommen genauso schlau wie vorher auch. Unterm Strich stand im Prinzip die Vorgabe, die am Morgen des Tages von den  Fußballverbänden Deutschlands bereits breit kommuniziert worden war. Heißt konkret: Der Spielbetrieb ruht bis auf Weiteres. Etwas anderes wie beispielsweise einen vorzeitigen Abbruch der Saison konnte und wollte der DFB aufgrund der Haftungsrisiken und zu befürchtender Regressansprüche auch nicht beschließen. Die Politik gibt klar die Linie vor, da spielen die Ideen der für den Fußball Verantwortlichen nur eine untergeordnete Rolle.

Für den mehr oder weniger wahrscheinlichen Fall, dass im Mai der Ball vor Geisterkulissen wieder rollt, hat der DFB für die 2. Frauen-Bundesliga zwei mögliche Spielpläne skizziert: Wird die Saison am 3. Mai fortgesetzt (die SG 99 spielt dann zu Hause gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II), gibt es bis zum neuen Ende am 28. Juni nur eine einzige englische Woche mit einer Partie am Donnerstag, 21. Mai (Christi Himmelfahrt). Geht es erst am 17. Mai weiter (die SG 99 reist dann zum BV Cloppenburg), müssen die Andernacherinnen gleich dreimal unter der Woche ran. Womöglich auch auswärts: Gütersloh, Saarbrücken und Mönchengladbach lassen da noch grüßen. Eine offizielle Fortsetzung des Spielbetriebs soll mindestens zwei Wochen vorher angekündigt werden.

Bei einer maximal zu bewältigenden Strecke von knapp 250 Kilometer bei einem oder auch mehr der drei besagten Auswärtsspiele wäre das per Tagestour irgendwie leistbar, auch wenn die Belastung für das Team in vielerlei Hinsicht enorm sein wird. Keine einzige Spielerin bekommt 400 Euro oder mehr pro Monat in Summe für ihre Verdienste im blauen Trikot der Rheinländerinnen, erst dann wäre sie per Definition eine „bezahlte Spielerin“. Alle gehen einer „normalen“ Beschäftigung nach, studieren oder drücken die Schulbank. Die 18-jährige Stürmerin Hannah Ackermann beispielsweise baute noch auf den letzten Drücker ihr Abitur, die mündliche Abschlussprüfung fand Mitte März an ihrer Schule in Mülheim-Kärlich praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit und strenger Regelungen statt. Und der Abiball zum Leidwesen aller Beteiligten im häuslichen Garten. Während sie also nach Wiederbeginn auch an einem Wochentag praktisch uneingeschränkt verfügbar wäre, müsste der Rest des Teams terminlich einiges regeln, um die dichte Abwicklung der Spiele seriös zu gewährleisten.

Wie steht es finanziell um die beste Frauenmannschaft des Südwestens? Vorsorglich hat der Verein die im ursprünglichen Spielbetrieb bis zum 24. Mai (letztes Spiel gegen den FC 04 Ingolstadt) vorgesehenen Aufwandsentschädigungen für den Trainerstab, das Physioteam und die Spielerinnen zur Hälfte eingefroren. Heinemann: „Sollte es irgendwann weitergehen in den Juni oder vielleicht sogar Juli hinein, werden wir diese Beträge wieder ausschütten – das versteht sich von selbst.“ Ansonsten ist die fußballerische Zukunft in Zeiten wie diesen wenig bis gar nicht planbar. Das Damoklesschwert wegbrechender Sponsoring-Einnahmen und Zuschüsse trifft vermutlich viele Vereine, wenn sich die Situation in absehbarer Zeit nicht zumindest in Teilen wieder zum Positiven ändert.

Blick in eine ungewisse Zukunft: Auch die sportlich Verantwortlichen der ersten Frauenmannschaft der SG 99 Andernach wissen nicht wirklich, ob, wann und wie die abgebrochene Saison fortgeführt wird. Foto: Norbert J. Becker

 




Trainerwechsel: Kappy Stümper scheidet aus, Florian Stein stößt im Sommer zum Zweitliga-Team

Wechsel in der Führungsriege der ersten Frauenfußball-Mannschaft in Andernach: Nach sieben erfolgreichen Jahren bei der SG 99 wird Karl-Peter „Kappy“ Stümper im Sommer offiziell als Teamchef zurücktreten, im Gegenzug verstärkt Florian Stein, derzeit DFB-Stützpunkttrainer, den Trainerstab des aktuellen Zweitligisten. Am Abend seines 64. Geburtstags verkündete „Kappy“ Stümper im Rahmen einer Mannschaftssitzung diese Entscheidung mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Wenn man die Möglichkeit hat, einen Florian Stein für unseren Verein zu gewinnen, muss man diese Chance wahrnehmen. Ich bin mir sicher, dass dieser Wechsel der Mannschaft einen neuen Impuls gibt.“ Der Unkelbacher bleibt den Bäckermädchen allerdings erhalten und wird sich fortan um organisatorische Belange rund ums Team kümmern.

Seine Nachfolge ist bereits geklärt: Mit Stein kehrt ein alter Bekannter nach Andernach zurück, er bildet mit Isabelle Stümper ein gleichberechtigtes Trainerduo. Armin Grauel wird das Gespann als Co-Trainer unterstützen. Diese neue Personalkonstellation greift aber nur für den Fall, dass die Mannschaft in den noch zehn offenen Spielen den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga schafft. A-Lizenz-Inhaber Stein spielte selbst die komplette Jugendzeit bei der SG 99 Andernach, bevor der jetzt 31-Jährige zum damaligen Rheinlandligisten Spvgg Burgbrohl wechselte und im Anschluss auch für den TuS Mayen und die EGC Wirges in der Oberliga auflief. Auch aufgrund einer schweren Fußverletzung schlug Stein bereits früh den Trainerweg ein, übernahm in der Saison 2016/17 den Männer-Rheinlandligisten SG Eintracht Mendig/Bell sowie in der Saison 2017/18 die U17-Junioren der TuS Koblenz. Aktuell ist der gebürtige Namedyer beim Fußballverband Rheinland zuständiger Auswahltrainer der U19-Juniorinnen.

Stein freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich verfolge die Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs in Andernach schon einige Jahre und finde es beeindruckend, wie professionell der Verein inzwischen aufgestellt ist. Außerdem sehe ich in der Mannschaft noch Entwicklungspotenzial, daher ist diese Aufgabe sehr reizvoll für mich.“ Die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zukunft der Bäckermädchen sind gegeben, dieser Tage reicht der Verein beim DFB die obligatorischen Unterlagen für das Zulassungsverfahren der Saison 2020/21 ein. Geschäftsführer Bodo Heinemann und Trainerin Isabelle Stümper sagen unisono: „Mit der Verpflichtung von Florian Stein schaffen wir ein noch professionelleres Umfeld. Jetzt liegt es an der Mannschaft und am derzeitigen Trainerteam, die sportlichen Ziele zu verwirklichen.“ Von Kevin Müller

Die alte und neue Führungsriege der ersten Frauenmannschaft der SG 99 Andernach auf einen Blick: (von links) Co-Trainer Armin Grauel, der scheidende Teamchef Kappy Stümper, Trainerin Isabelle Stümper, Florian Stein (künftiger Teil des Trainergespanns) und Geschäftsführer Bodo Heinemann. Foto: Kevin Müller




2. Bundesliga: Andernacher Frauen hoffen auf Zählbares bei der TSG 1899 II

Die Aufgaben in der 2. Bundesliga werden für die Fußballfrauen der SG 99 Andernach im neuen Jahr nicht leichter: Nach der 1:3-Hausaufgabe gegen den SV Meppen müssen die Bäckermädchen nun im vorgezogenen Spiel der 16. Runde bei der TSG 1899 Hoffenheim II am Samstag ab 16 Uhr ihr Bestes geben. Der Gastgeber ist seit fünf Spielen ungeschlagen (drei Siege, zwei Unentschieden) und nach dem jüngsten 1:0 gegen den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II so etwas wie die Mannschaft der Stunde.

Kleiner Lichtblick in Andernacher Reihen: Nach der Personalmisere des vergangenen Wochenendes – nur 14 Spielerinnen standen Trainerin Isabelle Stümper zur Verfügung – wird Andernach wieder mit breiterem Kader die knapp 200 Kilometer lange Reise zum Spielort nach St. Leon antreten. Die Partie wird wegen schlechter Platzbedingungen der Hauptspielstätte auf Kunstrasen ausgetragen. Hoffnungen im Lager der Gäste weckt vor allem die Hinrundenbegegnung, als die SG 99 nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt überraschend mit 2:0 die Oberhand gegen die Elf aus dem Kraichgau behielt – sehr zum Unmut von TSG-Trainer Siegfried Becker, der jetzt natürlich auf einen umgekehrten Ausgang setzt.

Der Sieg im August sollte der bislang einzige ohne Gegentor bleiben. Isabelle Stümper erinnert sich gern: „Es war eine sehr disziplinierte Leistung, da haben wir den Gegner so gut wie gar nicht zur Entfaltung kommen lassen.“ Der Treffer von Antonia Hornberg und ein Eigentor von Lisann Kaut sorgten seinerzeit für die ersten drei von jetzt 16 Punkten der Andernacher. Wegen der ursprünglich geplanten Länderspielreise der U 20-Nationalmannschaft nach Thailand folgt ein freies Liga-Wochenende, auch wenn dieser Trip wegen der Corona-Wirren mittlerweile abgesagt worden ist. Um im Rhythmus zu bleiben, absolviert die SG 99 am Sonntag, 8. März, um 16.30 Uhr ein Testspiel gegen Rheinlandliga-Spitzenreiter SV Holzbach.

Im Hinspiel feierte die SG 99 (links mit Julia Schermuly beim Torschuss) ein 2:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim II und Schlussfrau Janina Leitzig. Foto: Norbert J. Becker




1:3 – SG 99 verspielt Halbzeitführung gegen den SV Meppen

So richtig wusste unmittelbar nach dem Abpfiff niemand in Reihen der SG 99 Andernach, das 1:3 (1:0) im Spiel der 2. Frauenfußball-Bundesliga gegen den SV Meppen einzuschätzen. Die daraus resultierenden Fakten: Der Gast aus dem Emsland kletterte durch dieses Ergebnis auf den zweiten Aufstiegsplatz hinter Spitzenreiter Werder Bremen, die Bäckermädchen verharren mit jetzt nur noch einem Punkt Vorsprung direkt über der gefährdeten Zone am anderen Ende der Tabelle.

Trainerin Isabelle Stümper bilanzierte: „Wir haben es lange Zeit wirklich gut gemacht, bis uns individuelle Fehler aus der Bahn geworfen haben.“ Dabei hatte es für die ersatzgeschwächten Andernacherinnen bei grenzwertigen Verhältnissen eigentlich ganz gut begonnen. Meppen verschaffte sich auch gegen den starken Wind schnell ein paar Feldvorteile, aber die tief und gut gestaffelte SG 99 ging gleich mit dem ersten nennenswerten Vorstoß in Führung. Nach einer Ecke von Sarah Krumscheid kam Spielführerin Eva Langenfeld in der Mitte relativ frei zum Kopfstoß und düpierte so die ungeordnete Abwehr des Gegners. Torhüterin Kari Närdemann und Yu Ishikawa behinderten sich gegenseitig beim Klärungsversuch. In der Folge verpasste es der Tabellenzehnte, die Verunsicherung des SVM zu nutzen.

Marie Schäfer (13.) und Julia Schermuly (16.) verfehlten nur knapp aus ähnlicher Lage das Ziel. Antonia Hornberg schaffte es frei vor Närdemann nicht, den Ball mit dem Fuß an der nun aufmerksamen Torfrau der Gäste vorbeizuspitzeln (33.). Kurz vor der Pause deutete Meppen an, dass die Messe auf dem Kunstrasen noch lange nicht gelesen war, als SG-Torhüterin Jana Theisen gegen Mareike Kregel (41.) klären musste. Was ihr aber sieben Minuten nach Wiederanpfiff nicht gelang: Nach Ballverlust im Aufbau ging es zu schnell für die SG 99, die agile Jalila Dalaf legte in der Mitte clever auf Linda Preuß ab, die aus knapp neun Meter Entfernung freistehend wenig Mühe hatte, den Ausgleich zu erzielen. Andernach hatte sich kaum von diesem Schock erholt, da führte ein ähnliches Missgeschick zum zweiten Einschlag. Dalaf nutzte die Unachtsamkeit auf der linken Seite, ging unwiderstehlich davon und bezwang Jana Theisen mit sattem Schrägschuss aus halbrechter Position (59.).

Es dauerte eine ganze Weile, bis sich die Bäckermädchen von diesem Rückstand erholt hatten. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich verpasste Hornberg, als sie nach Hereingabe von Lisa Umbach per Flugkopfball nur knapp scheiterte (84.). In der Szene unmittelbar zuvor war Krumscheid von Preuß rustikal zu Fall gebracht worden. Die Konsequenz: Gelb-Rote Karte gegen die Meppenerin mit der Nummer elf. Mit dem Mut der Verzweiflung warf die SG 99 gegen den dezimierten Gegner alles nach vorn, blieb hinten dadurch anfällig. Einem Meppener Lattentreffer (87.) folgte auf der Gegenseite ein geblockter Krumscheid-Schuss, dann besiegelte Maike Berentzen in der ersten Minute der Nachspielzeit mit dem 1:3 die neunte Saisonniederlage des Aufsteigers.

Isabelle Stümper relativierte: „Kein Beinbruch, auf dieser Leistung lässt sich aufbauen. Wir müssen spätestens im März auf den Punkt topfit sein, wenn es gegen Mannschaften aus unserer unmittelbaren Tabellennähe geht. Was aber keinesfalls bedeutet, dass wir bei der ähnlich starken TSG 1899 Hoffenheim II die Punkte freiwillig abschenken. Mal schauen, ob wir dort an das 2:0 aus dem Hinspiel anknüpfen können.“ Zumal es auswärts ohnehin im Grundsatz besser zu laufen scheint. Denn so ein bisschen fühlte sich der Andernacher Fan an die beiden Heimspiele gegen Bayern München II (1:4) und den BV Cloppenburg (3:5) erinnert, als die SG 99 lange gut im Spiel war, am Ende aber doch verlor. Nach 15 Spielen ist die Tabelle im mittleren Bereich bis weiter hinten enger zusammengerückt, den Siebten aus Ingolstadt und den Vorletzten aus Saarbrücken trennen lediglich vier Pünktchen.

Da war die (Fußball-)Welt für die Bäckermädchen noch in Ordnung: Nach einem Eckball von Sarah Krumscheid erzielt Eva Langenfeld (mit der 15 auf der Hose) in der Mitte per Kopf schon früh das 1:0 für die SG 99. Torhüterin Kari Närdemann und Yu Ishikawa behindern sich gegenseitig beim Klärungsversuch. Dieser Vorsprung des Gastgebers sollte aber nur bis zur 52. Minute halten. Foto: Norbert Becker




2. Bundesliga: Bäckermädchen messen sich am Karnevalsonntag mit Meppen

Unmittelbar vor dem karnevalistischen Sessionshöhepunkt am Rosenmontag steht für die Fußballfrauen der SG 99 Andernach noch der Saison-Wiederbeginn in der 2. Bundesliga auf dem Programm: Ob allerdings am Sonntag ab 14 Uhr mit dem aufstiegsambitionierten SV Meppen zu spaßen ist, davon sollte eher nicht ausgegangen werden. Die Gäste stehen in der Tabelle stattliche sechs Plätze vor den Bäckermädchen und wollen ihrer Favoritenrolle auch gerecht werden. Weil sich der Rasenplatz im Andernacher Stadion erfahrungsgemäß zu dieser Jahreszeit in einem schlechten Zustand befindet, wird die Begegnung auf dem benachbarten Kunstrasen ausgetragen.

Der einstmals üppige Kader (29 Spielerinnen) des Gastgebers ist im ersten Saisonhalbjahr aus diversen Gründen sukzessive auf ein übliches Maß gesunken. Dem Verein komplett den Rücken gekehrt hat jedoch keine Spielerin, Zugänge gab es in der Winterpause auch nicht. Eine Bestandsaufnahme: Sarah Meinerz stand aus beruflichem Anlass nur sporadisch zur Verfügung, Sarah Preußner aufgrund privater Verpflichtungen im Prinzip gar nicht. Theresa Laux musste wegen gesundheitlicher Probleme lange passen, trainiert aber nun wieder bei der zweiten Mannschaft mit. Dort laufen Luisa Mais, Hannah Ackermann und Alexandra Esser schon seit Saisonbeginn regelmäßig auf, nach Ablauf ihrer Wechselsperre am 1. November auch Anna Gante. Emily Reuschenbach greift nach überstandenem Mittelfußbruch erst jetzt ins Geschehen ein, für Spielertrainerin Isabelle Stümper (sie sieht Mutterfreuden entgegen) ist auf dem Feld vorerst Schluss.

Verbleiben rein rechnerisch exakt 20 Aktive, die zumeist die Kohlen aus dem Feuer holten und dies auch in den verbleibenden zwölf Punktspielen machen sollen. Davon fehlten Maren Weingarz, Magdalena Lang, Carolin Dillenburg, Karla Engels und auch Torfrau Kathrin Günther zuletzt angeschlagen, so dass das Andernacher Trainerteam im finalen Testspiel der Wintervorbereitung gegen den Südwest-Regionalligisten TSV Schott Mainz (2:0) lediglich auf 15 Spielerinnen zurückgreifen konnte. Isabelle Stümper nimmt es, wie es kommt: „Wir mussten in der Vorbereitung immer wieder mal auf wichtige Spielerinnen verzichten. Aber das geht anderen Mannschaften ja ähnlich.“

In der Hinrunde unterlag die SG 99 nach ordentlicher Vorstellung in Meppen mit 0:2. Der SVM peilt dieses Mal sicher ein ähnliches Resultat an, mit Angreiferin Jalila Dalaf (kehrte in der Winterpause vom Bundesligisten FF USV Jena zurück) soll das auch glücken. Dass der Aufsteiger aus Andernach selbst starken Mannschaften ein Schnippchen schlagen kann, bewiesen die Stümper-Schützlinge am letzten Spieltag vor Weihnachten, als sie beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg II ein respektables 1:1 ergatterten. „Das Hinspiel in Meppen war trotz der Niederlage eine unserer stärksten Saisonleistungen“, erinnert sich die Andernacher Trainerin: „Das möchten wir nun gerne auf eigenem Platz wiederholen. Ein Unentschieden wäre in unserer Situation schon in Ordnung.“

Nach dem Meppen-Spiel muss die SG 99 zur nicht minder starken TSG 1899 Hoffenheim II reisen (29. Februar), erst nach der dann folgenden Länderspielpause werden die Gegner für den Klassenneuling vom Papier her leichter. Gegen den 1. FFC Frankfurt II (15. März), den FSV Gütersloh (25. März), Arminia Bielefeld (29. März) und den 1. FC Saarbrücken (4. April) sammelten die Rheinländerinnen in der ersten Halbserie in Summe neun Zähler. Gelingt in dieser Phase nun ein ähnliches Kunststück, dann ist der Klassenverbleib bereits in greifbarer Nähe. Die Begegnung in Gütersloh musste übrigens auf einen Mittwoch gelegt werden, weil der FSV am Samstag zuvor das DFB-Pokalviertelfinale zu Hause gegen Bundesliga-Primus VfL Wolfsburg austrägt.

Voller Einsatz: Kathrin Schermuly (mit der 35 auf der Hose) und die SG 99 hoffen in der 2. Bundesliga auf einen guten Start nach der Winterpause im Duell mit dem SV Meppen. Foto: Norbert J. Becker