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Interview mit Albrecht Schmitz: „Träume hat man immer, aber das muss auch finanziert werden“

Albrecht, du bist jetzt seit etwas mehr als einem Jahr Vorsitzender der SG 99 Andernach. Wie war die Zeit für dich?

Albrecht Schmitz Es war natürlich nicht ganz einfach, weil Corona so eine große Rolle gespielt hat. Wir hatten dadurch sportlich mal Glück und mal Pech. Die Herren haben erst durch die Pandemie die Klasse gehalten und waren beim nächsten Abbruch Tabellenführer. Die A-Junioren haben einen wahrscheinlichen Aufstieg in die Regionalliga verpasst, die C-Junioren einen verdienten Abstieg verhindern können. So ging das hin und her. Nur bei den Damen ist alles relativ normal gelaufen. Insgesamt gesehen bin ich eigentlich sehr zufrieden.

Als wir vor einem Jahr geredet haben, war gerade Lockdown und die Hinrunde bereits abgebrochen. Das ist 2021/22 bislang ausgeblieben. Wie groß ist die Hoffnung, dass diese Saison regulär zu Ende gespielt werden kann?

Schmitz Ich gehe eigentlich davon aus. Sicherlich hat uns die vierte Welle doch etwas überrascht. Bei den Regeln, die wir jetzt haben, müssten wir aber eigentlich zu Ende spielen können.

Was bedeutet es für euch als Verein, dass Corona immer noch nicht überwunden ist?

Schmitz Finanziell sind wir bislang relativ gut durch die Zeit gekommen. Ansonsten haben die ständig neuen Regeln uns und ganz speziell unserem Geschäftsführer Bodo Heinemann natürlich ganz viel Arbeit bereitet. Teilweise unterschieden sich dabei auch die Vorgaben des DFB, des Regionalverbands und des Verbands. Da kamen immer wieder neue Fragen auf: Was müssen wir kontrollieren? Wie kontrollieren wir das? Das hat schon belastet. Und dann gab es natürlich noch die Corona-Fälle in der Ersten Mannschaft, die aber nicht durch Fehlverhalten entstanden sind.

Du hast die Corona-Fälle bei der Ersten angesprochen. Die Quarantäne war auch ein wenig der Knick in einer ansonsten sehr guten Hinrunde der Herren.

Schmitz Das stimmt schon. Es hat so einen kleinen Hänger gegeben. Insgesamt gesehen bin ich mit Blick auf den „Andernacher Weg“ allerdings sehr zufrieden. Kim Kossmann greift immer wieder auf blutjunge Jungs zurück. Das beweist großen Mut, er muss ja auch den anderen erklären, warum er es so macht. Dabei hat er meine volle Unterstützung.

Du hast es schon angesprochen, durch Corona ist der A-Jugend-Aufstieg verhindert worden. Jetzt stehen die A-Junioren wieder vorne. Wie wichtig wäre es für den „Andernacher Weg“, wenn das dieses Jahr gelingen würde?

Schmitz Die A-Jugend spielt sehr souverän bislang. Die Mannschaft hat Substanz und es läuft gut. Wichtig wäre auch, dass die B-Jugend als Unterbau in der Regionalliga die Klasse hält. Da müssen wir uns Sorgen machen. Es geht auf und ab.

Stefan Schmidt ist seit ein paar Monaten neuer Junioren-Leiter. Wie blickst du auf seine Arbeit?

Schmitz Stefan ist ein sehr engagierter Mensch, der derzeit jedoch unglaublich viel zu tun hat. Er braucht dringend Unterstützung bei den kleineren Jugenden. Es fehlt an Trainern, Beobachtern und einem zweiten Junioren-Leiter, der den unteren Teil abdeckt. Das ist eine Sorge des Vorstandes, bei der wir aber an einer Lösung arbeiten.

Was sind aus deiner Sicht die sportlichen Ziele für die Rückrunde?

Schmitz Die ersten Damen wären mit einem Platz unter den ersten Fünf schon dicke zufrieden, auch bei der zweiten Mannschaft läuft es sehr gut. Für die B-Juniorinnen wäre es schön, wenn sie die Bundesliga halten würden. Das wird allerdings nicht so einfach werden. Bei den Männern sollte die Zweite schon die A-Klasse halten und bei der Ersten kann man von Vielem träumen, aber ein Platz unter den ersten Sechs würde mir da auch genügen. Wenn dann noch die A- und B-Junioren in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen würden, wäre das natürlich super.

Welche Langzeitprojekte will der Verein angehen?

Schmitz Mit mehr Geld würden wir gerne den zweiten Platz hinter dem Kunstrasen besser herrichten und wenn, vielleicht auch durch eine Aufgabe der Koblenzer Straße, einmal noch mehr Geld reinkommen würde: Den Rasen im Stadion von Grund auf herzurichten, eine Flutlichtanlage zu installieren und eventuell auch die Tribünenproblematik anzugehen. Auch die Gegengerade am Kunstrasen zu überdachen und Steh- oder Sitzflächen in den Wall reinzubringen, ist bereits angedacht worden.

Was sind sportliche Zukunftsträume?

Schmitz Träume hat man immer. Es wäre natürlich schön, wenn wir insgesamt gesehen mit allen Mannschaften etwas höher kämen. Aber das muss auch finanziert werden. Im Moment liegt es aber beispielsweise näher, die A- und B-Junioren in die Regionalliga zu bringen beziehungsweise dort zu halten, als über die Herren-Oberliga zu sprechen.

Albrecht Schmitz, Vorsitzender der SG 99 Andernach.

Marc Latsch stellte die Fragen




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 8

Die achte Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den FSV Gütersloh (Sonntag, 19. Dezember, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (19 Seiten / 9,81 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Weihnachtsgruß des Vorsitzenden: Ein „etwas anderes Jahr“ geht zu Ende

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freundinnen und Freunde der SG 99 Andernach,

 

die diesmal gewählte Überschrift war auch die meiner Weihnachtsbotschaft zum Weihnachtsfest und der Adventszeit im vergangenen Jahr. Damals bestand Hoffnung auf die Impfung und damit verbunden die Zuversicht, dass das dann alles langsam ein Ende nehmen wird. Jetzt werden wir – für mich relativ überraschend – schnell wieder von gegenteiligen Dingen eingeholt. Weitere Kommentare hierzu überlasse ich da lieber den Profis.

 

Ich möchte viel lieber auf unsere SG 99 zu sprechen kommen. Ich bin stolz darüber, dass wir bisher diese doch sehr ungewöhnliche Zeit sehr gut gemeistert haben. Wenn wir dann auch mal spielen durften, haben wir es insgesamt gesehen stets gut gemacht. Das gilt erst Mal für unsere „Großen“, sprich für alle überregional agierenden Mannschaften. Damen wie Herren, Mädels wie Jungs haben hier dem Verein alle Ehre gemacht.

 

Da kommt  jetzt natürlich ein „aber“. Wir legen schon immer auch größten Wert auf Diejenigen, die nicht unbedingt leistungsbezogen spielen. Alle – und damit bin ich auch auf inklusivem Pfad unterwegs – die Lust haben auf Fußball, sind bei uns herzlich willkommen. Wir wollen und werden uns die Gemeinnützigkeit erhalten. Damit auch ein herzlicher Dank an alle anderen Mannschaften für ihren Einsatz für die SG 99. Weihnachten steht vor der Tür, daran wird nichts etwas ändern können. Ein prägendes Fest der Liebe und für die Familie steht vor uns. Es wird wohl wieder ein „etwas anderes“ Weihnachtsfest, das Sie/Ihr alle dennoch mit viel Freude und Ausgelassenheit begehen sollten/solltet, um dann nur eine kurze Zeit später hoffentlich gut ins neue Jahr zu rutschen.

 

Ich möchte uns allen eine geruhsame und besinnliche Adventszeit und ein schönes Weihnachtsfest wünschen. Mein Geschenk wurde mir bekanntlich schon am 19. November gemacht, als mich die kleine Anna zum zweiten Mal zum Opa gemacht hat. Meine Wünsche an alle, die der SG 99 Andernach nahe stehen, liegen auf der Hand: Neben der Gesundheit und natürlich weiterem sportlichen Erfolg sehnen wir uns vor allem nach Normalität, die hoffentlich bald eintreten wird. Ich möchte mich herzlich bei Allen, die sich in der Vergangenheit und vor allem im abgelaufenen Jahr um die SG 99 Andernach verdient gemacht haben, bedanken.

 

Denn nur gemeinsam, mit allen Aktiven/Inaktiven, Trainern und Betreuern, Eltern, vielen weiteren Ehrenamtlern, Zuschauern, der Stadt Andernach mit unserem Oberbürgermeister Achim Hütten und vor allem mit unserer tollen Sponsorengemeinschaft können wir unseren „Andernacher Weg“ auch im Jahr 2022 so erfolgreich fortsetzen.

 

Alles Gute und bleiben Sie gesund.

 

Ihr

Albrecht  Schmitz

Vorsitzender

Vorschau Wer noch genauer erfahren will, wie Albrecht Schmitz sein erstes Jahr als Vorsitzender der SG 99 Andernach erlebt hat und wie er in die Zukunft blickt, findet an gleicher Stelle in der kommenden Woche noch ein ausführliches Jahresabschluss-Interview.




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 7

Die siebte Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt II (Sonntag, 5. Dezember, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (19 Seiten / 9,99 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Spiel der 2. Männer abgesagt – 1. Frauen und U17-Juniorinnen spielen

Das für den Samstag um 17 Uhr vorgesehene A-Klassen-Spiel der 2. Männermannschaft unserer SG 99 Andernach gegen die SG Eich/Kell/Nickenich wurde in beiderseitigem Einvernehmen abgesagt. Stattfinden soll auf jeden Fall die Begegnung unserer U17-Juniorinnen am Samstag um 14 Uhr gegen den FSV Gütersloh (Bundesliga West/Südwest) und die Partie unserer 1. Frauenmannschaft am Sonntag um 14 Uhr gegen Eintracht Frankfurt II (2. Bundesliga). Für Zuschauer gilt: 2G für Erwachsene, 3G für 12- bis 17-Jährige (Nachweis wird beim Einlass kontrolliert), Maskenpflicht auf dem kompletten Stadiongelände (nur abzulegen beim Verzehr von Speisen und Getränken). Wir bitten höflich um Beachtung.




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 6

Die sechste Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen die TSG 1899 Hoffenheim II (Sonntag, 14. November, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (20 Seiten / 10 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 5

Die fünfte Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den SV Henstedt-Ulzburg (Sonntag, 24. Oktober, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (21 Seiten / 10,4 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 4

Die vierte Ausgabe des digitalen Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den MSV Duisburg (Sonntag, 17. Oktober, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (20 Seiten / 9,77 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Jahreshauptversammlung der SG 99 am 22. Oktober im Hotel „Zum Anker“

Die SG 99 Andernach lädt ihre Mitglieder herzlich ein zur Jahreshauptversammlung am

Freitag, 22. Oktober 2021, 20 Uhr

ins Hotel  „Zum Anker“ – Konrad-Adenauer-Allee 28 – 56626 Andernach

Teilnahme ab 16 Jahren (geimpft, genesen oder getestet). Wir bitten nach Möglichkeit um Voranmeldung an info@sg99-andernach.de

Tagesordnung:

  1. Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden, ggfs. Totenehrung
  2. Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit
  3. Annahme und Genehmigung der Tagesordnung
  4. Bericht des Vorsitzenden/des Geschäftsführers/des Schatzmeisters
  5. Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstands
  6. Bericht der Bereichsleiter
  7. Weitere Themen aus der Versammlung (ohne Beschluss)
  8. Schlusswort des Vorsitzenden

Anträge auf Ergänzung der Tagesordnung sind satzungsgemäß bis spätestens 2 Tage vor der Versammlung schriftlich beim Vorsitzenden (Albrecht.Schmitz@sg99-andernach.de) oder beim Geschäftsführer (Bodo.Heinemann@sg99-andernach.de) einzureichen. Die Versammlung ist gemäß Satzung ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig.




Coronavirus: „2G+“-Regel gilt bei allen Andernacher Heimspielen

Seit einigen Wochen ist in Rheinland-Pfalz die „2G+“-Regel in Kraft. Bei Veranstaltungen sind seitdem nur noch geimpfte, genesene und eine festgelegte Anzahl an getesteten Personen zulässig. Die SG 99 Andernach weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass dies ausdrücklich auch für alle Heimspiele der Jugend- und Seniorenmannschaften gilt.

Wer als Zuschauer ein Spiel der SG 99 Andernach besuchen möchte, sollte daher entweder einen Impf- oder Genesenen-Nachweis bereithalten oder sich zuvor offiziell auf das Coronavirus testen lassen (Selbsttests reichen nicht aus).

Während für Geimpfte und Genese keine gesonderte Personenbegrenzung gilt, darf der Verein nur eine bestimmte Anzahl an getesteten Personen auf das Gelände lassen. Da die Grenze in der aktuell geltenden Warnstufe 1 jedoch bei 500 Personen liegt, sind derzeit keine Einlassbeschränkungen zu erwarten.