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SG 99 trennt sich von A-Junioren-Trainer Kodai Stalph – Salvatore Nizza kehrt zurück

Vier Monate ist es her, dass die Andernacher A-Junioren und die Mendiger Herren die Trainer tauschten. Aufstiegstrainer Salvatore Nizza wechselte zur SG Eintracht Mendig/Bell, Kodai Stalph von dort nach Andernach. Nun kommt es zur schnellen Rückkehr. Die SG 99 Andernach trennt sich von Stalph und seinem Co-Trainer Tobias Schmitz. Stalphs Vorgänger wird auch sein Nachfolger. Nizza hatte kurz zuvor seinen Rücktritt in Mendig erklärt.

„Wir gingen eigentlich davon aus, dass die A-Junioren eine gute Saison spielen werden“, sagt Andernachs Juniorenleiter Uwe Kroll. „Stattdessen gab es eine sportliche Talfahrt.“ Mehrfach habe der Vorstand in den vergangenen Wochen über die Situation der A-Junioren gesprochen, die nach neun Spieltagen in der Regionalliga mit drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen. Kroll habe zudem am Wochenende noch einmal Gespräche mit Trainer Kodai Stalph und seiner Mannschaft geführt. „Es war keine Verbesserung in Sicht, also mussten wir jetzt handeln“, sagt Kroll.

Salvatore Nizza kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Ein passender Zufall war es da, dass Salvatore Nizza gerade erst seinen Rücktritt in Mendig erklärt hatte. „Mit ihm haben wir in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gesammelt“, sagt Kroll über den Rückkehrer. Dass er die Mannschaft in- und auswendig kenne, soll dabei helfen, die A-Junioren schnell wieder auf Kurs zu bringen.

Überraschend kam Krolls Anruf auch für Salvatore Nizza, der nach seinem Abschied in Mendig eigentlich erst einmal pausieren wollte. „Ich habe mich natürlich gefreut und geehrt gefühlt, als ich gefragt wurde. Ich habe Andernach viel zu verdanken, deswegen war klar, dass ich zusage“, sagt Nizza. „Es ist immer nicht einfach, während der Saison irgendwo anzufangen. Dadurch, dass ich die Jungs bereits gut kenne, hoffe ich aber, dass ich an den richtigen Punkten ansetzen kann.“

Bereits am Sonntag hat Nizza seinen ersten Auftritt nach der Rückkehr. Dann empfängt seine Mannschaft um 13 Uhr zuhause den FK Pirmasens.

(mlat)

 




Interview mit Junioren-Leiter Uwe Kroll: „Ich blicke jetzt sehr positiv nach vorne“

Uwe, du bist seit ein paar Monaten bereits zum zweiten Mal Junioren-Leiter bei der SG 99 Andernach. Was hat dich daran gereizt?

Uwe Kroll Zunächst einmal meine langjährige Freundschaft zu Jupp Kowalski und Kim Kossmann (lacht). Ich hatte die letzten Jahre mal nichts mit Fußball zu tun, habe mich auf andere Sachen konzentriert und war auch sehr zufrieden mit meinem Leben. Viele Vereine haben mich in der Zeit angerufen und angeschrieben. Ich habe immer wieder abgelehnt. Als dann die Anfrage aus Andernach kam, habe ich mir auch wieder zwei, drei Wochen Zeit gelassen, bevor ich dann ja gesagt habe. Mein Herz hängt an der SG, das weiß jeder. Die neue Jugend-Abteilung, die ich damals aufgebaut habe, ist sowas wie mein Baby gewesen.

Du hattest kurz vor Beginn der Corona-Krise bei der SG 99 aufgehört. Was hat sich seitdem verändert?

Kroll Wir sind nicht tief abgerutscht, aber die Kette war rostig und im Begriff zu reißen. Wir sind mit der C-Jugend zwei Mal nur wegen der Pandemie nicht abgestiegen. Auch beim Unterbau in der D- bis E-Jugend hat es ein wenig gekränkelt, da sind wir aber mittlerweile wieder gut aufgestellt. B- und C-Jugend haben mir allerdings schon ein wenig Sorgen gemacht. Nur die A-Jugend nicht, die war schon als ich wieder angefangen habe Tabellenführer in der Rheinlandliga. So konnten wir dann auch den Abstieg der B-Jugend mit dem Aufstieg der A-Jugend in die Regionalliga kompensieren.

Was waren deine drängendsten Aufgaben, nachdem du wieder angefangen hattest?

Kroll Wir wussten schon länger, dass uns im Sommer einige Trainer im Leistungsbereich fehlen werden und es eine Aufgabe wird, die Mannschaften schlagkräftig aufzustellen. Für B- und C-Jugend war es extrem schwierig zu finden, was ich mir vorgestellt habe. Es mussten ambitionierte Trainer sein, die uns auch dabei unterstützen sollten, frisches Blut nach Andernach zu holen. Jungs, die wir auf unseren „Andernacher Weg“ mitnehmen wollten. Solche Trainer haben wir mit Norden Hbib und Julian Stähler gefunden. Als dann die A-Jugend-Trainerstelle auch noch frei wurde, ist uns die Nachbesetzung mit Kodai Stalph auch sehr gut gelungen. Ich blicke jetzt sehr positiv nach vorne und freue mich riesig auf die neue Saison.“

Andernachs Junioren-Leiter Uwe Kroll.

Eine der großen Aufgaben ist es auch, die A-Jugend für die neue Saison in der Regionalliga fit zu machen. Wie laufen da gerade die Planungen?

Kroll Die A-Jugend-Planung ist komplett abgeschlossen. Das war auch die einfachste Aufgabe. Viele Jungs aus der Umgebung sind mit ihren Vereinen aus der Regionalliga abgestiegen. Wir hätten jede Menge neue Spieler haben können. Aber zum einen hatten wir schon einen sehr guten Kader, der auch im vergangenen Jahr schon mit vielen Spielern aus dem jüngeren Jahrgang gespickt war. Und zum anderen wollten wir explizit Jungs haben, die „Heimkehrer“ sind und schon früher in Andernach aktiv waren.

Was sind denn Baustellen, die dich mehr beschäftigt haben?

Kroll Die C-Jugend war bis zum Schluss die größte Baustelle, weil wir einige Jungs an die B-Jugend abgeben mussten, aber aus der D-Jugend nicht so viel nachkam. Nach den schwierigen letzten Jahren war es zudem schwer, Jungs für einen Wechsel zu begeistern. Da haben wir enorm viele Gespräche mit Spielern und deren Eltern geführt. Zum Schluss haben wir das noch sehr gut hingekriegt. Am Anfang hatte ich auch Bauchschmerzen bei der B-Jugend. Aber Hochachtung vor der Arbeit von Norden Hbib, der mir quasi jeden Tag neue Namen genannt haben. Auch da haben wir jetzt einen sensationell guten Kader. Wir haben eine sehr gute C-, B- und A-Jugend im Leistungsbereich.

Was sind die sportlichen Ziele für die neue Saison?

Kroll Bei der A-Jugend geht es um den Klassenerhalt, mit der B-Jugend wollen wir in der Rheinlandliga oben mitspielen, bei der C-Jugend geht es erstmal darum, wieder eine homogene Mannschaft zu bilden.

Jetzt ist der Leistungsbereich die eine Seite. In den vergangenen Jahren war es aber auch ein Problem, in den kleinen Jugenden gute Spieler und Trainer zu finden. Wie seid ihr da jetzt aufgestellt?

Kroll Auch das war total schwierig. Die D-Jugend war letzte Saison wirklich nicht gut. Da haben wir uns neu aufgestellt und mit Jens Dreier einen ambitionierten Trainer, den ich sehr schätze. Alex Wendland wird in der E1 den Grundlagenbereich forcieren und sogar Kim Kossmann wird neben seinem Job als Trainer der Ersten Mannschaft noch eine Bambini-Gruppe übernehmen. Da wird alleine der Name schon viele Kinder zum Platz rennen lassen. Dringend suchen wir noch einen spezialisierten Torwarttrainer für die D- bis B-Jugend.

War gerade in den kleinen Jugenden auch Corona ein großes Problem, weil viele Kinder ihr Hobby aufgeben mussten?

Kroll Auf jeden Fall. Man muss die Kinder jetzt wieder neu dafür begeistern. Die haben sich natürlich durch Corona auch andere Hobbys zugelegt, vielleicht auch einfach nur noch nachmittags zuhause gesessen und Playstation gespielt. Deswegen freuen wir uns auf viele Kinder, die jetzt wieder Fußball spielen wollen.

Wenn du den Blick ein wenig weiter in die Ferne richtest. Was sind die großen Ziele, die du mit dem Verein noch erreichen möchtest?

Kroll Mein Ziel wäre es alle ersten Mannschaften ab der C-Jugend in der Regionalliga zu haben und den Grundlagenbereich so weiter zu forcieren, dass wir irgendwann wieder grundsätzlich wie die anderen großen Clubs jahrgangsfixiert spielen können.

Marc Latsch stellte die Fragen




Trainertausch mit Mendig – Kodai Stalph übernimmt A-Junioren

Seit Samstag steht fest: Die A-Junioren der SG 99 Andernach sind Rheinlandmeister und werden die kommende Saison in der Regionalliga Südwest bestreiten. Auch der Trainer für diese Herausforderung mit Spielen gegen namhafte Gegner wie Pirmasens, Koblenz, Elversberg und Worms ist bereits gefunden. Mit Kodai Stalph ist der Nachfolger von Aufstiegstrainer Salvatore Nizza zugleich dessen Vorgänger. Denn während Stalph nach Andernach wechselt, beerbt Nizza ihn bei den Rheinlandliga-Herren der SG Mendig.

„Das ist schon sehr kurios“, sagt Stalph. Nach einer „sehr schwierigen Saison“ war er zuvor mit den Mendigern übereingekommen, dass er den dortigen Trainerjob zum Ende dieser Spielzeit niederlegt. Dabei ging es vordergründig nicht um Sportliche. Stalph wusste nicht sicher, ob er aus privaten Gründen die Region verlässt. Mendig wollte Planungssicherheit. Als sich die Tendenz bei Stalph doch zum Bleiben wandelte, war Nizza bereits als sein Nachfolger in Mendig engagiert. „Ich habe dann die Chance genutzt, in Andernach A-Junioren-Regionalliga zu trainieren.“

Kodai Stalph

Stalph, der in der aktuellen Saison bislang selbst noch 19 Mal als Spielertrainer für die SG Mendig auf dem Platz stand, sieht den Wechsel als „Neuanfang“. Eine Herausforderung, auf die er sich freut. Er wolle nun erst einmal genau seine neuen Schützlinge kennenlernen, bei der Kaderzusammensetzung allerdings auch auf die Erfahrung der Andernacher rund um Juniorenleiter Uwe Kroll vertrauen.

Eine allzu große Umstellung erwartet Stalph durch den Wechsel vom Herren- in den Juniorenbereich nicht. „A-Junioren sind ja auch schon junge Erwachsene“, sagt er. Sich selbst beschreibt der Noch-Mendiger als „sehr sachlichen, ruhigen Trainer, der Wert auf Details legt“. Anfang Juli will er mit seiner neuen Mannschaft in die Vorbereitung einsteigen und dann, wie er sagt, „versuchen, jeden Spieler besser zu machen“.

(mlat)




Nach Hawel-Wechsel: Tim Schönhals verstärkt Rheinlandliga-Kader

Andernachs Trainer Kim Kossmann hat nach dem überraschenden Abgang von Jan Hawel (Mülheim-Kärlich) schnellen Ersatz gefunden. Und der kommt, getreu dem „Andernacher Weg“, aus der eigenen Jugend. Tim Schönhals wird den Rheinlandliga-Kader der Bäckerjungen in der Saison 2021/22 verstärken.

„Wir verfolgen Tim’s Entwicklung schon seit einiger Zeit und trauen ihm viel zu“, sagt Kossmann. „Er ist ein ehrgeiziger Junge, der weiß, wo das Tor steht und auch charakterlich perfekt zu uns passt.“ Seine Torgefährlichkeit zeigte Schönhals bereits in der B-Junioren-Regionalliga, in der er in der vergangenen Spielzeit in 17 Spielen 14 Mal traf. Für die A-Junioren erzielte er in der aktuellen Saison bis zum Abbruch fünf Treffer in sechs Ligaspielen.

Tim Schönhals

Andernachs Juniorenleiter Salvatore Nizza kennt den Offensivspieler gut. In der B-Junioren-Regionalliga war er selbst Schönhals‘ Trainer. „Er ist ein fantastischer Junge, mit dem Kopf an der richtigen Stelle und Eltern, die genau wissen, wie sie ihn einnorden“, sagt Nizza. „Wir wünschen ihm, dass er ganz viel von den erfahrenen Jungs lernt und die Rheinlandliga rockt.“

Schönhals ist erst 17 Jahre alt, könnte als 2003er-Jahrgang noch ein weiteres Jahr für die A-Junioren spielen. Umso größer ist die Freude bei Nizza, dass Kossmann das Talent jetzt schon in den Seniorenbereich beruft. „Dass er Tim das Vertrauen gibt, macht uns unheimlich stolz“, sagt Nizza. „Das zeigt, welch hohe Qualität wir in der Jugendarbeit leisten.“

Ähnlich glücklich ist natürlich auch der Frühberufene. „Ich habe zwei Jahre auf diesen Moment hingearbeitet und bin einfach glücklich, ab der neuen Saison Teil der ersten Mannschaft zu sein“, sagt Schönhals.




Kevin Müller übernimmt zweite Mannschaft, Patrick Schmitz die U19

Nach der Beförderung von Kim Kossmann zum Trainer der ersten Männermannschaft der SG 99 Andernach Anfang September übernahm das Duo Yannik Velthaus / Philip Oster als Interimslösung die zweite Garnitur an Kossmanns Stelle in der Kreisliga A Rhein/Ahr. Arbeits- und studienbedingt ist eine längere Trainertätigkeit der beiden über die Winterpause hinaus nicht möglich. Mit Kevin Müller steht der Nachfolger schon bereit, der ab sofort die Geschicke leitet und bereits am Freitag beim Heimspiel gegen den Ahrweiler BC II verantwortlich an der Seitenlinie steht. Der 28-jährige B-Lizenz-Inhaber trainierte bis zuletzt die eigenen A-Junioren in der Rheinlandliga und ist auch im Marketing für den Verein im Einsatz.  „Ich freue mich auf die neue Aufgabe in meinem Heimatverein und bin davon überzeugt, dass wir eine gute gemeinsame Zeit haben werden,“ so Müller.

Die Lücke, die Müller beim ältesten Nachwuchs hinterlassen hat, konnte fast zeitgleich geschlossen werden: Patrick Schmitz, zurzeit auch noch in Diensten des FV Rübenach als Spieler und Co-Trainer, wird die A-Junioren der SG 99 mit sofortiger Wirkung übernehmen. Jugendleiter Salvatore Nizza, zugleich Trainer der B1-Junioren in der Regionalliga, hatte die U19 interimsweise betreut und mit ihr zwei wichtige Siege bei der JSG Altenkirchen (1:0) und gegen den TuS Mayen (3:2) geholt. Nizza: „Wir sind sehr glücklich, mit Paddy den Wunschkandidaten bekommen zu haben. Er ist ja ein waschechter Bäckerjunge. Wir freuen uns, dass er den Weg zurück zu unserer SG 99 gefunden hat.“

Mit 3:2 gewannen die A-Junioren der SG 99 Andernach (rote Trikots) das vorgezogene Derby der Rheinlandliga gegen den TuS Mayen. Foto: Andreas Walz




Einladung zur Mitgliederversammlung der SG 99 Andernach

Am Freitag, 12. April, steht um 20 Uhr die turnusmäßige Mitgliederversammlung der SG 99 Andernach auf dem Programm. Tagungsort: Hotel „Zum Anker“ in Andernach, Konrad-Adenauer-Allee 28. Hier das offizielle Einladungsschreiben. Einer der Tagesordnungspunkte ist die Neufassung unserer Vereinssatzung. Einen Vergleich der bisherigen und der künftigen Version gibt es unter https://sg99-andernach.de/downloads




A-Junioren sind Futsal-Kreismeister

Niederzissen. Mit dem
Endrundenturnier der A-Junioren und der Ermittlung des neuen
Futsalkreismeisters SG Andernach ging die Hallenrunde des Nachwuchses im
Fußballkreis Rhein/Ahr zu Ende. Ein Wettbewerb, der erstmals unter der Regie
des neuen Kreisjugendleiters Dieter Jerrentrup stand und seit Mitte November
wieder eine Vielzahl an Jugendmannschaften in die Hallen gelockt hat. Dabei
musste der neue Organisator ähnliche Erfahrungen machen wie sein Vorgänger
Dieter Sesterheim: Das Interesse am Indoorfußball nimmt ab, es mangelt immer
noch an Hallenkapazitäten und auch das Nichtantreten von eingeteilten
Mannschaften sorgt weiter für Ärger. Erfreulicherweise hat sich das Klima
verbessert. Sogar in den Finalrunden, bei denen sportliche Meriten und
Geldpreise der Sparkassen auf dem Spiel standen, war Fairplay weitgehend
Trumpf.

Erfolgreiche A-Junioren (Foto: Hans-Josef Schneider)

Beim ältesten Fußballnachwuchs gingen die beiden Rheinlandligisten SG
Andernach und Ahrweiler BC als erklärte Favoriten ins Rennen um die
Meisterschaft. Für Titelverteidiger JSG Bad Bodendorf/Westum/Löhndorf war die
Gruppenphase bereits Endstation. Auf der Strecke blieb auch Bezirksliga-Vierter
JFV Zissen als Vorjahres-Vize. Eine faustdicke Überraschung wäre fast dem
Kreisligisten FC Plaidt gelungen. Im letzten Gruppenspiel hätte man beinahe den
Ahrweiler BC aus dem Titelrennen geworfen. Nur aufgrund der besseren
Tordifferenz gegenüber Zissen schafften die Kreisstädter dann noch den Sprung
ins Halbfinale.

Hier traf der ABC auf Gruppensieger TuS Mayen und erreichte dank des goldenen Treffers von Tom Felix Stein das Endspiel. Leichter hatten es die Nachwuchskicker aus Andernach, um sich nach Treffern von Mohammed Anadou Moumouni und Oliver Kubatta sowie dem Doppelpack von Karim Hassanin mit 4:1 gegen Mendig durchzusetzen. Torlos endete das Finale, sodass am Schluss eines langen Hallenfußball-Wochenendes noch ein Sechsmeterschießen erforderlich wurde. Erst nach jeweils fünf Schützen stand das Ergebnis von 4:3 und der letzte Kreismeister fest. Für die SG Andernach, die am 17. Februar zusammen mit Ahrweiler zu den Rheinlandmeisterschaften nach Boppard fahren darf, war es nach dem Erfolg der C-Junioren der zweite Titel in dieser Hallensaison. (hjs)

Text und Fotos: Hans-Josef Schneider




A-Junioren siegen in der Halle

Beim Pellenz-Supercup zeigten sich unsere A-Junioren sehr erfolgreich. Nach einem 1:0 Erfolg im Halbfinale gegen Plaidt trat das Team im Finale gegen den TuS Mayen an. Diese Partie entschieden die Bäckerjungs mit 4:0 klar für sich. Für die SG 99 waren im Einsatz: Karim Hassanin, Lars Bockheiser, Max Durben, Momo Moumouni, Tobias Wagner, Aris Rohrmoser, Christos und Evangelos Michalakis und Enis Bajrami.

Gratulation an unsere A-Junioren



Berufsbedinger Trainerwechsel: U19-Junioren unter neuer Führung

Wolfgang Durben, Trainer der U19-Rheinlandliga-Mannschaft der SG 99 Andernach, zieht es beruflich für mindestens sechs Monate nach Karlsruhe. „Selbstverständlich müssen wir die beruflichen Belange respektieren, allerdings bedaure ich es sehr, dass Wolfgang, mit dem ich sehr eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe, sein Amt niederlegen muss“, so Jugendleiter Salvatore Nizza. Auch Durben bedauert den Weggang, sagt seinem Nachfolger zugleich volle Unterstützung zu, soweit es seine berufliche Veränderung erlaubt. Mit Kevin Müller hat die SG 99 eine gute personelle Alternative gefunden. Müller, schon seit vielen Jahren in der SG 99 aktiv, kennt Verein und Spieler, was ihm den Start sicher erleichtern wird. „Mit Kevin haben wir einen guten, erfahrenen Nachfolger gewinnen können. Er wird offiziell ab Januar die U19 übernehmen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, erklärt Salvatore Nizza.

Neuer U19-Trainer: Kevin Müller, ein Andernacher Urgestein. Foto: A. Walz

Müller übernimmt den Rheinlandligisten, der am Ende der Hinrunde im Tabellenmittelfeld steht. Doch ein Blick auf die Tabelle zeigt, wie eng es dort zugeht. Nur sechs Punkte zu den Abstiegsplätzen, aber auch nur sechs Punkte zum Tabellenfünften sind die Ausgangssituation.

Kevin Müller hat seine gesamte Zeit als Jugendspieler bei der SG 99 Andernach verbracht. Der heute 27-jährige trat in der letzten Saison noch für die 1. Mannschaft an und spielt aktuell in der 2. Mannschaft. Als Trainer sammelte Müller, Inhaber der B-Lizenz, auch schon Erfahrung als Co-Trainer. In der Saison 2015/16 bei der damaligen B-Jugend und von 2016-2018 bei den A-Junioren mit dem krönenden Abschluss als Rheinlandpokalsieger nach dem furiosen 5:0-Sieg über Eisbachtal.

„Als Andernacher durch und durch musste ich nicht lange überlegen, diese spannende Aufgabe zu übernehmen. Ich bin optimistisch, dass wir eine gute Runde in 2019 spielen werden und freue mich auf die Herausforderung, die vor mir liegt“, so der neue Trainer.




A1-Junioren: Spiel gedreht, Punkte geholt

Unsere A1-Trainer im Dialog

Obwohl man beim Heimspiel am Freitagabend gegen die JSG Cochem bereits in der 5. Minute einen frühen Führungstreffer der Gäste hinnehmen musste, steckte das Team von Wolfgang Durben und Volker Ackermann nicht auf.

Nach einer recht zerfahrenen und nervösen Phase des Teams konnte Karim Hassanin dann in der 40. Minute ausgleichen. Der Treffer sorgte für moralischen Auftrieb, so dass unsere A-Jugend im zweiten Durchgang ein ganz anderes Gesicht zeigen konnte. In der 50. Minute legte Fabian Molitor folgerichtig nach und auch Karim Hassasin konnte sich erneut in die Liste der Torschützen eintragen – beide Tore gelangen nach toller Vorarbeit von Tobias Wagner.

„Die Jungs haben aus den letzten vier Spielen 12 Punkte geholt und 14:1 Tore erzielt“, freut sich Trainer Durben. Für das anstehende Spitzenspiel am Samstag gegen Titelfavorit RW Koblenz also beste Voraussetzungen.