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Bäckerjungen scheitern beim 1:3 in Laubach auch an sich selbst

Auch die zweite Rheinlandliga-Auswärtsreise der Saison endete für die SG 99 Andernach ohne etwas Zählbares. Beim SV Laubach verloren unsere Bäckerjungen am Samstag mit 1:3 (0:1). „Wir haben uns wieder selbst um den Lohn gebracht“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Nach einer starken Anfangsphase der Gastgeber waren die Andernacher in der ersten Halbzeit eigentlich gut im Spiel, scheiterten jedoch mehrfach am möglichen Führungstreffer. Ein Versuch von Mike Borger wurde auf der Linie gerettet, Tim Esten scheiterte aus drei Metern, Überzahlsituationen wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Das Tor fiel stattdessen auf der anderen Seite. Nach einem krassen Ballverlust liefen die Gäste in einen Konter, Lars Oster traf kurz vor der Pause zum 1:0 für Laubach (45.).

Nach Wiederanpfiff entwickelte sich eine offene Partie mit guten Chancen für beide Mannschaften. Lukas Mey erhöhte auf 2:0 (52.), Tim Esten konnte kurz darauf auf 2:1 verkürzen (56.) – Borger hatte zuvor Laubachs Keeper Jonas Landen den Ball weggespitzelt. Vom Elfmetertor durch Ole Conrad zum 3:1 (59.) nach einem Foul vom Philipp Schmitz erholten sich die Bäckerjungen dann jedoch nicht mehr. „Ich möchte weder von einer guten noch von einer schlechten Leistung sprechen“, sagt Kossmann.

Es spielten: Koch, P. Schmitz (85. Lochner), Wilbert, L. Schmitz, Saftig (60. Idrizi), de Abreu (75. M. Wingenbach), Demiraj (60. Dshabrailow), Reintges (75. L. Wingenbach), Dolon, Borger, Esten

SR: Naemi Breier (Zerf)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Oster (45.), 2:0 Mey (52.), 2:1 Esten (56.), 3:1 Conrad (59., Foulelfmeter)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 am Samstag, 6. September (14 Uhr). Dann gastiert der TuS Kirchberg auf dem Andernacher Kunstrasen.

(mlat)

 




2:0 beim SV Untermosel – Bäckerjungen erreichen die dritte Runde des Rheinlandpokals

Nach Andernacher Maßstäben könnte man es fast schon einen Pokallauf nennen. Zum zweiten Mal in Folge überstehen unsere Bäckerjungen die beiden Auftakthürden und stehen nach einem 2:0 (2:0)-Auswärtssieg beim Bezirksligisten SV Untermosel wie in der Vorsaison in der dritten Runde des Rheinlandpokals. „Es war ein harter Fight, in dem wir auch ein wenig von dem Glück hatten, was uns am Samstag gefehlt hat“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit war es Neuzugang Mike Borger, der mit einem Doppelpack für das Weiterkommen sorgte. Nach einer Halbfeld-Flanke von Benjamin Saftig traf er zum 0:1 (54.). Dem späten 0:2 ging eine starke Kombination über Tim Esten und Gian Luca Dolon voraus (83.). „Im Pokal gibt es nicht schön oder hässlich. Im Pokal gibt es nur ausscheiden oder weiterkommen. Wir sind weitergekommen.“

Es spielten: Bolz, P. Schmitz, L. Schmitz, Saftig, Dshabrailow (46. de Abreu), M. Wingenbach (46. Weidenbach), L. Wingenbach (46. Wilbert), Reintges (77. Demiraj), Idrizi (62. Esten), Dolon, Borger

SR: Niclas Berg (Sohren)

Zuschauer: 200

Tore: 0:1/0:2 Borger (54./83.)

Das nächste Spiel bestreitet unsere SG 99 Andernach am Samstag, 30. August (16 Uhr) beim SV Laubach.

(mlat)




1:3 gegen Mülheim-Kärlich – Bäckerjungen scheitern am Glück und an sich selbst

Fußball ist ein Ergebnissport. Selten passte die alte Weisheit für ein Spiel der SG 99 Andernach besser als an diesem Samstag. Gegen den amtierenden Vizemeister SG 2000 Mülheim-Kärlich waren die Bäckerjungen über weite Strecken die aktivere und spielerisch bessere Mannschaft. Dass die Partie dennoch 1:3 (0:2) endete, lag an effektiveren Gästen und dem fehlenden Spielglück in den entscheidenden Situationen.

„Ich bin total zufrieden. Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, die aber leider nicht genutzt. Vor dem Tor wären wir manchmal besser eigennütziger gewesen“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Bis zur Pause war das Chancenverhältnis in Andernach ziemlich ausgeglichen. Doch während Tim Esten noch aus spitzem Winkel das Tor verfehlte, reichte Mülheim-Kärlich ein einfacher Angriff gegen zu passive Gastgeber. Tom Weis musste zum 0:1 nur noch flach ins Eck abschließen (22.). Knifflig wurde es zwei Minuten später: Erst wurde ein Esten-Schuss, dann ein Versuch von Mike Borger auf der Linie geklärt. Nach Ansicht der allermeisten Anwesenden war bei der zweiten Rettungstat eine Hand im Spiel. Schiedsrichter Jan-Hagel Engel sah das anders und ließ weiterspielen.

Mit der Führung im Rücken zeigten sich die Mülheimer vor dem gegnerischen Tor weiterhin kaltschnäuziger. Nach einem Freistoß tauchte Dominic Fuß völlig frei vor SG-Schlussmann Jannis Koch auf und erzielte das 0:2 (33.). Den möglichen Andernacher Anschlusstreffer verpassten kurz vor der Pause erst Borger (42.), dann Gian Luca Dolon, der nur den Außenpfosten traf (45.).

Nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff fiel stattdessen das vorentscheidende 0:3 durch Martin Jacobs. Wieder monierte die Andernacher Bank den Treffer, dieses Mal wegen Abseits. Wieder entschied Schiedsrichter Engel anders.

Statt sich ihrem Schicksal zu ergeben, spielte die junge Andernacher Mannschaft nun geradezu befreit auf. Die Gastgeber dominierten die zweite Halbzeit nach dem frühen Schock vollkommen, einzig die Entschlossenheit im gegnerischen Strafraum blieb mangelhaft. Dolon traf erst den Pfosten, bevor sein Nachschuss auf der Linie geklärt wurde (48.), Tim Esten (56.) und Philipp Schmitz (61.) scheiterten jeweils an Gästekeeper Hamada Ahmad Khamil.

Für den hochverdienten Ehrentreffer musste so ein Strafstoß herhalten. Der eingewechselte Argjend Idrizi wurde gefoult, Mike Borger verwandelte sicher zum 1:3 (78.). Mehr war trotz intensiver Schlussoffensive dann aber nicht mehr drin. „Wenn wir so spielen, werden wir noch sehr viele Punkte holen“, sagt Kossmann.

Es spielten: Koch, P. Schmitz, Wilbert (88. Weidenbach), L. Schmitz, Saftig (65. Dshabrailow), M. Wingenbach (65. de Abreu), Neunheuser (71. L. Wingenbach), Reintges, Dolon, Borger, Esten (71. Idrizi)

SR: Jan-Hagen Engel (Monzelfeld)

Zuschauer: 250

Tore: 0:1 Weis (22.), 0:2 Fuß (33.), 0:3 Jacobs (46.), 1:3 Borger (78., Foulelfmeter)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Mittwoch, 27. August um 19.30 Uhr. Dann gastieren unsere Bäckerjungen zur zweiten Runde des Rheinlandpokals beim SV Untermosel Kobern-Gondorf.

(mlat)




2:5 nach 2:0 – Warum Trainer Kim Kossmann nach der Auswärtsniederlage in Ahrweiler dennoch zufrieden ist

Verkehrte Welt bei unserer SG 99 Andernach. War Kim Kossmann nach dem 4:1-Auftakterfolg gegen Arzfeld noch unzufrieden, klingt er nach der 2:5-Auswärtsniederlage beim Ahrweiler BC deutlich versöhnlicher. „Wir haben das gut gemacht, ich bin zufrieden mit der Leistung. Der Gegner war halt deutlich besser“, sagt der SG-Trainer.

Beinahe hätte es für die ambitionierten Gastgeber vor beachtlichen 718 Zuschauern im Apollinarisstadion zu einem Start-Ziel-Sieg gereicht. Doch weil Ahrweiler in den ersten beiden Minuten zwei Hundertprozentige ausließ und Andernach gut umschaltete, sah es zumindest in der ersten Halbzeit nach einer Überraschung aus. Erst verwandelte Mike Borger einen Strafstoß zum 0:1 (15.), später erhöhte er nach schöner Vorarbeit von Gian Luca Dolon sogar auf 0:2 (43.).

„Dann haben wir mit dem Pausenpfiff katastrophale Fehler gemacht“, sagt Kossmann über die Szene, die er nach Spielende als „Genickbruch“ bezeichnete. Zwei Ballverluste von Daniel Neunheuser und Daniel Herbst ebneten Ümit Mehmet Kuzu den Weg zum 1:2-Anschlusstreffer (45. +1). Direkt nach Wiederanpfiff sorgte Ahrweilers Torjäger Almir Porca schon für das 2:2 (46.).

Die Gastgeber zeigten sich nun mit ihrer physischen Stärke und höherklassiger Erfahrung als ein zu guter Gegner für die junge Mannschaft der Bäckerjungen. Almir Porca köpfte nach einer Ecke das 3:2 (55.), der in Andernach geborene Ex-Drittligaprofi Markus Pazurek erhöhte auf 4:2 (73.). Für den 5:2-Endstand sorgte dann wiederum Porca mit einem wunderschön getretenen Freistoß (81.).

„Wir haben gut dagegengehalten, aber das war eine klasse Mannschaft“, sagt Kossmann. Er wolle seinem zu großen Teilen gerade erst der A-Jugend entwachsenen Team trotz mancher Fehler keinen Vorwurf machen. „Das war absolut in Ordnung.“

Es spielten: Koch, Wilbert, P. Schmitz, Herbst (69. Idrizi), L. Schmitz, de Abreu (89. Lochner), Neunheuser (69. Esten), L. Wingenbach (54. Saftig), Reintges, Dolon (90. Datz), Borger

SR: Ralf Volk (Koblenz)

Zuschauer: 718

Tore: 0:1/0:2 Borger (15., Foulelfmeter/43.), 1:2 Kuzu (45.+1), 2:2/3:2/5:2 Porca (46./55./81.), 4:2 Pazurek (73.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 am Samstag, 23. August. Dann gastiert um 14 Uhr die SG 2000 Mülheim-Kärlich auf dem Andernacher Kunstrasen.

(mlat)

 

Daniel Herbst und die SG 99 Andernach musste sich am Ende mit 2:5 in Ahrweiler geschlagen geben. Foto: René Weiss




4:1 in müdem Sommerkick – Bäckerjungen gewinnen zum Auftakt gegen Arzfeld

Das Ergebnis klingt für die SG 99 Andernach nach einen rundum gelungenen Saisonauftakt. Gegen Bezirksliga-Aufsteiger SG Arzfeld reichte es am Samstagnachmittag zu einem ungefährdeten 4:1-Heimsieg. Spielerisch war dabei allerdings auch auf Seiten der Bäckerjungen noch ganz viel Luft nach oben, wie Trainer Kim Kossmann betonte. „Das war kein Leckerbissen, für mich war es ein katastrophales Fußballspiel. Für heute hat es gereicht, für die nächsten Wochen müssen wir uns deutlich steigern.“

Bei hochsommerlichen Temperaturen um die 30-Grad-Marke gelang Philipp Schmitz bereits in der vierten Minute fast ein Traumtor. Sein Eckball von links landete am rechten Pfosten, für das 1:0 sorgte stattdessen im Nachschuss Filip Reintges. Es entwickelte sich ein offenes Spiel auf mäßigem Niveau, in dem die Bäckerjungen nach einer halben Stunde für die Vorentscheidung sorgten. Nach einem langen Schlag von Philipp Schmitz und einer Ablage von Mike Borger sorgte Gian Luca Dolon für das 2:0 (29.). Zwei Minuten später setzte Borger dann Tim Esten vor dem 3:0 erneut schön in Szene.

Die insgesamt überfordert wirkenden Gäste hatten in der Viertelstunde vor der Pause ihre beste Phase. Musah Bah traf nach einem schnellen Angriff zum 3:1 (33.), Jonas Kockelmann vergab kurz vor der Pause die letzte Chance auf Spannung, als er freistehend über das Tor zielte (45.+2). Im direkten Gegenzug schloss Doppel-Vorleger Borger selbst zum 4:1 ab – Dolon und Esten hatten sein Tor mit einer starken Kombination vorbereitet (45.+3).

Es waren diese Einzelaktionen, die in einem ansonsten über weite Strecken fahrigen Andernacher Auftritt herausragten. „Mit einer guten Leistung wäre das böse ausgegangen“, sagte Kossmann mit Blick auf den Gegner. „Gegen jede andere Rheinlandliga-Mannschaft hätten wir heute verloren.“

Nach Wiederanpfiff blieb die Sonne stark und die Angriffsversuche schwach. Eine Großchance sollte in einem nun endgültig müden Sommerkick auf beiden Seiten dabei nicht mehr herausspringen. Am Ende fand Kossmann trotz allem versöhnliche Worte. „Wir dürfen uns auch nicht verrückt machen. Wir haben das erste Spiel nach der Vorbereitung mit 4:1 gewonnen. Da kann man auch sagen: Was wollen wir eigentlich mehr?“

Es spielten: Koch, L. Schmitz, Wilbert (81. Lochner), P. Schmitz, Saftig (57. Herbst), de Abreu (73. Dshabrailow), Neunheuser, Reintges (64. L. Wingenbach), Dolon, Borger, Esten (73. M. Wingenbach)

SR: Gregor Loosen (Treis-Karden)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Reintges (4.), 2:0 Dolon (29.), 3:0 Esten (31.), 4:0 Borger (45.+3)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Freitag, 15. August beim Ahrweiler BC. Der Anpfiff im Stadion Bad Neuenahr erfolgt um 19.30 Uhr.

(mlat)

Beim Andernacher Sturmduo Mike Borger (l.) und Tim Esten stimmte am Samstag die Abstimmung. Foto: René Weiss




Keine Punkte zum Abschluss – Bäckerjungen verlieren deutlich in Morbach

Durch die vorgezogene Begegnung gegen Malberg wurde der vorletzte Spieltag für die SG 99 Andernach zum Saisonabschluss. Beim FV Morbach war zu diesem Anlass für ersatzgeschwächte Gäste nicht viel zu holen. Am Ende hieß es 0:4 (0:2) aus Andernacher Sicht. „Das ist vielleicht ein Tor zu hoch, aber wir haben schon verdient verloren“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Die Bäckerjungen gerieten in Morbach schon früh in Rückstand. Nach einer Flanke in den Strafraum traf Lukas Servatius zum 1:0 (7.). Kurz darauf hatte Nils Wambach in seinem letzten Spiel für Andernach die große Chance auf Saisontor Nummer 32, scheiterte nach schöner Vorarbeit von Gian Luca Dolon allerdings an Morbachs Torhüter Yannick Görgen. Stattdessen erhöhten die Gastgeber noch vor der Pause per Strafstoß auf 2:0. Sebastian Schell verwandelte nach einem unnötigen Foul von Darian Dshabrailow sicher (30.).

Auch in der zweiten Halbzeit blieb Morbach die gefährlichere Mannschaft. Beim 3:0 durch Philip Meeth (75.) verschätzte sich die Andernacher Hintermannschaft, das 4:0 durch Naiden Schabbach (84.) fiel aus stark abseitsverdächtiger Position. „Wir sind jetzt froh, dass wir in der Sommerpause sind“, sagt Kossmann. Am 30. Juni startet das neuformierte Team in die Vorbereitung auf eine weitere Rheinlandliga-Saison.

Es spielten: Bolz, P. Schmitz, Weidenbach, Saftig, Dshabrailow, Neunheuser, Demiraj (78. Velthaus), M. Wingenbach, Reintges, Dolon (42. Welter), Wambach

SR: Henning Reif (St. Sebastian)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Servatius (7.), 2:0 Schell (30., Foulelfmeter), 3:0 Meeth (75.), 4:0 Schabbach (84.)

(mlat)




7:2 gegen Malberg – Andernach gelingt im letzten Heimspiel ein Torfestival

Der Heimabschluss unserer Bäckerjungen ist geglückt. Am Mittwochabend setzte sich die Mannschaft von Trainer Kim Kossmann überdeutlich mit 7:2 (5:0) gegen die bereits abgestiegene SG Malberg durch und zeigte dabei nochmal ihre ganze Offensivkraft.

Wer den Platz als Sieger verlassen würde, deutete sich schon früh an. Vier Minuten waren gespielt, da traf SG-Torjäger Nils Wambach nach Flanke von Philipp Schmitz zum 1:0. Nach 18 Minuten stand es nach einem Doppelpack von Gian Luca Dolon bereits 3:0. Der erste Dolon-Treffer war das Ergebnis eines schönen Sololaufs (13.), der zweite resultierte aus einem fatalen Malberger Rückpass, den Wambach erlaufen konnte.

Auch danach blieben die Bäckerjungen gegen teilweise überfordert wirkende Gäste die eindeutig spielbestimmende Mannschaft. Auf den Tor-Doppelpack folgte für Dolon noch vor der Pause der Vorlagen-Pack. Nutznießer war jeweils Filip Reintges, der jeweils aus kurzer Distanz zum 4:0 (34.) und 5:0 (45.) traf.

In der zweiten Halbzeit ging es zunächst genauso weiter. Nach einer schönen Kombination über Wambach und Reintges hieß es Dolon zum Dritten und 6:0 für Andernach (49.). In der Folge ließ die Dominanz der Gastgeber allerdings nach und defensive Ungenauigkeiten schlichen sich ein. Justin Nagel (57.) und Sven Heidrich (66.) nutzen das zum 6:2. Mit dem 7:2 von Gafur Seker nach erneuter Wambach-Vorarbeit (68.) war der Widerstand gebrochen. Im Gegenteil: Die Bäckerjungen hätten das Ergebnis noch weiter in die Höhe schrauben können.

„Ein guter Saisonabschluss“, sagte Kim Kossmann. „Ein bisschen schade, dass wir noch die beiden Gegentore kassiert haben. Aber wir wollen uns nicht beschweren: Das war in Ordnung.“

Es spielten: Klein, P. Schmitz, Weidenbach, Saftig, Dshabrailow, Neunheuser (85. Spurzem), Demiraj, M. Wingenbach (83. Lutz), Reintges (77. Welter), Dolon (52. Seker), Wambach (88. Regehr)

SR: Gregor Loosen (Treis-Karden)

Zuschauer: 60

Tore: 1:0 Wambach (4.), 2:0/3:0/6:0 Dolon (13./18./49.), 4:0/5:0 Reintges (34./45.), 6:1 Nagel (57.), 6:2 Heidrich (66.), 7:2 Seker (68.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 17. Mai um 15 Uhr beim FV Morbach.

(mlat)




Bäckerjungen zu harmlos: 2:3-Heimniederlage gegen Immendorf

Im vorletzten Heimspiel der Rheinlandliga-Saison blieb der erhoffte Sieg für unsere Bäckerjungen aus. Gegen den TuS Immendorf gab es stattdessen eine 2:3 (0:2)-Heimniederlage. „Bis vor das Tor war es ordentlich, dort haben wir dann aber kaum Aktionen gehabt“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Gerade in der Anfangsphase der Begegnung lief es bei den Bäckerjungen nicht rund. Nach einem langen Ball von Gästekeeper Marcel Behr passte die Andernacher Hintermannschaft nicht gut auf. Mattis Thörner nutze das zum 0:1 (11.). Als dann Heimtorhüter Jordi Luca Bolz auch noch Jan Knopp den Ball in den Fuß spielte (21.), stand es schon 0:2 für die Koblenzer Vorständter.

Andernach blieb bis zur Pause ungefährlich und profitierte dann von einer gelb-roten Karte für Immendorfs Robin Reichert (53.). Nur zwei Minuten später gelang Gian Luca Dolon nach einem Pass von Filip Reintges der 1:2-Anschlusstreffer, trotz optischer Dominanz fehlten darüber hinaus allerdings auch in Überzahl die zwingenden Torchancen.

So blieb es bis in die Schlussphase beim knappen Rückstand, bevor Julian Maria Gasper einen Konter zum vorentscheidenden 1:3 nutzte (88.). Als in der Nachspielzeit Nils Wambach im gegnerischen Strafraum gefoult wurde, verwandelte der SG-Torjäger den fälligen Elfmeter zwar zu seinem 30. Saisontreffer (90.+5) – an der Heimniederlage änderte das 2:3 allerdings auch nichts mehr.

Es spielten: Bolz, P. Schmitz, Weidenbach, Schiffers, Saftig (69. Herbst), Neunheuser, Demiraj (46. Reintges), Dshabrailow, Seker (52. M. Wingenbach), Dolon (90.+1 Weber), Wambach

SR: Jonas Schäfer (Holzbach)

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Thörner (11.), 0:2 Knopp (21.), 1:2 Dolon (55.), 1:3 Gasper (88.), 2:3 Wambach (90.+5)

Besonderheit: Gelb-rote Karte gegen Robin Reichert (Immendorf, 53.) wegen Foulspiels.

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 am Mittwoch, 14. Mai gegen die SG Malberg. Der Anstoß auf dem Andernacher Kunstrasen erfolgt um 20 Uhr.

(mlat)




1:1 bei der SG Hochwald – Bäckerjungen erkämpfen sich Auswärtspunkt

Bei einem Unentschieden stellt sich klassischerweise die Frage: Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren? Für Andernachs Trainer Kim Kossmann war die Antwort nach dem 1:1 (1:1) seiner Mannschaft bei der SG Hochwald recht eindeutig: „Das Unentschieden nehmen wir gerne mit. Wir sehen hier eigentlich nie gut aus, von daher ist das absolut in Ordnung.“

Nach acht Minuten wäre Kossmanns Bewertung vielleicht noch anders ausgefallen. Ein starkes Solo von Benjamin Saftig über den halben Platz, ein Pass auf Gian Luca Dolon, schon stand es 0:1 (8.). Danach übernahmen die Gastgeber zwar die Spielkontrolle, bis auf Halbchancen wie von Matthias Burg (15.) kam dabei jedoch wenig herum. Als Andernachs Torhüter Luca Jordi Bolz einen Schuss von Tim Thielen allerdings nur abprallen ließ, staubte Julian Bidon zum 1:1 ab (29.).

Vor der Pause zeigten sich die Bäckerjungen davon zunächst unbeeindruckt und wären beinahe wieder in Führung gegangen. Ein Freistoß von Philipp Schmitz landete an der Latte (35.). Nach der Pause nahm der Druck der Gastgeber dann zeitweise deutlich zu. In dieser Phase war es René Mohsmann der dem Führungstreffer am nächsten kam, dessen Kopfball aus kürzester Distanz jedoch Bolz stark zur Ecke klärte (62.).

Mit fortlaufender Spielzeit gelang es den Bäckerjungen wieder mehr Spielkontrolle zu übernehmen, offensiv sprangen dabei neben einem Abseitstor von Nils Wambach (76.) jedoch allenfalls Halbchancen heraus. Beinahe wären die Gäste dennoch mit leeren Händen an den Rhein zurückgekehrt, doch Tim Thielen scheiterte in der Schlussminute am Pfosten. „Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn wir das Spiel verlieren. Für einen eigenen Sieg waren wir mit Ball nicht stark genug, auch weil uns die Bank gefehlt hat“, sagt Kossmann.

Es spielten: Bolz, P. Schmitz, Neunheuser, Schiffers, Saftig, Weidenbach (90. Ferizi), Demiraj, Dshabrailow, M. Wingenbach (55. Seker), Dolon (73. Reintges), Wambach

SR: Marlon Manderfeld (Lissendorf)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Dolon (8.), 1:1 Bidon (29.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 am Samstag, 10. Mai gegen den TuS Immendorf. Der Anpfiff auf dem Andernacher Kunstrasen erfolgt um 14 Uhr.

(mlat)




2:2 gegen Mülheim-Kärlich – Bäckerjungen punkten gegen den Tabellenführer

Nach einigen mäßigen Auftritten zeigte sich die SG 99 Andernach am Samstag wieder von ihrer richtig guten Seite. Gegen Rheinlandliga-Tabellenführer SG 2000 Mülheim-Kärlich gelang den Bäckerjungen ein 2:2-Unentschieden, bei dem sogar mehr möglich gewesen wäre. „Wir haben uns den Punkt mehr als verdient. Es war eine sehr gute Leistung“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Für den Andernacher Traumstart ins Spiel sorgte Torjäger Nils Wambach. Erst traf er aus dem Gewusel nach einem Standard heraus zum 1:0 (18.), dann erhöhte er nach einem Einwurf von Philipp Schmitz per Kopf zum 2:0 (21.). Gian Luca Dolon hatte sogar das 3:0 auf dem Fuß, traf allerdings nur den Außenpfosten (36.).

Stattdessen kam der Tabellenführer noch vor Pause eiskalt zurück. Ein Standard und ein Abstauber von Paul Platzek (42.) sowie eine starke Einzelaktion von Henrik Hillen (45.) – schon stand es 2:2-Unentschieden. An Kossmanns Zufriedenheit mit dem Auftritt seiner Mannschaft änderte das nichts: „Wir haben es in der ersten Halbzeit richtig gut gemacht.“

In der zweiten Halbzeit nahm der Mülheim-Kärlicher Angriffsdrang dann weiter zu. Der Fokus der Gastgeber verschob sich mehr auf die Defensive. Nachdem sich die Andernacher dort über 45 Minuten hinweg schadlos gehalten hatte, wäre Wambach beinahe noch die Krönung des Tages gelungen. In der Schlussminute ging er alleine auf Gästekeeper Michael Wall zu, wurde ins Straucheln gebracht und konnte nicht mehr verwandeln. „Das wäre natürlich die Kirsche auf dem Törtchen gewesen“, sagt Kossmann. Sein Gesamtfazit trübte das nicht. „Es war ein schönes Spiel, auch für die Zuschauer.“

Es spielten: Klein, P. Schmitz, Wilbert, Weidenbach (89. Neunheuser), L. Schmitz, Herbst (51. Dshabrailow), Demiraj, M. Wingenbach (58. Schiffers), Seker (64. L. Wingenbach), Dolon (70. Hbib), Wambach

SR: Arianit Besiri (Morbach)

Zuschauer: 240

Tore: 1:0/2:0 Wambach (18./21.), 2:1 Platzek (42.), 2:2 Hillen (45.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 3. Mai um 14 Uhr bei der SG Hochwald.

(mlat)

Jonas Hbib und die SG 99 Andernach überzeugten beim 2:2 gegen Tabellenführer Mülheim-Kärlich. Foto: René Weiss