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Interview mit Kevin Müller: „Es geht nur gemeinsam“

Seit knapp sechs Wochen ist die Zweite Mannschaft der SG 99 in der Vorbereitung auf die neue Saison 2022/23. Wir haben mit Trainer Kevin Müller über seine bisherigen Eindrücke, seine Ziele und die neuen Gesichter im Team gesprochen.

Kevin, ihr seid am Ende der Vorbereitungszeit angelangt. Am Mittwoch (20 Uhr) geht es im Kreispokal beim TuS Oberwinter II mit dem ersten Pflichtspiel los. Wie verliefen die vergangenen Wochen?

Kevin Müller Grundsätzlich gut. Wir haben wie viele andere Mannschaften immer mal wieder Spieler, die im Urlaub sind. Hinzu kommt die bekannte Corona-Situation. Aber damit können wir leben und ich bin mit unserer Saisonvorbereitung zufrieden.

Andreas Pütz hat das Trainerteam komplettiert. Wie kam es dazu und wie sieht die Aufgabenverteilung aus?

Kevin Paddy Sesterhenn musste aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten und kann nicht regelmäßig vor Ort sein. Ich kenne „Pützi“ schon lange und es hat einfach direkt gepasst. Er kümmert sich eher um die Torhüter, Paddy und ich legen den Fokus auf die Feldspieler, da ergänzen wir uns sehr gut. Zudem bringt Pützi natürlich jede Menge Erfahrung mit, schließlich hat er schon einige Rheinland- und Oberligasaisons als Stammtorhüter auf dem Buckel. Davon profitieren wir enorm.

Ihr habt einige Testspiele absolviert. Wie lautet dein Fazit der Spiele und was war dir in der Vorbereitungszeit besonders wichtig?

Kevin Wir haben in der vergangenen Saison 68 Gegentore in 26 Spielen gefangen. Ich denke, damit ist die Frage recht schnell beantwortet (lacht). Wir müssen kompakter sein und besser verteidigen, so einfach das klingt. Es ist zwar unsere Art, offensiv und nach vorne zu spielen. Aber: Wir können nicht immer drei, vier oder fünf Tore schießen, um zu punkten. So hast du dauerhaft keinen Erfolg. Wir haben unser Spiel gegen den Ball verändert, was schon recht gut funktioniert. Dennoch wollen und müssen wir weiter daran arbeiten.

Die Mannschaft hat sich verändert. Zwölf Neuzugänge von externen Vereinen und aus der eigenen U19 haben den Kader vergrößert.

Kevin Ja, absolut. Und das war zwingend notwendig für einen guten Trainingsbetrieb. Wir sind jetzt aber auch qualitativ besser aufgestellt. Zum Beispiel mit Kodai Stalph, der vergangene Saison noch als Spielertrainer in Mendig aktiv war. Alle neuen Jungs bringen Qualität mit und wir sind unheimlich froh, dass sie da sind.

Was traust du deiner Mannschaft für die kommende Saison zu?

Kevin Müller, Trainer der Zweiten Mannschaft. Foto: Tobias Jenatschek

Kevin Ich finde, das ist immer schwierig zu sagen und hängt auch vom Saisonstart ab. Aber es sollten schon mehr Punkte werden als in der letzten Saison. Grundsätzlich müssen wir uns finden und ein verschworener Haufen sein. Dann ist einiges möglich. Fakt ist: Es geht nur gemeinsam.

Wie läuft der Austausch zwischen Erster und Zweiter Mannschaft?

Kevin Außergewöhnlich gut. Das enge Verhältnis zwischen Kim und mir ist ja bekannt. Wir tauschen uns quasi täglich aus, helfen uns gegenseitig und schätzen die Meinung des anderen.

Neben deiner Trainertätigkeit bist du nun auch Teil des Vorstands. Wie kam es dazu?

Kevin Wir haben uns mit einem neuen Team aufgestellt. Die SG ist ein großer Verein mit einer enormen Strahlkraft. Ich glaube, hier können wir noch viel bewegen. Ich bin mit Unterbrechung insgesamt über 20 Jahre hier aktiv, ob als Spieler oder Trainer. Der Verein liegt mir am Herzen und das wird wahrscheinlich auch immer so bleiben.

Marc Latsch stellte die Fragen.




2:0 in Kobern-Gondorf: SG 99 erreicht zweite Pokalrunde

Der kleine Andernacher Pokalfluch ist gebrochen. Erstmals seit der Spielzeit 2019/20 stehen die Bäckerjungen wieder in der zweiten Runde des Rheinlandpokals. Am Freitagabend setzte sich die Mannschaft von Trainer Kim Kossmann im ersten Pflichtspiel der neuen Saison beim A-Ligisten SV Untermosel Kobern mit 2:0 (1:0) durch.

„Das war schon das erwartet schwere Spiel. Untermosel war eine richtig gute Mannschaft“, sagte Kossmann nach Spielende. Der Trainer war mir dem Auftritt seines Teams in der ersten Halbzeit nicht ganz zufrieden. Vor allem die Arbeit mit dem Ball hatte ihm da nicht gefallen. Zudem hatten die Andernacher Glück als die Gastgeber innerhalb einer Aktion gleich drei Mal den Pfosten trafen. So reichte ein Treffer von Daniel Kossmann (31.) zur Pausenführung. Sven Schiffers hatte mit einem langen Ball für die Vorarbeit gesorgt.

Besser gefiel Kossmann dann die zweite Halbzeit. „Da haben wir das relativ souverän runtergespielt, kaum noch etwas zugelassen“, sagte er. Für die Vorentscheidung sorgte der eingewechselte Louis Hild (70.) nach einer schönen Kombination der Gäste. Philipp Schmitz spielte einen starken Ball nach außen, Jörn Heider ließ mustergültig durch und Hannes Lutz flankte punktgenau auf den Kopf des im Zentrum bereitstehenden Hild. Bei dem 2:0 blieb es dann auch. Einem „gerechten Ergebnis“, wie Kossmann nach Spielende betonte.

Es spielten: Koch, Schmitz, Hoffmann, Schiffers (60. Hild), Unruh, Neunheuser (74. Zeneli), Heider, Lutz (74. Wilbert), Weber (83. Dolon), Tiede (68. Oligschläger), Kossmann

Tore: 0:1 Kossmann (31.), 0:2 Hild (70.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 13. August um 17.30 Uhr. Dann sich die Bäckerjungen zum Rheinlandliga-Auftakt beim Oberliga-Absteiger TSV Emmelshausen zu Gast.

(mlat)

 




„Wir wollen den Verein noch ein Stück weiterbringen“ – Jupp Kowalski zum neuen Vorsitzenden der SG 99 gewählt

Der Plan stand schon seit ein paar Monaten fest, seit Donnerstagabend ist es nun auch demokratisch entschieden: Franz Josef „Jupp“ Kowalski ist neuer Vorsitzender der SG 99 Andernach. Der langjährige Trainer der ersten Mannschaft wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins im Hotel „Zum Anker“ ohne Gegenstimme zum Nachfolger von Albrecht Schmitz gewählt. Ebenso wie die beiden neuen Geschäftsführer Philipp Loosen (Männer und Junioren) und Patrick Schmitz (Frauen und Juniorinnen), die sich künftig die Aufgaben des scheidenden Geschäftsführers Bodo Heinemann teilen werden.

So galten die ersten Worte des neugewählten Kowalski auch den Verdiensten seiner Vorstands-Vorgänger: „Ihr habt den Verein in einer Zeit schuldenfrei bekommen, in der andere Schulden gemacht haben.“ Er lobte Albrecht Schmitz für seine Arbeit in den unterschiedlichsten Funktionen. „Er war zu allem bereit und sich für nichts zu schade. Solche Ehrenamtler braucht das Land.“ Kowalski rühmte Bodo Heinemann vor allem für dessen Verdienste um die Andernacher Frauenabteilung, die er vor 16 Jahren aufgebaut und kontinuierlich vorangebracht hatte. „Wir werden sicherlich nie wieder einen wie dich bekommen. Du könntest in jedem Bundesligaclub arbeiten“, sagte Kowalski.

Kowalski, Loosen und Patrick Schmitz waren nicht die einzigen Neubesetzungen des Abends. Auch der 2. Vorsitzende Kim Kossmann, Isabelle Hawel als Abteilungsleiterin Frauen, Jugendleiter Uwe Kroll und mehrere neu kandidierende Beisitzer wurden ebenfalls ohne Gegenstimmen in ihre Ämter gewählt. Mit Junioren-Koordinator Stefan Schmidt und Frauen-Abteilungsleiter Michael Suckow wurden zudem zwei weitere verdiente Führungskräfte verabschiedet.

Auch wenn die Wahlen des insgesamt 18-köpfigen Vorstands der „Höhepunkt“ der Versammlung waren, so gab es auch weitere Themen. Zum einen wurde, auch als Grundlage für die Vorstands-Neustrukturierung, eine neue Vereinssatzung beschlossen, die nun noch beim Amtsgericht eingetragen werden muss. Zum anderen verabschiedeten die anwesenden Mitglieder, auch hier ohne Gegenstimme, eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge. Diese werden ab 2023 für Erwachsene 120 Euro (zuvor 92 Euro), Jugendliche 96 Euro (80 Euro) und Familien 180 Euro (132 Euro) betragen. „Wir verdienen nichts daran. Das ist die klare Botschaft, die wir senden“, sagte der scheidende Geschäftsführer Bodo Heinemann zur Begründung. Die erste Erhöhung seit elf Jahren sei vielmehr notwendig, um die derzeit sehr niedrigen Übungsleiterpauschalen anzupassen. Es geht schlichtweg darum, auch in Zukunft einen vernünftigen Jugendspielbetrieb zu ermöglichen. 17 Nachwuchsmannschaften schickt der Verein in die gerade angelaufene Saison 2022/23 ins Rennen, zudem jeweils drei Frauen- und drei Männerteams.

Nach einem Rückblick auf die vergangene Saison und besonders die sportlichen Höhepunkte wie dem vierten Platz der Frauen in der Zweiten Bundesliga, den Aufstiegen der zweiten und dritten Frauenmannschaft und der A-Junioren sowie dem Klassenerhalt in der B-Juniorinnen-Bundesliga richtete der neue Vorsitzende noch einmal den Blick nach vorne. „Es wird sehr schwer sein, viel zu bewegen, weil der Verein bereits hervorragend dasteht“, sagte Kowalski. Er betonte, dass er den endlich wieder finanziell gesunden Verein auf keinen Fall neu verschulden wolle. Doch nur mit dem aktuell guten Stand will sich der „Neue“ an der Spitze von rund 600 Mitgliedern auch nicht zufriedengeben: „Wir wollen den Verein noch ein Stück weiterbringen. Stillstand ist Rückschritt.“

Der gewählte Vorstand im Überblick: Franz Josef Kowalski (1. Vorsitzender), Kim Kossmann (2. Vorsitzender), Philipp Loosen (Geschäftsführer Männer + Junioren), Patrick Schmitz (Geschäftsführer Frauen + Juniorinnen), Emanuel Thiessen (Schatzmeister), Isabelle Hawel (Abteilungsleiterin Frauen), Yannik Velthaus (Abteilungsleiter Männer), Uwe Kroll (Jugendleiter), Katharina Sternitzke (Juniorinnen-Koordinatorin), Albrecht Schmitz (Beisitzer allgemeine Verwaltung), Manfred Freitag (Beisitzer Geschäftsführung), Alexander Unruh (Beisitzer Finanzen), Philipp Schmitz (Beisitzer Finanzen/Steuern), Steffen Weber (Beisitzer Marketing/Sponsoring), Marc Latsch (Beisitzer Öffentlichkeitsarbeit/Presse), Kevin Müller (Beisitzer Öffentlichkeitsarbeit/Presse), Paul Schmitz (Beisitzer spezielle Aufgaben), Armin Grauel (Beisitzer spezielle Aufgaben)

(mlat)

Der neue Vorstand der SG 99 Andernach. Foto: Stefan Schmidt




SG 99 startet in die Vorbereitung: „Ich bin mit dem Kader sehr zufrieden“

Die ersten Trainingseinheiten haben die Bäckerjungen bereits hinter sich, am Freitag (20 Uhr) gegen Linz und am Sonntag (13 Uhr) gegen Müllenbach stehen auf dem Andernacher Kunstrasen auch schon die ersten Vorbereitungsspiele an. Trainer Kim Kossmann hat nun noch rund fünf Wochen Zeit um seine Mannschaft auf die neue Rheinlandliga-Saison vorzubereiten.

„In der Vorbereitung wollen wir uns die Körner holen, die uns in der letzten Rückrunde ein wenig gefehlt haben“, sagt Kossmann und spielt damit auf die vergangene Spielzeit an. Nach starkem Saisonstart reichte es für die Andernacher nach einigen Corona-Erkrankungen und Verletzungen am Ende nur für 40 Punkte und den 12. Tabellenplatz. „Da dürfen wir uns nichts vormachen: Wir hatten uns schon mehr erwartet.“

Kossmann ist allerdings guten Mutes, dass es in der kommenden Saison besser wird. 25 Spieler stehen dem Trainer nach derzeitiger Planung zur Verfügung. Darunter viele altbekannte Gesichter aus der Ersten Mannschaft und der eigenen Jugend. Komplettiert wird der Kader durch Rückkehrer Tom Tiede (Plaidt) und Besnik Alijaj, der zuletzt für den SV Untermosel Kobern auf Torejagd ging.

„Ich bin mit dem Kader sehr zufrieden“, sagt Kossmann. Auch aus der eigenen A-Jugend komme viel Qualität nach. Spieler, die noch ihre Zeit bräuchten, aber laut Trainer schon „sehr dicht dran“ am Rheinlandliga-Niveau sind. Für die neue Saison will Kossmann die Spielweise seiner Mannschaft anpassen. „Für die Art, wie wir in Zukunft spielen wollen, müssen wir fit sein.“ Einige Spieler seien schon jetzt in einer sehr guten Form, andere Urlaubsrückkehrer oder Corona-Infizierte müssen noch ein wenig mehr nacharbeiten.

Zum Liga-Auftakt bekommen es die Andernacher dann gleich mit einem schweren Gegner zu tun. Am Samstag, 13. August (17.30 Uhr) gastiert die Kossmann-Elf beim Oberliga-Absteiger TSV Emmelshausen. Das erste Heimspiel findet am Sonntag, 21. August (14 Uhr) gegen den Bezirksliga-Aufsteiger FSG Ehrang statt. „Ein Oberliga-Absteiger ist natürlich direkt ein dickes Brett, das wir zu bohren haben“, sagt Kossmann. „Darauf wollen wir uns jetzt vorbereiten. Dann sind wir hoffentlich gerüstet für eine erfolgreichere Saison als letztes Jahr.“

(mlat)




Interview mit Junioren-Leiter Uwe Kroll: „Ich blicke jetzt sehr positiv nach vorne“

Uwe, du bist seit ein paar Monaten bereits zum zweiten Mal Junioren-Leiter bei der SG 99 Andernach. Was hat dich daran gereizt?

Uwe Kroll Zunächst einmal meine langjährige Freundschaft zu Jupp Kowalski und Kim Kossmann (lacht). Ich hatte die letzten Jahre mal nichts mit Fußball zu tun, habe mich auf andere Sachen konzentriert und war auch sehr zufrieden mit meinem Leben. Viele Vereine haben mich in der Zeit angerufen und angeschrieben. Ich habe immer wieder abgelehnt. Als dann die Anfrage aus Andernach kam, habe ich mir auch wieder zwei, drei Wochen Zeit gelassen, bevor ich dann ja gesagt habe. Mein Herz hängt an der SG, das weiß jeder. Die neue Jugend-Abteilung, die ich damals aufgebaut habe, ist sowas wie mein Baby gewesen.

Du hattest kurz vor Beginn der Corona-Krise bei der SG 99 aufgehört. Was hat sich seitdem verändert?

Kroll Wir sind nicht tief abgerutscht, aber die Kette war rostig und im Begriff zu reißen. Wir sind mit der C-Jugend zwei Mal nur wegen der Pandemie nicht abgestiegen. Auch beim Unterbau in der D- bis E-Jugend hat es ein wenig gekränkelt, da sind wir aber mittlerweile wieder gut aufgestellt. B- und C-Jugend haben mir allerdings schon ein wenig Sorgen gemacht. Nur die A-Jugend nicht, die war schon als ich wieder angefangen habe Tabellenführer in der Rheinlandliga. So konnten wir dann auch den Abstieg der B-Jugend mit dem Aufstieg der A-Jugend in die Regionalliga kompensieren.

Was waren deine drängendsten Aufgaben, nachdem du wieder angefangen hattest?

Kroll Wir wussten schon länger, dass uns im Sommer einige Trainer im Leistungsbereich fehlen werden und es eine Aufgabe wird, die Mannschaften schlagkräftig aufzustellen. Für B- und C-Jugend war es extrem schwierig zu finden, was ich mir vorgestellt habe. Es mussten ambitionierte Trainer sein, die uns auch dabei unterstützen sollten, frisches Blut nach Andernach zu holen. Jungs, die wir auf unseren „Andernacher Weg“ mitnehmen wollten. Solche Trainer haben wir mit Norden Hbib und Julian Stähler gefunden. Als dann die A-Jugend-Trainerstelle auch noch frei wurde, ist uns die Nachbesetzung mit Kodai Stalph auch sehr gut gelungen. Ich blicke jetzt sehr positiv nach vorne und freue mich riesig auf die neue Saison.“

Andernachs Junioren-Leiter Uwe Kroll.

Eine der großen Aufgaben ist es auch, die A-Jugend für die neue Saison in der Regionalliga fit zu machen. Wie laufen da gerade die Planungen?

Kroll Die A-Jugend-Planung ist komplett abgeschlossen. Das war auch die einfachste Aufgabe. Viele Jungs aus der Umgebung sind mit ihren Vereinen aus der Regionalliga abgestiegen. Wir hätten jede Menge neue Spieler haben können. Aber zum einen hatten wir schon einen sehr guten Kader, der auch im vergangenen Jahr schon mit vielen Spielern aus dem jüngeren Jahrgang gespickt war. Und zum anderen wollten wir explizit Jungs haben, die „Heimkehrer“ sind und schon früher in Andernach aktiv waren.

Was sind denn Baustellen, die dich mehr beschäftigt haben?

Kroll Die C-Jugend war bis zum Schluss die größte Baustelle, weil wir einige Jungs an die B-Jugend abgeben mussten, aber aus der D-Jugend nicht so viel nachkam. Nach den schwierigen letzten Jahren war es zudem schwer, Jungs für einen Wechsel zu begeistern. Da haben wir enorm viele Gespräche mit Spielern und deren Eltern geführt. Zum Schluss haben wir das noch sehr gut hingekriegt. Am Anfang hatte ich auch Bauchschmerzen bei der B-Jugend. Aber Hochachtung vor der Arbeit von Norden Hbib, der mir quasi jeden Tag neue Namen genannt haben. Auch da haben wir jetzt einen sensationell guten Kader. Wir haben eine sehr gute C-, B- und A-Jugend im Leistungsbereich.

Was sind die sportlichen Ziele für die neue Saison?

Kroll Bei der A-Jugend geht es um den Klassenerhalt, mit der B-Jugend wollen wir in der Rheinlandliga oben mitspielen, bei der C-Jugend geht es erstmal darum, wieder eine homogene Mannschaft zu bilden.

Jetzt ist der Leistungsbereich die eine Seite. In den vergangenen Jahren war es aber auch ein Problem, in den kleinen Jugenden gute Spieler und Trainer zu finden. Wie seid ihr da jetzt aufgestellt?

Kroll Auch das war total schwierig. Die D-Jugend war letzte Saison wirklich nicht gut. Da haben wir uns neu aufgestellt und mit Jens Dreier einen ambitionierten Trainer, den ich sehr schätze. Alex Wendland wird in der E1 den Grundlagenbereich forcieren und sogar Kim Kossmann wird neben seinem Job als Trainer der Ersten Mannschaft noch eine Bambini-Gruppe übernehmen. Da wird alleine der Name schon viele Kinder zum Platz rennen lassen. Dringend suchen wir noch einen spezialisierten Torwarttrainer für die D- bis B-Jugend.

War gerade in den kleinen Jugenden auch Corona ein großes Problem, weil viele Kinder ihr Hobby aufgeben mussten?

Kroll Auf jeden Fall. Man muss die Kinder jetzt wieder neu dafür begeistern. Die haben sich natürlich durch Corona auch andere Hobbys zugelegt, vielleicht auch einfach nur noch nachmittags zuhause gesessen und Playstation gespielt. Deswegen freuen wir uns auf viele Kinder, die jetzt wieder Fußball spielen wollen.

Wenn du den Blick ein wenig weiter in die Ferne richtest. Was sind die großen Ziele, die du mit dem Verein noch erreichen möchtest?

Kroll Mein Ziel wäre es alle ersten Mannschaften ab der C-Jugend in der Regionalliga zu haben und den Grundlagenbereich so weiter zu forcieren, dass wir irgendwann wieder grundsätzlich wie die anderen großen Clubs jahrgangsfixiert spielen können.

Marc Latsch stellte die Fragen




SG 99 wählt am 7. Juli einen neuen Vorstand

Die SG 99 Andernach steht vor einem personellen Umbruch an der Spitze des Vereins. Der zahlenmäßig größte Klub des Fußballkreises Rhein/Ahr (23 gemeldete Mannschaften für die Saison 2022/23) wird in der Jahreshauptversammlung, die diesmal am Donnerstag, 7. Juli, ab 19 Uhr im Hotel „Zum Anker“ (Konrad-Adenauer-Allee 28 in Andernach) über die Bühne geht, unter anderem einen neuen geschäftsführenden Vorstand wählen.

Albrecht Schmitz (1. Vorsitzender) und Bodo Heinemann (Geschäftsführer) stellen ihre Ämter, wie bereits vor zwei Jahren angekündigt, nach einer sportlich erfolgreichen Spielzeit zur Verfügung. Die Nachfolge ist intern bereits geregelt, darüber müssen die Mitglieder nun noch per Votum während der Versammlung abstimmen. Neben der turnusmäßigen Neuwahl des kompletten Vorstands (nicht weniger als 19 verschiedene Posten bzw. Personen stehen zur Disposition) sind die Satzungsneufassung und eine Anpassung des Mitgliedsbeitrags (letztmals 2011 geändert) zentrale Diskussionspunkte der Tagesordnung.

Die alte und neue Version der Satzung gibt es HIER zum Nachlesen.

Die Beitragsanpassung sichert der SG 99 die finanziell notwendige Basis und gewährleistet in erster Linie die Kontinuität der guten, mittlerweile aber deutlich intensiveren und teureren Jugendarbeit. Der Spielbetrieb der Frauen und Männer wird weiterhin über Sponsoring-Einnahmen garantiert. Die geplanten Beiträge im Überblick:

Erwachsene – alt: 92 € / Jahr – neu: 120 € / Jahr (= 10 € im Monat)

Jugendliche – alt: 80 € / Jahr – neu 96 € / Jahr (= 8 € im Monat)

Familien (zwei oder mehr Personen) – alt: 132 € / Jahr – neu: 180 € / Jahr (= 15 € im Monat)

HIER geht es zur Einladung (nur für Mitglieder).

Der Vorstand   




Kein erfolgreiches Ende für die Andernacher B-Junioren

Der letzte Spieltag der U17 verlief, wie eigentlich im vergangenen Spieljahr fast ausnahmslos, weitgehend enttäuschend. Nach dem Auswärtssieg in Schifferstadt hatte sich das Hilbig-Team Rückenwind erhofft und war mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zum Heimspiel gegen die JFG Saarlouis/Dillingen auf dem Kunstrasenplatz des Andernacher Stadions aufgelaufen. Im Hinspiel hatte man im Saarland eine recht gute Figur gemacht und einen Punkt mit an den Rhein genommen. Die Erwartungshaltung war entsprechend hoch.

Nach dem anfänglichen Abtasten waren den Bäckerjungen einige gute Aktionen gelungen, die aber, außer einem Pfostenschuss von Ardit Dzaferi in der 24. Spielminute, nichts einbrachten. Doch dann, wie schon so oft in der Saison, war es mal wieder eine leichtsinnige Situation eines Innenverteidigers, die zu Ballverlust und Gegentreffer führte. Ein ohne Not herbeigeführter Rückstand, der so auch nicht ansatzweise in die Spiel- Philosophie der Heimelf passte und die Aufgabe nicht einfacher werden ließ.

In der zweiten Hälfte konnte man zunächst den Eindruck gewinnen, dass sich die Hilbig Elf redlich bemühte den Rückstand wettzumachen. In der 43. Minute war es eine schöne Kombination zwischen Jeff Ampadu und Dejan Mijackovic, der auf das Gästetor abzog. Doch das Leder ging knapp am gegnerischen Außenpfosten vorbei. Dann in der 58. Minute war Leon Beressem nach einer schönen Einzelleistung links durch, doch seinen Flachschuss konnte der Gästekeeper entschärfen. Fast im unmittelbaren Anschluss ließen die Bäckerjungen einen schön getretenen Distanzschuss der Saarländer zu, der von Torhüter Nico Fogolin nur noch an den Innenpfosten gelenkt werden konnte: 0:2.

Einige schienen das Spiel nun bereits aufgegeben zu haben, denn bereits fünf Minuten später war man wieder mal nicht im Bilde und die Gäste konnten, ohne spektakulär zu wirken, problemlos auf 0:3 erhöhen. Für viele der Bäckerjungen waren jetzt wohl alle Messen gesungen. Lediglich einige „Aufrechte“ ließen noch Kampfgeist aufblitzen. Dazu zählte auch Max Schmidt, dem man auch während der gesamten Saison nie den Vorwurf machen konnte, dass es bei ihm an Einsatz fehlte. Eine schöne Einzelleistung auf der linken Seite ließ ihn zum Abschluss kommen. Ein brillanter Schuss. Vom langen Innenpfosten sprang der Ball unhaltbar für den Torwart ins Tor.

Doch der Teamgeist der Bäckerjungen insgesamt ließ am heutigen Tag doch einige Wünsche offen. Schon im Gegenzug erzielten die Saarländer den 1:4-Endstand. Schade, denn man hatte sich im Lager der Bäckerjungen für das letzte Spiel doch viel vorgenommen. Insgesamt gilt es für die rückwirkenden Spielzeit 21/22 festzuhalten, dass der Kader der U17 der SG 99 nicht in der Lage war, die in der Regionalliga Südwest geforderten Leistungen zu erbringen. Das Leistungsvermögen reichte nur phasenweise, um die notwendigen Ergebnisse zu erzielen. Dies war unter anderem auch durch viel Verletzungspech sowie durch Spielabgänge in der Winterpause geschuldet. Die notwendig gewordenen Maßnahmen, wie dem Einsatz von B2- und C-Junioren, waren nur bedingt geeignet, die geforderten Leistungen in der notwendigen Weise zu erbringen. Dies führte dann leider zu einem nicht ganz zufriedenstellenden Ende der Spielsaison 21/22, das mit dem Abstieg in die Rheinlandliga verbunden ist.

Aber Zuversicht ist angesagt: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“ Der designierte Jugendleiter Uwe Kroll und ein neues Trainerteam sind dabei ein schlagfertiges Team zu kreieren. Auf diesem Weg alles Gute und eine erfolgreiche Zeit für das neue Team der U17 der SG 99 Andernach.

Kader: Fogolin Nico, Mijackovic Dejan, Kesselem Philipp, Durwen Luis, Fensterseifer Tom, Ampado Jeff, Klein Levin, Beressem Leon, Dzaferi Ardit, Auer Tim, Schmidt Max, Gutknecht Leon, Firsov, Andi, Klein Noel, Trainer: Markus Hilbig, Co-Trainer: Sepp Bell, Betreuer: Werner Schmitz.

(bu)




1:2 gegen Mayen – Andernacher Derbyfluch hält trotz Überlegenheit an

Es war ein Derby, symptomatisch für eine ganze Spielzeit. In der Partie gegen den TuS Mayen zeigte die SG 99 Andernach eine gute Leistung, war zeitweise deutlich überlegen und unterlag nach einem späten Konter dann doch höchst unglücklich mit 1:2 (0:1). „Wir sind froh, dass wir diese Saison bald hinter uns haben“, kommentierte dementsprechend auch Andernachs Trainer Kim Kossmann nach Spielende.

Ohne fünf Corona-Infizierte, dafür mit mehreren A-Jugendlichen, gingen die Andernacher die Derby-Aufgabe gegen die Gäste aus dem Nettetal an. Und wurden nach sechs Minuten kalt erwischt, als Mayens Spielertrainer Tobias Uhrmacher nach einem langen Ball auf und davon war und zum 0:1 traf. Viel passierte ansonsten in den ersten 45 Minuten nicht. Andernach griff das ein oder andere Mal gefällig an, mehr als zwei eher mäßige Abschlüsse von Ole Conrad (21.) und Gian Luca Dolon (28.) sprangen dabei jedoch nicht heraus. Auf der Gegenseite scheiterte Niklas Weis am herausgelaufenen Andernacher Keeper Lars Bockheiser (27.).

Nach Wiederanpfiff waren die Bäckerjungen dann die deutlich überlegene Mannschaft. Einen schönen Angriff über Daniel Kossmann und Ole Conrad verwertete Alexander Unruh im Nachsetzen zum schnellen Ausgleich (49.). Während sich die Mayener danach weitestgehend auf das Verwalten des Unentschiedens beschränkten, erspielten sich die Andernacher nun Torchance um Torchance. „Wir hatten fünf, sechs richtig gute Möglichkeiten“, sagte Kossmann. Doch auch beste Chancen von Unruh (69.), Conrad (76.) und dem eingewechselten Mtanyous Salloum (87.) fanden nicht den Weg ins Mayener Tor.

Auch voller Einsatz – wie hier von Sven Schiffers – reichte nicht für einen Andernacher Punkt. Foto: René Weiss

„Der Fußballgott hat heute auf keinen Fall blau-weiß getragen“, sagte Kossmann und meinte damit auch die Schlussminuten der Begegnung. Erst köpfte Ole Conrad noch aus spitzem Winkel an den Außenpfosten (90.+3), dann nutzte Tobias Loosen einen Mayener Konter mit dem Schlusspfiff zum 1:2-Endstand. Mit der Leistung seiner Mannschaft war Kim Kossmann dennoch zufrieden. „Ich habe selten so ein gutes Heimspiel von uns gesehen“, sagte er. Nur der erste Derbysieg der Saison wollte auch an diesem Samstag einfach nicht gelingen.

Es spielten: Bockheiser, Schmitz, Wilbert, Schiffers (82. Oster), Hild (46. Heider), Neunheuser, Kubatta (57. Oligschläger), Unruh, Dolon (71. Salloum), Kossmann, Conrad

SR: Richard Kochanetzki (Koblenz)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Uhrmacher (6.), 1:1 Unruh (49.), 1:2 Loosen (90.+5)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach zum Saisonabschluss am Samstag, 4. Juni beim FC Metternich (12., 39 Punkte). Der Anpfiff auf dem Rasenplatz in Koblenz-Metternich erfolgt um 17.30 Uhr.

(mlat)




B-Junioren-Regionalliga: SG 99 siegt hochverdient in Schifferstadt

Am Sonntag war es für die Bäckerjungen um das Trainerteam von Markus Hilbig endlich soweit. Die Jungs vom Rhein ließen in ihrem vorletzten Meisterschaftsspiel in der B-Junioren-Regionalliga Südwest den Mannen vom DJK-SV Phönix Schifferstadt aber auch nicht die Spur einer Chance und entführten drei Punkte aus der Südpfalz. Vor vierzehn Tagen hatte man bereits in Karbach gegen den JFV Rhein-Hunsrück äußerst unglücklich mit 2:1 verloren, obwohl man eindeutig mehr vom Spiel hatte. Aber im Sport zählen eben nur und das ist es, was den Sport ausmacht, die Ergebnisse und nicht die Einschätzung des Betrachters.

In der Kabine der Bäckerjungen würde vom Trainerteam eine klare Siegparole ausgegeben. Danach waren die Jungs von der ersten Minute an da und nahmen das Heft in die Hand. Ein wunderschöner Pass von Dejan Mijackowic auf Jeff Ampadu, bereits in der 3. Spielminute musste eigentlich schon die Führung sein, doch Jeffs Schuss wurde vom gegnerischen Keeper gut pariert. Guter Anfang. In der Folge zeichnete sich eine eindeutige Überlegenheit der Gäste vom Rhein ab, die verstanden es jedoch wiederholt nicht, ihre spielerischen Vorteile in Zählbares umzusetzen. Klare Möglichkeiten in der 26. Und 37. Minute wurden nicht genutzt.

In der Defensive leisteten sich die SGler, gemessen an den letzten Begegnungen, nur wenige Fehler und es wurde immer deutlicher, dass man sich hier nur selbst schlagen konnte. Von den Pfälzern war jedenfalls in der ganzen ersten Halbzeit so gut wie nichts zu sehen. In der Pause war man sich klar darüber, dass Torerfolge hermussten, sonst würde man mit einem 0:0 wieder zurück an den Rhein fahren. In der zweiten Hälfte stürmten nur noch die Gäste. Endlich war der Wille, etwas zu erreichen, mehr als deutlich zu spüren.

In der 57. Minute ein Sturmlauf der Rheinländer: In der Spitze war Leon Berssem auf und davon und krachte das Leder auf den Kasten der DJK, doch der Keeper lenkte den Ball gerade so an den Pfosten. Die Ecke brachte nichts ein. Wieder nix. Dann kam die 67. Spielminute. Eine Bilderbuchkombi, eingeleitet von Tim Auer. Der passte auf Levin Klein, der wiederum im Kurzpass auf Leon Berssem, der dann mit einem wunderschönen Hackentrick, der seinen Gegner alt aussehen ließ, im Kurzpass von der Hacke, wiederum zu Levin, der kalt wie eine Hundeschnauze das Runde unhaltbar rechts unten im Kasten der Schifferstädter versenkte. 1:0, wurde aber auch Zeit.

Vom Treffer beflügelt, rollte nun in den verbleibenden 15 Minuten Angriff auf Angriff auf das Tor der Einheimischen. Doch nach 80 Minuten blieb es beim hochverdienten 1:0-Sieg der SG. In Hochstimmung wurde die Heimreise angetreten. Mit diesem Rückenwind, da war man sich sicher, müsste es am kommenden Sonntag, den 29. Mai um 13 Uhr auf heimischen Kunstrasen gegen die JFG Saarlouis/ Dillingen, im letzten Punktespiel in der Regionalliga Südwest, nochmal möglich sein, einen Erfolg einzufahren. An der nötigen Motivation sollte es jedenfalls nicht fehlen, mit einem Sieg die Ära in der Regionalliga 2021/22 abzuschließen.

Kader: Yannick Rabenhofer, Dejan Mijackovic, Phillip Kesselheim, Luis Durwen. Tom Fensterseifer, Jeff Ampadu, Levin Klein, Leon Berssem, Ardit Dzaferi, Tim Auer, Max Schmidt, Nico Fogolin, Andreas Firsov, Leon Gutknecht. Trainer Markus Hilbig, Co Trainer Sepp Bell, Betreuer Werner Schmitz.

(bu)

 




Trainertausch mit Mendig – Kodai Stalph übernimmt A-Junioren

Seit Samstag steht fest: Die A-Junioren der SG 99 Andernach sind Rheinlandmeister und werden die kommende Saison in der Regionalliga Südwest bestreiten. Auch der Trainer für diese Herausforderung mit Spielen gegen namhafte Gegner wie Pirmasens, Koblenz, Elversberg und Worms ist bereits gefunden. Mit Kodai Stalph ist der Nachfolger von Aufstiegstrainer Salvatore Nizza zugleich dessen Vorgänger. Denn während Stalph nach Andernach wechselt, beerbt Nizza ihn bei den Rheinlandliga-Herren der SG Mendig.

„Das ist schon sehr kurios“, sagt Stalph. Nach einer „sehr schwierigen Saison“ war er zuvor mit den Mendigern übereingekommen, dass er den dortigen Trainerjob zum Ende dieser Spielzeit niederlegt. Dabei ging es vordergründig nicht um Sportliche. Stalph wusste nicht sicher, ob er aus privaten Gründen die Region verlässt. Mendig wollte Planungssicherheit. Als sich die Tendenz bei Stalph doch zum Bleiben wandelte, war Nizza bereits als sein Nachfolger in Mendig engagiert. „Ich habe dann die Chance genutzt, in Andernach A-Junioren-Regionalliga zu trainieren.“

Kodai Stalph

Stalph, der in der aktuellen Saison bislang selbst noch 19 Mal als Spielertrainer für die SG Mendig auf dem Platz stand, sieht den Wechsel als „Neuanfang“. Eine Herausforderung, auf die er sich freut. Er wolle nun erst einmal genau seine neuen Schützlinge kennenlernen, bei der Kaderzusammensetzung allerdings auch auf die Erfahrung der Andernacher rund um Juniorenleiter Uwe Kroll vertrauen.

Eine allzu große Umstellung erwartet Stalph durch den Wechsel vom Herren- in den Juniorenbereich nicht. „A-Junioren sind ja auch schon junge Erwachsene“, sagt er. Sich selbst beschreibt der Noch-Mendiger als „sehr sachlichen, ruhigen Trainer, der Wert auf Details legt“. Anfang Juli will er mit seiner neuen Mannschaft in die Vorbereitung einsteigen und dann, wie er sagt, „versuchen, jeden Spieler besser zu machen“.

(mlat)