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Kostenloser Download: Die digitale Stadion-Zeitung – Ausgabe 13

Die 13. Ausgabe der Stadion-Zeitung in dieser Saison zum Heimspiel unserer 1. Männermannschaft gegen den VfB Wissen (Samstag, 29. Februar, 17 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (19 Seiten / 9,51 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

https://sg99-andernach.de/wp-content/uploads/2020/02/sz13-290220.pdf

sz13-290220




Anmelden und mitmachen: 18. Rasselstein-Cup der Junioren am 30./31. Mai

Liebe Jugendfußball-Freunde,

HIER findet ihr die Einladung zu unserem Pfingstturnier (18. Rasselstein-Cup) für D-, E- und F-Junioren am 30. und 31. Mai 2020 auf den Kunstrasenplätzen im Andernacher Stadion. Wir würden uns freuen, wenn ihr mit der einen oder anderen Mannschaft teilnehmen möchtet. Sofern ihr auch Interesse am Turnier der C-Junioren habt, bitten wir zu beachten, dass wir auf Wunsch unseres Sponsors in dieser Altersklasse nur Mannschaften ab der Bezirksliga aufwärts berücksichtigen können.

Wir freuen uns auf eure – hoffentlich positive – Rückmeldung und wünschen euch einen weiterhin angenehmen und sportlich erfolgreichen Saisonverlauf.




Zwei Testspiele, zwei Siege in drei Tagen: SG 99 startet gut ins neue Jahr

Mit zwei Siegen ist die 1. Männermannschaft unserer SG 99 Andernach gut in die Vorbereitung auf die restliche Rheinlandliga-Rückrunde gestartet. Die Ergebnisse und Torschützen im Detail:

SG 99 Andernach – TuS Rot-Weiss Koblenz U19 3:1 (1:0). Tore: 1:0 Elias Matzon (41.), 1:1 Leon Kryeziu (50.), 2:1 Kadir Mete Begen (60.), 3:1 Ole Conrad (62.).

SG 99 Andernach – SV Rot-Weiss Hadamar II 4:3 (1:3). Tore: 0:1 Marc Henkes (12.), 1:1 Maicol Oligschläger (15.), 1:2 Henkes (38.), 1:3 Henkes (45.), 2:3 Ole Conrad (55.), 3:3 Louis Hild (88.), 4:3 Paul David Niermann (90.).

Vor der zweiten Partie entstand das neue Teamfoto der Bäckerjungen.

Hintere Reihe von links: Jörn Heider, Hannes Lutz, Philipp Schmitz, Jan Hawel, Tim Hoffmann, Kadir Mete Begen, Burim Zeneli, Melih Taha Begen, Louis Hild, Hermann Wechter, Uwe Unterbörsch.

Mittlere Reihe von links: Trainer Kim Kossmann, Abteilungsleiter Yannik Velthaus, Mannschaftsverantwortlicher Manfred Freitag, Jakob Weiler, Steffen Weber, Lukas Weis, Paul David Niermann, Co-Trainer Jörg Arndt, Betreuer Paul Schmitz, Co-Trainer Philipp Loosen.

Vordere Reihe von links: Daniel Neunheuser, Hakan Külahcioglu, Elias Matzon, Enis Bajrami, Ole Conrad, Hendrik Köhler, Tobias Wagner, Alexander Unruh, Drinor Demiraj, Maicol Oligschäger, Tobias Schmitz.

Foto: Siegfried Wesselmann




Hier gibt es was aufs Ohr: die neue Hymne der SG 99 Andernach

Beim gestrigen Testspiel der 1. Männermannschaft unserer SG 99 Andernach gegen das U19-Regionalligateam von Rot-Weiß Koblenz (3:1) feierte die neue Vereinshymne ihre Premiere. Das komplette Stück (und eine Karaoke-Version) findet ihr in unserer Mediathek unter

https://sg99-andernach.de/fans/mediathek/

Es steht kostenlos zum Anhören und/oder Herunterladen zur Verfügung. Wir wünschen viel Hörvergnügen und hoffen, dass euch die Hymne gefällt !

Idee: Kim Kossmann – Komposition/Produktion: Christian Wiesing (vereinshymnen.de)
– Covergrafik: Bodo Heinemann (Skyline von Andernach.net)

 




SG 99 stellt sich im Jahr 2020 neu auf

Im April steht die nächste Mitgliederversammlung unserer SG 99 Andernach auf dem Programm. Turnusmäßig wird der Vorstand gewählt respektive im Amt bestätigt. Dabei gilt es, die Führungsmannschaft der Bäckermädchen und -jungen in Teilen neu aufzustellen und den Verein fit für die Zukunft zu machen. Im Vorgriff auf kommende Ereignisse wurde die vakante Position des Abteilungsleiters Seniorenfußball bereits kommissarisch besetzt. Der 25-jährige Yannik Velthaus, in Reihen der SG 99 als langjähriger Verantwortlicher vornehmlich von Jugendteams wahrlich kein Unbekannter, wird ab sofort gemeinsam mit den Trainern Kim Kossmann (1. Mannschaft) und Kevin Müller (2. Mannschaft) die Geschicke des Andernacher Männerfußballs lenken. Wir wünschen dem Trio ein glückliches Händchen !




Rheinlandliga: Trotz Niederlage – Kossmann blickt zuversichtlich ins neue Jahr

TuS Kirchberg – SG 99 Andernach 3:1 (2:1)

Kirchberg. Der kleine Zwischenspurt der SG 99 Andernach ist zum Abschluss des Rheinlandliga-Jahres geendet. Beim Aufsteiger TuS Kirchberg unterlagen die Bäckerjungen nach zuletzt zwei Siegen in Folge mit 1:3. Und überwintern doch auf dem letzten Tabellenplatz. Kein Grund für schlechte Stimmung bei Andernachs Trainer Kim Kossmann. „Wir haben eine tolle Truppe. Ich bin mir 100 Prozent sicher, dass wir am Ende über dem Strich stehen“, sagt er.

Mut machte Kossmann, trotz der Niederlage, auch das Spiel in Kirchberg. „Ich bin total zufrieden. Wir haben sehr gut gespielt“, sagt er. Mit einer Ausnahme. „In den ersten 20 Minuten haben wir zu wenig gemacht. Da war es schwer, wieder zurückzukommen.“ Zu diesem Zeitpunkt führte Kirchberg nämlich bereits mit 2:0. Hendrik Kessler köpfte nach einer Flanke von links freistehend zum 1:0 ein und hatte dabei Glück, dass der Ball vom Innenpfosten hinter die Linie sprang (8.). Beim zweiten Kirchberger Treffer begab sich Andernachs Keeper Steffen Weber auf Abwege, ließ sich von Torsten Rech umdribbeln. Im Strafraumzentrum traf Florian Daum zum 2:0 ins verwaiste Tor (18.).

Andernach hatte bis dahin das Spiel eigentlich offen gestaltet, aber nunmal in den entscheidenden Momenten zu wenig entgegengesetzt. Auf der anderen Seite fehlte hingegen häufig der letzte Pass, die entscheidende Idee. Zum Anschlusstreffer kamen die Gäste passenderweise durch eine Standardsituation. Kadir Mete Begen verwandelte einen Handelfmeter zum 2:1 (29.). Am Spielverlauf änderte sich dadurch zunächst nichts. Andernach mühte sich, doch Kirchberg blieb bis zur Pause die gefährlichere Mannschaft. Weber machte seinen Fehler beim 2:0 wieder wett und verhinderte mit zwei starken Paraden gegen die einsam enteilten Lars Zirwes (30.) und Daum (34.) den dritten Kirchberger Treffer.

In der Halbzeitpause stellte Kossmann um. Brachte Burim Zeneli für Jörn Heider. Und der Plan schien aufzugehen. Andernach kam mit viel Offensivschwung aus der Kabine. Keine Minute war in der zweiten Halbzeit gespielt, da hatte Jan Hawel den Ausgleich auf dem Fuß. Kirchbergs Torhüter Robin Hammen lenkte den Ball mit starkem Reflex noch geradeso an die Latte. Doch auch Kirchberg blieb über die gesamten 90 Minuten hinweg brandgefährlich. Wieder war es Weber, der seine Mannschaft mit starken Paraden gegen Daum (57.) und Resch (62.) in der Partie hielt. So bekamen die Andernacher noch einmal ihre Chancen. Zeneli wurde dabei zum doppelten Pechvogel. Erst wurde sein vermeintlicher Ausgleichstreffer wegen Abseits aberkannt (69.), dann verfehlte er nach einem starken Schuss von Ole Conrad mit seinem Abstauber deutlich das gegnerische Tor (71.). Die Hoffnungen der Gäste zerstörte wenig später Artem Sagel. Sein Freistoß aus 18 Metern schlug zum 3:1 im linken unteren Eck ein (75.).

Danach war das Spiel entschieden. Die Andernacher blieben ohne Punkte in Kirchberg und haben nun ein paar Wochen Zeit um sich zu sammeln. Am 20. Januar bittet Kossmann seine Mannen zum Rückrundenstart. Und es geht weiter im Kampf um den Klassenerhalt.

Kirchberg: Hammen, Heimer (90. Paul), Reifenschneider, Müller, Kühn, Kessler, Zirwes, Özer (73. Brunk), Sagel, Resch (82. Auler), Daum

Andernach: Weber, P. Schmitz, Hoffmann, Heider (46. Zeneli), M. Begen (75. Velthaus), K. Begen, Unruh, Hild (62. Oligschläger), Bajrami, Conrad, Hawel

SR: Alexander Mroß (Niederfell)

Zuschauer: 180

Tore: 1:0 Kessler (8.), 2:0 Daum (18.), 2:1 K. Begen (29., Handelfmeter), 3:1 Sagel (75.)

Text von Marc Latsch




A-Klasse: SG 99 Andernach II beendet Eicher Siegesserie

SG 99 Andernach II – SG Eich 5:3 (2:1)

Alle Anzeichen deuteten vor dem Spiel auf einen Sieg der Gäste hin. Nur ein Sieg in den letzten zehn Spielen für die SG 99 II, dagegen drei Siege in Folge für die SG Eich.

Doch bei böigem Wind lief das Spiel vor allem auf das Gästetor. Allerdings verbuchte die SG Eich in der 4.Min. einen Pfostentreffer. Der Spielstand von 2 :0 durch Tore von Max Hildebrandt aus 25 Metern (17.) und einem Kopfballeigentor zum 2:0 (25.) nach Einwurf von Kim Kossmann entsprach bei weitem nicht dem Spielverlauf. So rettete Eich in der 38.Min. per Kopfball auf der Torlinie und Maicol Oligschläger scheiterte nach dickem Abwehrpatzer freistehend an Torwart Nix (40.). Der zweite Torschuß der Gäste auf Nottorwart Jan Hawel konnte dieser nur abklatschen. Maximilian Hilt war zur Stelle und schob zum überraschenden Anschlußtreffer ein (44.).

Wohl noch im Tiefschlaf überraschten die Bäckerjungen die Elf von Trainer Hilbig sofort nach Wiederbeginn. Ein schnell ausgeführter Freistoß, ein schneller Antritt samt Abschluß ins lange Eck vom 16-er und das 3:1 durch Tobias Wagner war perfekt ( 3:1/46.). Nun erst wurden die eigentlich favorisierten Gäste munterer. Den erneuten Anschluß verhinderten mit Fußabwehr Jan Hawel und danach Philip Oster mit dem Kopf (58.). Die Offensivbemühungen der Heimelf waren zwar seltener geworden, dafür umso effektiver. Oliver Kubatta erzielte das 4:1  (66.) und Max Hildebrandt mit Elfmeter gar das 5:1 (75.). Es war aber bekannt, das sich die SG Eich bis zum Schluß nicht hängen lässt. Innerhalb kürzester Zeit gelang nach Querpaß und Abstauber Björn Besse erst das 5:2 (77.) und mit Kopfball nach Freistoß aus dem Halbfeld das 5:3 (79.). Mit einem verschossenen Elfmeter in der 81.Min. verbuchte die SG Eich dann einen ziemlich gebrauchten Tag.

Dagegen konnte die SG 99 Andernach den Anschluß ans Mittelfeld wiederherstellen. Die bisherige Rückrundenbilanz liest sich 9:5 Toren bei zwei Siegen und einem Remis sehr positiv. Das ausgefallene Spiel beim Tabellenletzten Rhld.Mayen wurde auf den 6.3.2020 verlegt. Bis dahin ruht der Spielbetrieb…

Für die SG 99 II spielten: Jan Hawel, Philip Oster, Philipp Schmitz, Tobias Wagner, Maicol Oligschläger, Jonathan Burgmer, T.Lin Chamnankit, Kim Kossmann, Oliver Kubatta, Max Hildebrandt, Kamil Grygo, Yannik Velthaus, Paul Niermann und Ibrahim Diallo

Text von Siegfried Wesselmann




Rheinlandliga: Andernach ist nicht mehr Letzter

SG 99 Andernach – SG Altenkirchen/Neitersen  3:2 (2:1)

Andernach. Am Ende war ein wenig Glück im Spiel. Wie das nunmal so ist, wenn der entscheidende Treffer erst in der 89. Minute fällt. Doch der zweite Andernacher Sieg in Folge war absolut verdient. Mit dem 3:2 gegen den Tabellennachbarn aus Altenkirchen verlässt die Kossmann-Elf den letzten Tabellenplatz und hat kurz vor der Winterpause wieder den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze hergestellt.

„Das war ein sehr gutes Spiel von uns“, sagt Andernachs Trainer Kim Kossmann. Und das, obwohl seine Mannschaft auf einen etatmäßigen Mittelstürmer verzichten musste. Bei Jan Hawel reichte es nach seiner Platzwunde beim Spiel in Emmelshausen nur zu einem Kurzeinsatz. Mit Kadir Mete Begen stellte Kossmann einen Innenverteidiger in die Spitze. Zudem gingen die Altenkirchener auch noch mit 0:1 in Führung. Nach einer Ecke von André Fischer misslang Andernachs Torhüter Steffen Weber die fällige Faustabwehr. Julius Müller staubte für Altenkirchen ab (18.).

Für Andernach hatte zu diesem Zeitpunkt Begen bereits ein erstes Beispiel für seine durchaus vorhanden Stürmer-Künste gegeben. Er scheiterte jedoch aus guter Position an Altenkirchens Torhüter Constantin Redel (15.). Und auch nach dem Rückstand blieben die Gastgeber am Drücker und drehten noch vor dem Pausenpfiff die Partie. Zunächst schoss Burim Zeneli nach einem Freistoß von Melih Taha Begen das 1:1 (33.). Fünf Minuten später musste Louis Hild nach schöner Vorarbeit von Enis Bajrami nur noch den Fuß hinhalten, um den Ball zum 2:1 ins Tor zu bugsieren.

„In der zweiten Halbzeit hatten wir dann Riesenchancen zum 3:1“, sagt Kossmann. Kadir Mete Begen (50., 55.) und Burim Zeneli (60.) waren es, die den dritten Treffer auf dem Fuß hatten. Sie scheiterten an der eigenen Abgeklärtheit und dem gut aufgelegten Redel. Die Andernacher verpassten es in dieser Phase das Spiel zu entscheiden. Und plötzlich fiel der Treffer auf der Gegenseite. Wieder gab es Ecke für Altenkirchen. Wieder brachte sie Fischer ins Strafraumzentrum. Und wieder verteidigten die Gastgeber nicht souverän genug. Simon Langemann traf zum 2:2 (66.).

Die letzten 20 Minuten mussten die Gäste dann in Unterzahl verbringen. Nach einem Andernacher Freistoß nahm Levin Gerhardt die Hand zur Hilfe und sah hierfür von Schiedsrichter Chris Schneider die Gelb-Rote Karte (71.). Andernach mühte sich, die numerische Überzahl noch in den so wichtigen Sieg umzumünzen. Während Altenkirchen immer seltener für Entlastung sorgte. Kurz vor Schluss wurde der Einsatz belohnt. Ole Conrad köpfte. Der eingewechselte Maicol Oligschläger kam frei zum Schuss und traf zum 3:2-Endstand (89.). Mit einem weiteren Erfolg zum Jahresausklang beim TuS Kirchberg (Sonntag, 8. Dezember, 14.30 Uhr) könnten die vor 14 Tagen noch abgeschlagenen Andernacher nun sogar noch vor der Winterpause die Abstiegsplätze verlassen.

Andernach: Weber, P. Schmitz, Hoffmann, Heider, M. Begen, Unruh, Matzon (10. Hild), Conrad, Bajrami (90. Hawel), Zeneli (75. Oligschläger), K. Begen

Altenkirchen: Redel, Wiemer, Müller, Weber, Stühn, Weinstock (86. Zimmermann), Peters, Langemann, Gerhardt, Fischer (68. Thaqaj), Scholz (46. Remy)

SR: Chris Schneider (Koblenz)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Müller (18.), 1:1 Zeneli (33.), 2:1 Hild (38.), 2:2 Langemann (66.), 3:2 Oligschläger (89.)

Besonderheit: Gelb-Rote Karte gegen Levin Gerhardt (Altenkirchen, 71.) wegen Handspiels.

Text von Marc Latsch

 




Rheinlandliga: Andernach überrascht im Kossmann-Duell

TSV Emmelshausen – SG 99 Andernach  0:1 (0:0)

Emmelshausen. Es gibt diese Tage im Fußball, da gelten die üblichen Gesetze einfach nicht. Seit der vergangenen Woche und dem 1:4 beim Vorletzten aus Ellscheid waren die Andernacher endgültig am Tiefpunkt angelangt. Schwache Leistung, abgeschlagener Letzter – die Hoffnung wich langsam Durchhalteparolen. Eine Woche später gewinnt die gleiche Mannschaft 1:0 in Emmelshausen, beim großen Titelfavoriten. Und das sogar verdient.

„Wir hatten einen Plan und haben den richtig gut umgesetzt“, sagt Andernachs Trainer Kim Kossmann. „Ich will da auch keinen herausstellen. Alle hatten einfach einen sehr guten Tag.“ Ohne den gesperrten Kadir Mete Begen und den verletzten Hakan Külahcioglu präsentierten sich die Andernacher in Emmelshausen als Gegner auf Augenhöhe. Dass Kossmanns Team beim Tabellenzweiten nicht einfach abschenken wollte, war bereits nach wenigen Minuten klar. Die Andernacher waren bissig, präsent. Schon vor der Pause hatte Jan Hawel den Führungstreffer auf dem Kopf, sein Versuch wurde jedoch knapp vor der Torlinie geklärt (38.). Auf der anderen Seite setzte Daniel Kossmann seinen ersten Akzent im Cousin-Duell, traf nach einem Freistoß jedoch nur das Außennetz (29.). Eine gute halbe Stunde war gespielt, da zeigte Andernachs Torhüter Steffen Weber seine Glanztat des Tages, wehrte einen Lupfer des enteilten Delil Arbursu ab.

Auch in der zweiten Halbzeit wurden die ambitionierten Emmelshausener ihren eigenen hohen Ansprüchen nicht gerecht. Das Schlusslicht aus Andernach drängte auf den Führungstreffer. Nach Vorarbeit von Jörn Heider taucht Burim Zeneli völlig alleine vor dem Tor der Gastgeber auf, muss eigentlich das 0:1 erzielen, trifft nach mäßiger Ballannahme jedoch nur das Lattenkreuz (55.). Besser macht es neun Minuten später Jan Hawel. Nach einer Ecke von Melih Taha Begen köpft der hochgewachsene SG-Stürmer zur Führung ein. Später kopiert Hawel seinen Treffer beinahe noch, trifft nach einer erneuten Ecke dieses Mal jedoch nur die Latte (75.). Die verdiente Andernacher Führung gerät danach nur selten in Gefahr. Erst in der Schlussphase verstärken die Emmelshausener den Druck. Eine Freistoß-Flanke von Daniel Kossmann klatscht kurz vor dem Abpfiff noch einmal an Freund und Feind vorbei an den Außenpfosten. Dann ist Schluss. Cousin Kim setzt sich im Kossmann-Duell mit seiner Mannschaft durch. Und Andernach fährt einen ganz wichtigen Dreier ein. Die ersten Auswärtspunkte überhaupt in dieser Saison. „So ist Fußball“, sagt Kim Kossmann. „Oft entscheidet die Tagesform. Ich wusste schon nach zwei, drei Minuten: Heute ist was drin.“

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am kommenden Sonntag, 1. Dezember gegen die SG Altenkirchen/Neitersen. Der Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz am Andernacher Stadion erfolgt um 15.30 Uhr.

Emmelshausen: Börsch, Christ (75. Peters), Retzmann, Weber, Kurt (85. Nass), Lips (75. Bast), Retzmann, Kasper, Wißfeld, Kossmann, Arbursu

Andernach: Weber, P. Schmitz, Hoffmann, M. Begen, Heider, Matzon (90.+3 Wagner), Unruh, Hild (60. Hild), Conrad, Zeneli (81. T. Schmitz), Hawel

SR: Arndt Collmann (Welschbillig)

Zuschauer: 230

Tor: 0:1 Hawel (64.)

Text von Marc Latsch




A-Klasse: SG 99 II beendet Durststrecke

SG 99 Andernach II – Ahrweiler BC II  4:2 (1:1)

Im zehnten Anlauf hat es endlich für drei Punkte gereicht. Von Allem hat etwas dazu beigetragen: Höheres Tempo, geändertes Personal und mit Kevin Müller ein Wechsel an der Seitenlinie.

Zunächst sorgte Oliver Kubatta für ein frühes 1:0 ( 5.Min.) mit seiner bereits zweiten Chance.Danach wurden beste Möglichkeiten von Enis Bajrami und Oliver vom starken Torwart Felix Hürter der Gäste zunichte gemacht ( 16./22.) Auch der Querbalken half dem ABC II ( 24.Min.). Plötzlich bekam Etienne Retterath auf Andernacher Seite Arbeit. Erst lenkte er einen Schuß gegen den Pfosten ( 25.), musste aber machtlos den Ausgleich durch Gästetorjäger Armin Karic hinnehmen (27.). Sträflich allein gelassen konnte Julian Kusniesz quer legen und Karic mühelos verwandeln. Statt 4:1 hieß es zur Pause glücklich unentschieden für den ABC II.

Kein Atemholen zu Beginn der zweiten Hälfte: Kim Kossmann per Kopfball zum 2:1/49. ins lange Eck-gab es in seiner Karriere bislang noch nie !  Der Knackpunkt des Spiels fand in der 52.Min. statt. Ein Foul im Strafraum bei 100% Chance an Tobias Wagner wird mit Strafstoß und rotem Karton bestraft. Max Hildebrandt verwandelt sicher zum 3:1. Tobias Wagner schaffte per gefühlvollem Heber schließlich das 4:1/62.Min. Der Gast bemühte sich in Unterzahl redlich und erreichte tatsächlich noch aufgrund eines kollektiven Nichtangriffspakts der Defensive durch erneut Armin Karic das 4:2/78.Min. Paul Niermann hätte das 5:2 erreichen können, doch Keeper Hürter lenkte das Leder noch an den Pfosten (88.).

Auch ein 4:3 wäre in der dreiminütigen Nachspielzeit noch möglich gewesen. Eine weitere situative Verbesserung steht in Aussicht, wenn es kommenden Sonntag zum Tabellenletzten nach Mayen geht. Hinspiel 7:1 für die SG 99 II.  Doch man erinnert sich: Beim Vorletzten gab es mit einer 0:3 Pleite den absoluten Tiefpunkt der Saison und dessen ersten Heimsieg ….

Für die SG 99 II spielten: Etienne Retterath, Philip Oster, Dominik Größgen, Tobias Wagner, T.Lin Chamnankit, Max Hildebrandt, Kim Kossmann, Yannik Velthaus, Tobias Schmitz, Enis Bajrami,Oliver Kubatta, Kamil Grygo, Maicol Oligschläger und Jonathan Burgmer

Text von Siegfried Wesselmann