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Rheinlandliga: Andernach geht auswärts wieder leer aus

TuS Oberwinter – SG 99 Andernach  3:0 (2:0)

Oberwinter Dass es bei den Andernachern in dieser Saison nur mäßig läuft, liegt vor allem an ihrer Auswärtsschwäche. Dieser Trend setzt sich beim schlechtesten Auswärtsteam der Liga auch nach der Winterpause nahtlos fort. Zwei Heimsiege stehen seit Sonntag zwei Auswärtsniederlagen gegenüber. Da verlor die Kowalski-Elf auch beim Tabellenletzten, dem TuS Oberwinter. Die Gastgeber setzten damit ihren Mini-Lauf mit dem dritten Sieg in Folge fort und finden langsam wieder Anschluss an den zuvor scheinbar enteilten Rest der Liga.

„Wir haben am Anfang direkt schon gemerkt wie bissig und giftig Oberwinter war“, sagt SG-Trainer Franz Kowalski. „Ihre letzten Siege kamen nicht von ungefähr. Sie hatten einen guten Plan und waren gewillt, dem mit allem Einsatz nachzugehen.“ So war es auch durchaus verdient, dass die Gastgeber nach einer knappen halben Stunde bereits mit zwei Treffern führten. Auch wenn die Entstehung beider Tore aus Andernacher Sicht unglücklich war. Nach einem Handspiel von Daniel Neunheuser traf René Ebersbach per Freistoß zum 1:0 (18.). Das 2:0 erzielte Jonas Jaber per Foulelfmeter (28.). Vorausgegangen war ein Foul von SG-Keeper Niklas Nett an Thomas Enke. Andernach hatte wenig entgegenzusetzen. Einzig ein Fallrückzieher von Ole Conrad sorgte für wirkliche Torgefahr (40.). Oberwinters Schlussmann Benjamin Kauert klärte zur Ecke.

Auch nach der Pause wurde es für Andernach nicht besser. Mit viel Elan gestartet, mussten die Gäste nach 59 Minuten den Platzverweis von Kapitän Kim Kossmann verkraften. Der sah wegen Meckerns die gelb-rote Karte. Die Gäste mussten zu zehnt weiterspielen und kassierten nach einem Konter durch Enke auch noch das 3:0 (66.). „Das war vorentscheidend“, sagte Kowalski. „Wobei wir mit zehn Mann fast besser als mit elf Mann gespielt haben.“ Georg Egorov hatte noch zweimal zumindest den Ehrentreffer auf dem Fuß, zielte jedoch jeweils knapp am Ziel vorbei (73./78.). „Wenn man das ganze Spiel betrachtet, haben wir verdient verloren – auch in der Höhe“, sagte Kowalski. Ein Glück, dass es nächstes Wochenende wieder ein Heimspiel gibt. Am Sonntag, 31. März empfangen die Bäckerjungen um 15.30 Uhr die SG Neitersen.

Oberwinter: Kauert, Nuhn, Koll, Münch, Groß, Ebersbach, Lefévre, Halfen (90. Manneh), Klein (72. Palm), Jaber, Enke (77. Thünker)

Andernach: Nett, K. Begen, Schmitz, M. Begen, Hoffmann (75. Heider), Neunheuser, Unruh (70. Zeneli), K. Kossmann, Conrad (68. Egorov), D. Kossmann, Hawel

SR: Michel Lehmann (Hahnstätten) 

Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Ebersbach (18.), 2:0 Jaber (28., Foulelfmeter), 3:0 Enke (66.)

Besonderheit: Gelb-rote Karte gegen Kim Kossmann (Andernach, 59.) wegen Foulspiels und Meckerns.

Text von Marc Latsch




A-Klasse: SG 99 Andernach II bejubelt Derbysieg in Miesenheim

Sportfreunde Miesenheim – SG 99 Andernach II   0:1 (0:0)

Bei bestem Fußballwetter fiel erst kurz vor Spielende ( 86. Min. ) der Siegtreffer für die Bäckerjungen. Und das in einem Derby, welches über weite Strecken wenig Begeisterung entfachen konnte. Eine stattliche Kulisse wollte sich die Revanche vom Ortsteil gegen Stadt Andernach nicht entgehen lassen. Die Vorzeichen waren völlig anders als im Vorjahr; seinerzeit grüßten die Sportfreunde von der Spitze und die Gäste lagen am Tabellenende. Mit jedem Moment spürte man das Selbstvertrauen von Kim Kossmanns Elf und auch die Verunsicherung der Hausherren. Vielleicht wäre das Derby wesentlich spannender verlaufen, hätte Tom Tiede für die Gäste bereits nach neun Minuten nicht die Lattenunterkante nach einem Freistoß getroffen.

Wenig Spielkultur und stets lange weite Bälle prägten den Spielverlauf. Mehr als einmal rutschten die Akteure auf dem seifigen Platz aus. Zweifellos vorhandenes spielerisches Potential blitzte nur alllzu selten auf. Die Heimelf sorgte zunächst nur durch Standards für etwas Spannung. Maicol Oligschläger verpasste die verdiente Führung der SG 99 II nach 22 Minuten. Sein Schrägschuß verfehlte das lange Eck knapp. Karl Runkowsky sorgte auf der Gegenseite für Aufregung: Er behauptete im Strafraum raffiniert das Leder, doch ein aufmerksamer Etienne fischte es ihm im letzten Moment vom Fuß – 32.Min. –  . Aktivposten Tom Tiede setzte dann für die Gäste wieder ein Zeichen. Seinen Knaller parierte N.Suckow dergestalt, das das Spielgerät zuletzt aufs Tornetz fiel ( 36. ).

Auch in der 2.Hz. sorgte Tom Tiede für Aufsehen. Vom Strafraum abgezogen, rutschte das Spielgerät unter N.Suckow durch, rollte aber nicht mehr über die Linie ( 78. ). Nun kam endlich noch mal was von der Heimelf. Ein gelungener Spielzug Miesenheims brachte Krenar Aliqkaj zentral und alleine am 16-er in optimale Position. Der Schußversuch mißlang gründlich und landete weit am Tor vorbei ins Aus ( 81. ). Dabei hatten die Zuschauer schon den Torjubel auf den Lippen gehabt. Andernachs Trainer Kim Kossmann bewies am Ende großes Wechselgeschick : Die gerade neu in die Partie gekommenen Ibo Isler und Patrick Sesterhenn spielten ein perfektes Duett im Strafraum, welches Patrick am Fünfmeterraum zum Endstand vollendete ( 0:1/86. ). Samt Nachspielzeit verdienten eigentlich nur die verbliebenen 9 Minuten vom Match die Bezeichnung “ Derby „. Mit maximalem Einsatz versuchten die Sportfreunde nun alles, um wenigstens noch ein Remis zu erreichen. Etienne Retterath als ruhender Pol war jedoch weder mit Flanken noch mit Schußversuchen zu überwinden.

Damit setzen sich die Bäckerjungen im oberen Tabellendrittel fest, während die Spfr.Miesenheim den Klassenerhalt bei möglichen drei Absteigern noch lange nicht in trockenen Tüchern haben. Kommenden Freitagabend erwartet die SG 99 II um 20 Uhr den starken Aufsteiger Ahrweiler BC II. Im Hinspiel gab es in einem wahren „Wolkenbruch“ eine unnötige 2:4 Schlappe.

Für die SG 99 II spielten: Etienne Retterath, Yannik Velthaus,  T.Lin Chamnankit,  Philip Oster, Drinor Demiraj, Jakob Weiler, Kevin Müller, Maicol Oligschläger,  Tom Tiede, Max Hildebrandt, Kamil Grygo, Ibrahim Isler, Patrick Sesterhenn und Tobias Wagner

Text von Siegfried Wesselmann




C2-Junioren mit den ersten Punkten in der Bezirksliga

Max Unruh, heute Doppeltorschütze beim 2:1 Sieg seiner C2-Junioren

Als Tabellenschlusslicht von vielen schon abgeschrieben, bewiesen unsere C2-Junioren beim heutigen Heimspiel gegen die JSG Morshausen-Beulich, dass man sich in der Bäckerjungenstadt noch lange nicht mit der Tabellensituation abgefunden hat. Das Team der Trainer Uwe Oster und Markus Durben kam fokussiert ins Spiel und überraschte den Gegner mit guten Offensivaktionen. Auch unsere Abwehr, speziell auch die Innenverteidiger Devran Özpelit und Neron Abazi, war auf dem Posten, so dass der Gegner wenig Räume fand.

Folgerichtig erzielte unser Team schon früh das 1:0, Torschütze war Max Unruh, der jüngere Bruder unseres Seniorenspielers Sascha Unruh. Nach einem etwas ärgerlichen Abwehrfehler gelang den Gästen im zweiten Durchgang der Ausgleich, doch wir blieben bei unserer kämpferischen und engagierten Linie. Max konnte nach toller Vorarbeit von Emin Abbas seine heutige Leistung sogar noch mit einem zweiten Treffer krönen. „Wir hatten auch noch die eine oder andere weitere gute Chance, aber am Ende freuen wir uns alle natürlich sehr über den Sieg. Die Jungs haben in den letzten Monaten toll trainiert und nun gilt es, auch in den nächsten Spielen an die heutige Leistung anzuknüpfen“, so Uwe Oster nach der Partie.




Rheinlandliga: Ein Aretz allein reicht nicht zum Sieg

SG 99 Andernach – SG Mülheim-Kärlich  4:3 (2:3)

Andernach. Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen – und einem letztendlich verdienten Sieger. Die SG 99 Andernach kann sich weiterhin auf ihre Heimstärke verlassen und macht mit ihrem sechsten Heimsieg in Folge einen großen Sprung raus aus der Abstiegszone. Trotz dreier Treffer des überragenden Gästestürmers Daniel Aretz gewinnen die Andernacher mit 4:3 gegen die SG Mülheim-Kärlich und arbeiten sich auf den 10. Tabellenplatz nach vorne.

„Es war ein knapper, aber durchaus verdienter Sieg“, sagte Andernachs Trainer Franz Kowalski. „Die überragenden Michael Wall und Daniel Aretz haben uns das Leben ganz schön schwer gemacht.“ Mit Mülheims Schlussmann Wall machten die Andernacher schon nach fünf Minuten die erste Bekanntschaft, als er einen Kopfball von Jan Hawel zur Ecke abwehrte. Es war die erste von vielen starken Paraden. Es dauerte beinahe eine halbe Stunde bis die Gastgeber Wall dann gleich zwei Mal überwinden konnten. Ein Kopfball von Daniel Neunheuser fand dennoch nicht den Weg ins Tor, weil ein Verteidiger auf der Linie klärte (25.). Anders war es eine Minute später, als Kadir Mete Begen einen Handelfmeter zum 1:0 verwandelte.

Andernach führte bis dato verdient, war die bessere Mannschaft. Zwischen Minute 32 und dem Pausenpfiff änderte sich das allerdings. „Das war unsere Tiefschlafphase“, sagte Kowalski. „Da haben wir alles vermissen lassen, was wir in dem Spiel sonst gut gemacht haben.“ Nutznießer war gleich drei Mal Daniel Aretz. Erst nutzte er einen Blackout von Kim Kossmann zum 1:1 (32.). Kossmann hatte zuvor den Ball unbedrängt vor dem eigenen Sechzehner vertendelt. Dann traf er mit einem windbegünstigten Schuss zum 1:2 (34.). Zwar stellte Kim Kossmann zwischenzeitlich per Flachschuss wieder auf 2:2 (40.), doch mit dem Pausenpfiff nutzte Aretz das passive Andernacher Abwehrverhalten zur erneuten Führung (45. +1).

„In der Pause haben wir uns dann zusammengerauft“, sagte Kowalski. Und wirklich: Die Andernacher kamen gestärkt aus der Kabine und spielten engagiert nach Vorne. Nach starker Vorarbeit von Daniel Kossmann traf Jan Hawel per Kopfball zum 3:3 (61.). Beide Teams wollten mehr, spielten auf den Siegtreffer. Mit zunehmender Spielzeit wurde jedoch deutlich, dass die Andernacher hier mehr zuzusetzen hatten. Jan Hawel sorgte schließlich für das erlösende 4:3. „In Gerd-Müller-Manier“, wie Kowalski es beschrieb. Mit dem Rücken zum Tor nahm Hawel den Ball an und erzielte mit einer technischen Spitzenleistung den Siegtreffer (81.). Dabei blieb es. Michael Wall verhinderte sogar noch das mögliche 5:3 durch Max Hilt (87.).

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Sonntag, 24. März beim TuS Oberwinter. Der Anstoß auf dem Bandorfer Kunstrasenplatz erfolgt um 15 Uhr.

Andernach: Nett, K. Begen, Schmitz, Unruh (86. Hilt), M. Begen, Hoffmann, Neunheuser, K. Kossmann (83. Zeneli), Conrad (70. Egorov), D. Kossmann, Hawel

Mülheim-Kärlich: Wall, Lauer, Dohmen, Scheu, Rönz (59. Fritsch), Kuhn, Schmidt, Wolf, Mahmud (46. Kling), Ouro-Djeri, Aretz (80. Kröber)

SR: Pascal Lichtenthäler (Daaden)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0 K. Begen (26., Handelfmeter), 1:1/1:2/2:3 Aretz (32./34./45.+1), 2:2 K. Kossmann (40.), 3:3/4:3 Hawel (61./81.)

Text von Marc Latsch

 

 




A-Klasse: SG 99 II löst Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht

SG 99 Andernach II – SG Mosel Löf  4:1 (2:0)

Böiger Wind und Regen machte beiden Mannschaften bei Flutlicht am Freitagabend zu schaffen. Ganz anders als beim klaren Hinspielerfolg konnte die Mosel-Elf bestens mithalten. Defizite lagen allerdings in der Offensivabteilung.

Die erste gute Torchance hatte auch prompt der Gast. Ein Heber über die Abwehr der SG 99 II überraschte den Stürmer selbst, sein Versuch der Ballkontrolle landete direkt in den Armen von Etienne Retterath (8.). Zwar rollte nun immer wieder das Leder in die Löfer Hälfte, doch der Treffer zum 1:0 (18.) hatte sich nicht gerade angedeutet. Tom Tiedes Schuss von der Strafraumlinie wehrte Löfs Keeper Philipp Horn nach vorne ab, wo Patrick Sesterhenn goldrichtig stand und zur Führung einschob. Im weiteren Verlauf bedurfte es einer Energieleistung Maicol Oligschlägers. Er setzte sich auf der linken Außenbahn durch und hämmerte den Ball ins lange Eck zum 2:0 (41.).

Nach der Pause drängte Löf vehement auf den Anschlusstreffer, rannte sich jedoch wiederholt in der Andernacher Abwehr fest. Bezeichnenderweise musste erst ein unfreiwilliges Handspiel von Philip Oster dann zum 1:2 führen. Fabian Kneip verwandelte den Elfer sicher (63.). Nun musste Kim Kossmanns Elf wieder etwas aktiver werden. Nach Max Hildebrandts Freistoß rettete der Löfer Torwart bravourös (67.). Die SG 99 II nutzte die erhöhte Risikobereitschaft der Gäste konsequent aus. Tom Tiede schoss einen Freistoß an den Pfosten (81.), vollendete einen Alleingang gegen drei Verteidiger samt Torwart nur wenig später zum 3:1 (83.). Damit nicht genug: Hoch motiviert erkämpfte er sich in der 85. Minute das Leder, legte auf Oliver Kubatta vor. Dieser verzögerte geschickt vor dem Keeper, bis Tom in Position gelaufen zuletzt zum 4:1 (85.) vollenden konnte.

An diesem Abend spielte die SG Löf keineswegs wie ein Tabellenletzter. Die bessere Chancenausnutzung samt höherem Durchsetzungsvermögen gab schließlich den Ausschlag für den Erfolg der Heimelf.

Am kommenden Freitag (22. März) um 19.30 Uhr steigt das Derby in Miesenheim, das Hinspiel lautete knapp 2:1 für die SG 99 Andernach II.

Für die SG 99 II spielten: Etienne Retterath, Ibrahim Isler,  Tom Tiede,  T.Lin Chamnankit, Patrik Oster, Jonathan Burgmer, Maicol Oligschläger, Patrik Sesterhenn, Kevin Müller, Max Hildebrandt, Jakob Weiler, Kamil Grygo, Oliver Kubatta und Walid Tarin.

Text von Siegfried Wesselmann




E2-Junioren sammeln für die Jugend

Tolle Aktion unserer E2-Junioren im HIT Shoppingcenter

Hättest Du es gewusst? Beim HIT Shoppingcenter steht eine Box, in die man seine Einkaufsquittungen einwerfen kann. Dank eines tollen Agreements mit dem HIT Shoppingcenters kommt anschließend ein kleiner Prozentsatz der Jugendarbeit der SG 99 Andernach zugute. Über die Zeit hinweg kommen dabei durchaus nennenswerte Beträge zusammen, über die sich die Jugend der SG 99 sehr freut und die für die Jugendarbeit in dem engagierten Verein unverzichtbar sind.

So war es vor einigen Tagen auch ein Herzensanliegen unserer E2-Junioren, die Kunden im HIT Einkaufszentrum auf diese tolle Aktion aufmerksam zu machen. Trainer Ben Mensing und die Jungs sammelten über mehrere Stunden jede Menge Einkaufsquittungen für die Box und hatten dabei sichtlich viel Spaß. „Wir freuen uns, wenn wir die Kunden auf die Box aufmerksam machen können und die Leute künftig noch mehr an die Box für die SG-Jugend denken“, so Ben Mensing.




SG99-Jugend engagiert sich für eine saubere Umwelt

Tolle Aktion: Die jungen Nachwuchsfußballer der SG 99 waren heute im Auftrag des Umweltschutzes aktiv.

Spieler, Trainer und Eltern unserer C2-Junioren und D1-Junioren tauschten heute die Fußballschuhe gegen Müllsäcke und Handschuhe, um sich an einer tollen Umweltaktion der Initiative „Waterlove“ zu beteiligen. Ziel war, die Andernacher Rheinanlagen von Unrat, Dreck und Müll zu reinigen. Denn, so die Initiatorin Natalie Karij, unser Müll wandert vom Rheinufer in die Ozeane und kommt irgendwann wieder zu uns zurück. Der große Teil der Verschmutzungen der Meere stammt aus den Flüssen und hier ist auch der Ansatzpunkt, direkt vor Ort etwas zu tun.

Natalie Karij kam zur SG 99 ins Jugendtraining, stellte ihr Projekt vor und fand sofort offene Ohren. „Wir haben die Aktion sehr gern unterstützt, weil es neben Fußball auch darum geht, jungen Menschen Werte mitzugeben“, so die Jugendleiter Salvatore Nizza und Markus Durben. Und Trainer Uwe Oster ergänzt: „Als Andernacher Verein, der viel Unterstützung und Anerkennung erfährt, ist es an uns, auch etwas an die Stadt und die Menschen zurückzugeben. Daher war es für uns als Mannschaft selbstverständlich, diese Aktion zu unterstützen.“ Auch die Trainer der D1-Junioren, Steffen Weber und Maicol Oligschläger waren mit ihrem Team direkt begeistert dabei. „Auch wenn das Wetter kein Traum war, es war toll anzusehen, wie sich unsere Jungs ins Zeug gelegt haben“, freuten sich die D-Jugend Trainer nach der gelungenen Aktion.




Kostenloser Download: Die digitale Stadion-Zeitung – Ausgabe 11

Die 11. Ausgabe des Bäckerjungen-Magazins in dieser Saison zu den Heimspielen unserer 1. Männermannschaft gegen die SG Mülheim-Kärlich (Samstag, 16. März, 17.30 Uhr) und unserer 1. Frauenmannschaft gegen den TuS Issel (Sonntag, 17. März, 14 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (17 Seiten / 5,33 MB) zur Ansicht und/oder zum Download.

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Rheinlandliga: Viel Wind um Nichts

Ahrweiler BC – SG 99 Andernach  2:0 (1:0)

Bad Neuenahr. Es war ein gebrauchter Tag für die SG 99 Andernach. Beim Rhein/Ahr-Derby gegen den Ahrweiler BC fanden die Gäste aus der Bäckerjungenstadt nie wirklich zu ihrem Spiel. Am Wetter lag das nur eine Halbzeit lang.

Denn bis zur Pause machten es die Andernacher gar nicht schlecht. Bei zeitweise irregulären Bedingungen spielten die Gäste nicht nur gegen eine ambitionierte Ahrweiler Mannschaft, sondern auch gegen die Witterung. Starke Böen trieben den Ball immer wieder in die Richtung von Andernachs Schlussmann Niklas Nett. „Wir wollten in der ersten Halbzeit gegen den Wind spielen und sicher stehen“, sagte SG-Trainer Franz Kowalski.

Ahrweiler dominierte die ersten 45 Minuten, erspielte sich jedoch selten hochkarätige Tormöglichkeiten. Jan Rieder (5.) und Almir Porca (24.) kamen aus guter Position zum Abschluss, verfehlten aber beide das Tor. Den Andernachern ging es nur darum das 0:0 in die Halbzeit zu bringen. Ein Unternehmen, das knapp scheiterte. Nach Vorarbeit von Rieder traf Lukas Minwegen im Nachsetzen zum 1:0 (39.).

Zeitweise sah es danach aus, als würde das Spiel mit dem Pausenpfiff bereits enden. Der Wind nahm weiter zu. Erst nach rund 25 Minuten Unterbrechung entschied sich Schiedsrichter Philipp Michels, dass es weitergehen kann. Trotzdem blieb der Wind ein wichtiger Faktor, der eigentlich den nun mit seiner Unterstützung spielenden Andernachern helfen sollte. Doch daraus wurde nichts. Das Spiel wurde härter und hektischer. Vor den Toren passierte jedoch wenig. „Wir haben in der zweiten Halbzeit gar keine Lösungen gefunden“, sagte Kowalski. Daniel Kossmann hatte mit einem Freistoß aus 35 Metern die für lange Zeit beste Andernacher Chance (64.), auf der Gegenseite verfehlte Rieder aus 20 Metern knapp sein Ziel (67.).

Erst in der Schlussphase kam noch einmal etwas Spannung auf. Andernach mühte sich ein wenig engagierter um den Ausgleich, Ahrweiler lauerte auf Konter. Kim Kossmann setzte den Ball freistehend über das Tor (80.), im direkten Gegenzug verpasste Paul Gemein per Kopf die Vorentscheidung. Kurz vor Spielende hätten die Gäste fast noch den glücklichen Ausgleich bejubeln können. Doch nach einer Kim Kossmann-Ecke rettete ABC-Torhüter Alex Gorr mit starken Reflex gegen Ole Conrad (87.). Lukas Minwegen sorgte mit seinem zweiten Treffer schließlich für die endgültige Entscheidung (88.). „Das war viel zu wenig von uns“, sagte Kowalski. „Unser Plan ist nicht aufgegangen.“

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 16. März gegen die SG Mülheim-Kärlich. Der Anstoß erfolgt um 17.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Andernacher Stadion.

Ahrweiler: Gorr, Liersch, Kalin, Röder, Sukic, Gemein (90.Gemein), Sonntag, Schweigert, Rieder (84. Hürter), Minwegen, Porca

Andernach: Nett, K. Begen, Schmitz, M. Begen, Egorov, Neunheuser, Heider, Conrad, K. Kossmann, D. Kossmann, Zeneli (46. Hawel)

SR: Philipp Michels (Lissendorf)

Zuschauer: 200

Tore: 1:0/2:0 Minwegen (39./88.)

Text von Marc Latsch




A-Klasse: SG Kempenich von Andernach im Pokal entzaubert 

SG Kempenich – SG 99 Andernach II  0:1  (0:1)

Mit gemischten Gefühlen machte sich die Rheinlandligareserve auf die Reise nach Spessart. Ohne die beiden besten Torschützen auf einem ungeliebten Hartplatz zum unangefochtenen B-Klassentabellenführer bei widrigen äußeren Bedingungen – was sollte daraus werden ? Doch der Auftritt konnte sich wahrlich sehen lassen. Die Heimelf kam zunächst nicht zum Luftholen. Bis zur 12. Minute hatte Tom Tiede bereits zwei Mal den Innenpfosten getroffen und per Kopf das leere Tor verfehlt. Danach erst kam Kempenich besser auf und traf mittels Freistoß auch den Pfosten (15.Min.) . Im weiteren Verlauf stabilisierten sich die Hausherren, gerieten allerdings nur durch ihren gut aufgelegten Torwart Tim Schüller bei schnellen Kontern nicht in Rückstand. Der beste Spielzug von Kempenich im gesamten Spiel leitete Patrick Melcher mit schönem öffnenden Paß übers halbe Feld ein. Den mustergültigen Angriff in der 35. Min. schloß er auch selbst mittels Kopfball ab, den aber Etienne Retterath ebenso gut meisterte. Zwei weitere Distanzschüsse hatte Etienne noch zu entschärfen, die 2.Halbzeit verbrachte er dann beschäftigungslos. Die weitaus besseren Aktionen lagen bei den konzentriert auftretenden Gästen. Den verdienten Siegtreffer schafften sie mit dem Halbzeitpfiff durch Jacky Weiler. Eine ideale Vorarbeit dazu besorgten Jonathan Burgmer und die Übersicht von Maximilian Hilt . Dessen überlegten Rückpaß verwandelte Jacky mühelos. Bis zur 82.Minute mussten sich die Zuschauer gedulden, ehe sich etwas Nennenswertes ereignete : Über Maximilian Hilt, welcher sich an der Torauslinie durchspielte, kam der Querpaß zu Tom Tiede. Doch freistehend am Fünfmeterraum drosch er das Spielgerät über die Querlatte. Damit nicht genug : Auch M.Hilt verpasste die höhere Führung vier Minuten später freistehend vor dem Kempenicher Keeper. Der versuchte Tunnelschuß blieb quasi unter dem Torwart “ kleben „. Fazit: Die Tormaschine aus Kempenich war von hoch motivierter SG 99 II abgemeldet. Ein verdienter Einzug ins Halbfinale des Kreispokals für die Gäste.

Für die SG 99 II spielten: Etienne Retterath, T.Lin Chamnankit, Jakob Weiler, Maximilian Hilt, Kamil Grygo, Tom Tiede, Philip Oster, Kevin Müller, Jonathan Burgmer, Max Hildebrandt, Maicol Oligschläger und Patrick Sesterhenn

Text und Bild von Siegfried Wesselmann

Brenzlige Situation vor dem Kempenicher Tor. Es lauern Philip Oster (21) und Jakob Weiler (19)