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SG 99 muss sich beim ambitionierten Hamburger SV mit 0:4 geschlagen geben

Die SG 99 Andernach musste in der 2. Frauen-Bundesliga eine 0:4 (0:1)-Niederlage beim aufstiegsambitionierten Hamburger SV hinnehmen. Die stark dezimierte Mannschaft, bei der elf Spielerinnen aus diversen Gründen fehlten, kämpft aktuell vorrangig um den Klassenerhalt statt um die Spitzenplätze, die in der vergangenen Saison noch greifbar nahe waren. Zurzeit stehen die Bäckermädchen mit acht Pluszählern knapp über der gefährdeten Zone im unteren Tabellendrittel.

Bereits nach 20 Minuten gelang es den Hamburgerinnen, die erste Lücke in der ersatzgeschwächten Abwehr der SG 99 auszunutzen. Die erste Halbzeit endete mit einem Rückstand von 0:1, als Dana Marquardt nach einem Pass von Lisa Baum für den HSV traf (25.). Trotz einer engagierteren Leistung in der zweiten Halbzeit konnten die Andernacherinnen ihre wenigen Chancen nicht nutzen. Ein Konter führte in der 61. Minute zum 2:0 für die Gastgeber durch Melina Krüger, was die Aufgabe für das Team von SG-Teamchef André Steinbach nahezu unlösbar machte. Weitere Treffer des HSV durch Christin Meyer (78.) und Krüger (84.) folgten.

Die ohnehin erschwerte Situation wurde durch eine verspätete Heimfahrt zusätzlich belastet: Aufgrund einer Reparatur am Mannschaftsbus erreichte das Team erst gegen Mitternacht die Heimatstadt. Die SG 99 Andernach blickt dennoch entschlossen nach vorn. Das Team will sich auf das kommende Heimspiel gegen den FC Bayern München II (Sonntag, 10. November, 11 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Mendig) konzentrieren und trotz der zahlreichen Verletzungsausfälle die weiteren Spiele der Saison mit vollem Einsatz bestreiten.

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Einer der seltenen gefährlichen Momente vorm HSV-Gehäuse: Torhüterin Inga Schuldt greift sich den Ball, der Andernacherin Anna-Lena Leipelt (vorn links im dunkelblauen Trikot) und auch Teamkollegin Leonie Wäschenbach (rechts daneben) bleibt nur das Nachsehen. Foto: Tobias Jenatschek