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Kossmann nimmt Niederlage in Kirchberg auf sich

Vier Tage nach dem starken Nach-Quarantäne-Comeback beim 1:0 in Auw war am Mittwochabend für die SG 99 Andernach nichts zu holen. Beim TuS Kirchberg mussten die Bäckerjungen ein bitteres 0:5 einstecken. „Ich nehme die Niederlage auf mich“, sagte Trainer Kim Kossmann nach Spielende. „Ich habe heute komplett das falsche System gewählt.“

Mit schnellen Angriffen stellten die Kirchberger ihre Gäste in der Anfangsphase vor unlösbare Probleme und entschieden die Partie in den ersten 20 Minuten für sich. Torsten Resch nutzte nach sieben Minuten die zu diesem Zeitpunkt bereits dritte Kirchberger Großchance zum 1:0, Andernachs Torhüter Steffen Weber streckte sich gegen dessen Flachschuss vergeblich. Chancenlos war Weber auch gegen den Abstauber von Jonas Heimer zum 2:0 (16.) und gegen Florian Daum, der drei Minuten später völlig freistehend aus kurzer Distanz zum 3:0 einschieben konnte.

Danach stabilisierten sich die Andernacher langsam, ohne selbst für Torgefahr zu sorgen. Das änderte sich erst gegen Mitte der zweiten Halbzeit. In der stärksten Phase der Kossmann-Elf ab der 70. Minute näherten sich die Gäste immer mal wieder gefährlich dem Kirchberger Tor an, ohne jedoch einen eigenen Treffer erzielen zu können. Mitten in die Andernacher Druckphase hinein erzielte Daum dann allerdings nach einem Konter stattdessen das Kirchberger 4:0 (80.), Patrick Sehn Henn verwandelte einen Foulelfmeter schließlich zum 5:0-Endstand (87.). „Am Sonntag machen wir es besser“, versprach Kossmann.

Es spielten: S. Weber, Oster (46. Schmitz), Unruh, Hild, Heider, Neunheuser (80. Homfeld), Drilon Demiraj (46. Kubatta), Drinor Demiraj (54. F. Weber), Conrad, Zeneli, Kossmann

SR: Marco Christmann (Morshausen)

Zuschauer: 115

Tore: 1:0 Resch (7.), 2:0 Heimer (16.), 3:0/4:0 Daum (19./80.), 5:0 Sehn Henn (87., Foulelfmeter)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Sonntag, 21. November gegen die SG Malberg (9., 21 Punkte). Der Anpfiff auf dem Andernacher Kunstrasen erfolgt um 15.30 Uhr.

Trainer Kim Kossmann stellte sich nach dem 0:5 in Kirchberg vor seine Mannschaft. Archiv-Foto: René Weiss

(mlat)