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Mit Wambach-Viererpack zum Auswärtssieg – SG 99 gewinnt 5:2 in Malberg

Kaltes Wetter, hitziges Spiel mit gutem Ende für unsere Bäckerjungen. Die SG 99 gewinnt bei der SG Malberg am Mittwochabend mit 5:2 (3:2) und knackt damit kurz vor der Winterpause die 30-Punkte-Marke. „Das war ein richtig geiler Sieg“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Nach schwierigen Wochen war dabei im hohen Westerwald schnell klar, dass sich die Mannschaft wieder von ihrer besseren Seite zeigen wollte. Ein schöner Abschluss von Gian Luca Dolon (10.), ein Schuss von Nils Wambach (12.) und ein Wambach-Kopfball nach Flanke des starken Daniel Herbst (14.) – schon stand es 3:0 für die Gäste. „Wir haben schon in der ersten Halbzeit gut gespielt und gefightet“, sagt Kossmann. Knapp wurde es trotzdem nochmal. Erst verkürzte Justin Nagel aus dem Spiel heraus zum 1:3 (26.), dann verwandelte er in der Nachspielzeit einen Elfmeter zum 2:3-Pausenstand (45.+3).

Dass dennoch keine wirkliche Spannung mehr aufkam, lag an einer richtig starken Vorstellung der Bäckerjungen in den zweiten 45 Minuten. „Wir haben unsere Tugenden wieder auf dem Platz bekommen. Jeder hat für jeden gekämpft“, sagt Kossmann. Wieder ist es Wambach, der mit seinen Treffern drei und vier für den 5:2-Auswärtssieg sorgt. Erst per Fuß nach Dolon-Vorarbeit (60.), dann per Kopf nach einem Eckball des eingewechselten Oliver Kubatta (70.). Am Ende wurde es zwar nicht mehr knapp, dafür aber richtig hitzig. Umso größer war die Andernacher Freude über diesen wichtigen Erfolg.

Es spielten: Bolz, Schmitz, Wilbert, Schiffers (88. Hild), Demiraj (65. Reintges), Neunheuser, Saftig, Herbst, Weber (76. Lutz), Dolon (68. Kubatta), Wambach (88. Welter)

SR: Manuel Mück (Arzheim)

Zuschauer: 70

Tore: 0:1 Dolon (10.), 0:2/0:3/2:4/2:5 Wambach (12./14./60./70.), 1:3/2:3 Nagel (26./45.+3, Strafstoßtor)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 am Samstag, 7. Dezember um 14 Uhr. Der Anpfiff auf dem Andernacher Kunstrasen erfolgt um 14 Uhr.

(mlat)

Der Jubel über den verdienten Auswärtssieg war in der Andernacher Kabine groß.




0:3 in Trier-Tarforst – verdiente Andernacher Niederlage bei eisigem Wetter

Es gab schon schönere Auswärtsfährten unserer Bäckerjungen als an diesem Freitagabend. Bei Temperaturen rund um den Gefrierpunkt verschlief die SG 99 Andernach beim FSV Trier-Tarforst schon die Anfangsphase und unterlag auch in der Höhe verdient mit 0:3 (0:3). „In der ersten Halbzeit haben wir das Spiel schon verloren“, sagt Trainer Kim Kossmann.

Kossmann hatte zu Beginn extra eine Fünferkette aufgeboten, um hinten sicher zu stehen und die Null zu halten. Es war ein Plan, der nicht lange aufging. Erst verwandelte Moritz Hannappel einen durchaus haltbaren Freistoß aus 25 Metern direkt zum 1:0 ins Tor (10.), dann erhöhte Elias Heitkötter nach einem Angriff über außen schnell auf 2:0 (14.). Als sich die Andernacher gegen Ende der ersten Halbzeit dann auch noch nach einer eigenen Ecke auskontern ließen, sorgte wiederum Hannappel für den 3:0-Pausenstand (39.). „Da war das Ding durch“, sagt Kossmann.

Danach steigerten sich die Bäckerjungen, arbeiteten besser gegen den Ball und gewannen viele Zweikämpfe. Im Offensivspiel sollte jedoch auch in der zweiten Halbzeit nicht viel gelingen. So blieb es beim 3:0 für Trier-Tarforst. „Genauso ungemütlich, wie wir es erwartet haben, war es auch“, sagt Kossmann. „Wir sind wirklich froh, wenn bald Winterpause ist. Vorher haben wir aber noch zwei Spiele, in denen wir etwas holen möchten.“

Es spielten: Klein, Schmitz, Wilbert, Dshabrailow, Kubatta (63. Demiraj), Kryeziu (21. Lutz), Neunheuser, Saftig (73. Hild), Weber, Dolon (63. Herbst), Wambach

SR: Paul Volk (Koblenz)

Zuschauer: 110

Tore: 1:0/3:0 Hannappel (10./39.), 2:0 Heitkötter (14.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Mittwoch, 4. Dezember um 20 Uhr. Dann gastieren die Bäckerjungen bei der SG Malberg.

(mlat)




E1-Jugend geht in die Winterpause und bedankt sich bei ihren Sponsoren

Nach dem letzten Spiel der Hinrunde verabschiedet sich die E1-Jugend der SG 99 Andernach in die Winterpause und möchte dies zum Anlass nehmen, sich recht herzlich bei allen Sponsoren zu bedanken.

So konnten zu Saisonbeginn mehrere Firmen und Institutionen gewonnen werden, die Bäckerjungs mit Ausrüstungsgegenständen und Geldspenden zu unterstützen. Hierbei handelte es sich um die Fa. Unittime, die Kreissparkasse Mayen, die Provinzial-Versicherung, die Fa. Foresta, die Fa. GST-Wagner, die Fa. Duschkabinenservice E. Alija, Fa. Autoteile Grouven und die Fahrschule Erdem.

Von den großzügigen Spenden wurden zwei Trikotsätze, Trainingsanzüge, Stadionjacken, Rucksäcke, Regenjacken, eine Sitzbank und ein Pavillon für die E1-Junioren angeschafft, worüber sich diese sehr freuten.

Alle neuen Ausrüstungsgegenstände werden auch in der Winterpause durch die Bäckerjungs genutzt, da hier die Hallenrunde stattfindet. Am 08.12.2024 ab 10 Uhr nehmen wir an der Vorrunde der Hallenkreismeisterschaft in der Burghalle in Mayen teil.




SG 99 steigert sich deutlich, verliert aber unglücklich mit 0:1 in Frankfurt

Mit dem 0:1 (0:0) bei der zweiten Mannschaft der Frankfurter Eintracht haben die Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach die sechste Pleite im elften Saisonspiel kassiert. Was diesmal anders war: „Diese Niederlage war sehr schmerzhaft“, analysierte Andernachs Trainerin Isabelle Hawel, „wir waren dem Sieg näher und hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt.“ In der Tat war im Stadion am Brentanobad im Frankfurter Stadtteil Rödelheim eine deutliche Leistungssteigerung der SG-Frauen unverkennbar, die über weite Strecken die Partie dominierten und auch eine Handvoll erstklassiger Torchancen herausspielten. Am Ende scheiterten sie, wie schon oft in dieser Spielzeit, an ihrer Abschlussschwäche. Ein einziges Missverständnis auf der rechten Abwehrseite führte schließlich durch Melissa Schmidt-Sommer zum goldenen Tor für den Eintracht-Nachwuchs (78.).

Nachdem sie in der ersten Halbzeit mit mutigem Pressing, hohem Anlaufen und zahlreichen gewonnenen Zweikämpfen schon einen guten Eindruck hinterlassen hatten, drehten die SG-Frauen im zweiten Durchgang auch offensiv auf und erspielten sich gute Möglichkeiten. Isabel Pfeiffer (51.) mit einem Schuss übers Tor und Leonie Wäschenbach, die aus kurzer Distanz an Eintracht-Torhüterin Lina Altenburg scheiterte (52.), eröffneten den Reigen der Torchancen, Jette Schulz (55.) und Lisa Kossmann per Freistoß (60.) scheiterten aus der Distanz, Alina Wagner kam kurz vor dem Gegentor im Strafraum (elfmeterreif?) zu Fall und konnte eine aussichtsreiche Situation nicht nutzen.

Nach rund 70 Minuten ließ der Andernacher Druck nach. SG-Torfrau Laura van der Laan musste zweimal beherzt eingreifen (67. 71.), Michelle Reifenberg lief Schmidt-Sommer bravourös im Strafraum ab (75.), bevor das Unheil mit dem vermeidbaren Gegentreffer seinen Lauf nahm. Doch auch nach dem Rückstand wäre ein sechstes Saisontor für Andernach drin gewesen. Die beste Chance bot sich Leonie Krump in der Nachspielzeit, die nach Kathrin Schermulys starker Vorarbeit ausrutschte und dem Ball aus kurzer Entfernung nicht die nötige Geschwindigkeit mitgeben konnte (90.+5).

Trotz der Niederlage sprach Hawel zu Recht von „sichtbaren Fortschritten“ ihres Teams. Die dreiwöchige Spielpause bis zur Heimpartie gegen den SC Sand wollen die Bäckermädchen nun nutzen, um den „Trainingsschwerpunkt Tore schießen“ weiter auszubauen. Hoffnung macht das unerwartete Comeback von Leonie Stöhr, die in den Schlussminuten ungeplant zu ihrem ersten Einsatz nach fünfwöchiger Verletzungspause kam und bei einem Torschuss knapp neben den Pfosten ihre Stürmerqualitäten andeutete (90.). Außerdem, so berichtete Hawel, steigt auch Stöhrs Sturmkollegin Carolin Schraa wieder ins Mannschaftstraining ein, sodass die Andernacherinnen vielleicht schon gegen den SC Sand wieder ein echtes Stürmerduo aufbieten können.

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Die Video-Highlights des Spiels gibt es HIER

Das nächste Spiel der SG 99: am Sonntag, 8. Dezember, um 14 Uhr in Mendig gegen den SC Sand.

Hoffnungsschimmer: Leonie Stöhr (links am Ball) belebte nach fünfwöchiger Verletzungspause für knapp zehn Minuten das Angriffsspiel der SG 99 in Frankfurt. Ein Torerfolg war ihr (noch) nicht vergönnt. Foto: Norina Tönges




E1-Jugend feiert Staffelsieg – Aufstieg in die Leistungsklasse

Am vergangenen Samstag bestritt unsere E1-Jugend ihr letztes Meisterschaftsspiel der Hinrunde. Mit neun Siegen aus neun Spielen stand die Mannschaft bereits vor der Partie als souveräner Staffelsieger der Kreisklasse und Aufsteiger in die Leistungsklasse fest. Gegner auf heimischem Kunstrasen war die JSG Remagen II.

Die Stimmung auf dem Platz war großartig: Unsere Bäckerjungs wurden von den Zuschauern unter tosendem Applaus und zur Mannschaftshymne euphorisch empfangen.

Nach dem Anpfiff zeigte sich die Mannschaft zunächst ungewohnt unkonzentriert. Die erste Halbzeit war von Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten geprägt. Dennoch gelang es den Jungs, mit einer soliden 3:0-Führung in die Pause zu gehen.

In der zweiten Hälfte drehte das Team richtig auf. Mit vielen sehenswerten Spielzügen und Torabschlüssen dominierten die E1-Junioren das Spiel, was zu einem klaren Endstand von 10:0 führte. Damit geht unsere E1-Jugend als ungeschlagener Staffelsieger in die wohlverdiente Winterpause.

Nach dem Schlusspfiff feierte die Mannschaft den Staffelsieg gemeinsam mit ihren Fans. Bei Pizza und Limonade wurde der Aufstieg in die Leistungsklasse gebührend gewürdigt.

Die Trainer Fatih Sallashi und Michael Sauter sind stolz auf die herausragenden Leistungen ihrer Schützlinge und freuen sich auf die bevorstehenden Herausforderungen.

Ein besonderer Dank gilt allen Sponsoren, Eltern, Fans, dem Verein sowie den Trainern und Spielern der 1. Mannschaft, die das Team während der gesamten Saison tatkräftig unterstützt haben.💙




1:5 gegen Morbach – Bäckerjungen enttäuschen bei erster Heimniederlage

An diesem Samstagnachmittag fand auch Trainer Kim Kossmann keine positiven Seiten. Gerade hatte seine Mannschaft ihr erstes Liga-Heimspiel der Saison verloren und dann gleich mit 1:5 (1:3) gegen den FV Morbach. „Das war heute eine ganz enttäuschende Leistung. Gegen uns Tore zu schießen, war viel zu einfach.“

Gegen gerade in der ersten Halbzeit in der Abwehr häufig indisponierte Andernacher brauchten die Morbacher gerade einmal sieben Minuten, um das Spiel vorzuentscheiden. Beim 0:1 durch Noah Lorenz schafften es die Bäckerjungen mehrfach nicht den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen (14.). Beim 0:2 durch Maximilian Schemer (18.) und 0:3 durch Sam Schurich (20.) tauchten die Torschützen nach Steilpässen jeweils völlig frei vor dem zu bedauernden Andernacher Torhüter Dominik Klein auf. Auch danach blieben die Gastgeber anfällig, kassierten aber zumindest keine weiteren Gegentreffer. Stattdessen sorgte Philipp Schmitz mit einem direkt verwandelten Freistoß noch vor der Pause für das 1:3 (39.).

„In der zweiten Halbzeit haben wir es etwas besser gemacht, aber auch das kann nicht unser Anspruch sein“, sagt Kossmann. Was wild mit zwei guten Möglichkeiten zum 1:4 durch Lorenz (46.) und zum 2:3 durch Filip Reintges (49.) begann, entwickelte sich dann zu einem zeitweise dominanten Auftritt der Gastgeber. Die Bäckerjungen setzten sich am Gästestrafraum fest, brachten Standard um Standard ins Zentrum, wirklich gefährlich wurde es dabei jedoch selten. Stattdessen schraubten in der Schlussphase die Morbacher durch Schemer (75.) und Schurich (80.) das Ergebnis noch weiter in die Höhe. Kossmann blieb nur ein bitteres Fazit. „So kann man keine Fußballspiele gewinnen.“

Es spielten: Klein, Schmitz, Regehr (56. Wilbert), Schiffers (82. Wingenbach), Dshabrailow (34. Saftig), Demiraj (34. Neunheuser), Kubatta, Reintges, Weber, Dolon (86. Welter), Wambach

SR: Patrick Heim (Hohenstein)

Zuschauer: 130

Tore: 0:1 Lorenz (14.), 0:2/1:4 Schemer (18./75.), 0:3/1:5 Schurich (20./80.), 1:3 Schmitz (39.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Samstag, 23. November bei der SG Malberg. Der Anpfiff erfolgt um 16 Uhr.

(mlat)

Bei Daniel Neunheuser und der SG 99 Andernach lief am Samstag nicht viel zusammen. Foto: René Weiss




SG 99: Zum Neustart gibt’s einen Punkt beim 1:1 gegen die Münchner U20

Gemischt waren die Gefühle der Andernacher Zweitliga-Fußballerinnen, als nach einer ereignisreichen Woche das 1:1 (0:1) gegen den FC Bayern München II feststand. Isabelle Hawel, die nach der Trennung von Teamchef André Steinbach und Co-Trainerin Verena Willinek wieder als aktive Cheftrainerin fungiert, zog eine vorsichtig positive Bilanz: „Unterm Strich war es ein Schritt in die richtige Richtung.“ Danach sah es zunächst nicht unbedingt aus im dichten Novembernebel über dem Kunstrasenplatz in Mendig, auf den die Andernacherinnen ausweichen mussten, weil der heimische Naturrasen in schlechtem Zustand ist.

Zwar schienen die SG 99-Frauen nach 20 Minuten des Abtastens besser ins Spiel zu kommen, doch nach zwei nicht genutzten Halbchancen schlugen die Bayern-Talente gnadenlos zu. Ein weiter Abschlag von Torfrau Anna Wellmann offenbarte Lücken in Andernachs Deckung, sodass Bayerns Beste, Sarah Ernst, den Diagonalpass von links im Strafraum ungehindert über Torfrau Laura van der Laan zum 0:1 versenkte (27.). Erst nach dem Rückstand brachten die Gastgeberinnen ihre physischen Qualitäten besser zur Geltung, gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe, strahlten aber kaum Torgefahr aus.

Allerdings musste Chefin Hawel, die bis zur Winterpause von den derzeit nicht einsetzbaren Spielerinnen Magdalena Schumacher und Vanessa Zilligen bei der Trainingsarbeit unterstützt wird, schon früh umstellen. Zunächst machte sie aus der Fünfer- eine stabilere Viererkette, als dann Besarta Hisenaj nach kaum überstandener Krankheit früh rausmusste, kam es zu weiteren Umstellungen. Die machten sich nach der Pause bezahlt, als die Andernacherinnen wesentlich aggressiver zu Werke gingen und schon nach fünf Minuten zum Ausgleich kamen. Beim sechsten Andernacher Eckball klappte das bewährte Erfolgsrezept der Vergangenheit: Ecke, Kopfball, Tor. Lisa Kossmann schlug den Ball von links, am ersten Pfosten hielt Maren Weingarz den Kopf hin, und es hieß 1:1 (51.).

Von da an dominierte Andernach die Partie, Angriff auf Angriff rollte in Richtung Bayern-Tor, doch letzten Endes fehlte den SG-Angreiferinnen die Durchschlagskraft, um die Überlegenheit in klare Chancen oder gar Tore umzumünzen. Nur einmal lag der Ball noch im Bayern-Netz, doch als Weingarz die Kugel nach Isabel Pfeiffers abgewehrtem Schuss über die Linie stocherte, ging die Fahne der Assistentin hoch – abseits (75.). „Münchens Torfrau Anna Wellmann war bärenstark“, stellte Isabelle Hawel fest, „sie hat uns das Leben schwer gemacht. Trotzdem hatte wir stets das Gefühl, gleich das zweite Tor zu machen.“

War dieses 1:1 nun schon die Wende, ein Wandel in Mentalität und Leidenschaft, wie man ihn sich in Andernach nach der Teamchef-Entlassung erhofft hat? „In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft lobenswerte Leidenschaft und Kampfbereitschaft gezeigt“, stellte Hawel fest, „In den Tagen vorm Spiel herrschten im Training Spaß und gute Stimmung.“ Unterstützt wurde dieser Stimmungswandel durch einen geselligen Teamabend vor dem Spiel. Stefan Kieffer

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Die Video-Highlights des Spiels gibt es HIER

Das nächste Spiel der SG 99: am Samstag, 16. November, um 14 Uhr bei Eintracht Frankfurt II.

Der Ausgleich für die SG 99: Maren Weingarz köpft im Mendiger Nebel den Ball nach 51 Minuten in die Münchner Maschen. Foto: Norina Tönges

 

 




Andernach verliert in Immendorf – 1:3 beim Auswärts-Angstgegner

Der Weg in die Koblenzer Vorstadt ist bei den Bäckerjungen seit jeher gefürchtet. Ob in Pokal oder Liga, selten war in Immendorf etwas zu holen. So auch dieses Mal. Am Sonntag unterlag die SG 99 Andernach beim TuS Immendorf mit 1:3 (1:1). „Das war nicht gut von uns. Wir haben verdient verloren“, sagt Trainer Kim Kossmann.

In einer kämpferisch geführten Partie mit insgesamt zwölf gelben Karten trafen die Gäste in der ersten Halbzeit gleich doppelt, zunächst jedoch ins eigene Tor. Nach einem Freistoß verlängerte Philipp Schmitz den Ball unglücklich zum Immendorfer 1:0 in die Maschen (33.). Kurz vor dem Pausenpfiff machte Nils Wambach das nach einer Ecke von Darian Dshabrailow mit seinem Treffer zum 1:1 wieder wett (45.+2).

Zum eigenen Spiel fanden die Bäckerjungen allerdings auch im zweiten Abschnitt nicht. Stattdessen gingen die Immendorfer mit einer Kopie des Andernacher Ausgleichs erneut in Führung. Marcel Gimm traf nach einem Eckball zum 2:1 (66.). Die Bäckerjungen mühten sich nochmal, kamen allerdings nicht durch. Ein Konter sorgte schließlich für die Vorentscheidung: Yannis Jochem schloss diesen zum 3:1-Endstand ab (86.).

Es spielten: Bolz, Schmitz, Wilbert, Schiffers (85. Welter), Dshabrailow, Neunheuser (72. Kryeziu), Saftig (61. Kubatta), Reintges, Weber, Dolon (90. Wingenbach), Wambach

SR: Pascal Wagener (Scheuerfeld)

Zuschauer: 210

Tore: 1:0 Schmitz (33., Eigentor), 1:1 Wambach (45.+2), 2:1 Gimm (66.), 3:1 Jochem (86.)

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 am Samstag, 16. November um 14 Uhr. Dann gastiert der FV Morbach auf dem Andernacher Kunstrasen.

(mlat)

Da konnte Gian Luca Dolon so hoch springen, wie er wollte. In Immendorf war für die SG 99 wieder nichts zu holen. Foto: René Weiss




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 6

Die sechste Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in der Saison 2024/25 zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen die U20 des FC Bayern München (Sonntag, 10. November, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (29 Seiten / 14,7 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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SG 99 trennt sich von Steinbach und Willinek – Schumacher und Zilligen unterstützen Hawel

Die SG 99 Andernach trennt sich mit sofortiger Wirkung von Teamchef André Steinbach und Co-Trainerin Verena Willinek. Das Duo, das erst am 1. Juli die Trainingsarbeit bei der ersten Frauenmannschaft übernommen hatte, wird künftig nicht mehr an der Seitenlinie der 2. Frauen-Bundesliga stehen.

Die sportliche Leitung der SG 99 Andernach hat entschieden, sich für die Suche nach adäquatem Ersatz noch Zeit bis in die Winterpause zu nehmen. Bis dahin wird Trainerin Isabelle Hawel trotz ihrer Babypause wieder verstärkt die sportlich-operative Verantwortung übernehmen. Unterstützung erhält sie dabei aus dem Team: Die B-Lizenz-Inhaberinnen Magdalena Schumacher und Vanessa Zilligen, die zurzeit aus Verletzungs- und Krankheitsgründen selbst nicht spielen können, werden gemeinsam mit Hawel die Trainingseinheiten leiten. Hawel hatte im Sommer aufgrund der Geburt ihres Kindes die operative Leitung an Steinbach und Willinek übergeben.

„Es war eine schwierige Entscheidung, die wir im Sinne der Mannschaft und des Vereins treffen mussten“, erklärt Geschäftsführer Florian Stein. Er betont, dass die Entscheidung mit Blick auf die verbleibenden vier Spiele der Hinrunde jetzt getroffen wurde, um der Mannschaft mit dieser Neuaufstellung eine frische Perspektive zu ermöglichen.

Die SG 99 Andernach befindet sich aktuell im Abstiegskampf und sieht die Lösung mit dem Trio Hawel, Schumacher und Zilligen als Chance, das Team bis zur Winterpause zu stabilisieren. Währenddessen wird der Verein die Suche nach einer langfristigen Lösung für die Trainerposition intensivieren, um gestärkt in die am 9. Februar beginnende Rückrunde zu starten.
Gemeinsam stark: (von links) Magdalena Schumacher, Isabelle Hawel und Vanessa Zilligen bereiten die Bäckermädchen auf die noch vier anstehenden Spiele in der 2. Frauen-Bundesliga bis zur Winterpause vor. Foto: Tobias Jenatschek