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Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 13

Die 13. und letzte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den Hamburger SV (Sonntag, 19. Mai, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (29 Seiten / 13,4 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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SG 99 kämpft sich zurück und holt ein 2:2 nach 0:2-Rückstand gegen Tabellenführer Potsdam

Was macht ein Spitzenteam, wenn der Aufstieg keine Option ist? Favoriten ärgern, was sonst. Trotz Verletzungs-, Krankheits- und Gelb-Rot-Schwächung haben die Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach dem Tabellenführer und Aufstiegsfavoriten 1. FFC Turbine Potsdam nach 90 hochspannenden Minuten Vollgasfußball ein 2:2 (1:2) abgetrotzt.
Die rund 50 mitgereisten Turbine-Fans, die mit Trommeln, Ratschen und Sprechchören für mächtig Radau im Andernacher Stadion sorgten, mussten die theoretisch mögliche Aufstiegsfeier verschieben – mindestens bis zum nächsten Heimspiel gegen Mönchengladbach.

Der zwölfmalige Meister, sechs Mal in der DDR, sechs Mal im vereinigten Deutschland, hatte nach 20 Minuten unaufhaltsam Kurs Richtung Erste Liga genommen. Zwei Mal pennte die SG-99-Abwehr, in der die gesperrte Spielführerin Magdalena Schumacher schmerzlich vermisst wurde, zwei Mal schlugen die Turbinen zu. Nach zehn Minuten hoppelte ein weiter Einwurf von Lina Vianden fast unbeachtet durch den Andernacher Strafraum, bis sich Kim Schneider am zweiten Pfosten erbarmte und den Ball zum 1:0 über die Linie beförderte. Weitere neun Minuten später bekam die SG 99 eine Wuchtattacke der Gäste nicht geklärt, Bianca Schmidt nutzte die Verwirrung und erzielte das 2:0. „Da hätten wir leicht unter die Räder geraten können, wenn die Köpfe runtergehen“, resümierte SG-99-Trainer Florian Stein den verpatzten Start. „Aber nicht mit meiner Mannschaft.“ Allen voran war es Vanessa Zilligen, die sich von der allgemeinen Andernacher Verunsicherung nicht anstecken ließ. Die Mittelfeldspielerin schnappte sich resolut den Ball, zog aus 20 Metern ab und traf flach zum 1:2 ins Tor (24.).

Der schnelle Anschlusstreffer und die anschließende Trinkpause halfen den Gastgeberinnen bei der Neuorientierung, und für die nächste halbe Stunde lief die Partie vornehmlich Richtung Potsdamer Tor. Leonie Stöhr erzielte mit einem präzisen Linksschuss, der wieder perfekt ins rechte Toreck passte, den 2:2-Ausgleich (57.). Was auf Potsdamer Seite für wachsende Unruhe sorgte. Die Turbinen drehten nicht mehr rund, die unzufriedenen Fans arbeiteten ihren Frust an Schiedsrichterin Selina Menzel ab. Doch dann traf die Andernacherinnen der nächste Schlag: Ausgerechnet die unermüdliche Antreiberin Zilligen verletzte sich bei einem eigenen Foul am Knie und musste raus (73.), wenige Minuten vorher hatte sich die angeschlagen ins Spiel gegangene Maren Weingarz auswechseln lassen (69.). Plötzlich spielte Andernach mit Stürmerin Daria Collas und Mittelfeldspielerin Sarah Klyta auf den Außenverteidigerpositionen und mit Alina Wagner neben Leonie Krump im Zentrum. Nur Kathrin Schermuly war wie immer überall.

„Vor dem Spiel kam Kathrin zu mir und sagte, sie ist krank und kann nicht spielen“, berichtete Stein hinterher: „Ich sagte nur: Du musst! Und dann war sie in den letzten 20 Minuten die beste Spielerin auf dem Platz.“ Die Gelobte wehrte bescheiden ab: „Ich bin gar nicht so viel gelaufen, das meiste hat mir die Mannschaft abgenommen. Der Rest ist Routine.“ Fest stand für sie aber: „Man soll nicht spielen, wenn man krank ist.“ Die erfahrene Mittelfeldspielerin war nicht die Einzige, die sogar noch einen Andernacher Sieg für möglich gehalten hatte. „Wir wollten trotz allem aufs dritte Tor gehen“, versicherte Stein, „den Potsdamerinnen sind am Ende wahrscheinlich ein paar Steine vom Herzen. Aber unsere Gedanken sind bei Vanessa.“ Tags darauf wurde aus der Befürchtung bittere  Gewissheit: Sie hat sich das Kreuzband und den Außenmeniskus gerissen und fällt nun monatelang aus – ein herber Verlust für die Bäckermädchen. Stefan Kieffer

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Das nächste Spiel: SG 99 Andernach gegen den Hamburger SV am Sonntag, 19. Mai, um 11 Uhr.

Andernachs Mittelfeldmotor Vanessa Zilligen (im schwarzen Trikot) – hier im Zweikampf mit Turbine Sara Ito – erzielte gegen den Tabellenführer zwar den 1:2-Anschlusstreffer, musste aber später verletzt vom Platz. Niederschmetternde Diagnose: Kreuzband und Außenmeniskus gerissen. Foto: Tobias Jenatschek

 

 




Info für Zuschauer: Tageskasse gegen Potsdam und Hamburg am „Marathon-Tor“, zusätzliche Parkplätze am Jugendzentrum

Beim Heimspiel der 2. Frauen-Bundesliga unserer SG 99 Andernach am morgigen Sonntag, 12. Mai (11 Uhr), gegen den Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam befindet sich die Tageskasse am sogenannten „Marathon“-Tor (siehe Foto), dort erfolgt auch der zentrale Zutritt zum Stadion. Das gilt ebenfalls exakt eine Woche später für die Begegnung mit dem Hamburger SV. Bei beiden Spielen ist der Zugang für Zuschauer übers Tor direkt neben dem Schwimmbad ab 9.30 Uhr eingeschränkt möglich mit Dauer-/Ehrenkarten sowie vorab erworbenen Karten bzw. Online-Tickets.

Sollten die Parkplätze am Stadion erschöpft sein: Bitte rund 200 Meter weiter ins Sportzentrum fahren, vorm Jugendzentrum befindet sich rechts eine große Abstellfläche für mehrere hundert Fahrzeuge.

Wir freuen uns auf euren Besuch !

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Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 12

Die zwölfte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen den 1. FFC Turbine Potsdam (Sonntag, 12. Mai, 11 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (30 Seiten / 13,1 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Serie im 19. Spiel gerissen: SG 99 verliert mit 1:2 bei der U20 des VfL Wolfsburg

Nach 18 Spielen ohne Niederlage ist die grandiose Erfolgsserie der Andernacher Zweitliga-Fußballerinnen gerissen. Eine Woche nach der enttäuschenden Nullnummer gegen Tabellenschlusslicht TSG Hoffenheim II mussten sich die Andernacher Frauen beim Vorletzten VfL Wolfsburg II nach 70-minütiger Unterzahl mit 1:2 (0:1) geschlagen geben und wirkten dabei, als habe sie in der Schlussphase neben dem Spielglück auch die Kraft verlassen. „Ich bin enttäuscht, aber auch stolz“, drückte SG-Trainer Florian Stein seine Gefühle nach dem Spiel aus. „Enttäuscht über die Niederlage, aber stolz auf meine Mädels, die trotz der widrigen Umstände ab der 20. Minute das Spiel dominiert und bis zur letzten Sekunde alles gegeben haben.“

Ungewohnt fahrig und unkonzentriert wirkten die Andernacherinnen gegen hoch motivierte Wölfinnen von Beginn an. Schon in der zweiten Minute nutzte VfL-Angreiferin Tessa Blumenberg einen haarsträubenden Fehlpass von Leonie Krump, um zum 1:0 ins leere Andernacher Tor zu treffen. Schwerer noch traf die Bäckermädchen der Platzverweis für Magdalena Schumacher, die schon nach 20 Minuten und zwei Fouls von Schiedsrichterin Sophie Fabienne Olivie bei deren Zweitliga-Debüt die Gelb-Rote Karte sah. Klar, dass Stein die Berechtigung des Platzverweises in Zweifel zog und der Unparteiischen die Zweitliga-Reife absprach, klar aber auch, dass der Verlust ihrer Kapitänin die Andernacherinnen zunächst mal aus dem Konzept brachte.

Gegen die aggressiv verteidigenden Wolfsburgerinnen, die zeitweise eine Art Manndeckung übers ganze Feld praktizierten und die SG schon im Aufbau attackierten, häufig mit Erfolg, blieb die optische Überlegenheit des Gästeteams ohne Ertrag. Erst kurz vor der Pause hatte Sarah Klyta die erste Andernacher Chance, wurde aber beim Abschluss gestört (44.).
Im zweiten Durchgang dauerte es acht Minuten, bis sich die Andernacherinnen klassisch auskontern ließen. Franziska Libske setzte sich im Strafraum durch, legte quer, und Tessa Blumenberg schob die Kugel ins leere Tor (54.). Danach stellte der VfL seine Offensivbemühungen weitgehend ein und verlegte sich ganz aufs Verteidigen. Andernach holte eine Ecke nach der anderen raus, allein in Durchgang zwei mehr als ein Dutzend, von denen nur eine zum Erfolg führte, als Carolin Schraa die Flanke von Leonie Stöhr am zweiten Pfosten über die Linie drückte (71.). Mehr wollte den Bäckermädchen an diesem Sonntag einfach nicht gelingen.

„Wir sind nun mal nicht so professionell aufgestellt, dass wir unsere Ausfälle problemlos ersetzen können“, schilderte Stein die Lage, „Heute standen bei uns fünf Mädels auf dem Platz, die angeschlagen sind und eigentlich gar nicht spielen dürften. Auf die, die heute gespielt haben, werde ich nichts kommen lassen.“ Statt dem 1. FFC Turbine Potsdam (1:1 beim Hamburger SV) mit einem Sieg die Tabellenführung wieder zu entreißen, sind die Andernacherinnen erst mal auf Platz drei „abgestürzt“. Ob sich das Blatt in den Heimspielen gegen Potsdam und den HSV wieder wenden lassen wird, weiß auch Trainer Stein nicht: „Maggis Platzverweis ist eine Vollkatastrophe. Noch weiß ich nicht, wer gegen Potsdam spielen soll.“ Mit einer Krise hat das allerdings nichts zu tun. „Wir sind ja nicht abgestiegen, sondern gehören immer noch zu den besten Mannschaften der Liga“, rückte Stein die Verhältnisse zurecht. „Und mit einem Sieg am nächsten Sonntag können wir die Potsdamer wieder überholen.“ Stefan Kieffer

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Das nächste Spiel: SG 99 Andernach gegen 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag, 12. Mai, um 11 Uhr.

Der (zu späte) Anschlusstreffer: Carolin Schraa erzielt in Wolfsburg ihr zehntes Saisontor für die Bäckermädchen, zu einem Punktgewinn sollte das unterm Strich aber nicht reichen. Foto: Tobias Jenatschek




DFB löst Juniorinnen-Bundesliga auf: SG 99 spielt künftig in einer U19-Sonderstaffel

Ein wenig Wehmut kam schon bei den beiden beteiligten Fußballmannschaften auf, als Schiedsrichterin Laura Duske das letzte Saisonspiel der B-Juniorinnen-Bundesliga West/Südwest zwischen der SG 99 Andernach und dem FSV Mainz 05 (0:0) beendet hatte. Denn es war zugleich der Abpfiff für immer, der Deutsche Fußballbund (DFB) löst nach nunmehr zwölf Jahren die national höchste Klasse auf. Die hatte bisher in drei regionalen Staffeln in weiten Teilen talentierten Nachwuchs für die 1. und 2. Bundesliga der Frauen hervorgebracht. Die SG 99 Andernach verabschiedete sich erhobenen Hauptes mit Platz acht in der Abschlusstabelle. Was im Endeffekt im Reigen renommierter Vereine zum dritten Mal hintereinander den angepeilten Klassenverbleib beschert hätte. Bundesweit sind nun andere Wege einzuschlagen, um dem leistungsorientierten Ansatz irgendwie gerecht zu werden.

Warum der DFB die beschlossene Maßnahme als sinnvoll erachtet, erklärt er ansatzweise in einer Pressemeldung: Im Zuge des Projekts Zukunft und der Optimierung der Spitzenförderung im B-Juniorinnen-Bereich zur Spielzeit 2024/2025 wurde, neben einem neuen DFB-Pokalwettbewerb der Juniorinnen auf Bundesebene, die erstmalige Einführung von Förder- und Leistungszentren weiblich (FLZW) beschlossen. Folgende fünf Klubs wurden nach einer Bewerbungs- und Auswahlphase für die Pilotphase bestimmt: TSG Hoffenheim, FC Carl Zeiss Jena, SGS Essen, SpVgg Greuther Fürth und Eimsbütteler TV.
Diese Klubs sollten die gesamte Struktur der weiblichen Talentförderung abbilden. Inhaltlich sollten im Rahmen der Pilotphase exemplarisch die Themenfelder Sportliches Konzept, Klubphilosophie und -strategie, Personal, Infrastruktur, Duale Karriere, Sportpsychologie und Medizin aufgegriffen werden.

Ziel war es, Entwicklungspotenziale in Zusammenarbeit mit dem DFB herauszuarbeiten. Eine mögliche Zertifizierung von FLZW soll im Laufe der Saison 2024/2025 eingeführt werden. DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch sagt: „Die Förder- und Leistungszentren sind ein wichtiger Baustein für die zielgerichtete Förderung unserer Spitzentalente in den Klubs und Verbänden. Die FLZW werden sowohl die Strukturen der Vereine als auch die Spielerinnen verbessern.“ Ob das so funktioniert, darüber schieden sich in den vergangenen Wochen und Monaten seit Bekanntgabe des Beschlusses die Geister. Das ist in Andernach nicht anders: Gern hätte man sich auch weiterhin auf U17-Ebene mit dem Nachwuchs gestandener Bundesligisten duelliert, das ist nun in der bisherigen Form nicht mehr möglich. Die Eingliederung in eine Jungenstaffel kam für die Verantwortlichen nicht infrage.

Und so machte die SG 99 aus der entstandenen Not heraus eine Tugend und hat eine U19-Mannschaft gemeldet für eine Sonderstaffel des Westdeutschen Fußballverbands. Die Bestätigung kam jetzt per Pressemeldung, die Andernacherinnen messen sich in dieser Liga auch fortan unter anderem mit dem 1. FC Köln, Bayer 04 Leverkusen, SGS Essen, Borussia Mönchengladbach, FSV Gütersloh und Arminia Bielefeld. Trainer Jürgen Ebert, bisher für die Andernacher B-Juniorinnen in der Bundesliga zuständig, soll dieses Team übernehmen. Zudem wird Teamchefin Katharina Sternitzke, zugleich in Personalunion die Leiterin der weiblichen Jugend, eine U17 in der Regionalliga Südwest ins Rennen schicken: „Wir freuen uns auf die neuen Herausforderungen. 90 Prozent der Mädels haben schon für die neue Saison zugesagt.“

Du fühlst dich bereit und bist interessiert daran, mit dem ältesten Nachwuchs der Bäckermädchen in dieser U19-Sonderstaffel zu spielen? Dann melde dich gerne bei unserer Juniorinnen-Chefin Katharina Sternitzke unter 0175 557 59 83

Der letzte Tanz: Berit Reich, Kapitänin der SG 99 Andernach, und die Schar der Bäckermädchen unmittelbar vorm insgesamt 58. und zugleich finalen Bundesligaspiel gegen den FSV Mainz 05 (0:0). Foto: Tobias Jenatschek

 

 




Bäckermädchen auf Rekordjagd: Bestmarken „611 Zuschauer“ und „47 Punkte“ sollen bald fallen

Die Fußballfrauen der SG 99 Andernach peilen in der noch vier Spiele umfassenden Saison der 2. Bundesliga im Schlussspurt zwei Rekorde an: Zum einen soll die Zuschauerbestmarke bei einem Punktspiel im Andernacher Stadion, aufgestellt mit 611 Betrachtern in der Begegnung am 24. März 2023 gegen die U20 des FC Bayern München, übertroffen werden.

Am liebsten schon im absoluten Spitzenspiel am Sonntag, 12. Mai (11 Uhr), wenn die Bäckermädchen als Tabellenzweiter zu Hause gegen den ehemaligen Champions-League-Sieger und aktuellen Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam antreten. Gerne zusätzlich an gleicher Stelle nur eine Woche später (19. Mai, 11 Uhr) gegen den renommierten Hamburger SV mit Ex-Nationaltorhüterin Almuth Schult zwischen den Pfosten. Ihr möchtet Teil der Rekordkulisse sein? Kein Problem, kommt einfach vorbei oder besorgt euch schon jetzt ein Kombi-Ticket für beide Spiele zum reduzierten Preis in unserem Online-Shop.

Die zweite Zahl in der Überschrift bezieht sich auf die bisherige Punkt-Bestmarke der Bäckermädchen (47), erzielt in der Saison 2022/23, dort landete die SG 99 mit 14 Siegen, 5 Unentschieden und 7 Niederlagen am Ende auf Platz vier. Aktuell weisen die Andernacherinnen bereits 45 Punkte auf, schon mit einem Sieg am Sonntag, 5. Mai (11 Uhr), beim VfL Wolfsburg II könnte das Team des Trainergespanns Florian Stein und Isabelle Hawel über diese Hürde springen. Wir hoffen auf eine erfiolgreiche Rekordjagd !




0:0 – SG 99 stolpert gegen Schlusslicht Hoffenheim und muss Platz eins räumen

Keine Erfolgssträhne kann ewig halten. Die Siegesserie der Bäckermädchen riss nach neun Dreiern in Folge ausgerechnet gegen den Tabellenletzten. Das 0:0 gegen die TSG Hoffenheim II kostete die Zweitliga-Fußballerinnen der SG 99 Andernach zwar die Tabellenführung, weil Turbine Potsdam gegen den VfL Wolfsburg II mit 1:0 gewann, doch für SG-Trainer Florian Stein war dennoch „nichts passiert: Wir haben wieder nicht verloren.“ Während die Spielerinnen aus dem Kraichgau völlig erschöpft ihren allerersten Auswärtspunkt im elften Spiel feierten, damit aber dennoch endgültig abgestiegen sind, sinnierte Andernachs Coach: „Wir haben zwar zwei Punkte verloren, aber es war nicht alles schlecht. Eine Serie geht weiter.“ Zur Erinnerung: Die letzte Andernacher Niederlage datiert vom vierten Spieltag, seitdem ist die SG 99 18 Mal ungeschlagen geblieben.

Dass es gegen das Tabellenschlusslicht nicht zum erhofften Schützenfest kam, hatten sich die Andernacherinnen zum größten Teil selbst zuzuschreiben. Unterm Strich hatten sie gegen die aufopfernd kämpfenden und mutig konternden TSG-Talente zwar deutlich mehr Spielanteile und auch mehr Chancen, doch fehlten ihrem Spiel an diesem stürmischen Nachmittag die Präzision im Zusammenspiel und die Effizienz im Abschluss. „Hoffenheim hat einen großen Kampf geliefert und sich diesen Punkt erkämpft“, musste Stein anerkennen, kritisierte aber auch: „Wir haben nicht die Spielfreude gezeigt wie sonst.“ Fast 20 Minuten musste das erwartungsfrohe Publikum auf die erste Torannäherung warten, doch Julia Schermulys Kopfball nach Flanke ihrer Schwester Kathrin bekam nur Höflichkeitsapplaus und landete in den Armen von TSG-Torfrau Laura Dick (19.).

Die Hoffenheimerinnen zwangen ihre Gegnerinnen schon im Mittelfeld in erbitterte Zweikämpfe, waren häufig einen Schritt schneller am Ball und warfen sich mit voller Leidenschaft in Andernachs Pässe und Schüsse. Früh deutete sich an, dass es mit dem Toreschießen an diesem Tag ganz schwer würde für die Gastgeberinnen.  Zur zweiten Halbzeit kam Hoffenheim mit einer neuen Torhüterin aufs Feld, weil Laura Dick über Übelkeit klagte. Doch ihre Vertretung Lena Locher stand ihr in nichts nach und hielt, was zu halten war. Bei Leonie Stöhrs Kopfball (48.) half ihr die Latte, mit allen übrigen Herausforderungen wurde die tüchtige Keeperin selbst fertig. Die TSG Hoffenheim hatte genau eine echte Chance, als Chiara d’Angelo den Ball aus der Distanz auf die Latte setzte (69.), alles andere verteidigten Magdalena Schumacher und ihre Nebenleute ziemlich locker weg.

In der Schlussphase wurde Vanessa Zilligen zur gefährlichsten SG-Angreiferin, doch auch sie brachte den Ball weder mit dem Kopf noch mit dem Fuß im Hoffenheimer Kasten unter. Ihr letzter Schuss tief in der Nachspielzeit landete in Lochers Armen (90.+5). „Wir gehen auf der letzten Rille“, suchte Florian Stein im Fehlen verletzter Leistungsträgerinnen wie Zoe Brückel und Maren Weingarz eine Erklärung für den letztlich wenig inspirierten Vortrag seines Teams. „Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.“ Womit er recht hat: Nach den Niederlagen des SV Meppen (in letzter Minute 0:1 gegen Gütersloh) und des Hamburger SV, der beim Debüt der ehemaligen Nationaltorhüterin Almuth Schult in Sand ebenfalls mit 0:1 verlor, ist die SG 99 Andernach immer noch Zweiter und hat die Heimspiele gegen Hamburg und Potsdam vor der Brust. Stefan Kieffer

Die Statistik zum Spiel gibt es HIER

Die Video-Highlights auf sporttotal.tv gibt es HIER 

Das nächste Spiel: VfL Wolfsburg II gegen SG 99 Andernach am Sonntag, 28. April, um 11 Uhr im Stadion Elsterweg.

Andernach im Vorwärtsgang: Alina Wagner (am Ball) und ihre Kolleginnen versuchten viel, um die Hoffenheimer Abwehr zu knacken, sahen sich aber häufig einer Überzahl an verteidigungswilligen Gegenspielern gegenüber. So reichte es gegen das Schlusslicht nur zur Nullnummer. Foto: Tonias Jenatschek




Kostenloser Download: Das digitale Bäckermädchen-Magazin – Ausgabe 11

Die elfte Ausgabe des Bäckermädchen-Magazins in dieser Saison zum Heimspiel unserer ersten Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga gegen die U20 der TSG 1899 Hoffenheim (Sonntag, 28. April, 14 Uhr) gibt’s HIER als digitale Version (31 Seiten / 13,3 MB) zur Ansicht und/oder zum Download:

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Jetzt schon zugreifen: Rabattiertes Kombi-Ticket für die Heimspiele der SG 99 im Mai gegen Potsdam und Hamburg

Zwei Spitzenspiele der 2. Frauen-Bundesliga werfen schon lange Schatten voraus: Der traditionsreiche 1. FFC Turbine Potsdam (12. Mai) und der Hamburger SV (19. Mai) mit Ex-Nationaltorhüterin Almuth Schult geben sich bald im Andernacher Stadion die Ehre. Tickets dafür sind schon im Vorverkauf erhältlich: Wer beide Spiele der Bäckermädchen im Kampf um die Meisterschaft sehen möchte, dem empfehlen wir den Erwerb eines rabattierten Kombi-Tickets, die gibt es auch online in unserem Shop. Einfach aufs Plakat klicken, dann werdet ihr automatisch dorthin weitergeleitet.

Vorverkauf gedruckter Tickets:

Sportabteilung im HIT Shopping Center (Erfurter Straße 2-4 in Andernach)

An der Sonderkasse beim Heimspiel der SG 99 am Sonntag, 28. April (14 Uhr), gegen die TSG 1899 Hoffenheim II.

Der ermäßigte Preis gilt für Jugendliche ab 16 Jahren, Studenten, Rentner, Rollstuhlfahrer (eine Begleitperson kostenlos) und Schwerbehinderte. Jugendliche unter 16 Jahren haben freien Eintritt !