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Frauen-Aufstiegsrunde: SG 99 ist bereit fürs Rückspiel gegen Union Berlin

Wenn das Aufstiegsrunden-Rückspiel zur 2. Frauenfußball-Bundesliga zwischen der SG 99 Andernach und dem 1. FC Union Berlin am Sonntag um 14 Uhr zur ereignislosen Nullnummer mutiert, können die gastgebenden Bäckermädchen rein sportlich damit prima leben. Denn nach dem 1:1 im Hinspiel reicht dem Meister des Südwestens gegen den Nordost-Titelträger bereits ein torloses Remis, um nach nur einjähriger Abstinenz wieder in die zweithöchste Klasse der Republik zu klettern.

Den Berliner Männern genügte am vergangenen Montag jenes 0:0 zu Hause gegen den VfB Stuttgart, um in die Bundesliga aufzusteigen. Die „Eisernen Ladies“ müssen auf dem Rasenplatz des Andernacher Stadions aber wenigstens einen Treffer erzielen, um im Aufstiegspoker einigermaßen brauchbare Karten zu haben. Das weiß natürlich auch die angriffsfreudige SG 99, die genau wie Berlin stattliche 89 Treffer in der Meisterschaft erzielt hat. Bleibt also die spannende Frage, wer sich die bessere Taktik zurechtlegt. Psychologisch sind die Andernacherinnen im Vorteil, nicht zuletzt wegen des späten Ausgleichstreffers durch Laura Weinel im Hinspiel. Mit dem allerletzten Ballkontakt des Spiels erzielte die eingewechselte Nummer 13 der SG 99 per Kopf in der dritten Minute der Nachspielzeit bekanntermaßen das eminent wichtige und überaus verdiente 1:1. Union-Trainer Falko Grothe sagte: „Das Gegentor fühlte sich im ersten Moment einfach sehr bitter an. Wir müssen das Ergebnis am Ende aber richtig einordnen. Sicherlich hätten wir uns gewünscht, den Vorsprung bis zum Ende zu halten, das 1:1 ist aber auch eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Es ist alles offen.“

Sein Andernacher Kollege Kappy Stümper gibt zu Protokoll: „Wir haben mit dem Double aus Meisterschaft und Pokalsieg bereits mehr erreicht, als wir vor der Saison erwarten konnten. Unsere starke Leistung in Berlin, für die wir auch in der dortigen Presse viel Lob einheimsen durften, stimmt mich optimistisch für das entscheidende Rückspiel hier in Andernach. Ich hoffe, dass viele Zuschauer uns unterstützen und unser Team zum Sieg über Union Berlin antreiben. Ich bin schon jetzt stolz auf das Erreichte. Am Sonntag können und wollen wir unsere höchst erfolgreiche Saisonleistung krönen.“ Mit welcher Aufstellung und mit welchem System die SG 99 ins Spiel geht, will Stümper natürlich nicht verraten. In Berlin war es ein eher defensives 4-2-3-1, unter Umständen kehrt Kappy Stümper in Absprache mit Tochter und Spielertrainerin Isabelle Stümper aber zum zuletzt erfolgreichen 4-1-4-1 zurück. Abwarten. Personell kann das Gespann auf alle Spielerinnen zurückgreifen, die auch vor Wochenfrist mit in die Hauptstadt gereist waren.

Mit welcher Zuschauerzahl rechnet der Gastgeber? Abteilungsleiter Michael Suckow gibt eine vorsichtige Einschätzung: „300 sind als Untergrenze realistisch, 700 bis 800 wären ein Traum. Irgendwo dazwischen wird es sich wohl einpendeln.“ Der Einlass zum Rasenplatz erfolgt durch das mittlere Tor gegenüber dem alten Kabinentrakt. Das hat vornehmlich logistische Gründe, um zwei verschiedene Besucherströme zu separieren. Auf dem benachbarten Kunstrasenplatz wird nämlich bereits um 13 Uhr das entscheidende Regionalligaspiel der Andernacher B-Junioren gegen Eintracht Trier angepfiffen. Mit einem Sieg kann sich der Nachwuchs der SG 99 noch auf den letzten Drücker den Klassenverbleib sichern. Aufgrund des doppelten Andrangs und des nebenan neu eröffneten Schwimmbads (Temperaturen um 29 Grad sind gemeldet) empfiehlt der Veranstalter eine frühzeitige Anreise. Sollten die drei zentralen Parkplätze am Stadion und am Schwimmbad überfüllt sein, gibt es noch weitere Stellflächen etwa 150 Meter weiter hinter dem „Trampolino“ und am Jugendzentrum.

Der Türöffner: Laura Weinel (am Ball) – beobachtet von ihrer Andernacher Mitspielerin Sarah Krumscheid (links im Hintergrund) – erzielte in Berlin für die SG 99 in letzter Sekunde den 1:1-Ausgleich. Rein rechnerisch reicht den Bäckermädchen im Rückspiel nun ein 0:0, um den Wiederaufstieg perfekt zu machen. Foto: Norbert J. Becker




Frauen-Aufstiegsrunde: SG 99 verschafft sich mit dem 1:1 in Berlin eine gute Ausgangsposition

Eine gute Ausgangsposition haben sich die Fußballfrauen der SG 99 Andernach im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga verschafft: Im Aufstiegsrundenduell der Meister Nordost und Südwest holten die „Bäckermädchen“ beim 1. FC Union Berlin ein extrem spätes, aber absolut verdientes 1:1 (0:1). Damit eröffnen sich fürs Rückspiel am kommenden Sonntag ab 14 Uhr im Andernacher Stadion alle Möglichkeiten. Ein stolzer Trainer Kappy Stümper war nach der Begegnung hörbar geschafft: „Ich bin hier bis zur Nachspielzeit zehn Jahre älter geworden, dann aber auf einen Schlag wieder zehn Jahre jünger.“ Welchen Moment er damit schilderte, war der Ausgleichstreffer der erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Laura Weinel, die eine Hereingabe der an diesem Nachmittag herausragenden Sarah Krumscheid mit präzisem Kopfball verwertete (90.+3).

Die Andernacherinnen kamen erst gar nicht gut ins Spiel, Union drückte der Partie zunächst den Stempel auf und ging durch Josephine Ahlswede fast folgerichtig in Führung (11.). Nach einem Krumscheid-Lattentreffer (18.) drehte sich die Begegnung allmählich, fortan bestimmten die Gäste gegen „Eiserne Ladies“ vorwiegend das Geschehen. Die Berliner Top-Torjägerin Marta Stodulska kam gegen die aufmerksame Innenverteidigung der Gäste mit Karla Engels und Caroline Asteroth überhaupt nicht mehr zum Zug. Kurz nach Beginn des zweiten Abschnitts hatte die SG 99 bei einem Kopfball von Maren Weingarz (52.) vermeintlichen Grund zum Jubeln, doch die Schiedsrichterin verweigerte dem Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung.

„Eine Welle nach der anderen rollte aufs Berliner Tor, eigentlich hätten wir das Ding hier sogar gewinnen müssen“, befand der Andernacher Abteilungsleiter Michael Suckow als Augenzeuge nach der nervenaufreibenden Begegnung. So aber reichte es für die nie aufsteckenden Bäckermädchen wenigstens noch zum wichtigen Auswärtstor, das Weinel – für Sturmspitze Antonia Hornberg eingewechselt – sehr zur Freude der rund 25 angereisten Andernacher Anhänger erzielte. Unterm Strich kann die SG 99 damit sehr gut leben, laut Europapokal-Arithmetik reicht im Rückspiel bereits ein 0:0 zum sofortigen Wiederaufstieg. Bei der Offensivstärke beider Teams ist aber von einem derartigen Resultat eigentlich nicht auszugehen. „Wir werden alles geben, um die Saison mit dem Aufstieg abzuschließen“, verspricht Stümper.

SG 99 Andernach: Theisen – Langenfeld, Engels, Asteroth, Schumacher – Meinerz, Stümper – Krumscheid, Umbach, Weingarz – Hornberg (82. Weinel).

Einsatz bis zur letzten Sekunde: Maren Weingarz (links am Boden) und ihre SG 99 verkauften sich in Berlin richtig gut, verdienter Lohn war ein 1:1 beim 1. FC Union. Foto: Norbert J. Becker




Aufstiegsrunde zur 2. Liga: SG 99 bestreitet Hinspiel beim 1. FC Union Berlin

26 Meisterschaftsspiele, acht Testpartien, sechs Rheinlandpokal-Begegnungen, zwei Hallenturniere und eine Aufgabe im DFB-Pokal. Die Fußballfrauen der SG 99 Andernach haben in den vergangenen neun Monaten ein strammes Programm hinter sich gebracht, aber noch ist die Saison 2018/19 für sie nicht beendet. Denn zum (krönenden?) Abschluss gibt es jetzt noch die beiden Aufstiegsspiele zur zweithöchsten Klasse der Republik. Im ersten Aufeinandertreffen muss der Meister der Regionalliga Südwest am Sonntag um 14 Uhr beim Titelträger des Nordostens, dem 1. FC Union Berlin, Farbe bekennen. Das Rückspiel geht exakt eine Woche später im Andernacher Stadion über die Bühne. „Eiserne Ladies“ gegen „Bäckermädchen“ – so nennt der Volksmund übrigens diese Begegnung. Vor dem eröffnenden Kräftevergleich steht der SG 99 eine beschwerliche, rund 620 Kilometer lange Anreise in die Hauptstadt bevor. Um sieben Uhr in der Früh macht sich der Tross am Samstag auf den Weg, der aufgrund des abendlichen DFB-Pokalfinals der Männer zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig sicher mit stark frequentierten Autobahnen gepflastert ist.

Das Spiel am Sonntag geht nicht etwa in der berühmt-berüchtigten „Alten Försterei“ über die Bühne, denn dieser Platz ist  fürs Bundesliga-Relegationsrückspiel der Männer am Montag zwischen dem 1. FC Union und dem VfB Stuttgart reserviert. Die Begegnung des nur vermeintlich schwachen Geschlechts wird – wie in der Meisterschaft der Berlinerinnen auch durchaus üblich – auf dem Rasen des Fritz-Lesch-Sportplatzes angepfiffen. Gewertet wird nach dem Europapokal-Modus. Heißt: Auswärts geschossene Tore zählen doppelt, wenn in Addition die Zahl der jeweils erzielten Treffer identisch sein sollte. Beide Teams tappen weitgehend im Dunkeln, wenn es darum geht, die Leistungsstärke des Gegners verlässlich einzuschätzen. Der Andernacher Trainer Kappy Stümper sagt:  „Zweifelsohne ein ebenbürtiger Gegner. Aber wir vertrauen auf unsere eigenen Stärken. Allerdings müssen wir unser Potenzial schon vollständig abrufen, sonst wird das nichts. Mit der Vorstellung wie im Pokalfinale gegen Holzbach werden wir in Berlin nicht weit kommen.“ Dort reichte ein eher bescheidener Auftritt, um am Ende mit 3:1 die Trophäe hochhalten zu dürfen.

Ein Blick auf die beeindruckende Berliner Bilanz: Die bislang einzige Saisonniederlage gab es am 23. September mit einem 0:2 gegen Viktoria Berlin. Zwei Wochen später folgte ein 1:1 beim SV Eintracht Leipzig-Süd, danach 15 Siege in Serie – unter anderem die 4:0-Revanche gegen die Viktoria und ein abschließendes 3:2 gegen den 1. FFC Magdeburg. Im Berliner Pokalfinale gab es ein drittes Duell mit dem Stadtrivalen, auch hier behielt Union mit 3:2 die Oberhand. Auf Platz zwei in der Torjägerliste der Nordost-Liga: Marta Stodulska (stattliche 24 Erfolgserlebnisse), mit Abstand folgen Elisa Emini (zehn) und Josephine Bonsu (neun). Andernach wirkt in der Südwest-Statistik ein Stück weit homogener: Maren Weingarz (17), Antonia Hornberg (15), Lisa Umbach (12), Laura Weinel (9), Sarah Krumscheid (8) und Spielertrainerin Isabelle Stümper (7) trafen in stetem Wechsel ins Schwarze. Was diese Leistungsnachweise wirklich wert sind, wird sich am Sonntag zeigen.

Derweil vermeldete die SG 99 den ersten externen Neuzugang für die Saison 2019/20: Emily Reuschenbach ist aktuell die U17-Spielführerin des SV Rengsdorf und wechselt in Kürze nach Andernach. Die 17-Jährige wohnt in Heimbach-Weis und spielte zuletzt zwei Jahre lang in der B-Juniorinnen-Bundesliga. Weitere Vollzugsmeldungen soll es spätestens unmittelbar nach dem Rückspiel gegen den 1. FC Union Berlin geben.

Ein Küsschen in Ehren: Nach der Meisterschaft in der Regionalliga Südwest holte sich die SG 99 Andernach (links Lisa Umbach, rechts Eva Langenfeld) auch den Rheinlandpokal. Als Krönung soll nun im Kräftevergleich mit dem 1. FC Union Berlin der Aufstieg folgen. Foto: Norbert J. Becker

 




Frauen-Rheinlandpokal: SG 99 sichert sich nach 2016 und 2017 endgültig die Trophäe

Der Rheinland(wander)pokal geht in Rente: Die Fußballfrauen der SG 99 Andernach gewannen die Trophäe durch ein 3:1 (2:1) gegen den SV Holzbach nach 2016 und 2017 nunmehr zum dritten Mal, damit geht sie in den endgültigen Besitz der Bäckermädchen über. Im nächsten Jahr gibt es dann einen neuen „Pott“. Bevor es aber soweit war, musste der Meister der Regionalliga Südwest auf dem Kunstrasen in Baar-Wanderath vor rund 250 Zuschauern ein Stück Schwerstarbeit leisten, die Hunsrückerinnen entpuppten sich als ernstzunehmender Gegner.

Sarah Krumscheid (15.) und Eva Langenfeld per verwandeltem Foulelfmeter (27.) brachten die SG 99 scheinbar beruhigend in Führung, bevor Michaela Blatt im letzten Spiel ihrer langen Karriere kurz vor dem Halbzeitpfiff der Anschlusstreffer glückte (45.+2). Im zweiten Abschnitt dominierte Andernach weitgehend das Geschehen, verpasste aber wiederholt einen weiteren Treffer. Der gelang schließlich Antonia Hornberg wenige Minuten vor dem Ende.

Trainer Kappy Stümper freute sich mit dem gesamten Team über den Titelgewinn: „Das hat sich die Mannschaft nach einer langen und erfolgreichen Saison redlich verdient.“ Er legte aber nach der eher durchwachsenen Vorstellung auch gleich den Finger in die Wunde: „Vielleicht hatten die Mädels schon zu sehr die nächste Herausforderung im Kopf. Mit der gezeigten Leistung werden wir am kommenden Sonntag im Qualifikationsspiel zur 2. Bundesliga beim 1. FC Union Berlin kaum bestehen können, da müssen wir schon ordentlich zulegen.“

SG 99 Andernach: Kathrin Günther, Sarah Meinerz, Laura Weinel, Karla Engels, Magdalena Schumacher, Eva Langenfeld, Lisa Umbach, Isabelle Stümper, Sarah Krumscheid, Caroline Asteroth, Antonia Hornberg, Luisa Deckenbrock, Luisa Mais – Jana Theisen, Maren Weingarz, Theresa Laux.

Foto: Norbert J. Becker

 




Frauen-Rheinlandpokal: SG 99 hat den dritten Titel fest im Visier

Zum vierten Mal seit 2014 stehen die Fußballfrauen der SG 99 Andernach im Finale um den Rheinlandpokal: Einem unglücklichen 0:1 nach Verlängerung gegen den 1. FFC Montabaur folgte 2016 (2:1 gegen den TuS Issel) und 2017 (9:0 gegen den SV Holzbach) der Titelgewinn. Am Sonntag treffen die Bäckermädchen erneut auf Holzbach, die Begegnung wird um 16 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Baar-Wanderath angepfiffen. Von welcher Seite der neutrale Beobachter dieses Duell auch betrachten mag, so ziemlich alles spricht für die turmhoch favorisierte SG 99. Der Meister der Regionalliga Südwest trifft auf den Vorletzten der Tabelle, dieser Platz ist unter normalen Umständen gleichbedeutend mit dem Abstieg in die Rheinlandliga. Nur ein möglicher Verzicht anderer Teams garantiert Holzbach im Nachgang den Klassenverbleib.

Am 3. Dezember 2014 verlor Andernach letztmals ein Pokalspiel auf Rheinland-Ebene (0:2 gegen den SC 13 Bad Neuenahr). Im Vorjahr war der Weg zum Titelgewinn frei für Holzbach, weil die SG 99 als Zweitligist nicht am Wettbewerb teilnahm. Vor dem beschriebenen 9:0 trafen beide Teams übrigens schon einmal im Pokal aufeinander, in der Spielzeit 2015/16 gewann Andernach mit 6:1 beim damaligen Verbandsligisten. Den aktuellen Unterschied symbolisiert eine einzige Spielerin: Maren Weingarz. Während der gesamte SV Holzbach in den elf Punktspielen nach der Winterpause lediglich neunmal ins Schwarze traf, verbuchte die Nummer acht der Bäckermädchen im selben Zeitraum stolze 15 Erfolgserlebnisse. Trotz aller noch so positiven Statistiken hält der Andernacher Trainer Kappy Stümper den Ball jedoch sprichwörtlich flach, er will dieses Spiel beileibe nicht als lästige Pflicht vor den beiden noch folgenden Aufstiegsspiele zur Zweiten Bundesliga verstanden wissen: „Alle müssen 100 Prozent geben, nur so geht es.“

Mit angezogener Handbremse geriet die SG 99 einmalig in diesem Jahr aus der Spur, eine Woche nach dem furiosen 6:3 gegen den TSV Schott Mainz und dem damit verbundenen Gewinn des Meistertitels handelte sich die Mannschaft ein überraschendes 1:3 beim 1. FC Riegelsberg ein. Warnung genug also, um auch die Begegnung mit Holzbach professionell anzugehen. Stümper ergänzt: „Ein Pokalfinale ist immer ein besonderes Highlight. Wir sind Favorit und nehmen diese Rolle auch an. Denn wir wollen nach der Meisterschaft das Double holen. Dass wir im Abschlusstraining extra Elfmeterschießen trainiert haben, sollte ein Signal an unsere Spielerinnen sein, dass das Trainerteam gebührenden Respekt vor dem Gegner hat und wir das auch von unserer Mannschaft einfordern.“

Mit einem Auge schielen die Andernacher Verantwortlichen in diesen Tagen auch in den Nordosten der Republik. Da steht am 19. Mai der letzte Spieltag der dortigen Regionalliga auf dem Programm. Gewinnt der 1. FC Union Berlin zu Hause gegen den 1. FFC Magdeburg, sind die „Eisernen Ladies“ der Kontrahent der „Bäckermädchen“ in den beiden Aufstiegsspielen zur Zweiten Bundesliga. Strauchelt Union jedoch, dann wird die nur einen Zähler schlechter gestellte Viktoria aus Berlin in der Tabelle noch vorbeiziehen. Aber dieses Szenario ist im Moment eher nebensächlich, die volle Konzentration der SG 99 gilt dem Pokalfinale. Allmählich nehmen auch die personellen Überlegungen für die kommende Saison konkretere Konturen an. Natürlich muss der Verein weiterhin zweigleisig planen, aber noch vor dem Schlagabtausch mit einem Berliner Team soll die erste Vollzugsmeldung folgen.

So war es am 21. Mai 2017: Mit sage und schreibe 9:0 zwang die SG 99 Andernach (links mit der vierfachen Torschützin Isabelle Stümper im Vorwärtsgang) den SV Holzbach (rechts Anna Sauer) im Altenkirchener Pokalfinale in die Knie. Wie läuft es nun knapp zwei Jahre später bei der Neuauflage dieses Duells in Baar? Foto: Norbert J. Becker




Frauen-Regionalliga: SG 99 schießt zum Abschluss sieben Stück gegen Worms

21 Siege, drei Unentschieden und nur zwei Niederlagen bei 89:23 Toren: Die Fußballfrauen der SG 99 Andernach beenden die Saison 2018/19 als Meister der Regionalliga Südwest mit einer beeindruckenden Bilanz, damit hatten sie selbst im Vorfeld angesichts bärenstarker Konkurrenz nicht unbedingt gerechnet. „Daher sind wir auch sehr stolz auf diese Mannschaft“, erklärte das Trainergespann Isabelle und Kappy Stümper nach dem finalen Akt, einem 7:1 (4:1) im eigenen Stadion gegen den Tabellenletzten Wormatia Worms. Zum Abschied gibt’s beim letzten Heimauftritt in der Liga üblicherweise Blumen für Spielerinnen, die den Verein verlassen oder ihre Karriere beenden. Dieses oftmals mit Tränen verbundene Prozedere blieb der SG 99 in diesem Jahr erspart, der – allerdings auch recht kleine – Kader bleibt im Kern zusammen. Caroline Asteroth und Sarah Krumscheid aus beruflichen sowie Sarah Preußner aus privaten Gründen müssen im Fall des möglichen Zweitligaaufstiegs erst einmal schauen, inwiefern sie den Aufwand im leistungsorientierten Fußball in Einklang bringen können mit den Herausforderungen abseits des Spielfelds.

Zur 26. und letzten Punktpartie der Saison: Das mit nur einer Ergänzungsspielerin angereiste Schlusslicht ging nach acht Minuten im offenen Schlagabtausch der Anfangsphase nicht einmal unverdient durch Franziska Lovecchio in Führung (8.), doch das sollte der Weckruf für bis dahin schläfrige Bäckermädchen sein. Sarah Meinerz (11.) und Laura Weinel (13.) drehten die Begegnung rasch, Sarah Krumscheid (18.) und wiederum Meinerz (30.) ließen noch vor der Pause beim Zwischenstand von 4:1 keinen Zweifel daran, wer diese Begegnung als Sieger beenden würde. Nach der Pause war es die seit Wochen herausragende Maren Weingarz, die mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von sechs Minuten (57., 59., 62.) das Resultat gegen nie aufsteckende Wormserinnen in die Höhe schraubte. Acht Minuten vor dem Ende räumte sie den Platz für eine Spielerin, die nach einem zweiten Kreuzbandriss in der Vorbereitung zur nun auslaufenden Saison ihre Karriere offiziell schon Ende des vergangenen Jahres für beendet erklärt hatte, den endgültigen Abgang nun aber auf dem Feld vornehmen wollte: Jana Sebastian. „Es war ihr Wunsch, das hat sie sich verdient. Auch nach ihrer Verletzung war sie immer Bestandteil der Mannschaft“, lobte Coach Kappy Stümper.

Neben Worms muss übrigens nach aktueller Lage der SV Holzbach den bitteren Gang nach unten antreten, der durch das 0:1 vor eigenem Publikum gegen den 1. FFC Montabaur noch auf den vorletzten Platz zurückrutschte, weil zur gleichen Zeit der FC Speyer 09 mit 2:1 beim TuS Wörrstadt gewann. Die SG 99 und Holzbach als Titelverteidiger treffen am kommenden Sonntag (19. Mai) um 16 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Baar-Wanderath im Rheinlandpokal-Finale aufeinander.

Ein lupenreiner Hattrick gelang Maren Weingarz (rechts) für die SG 99 innerhalb von nur sechs Minuten gegen Wormatia Worms. Damit ist sie mit 17 Saisontreffern in der Regionalliga nunmehr die zielsicherste Schützin in Reihen der Bäckermädchen. Fotos: Norbert J. Becker




Frauen-Regionalliga: 1:3 – sonst so souveräne SG 99 strauchelt in Riegelsberg

Jede Serie reißt einmal, auch die eines sonst so souveränen Spitzenreiters: Mit 1:3 (0:1) mussten sich die Fußballfrauen der SG 99 Andernach eine Woche nach ihrem Titelgewinn in der Regionalliga Südwest beim 1. FC Riegelsberg geschlagen geben – und kassierten damit zum ersten Mal in dieser Klasse seit dem 3. April 2016 (1:2 beim 1. FFC Niederkirchen) eine Auswärtsniederlage. Die meisterliche Mannschaft stellte sich im Prinzip von allein auf, Alternativen waren mangels Personalmasse rar gesät. Auf der Reservebank saßen neben der zweiten Torhüterin Jana Theisen nur noch Anne Bauer, Angreiferin der zweiten Mannschaft, und Chiara Hahn, Spielerin der eigenen B-Juniorinnen. Und Bauer wurde nach 43 Minuten ins kalte Wasser geworfen, als sie für die schon angeschlagen ins Spiel gegangene Hornberg aufs Feld kam.

Wobei die personell dünne Decke sicher nicht als Ausrede herhalten kann, schließlich spielte die SG 99 bis auf zwei Ausnahmen mit exakt jener Formation, die dem TSV Schott Mainz vor Wochenfrist in der zweiten Halbzeit noch fünf Gegentreffer eingeschenkt hatte. Stichwort „Geschenke“: Die gab es vor dem Anpfiff vom Gastgeber nur für den Andernacher Meistertitel, danach war es jedoch vorbei mit großzügigen Gesten. „In der ersten Halbzeit hat mir die 100-prozentige Einstellung gefehlt“, monierte Trainer Kappy Stümper. Die Strafe folgte auf dem Fuß: Michelle Vogt brachte die Riegelsberger Farben in Führung (35.). Nach der Pause traf Lisa Umbach für nun engagiertere Gäste die Latte (48.). Besser machte es wiederum der 1. FC, nach dem 2:0 durch Carina Alt (76.) lag der Sieg des Außenseiters in der Luft.

Ein weiterer Rückschlag für die SG 99, als Umbach umknickte und humpelnd das Feld für Hahn räumen musste (82.). Maren Weingarz verkürzte mit ihrem 14. Saisontor (85.), vier Minuten später traf sie den Außenpfosten. Das 3:1 durch Michaela Scheid (90.+1) war letztlich trotz aller Bemühungen der Gäste nicht mehr von elementarer Bedeutung. Gelegenheit zur Wiedergutmachung besteht am kommenden Sonntag im letzten Punktspiel zu Hause gegen Schlusslicht Wormatia Worms.

SG 99 Andernach: Günther – Langenfeld, Weinel, Engels, Schumacher – Meinerz – Krumscheid, Stümper, Umbach (82. Hahn), Weingarz – Hornberg (43. Bauer).

Stolperstein: Die favorisierte SG 99 Andernach (rechts Karla Engels, hinten Laura Weinel) musste sich überraschend mit 1:3 in Riegelsberg geschlagen geben. Foto: Norbert J. Becker




Frauen-Regionalliga: SG 99 spielt schon am Samstag in Riegelsberg

Dreimal gehen die Fußballfrauen der SG 99 Andernach in dieser Saison mit Start am eigenen Stadion noch auf Reisen: Riegelsberg (4. Mai, 196 Kilometer), Baar (19. Mai, 43 Kilometer) und Berlin (26. Mai, 625 Kilometer) – unterschiedlicher könnten die im Navigationssystem einzugebenden Ziele kaum sein. Am heutigen Samstag steht um 18.30 Uhr zunächst einmal das letzte Auswärtsspiel der Regionalliga Südwest auf dem Programm, im Saarland wartet der 1. FC Riegelsberg als Tabellenachter auf den frischgebackenen Meister.

Etwas mehr als zwei Wochen später folgt das Rheinlandpokalfinale gegen den SV Holzbach, sieben Tage danach das Hinspiel der Aufstiegsrunde beim 1. FC Union oder Viktoria Berlin (Rückspiel am 2. Juni in Andernach). Auf diese Begegnungen arbeiten die Bäckermädchen hin, da geraten die beiden offenen, statistisch eher belanglosen Punktpartien etwas in den Hintergrund. Trainer Kappy Stümper räumt ein: „Es wird sicher schwer, die nötige Spannung aufzubauen. Aber wir fahren jetzt nicht bis ins Saarland, um Geschenke zu machen. Wir wollen dieses Spiel und das folgende zu Hause am 12. Mai gegen Worms nutzen, um uns konzentriert auf das Pokalendspiel und die Aufstiegsspiele gegen Berlin vorzubereiten.“

Personell muss die SG 99 in Riegelsberg ein paar Abstriche machen. Caroline Asteroth und Luisa Mais fehlen wegen privater Verpflichtungen, Luisa Deckenbrock aus beruflichen Gründen. Nach nunmehr 15 Ligaspielen ohne Niederlage möchte sich der Tabellenführer natürlich auch auf dem Kunstrasen in Riegelsberg keine Blöße geben. An diesen Platz haben die Gäste aus Andernach nur die allerbesten Erinnerungen, am 1. April 2017 gelang dort in der Nachspielzeit ein 1:0-Sieg (Tor: Hannah Jülich), was letztlich gleichbedeutend mit dem extrem frühen Titelgewinn in dieser Saison war. Ein ähnliches Resultat, gerne etwas deutlicher, hat die SG 99 jetzt auch im Sinn. Gelingt das, würde der Primus die auslaufende Spielzeit ohne Auswärtsniederlage in der Liga beenden.

Grund zum kollektiven Jubel gab es für die SG 99 in dieser Saison schon genug. Auch in Riegelsberg wollen die Bäckermädchen am Samstag das bessere Ende für sich haben. Foto: Norbert J. Becker




Frauen-Regionalliga: Ein Punkt gegen Mainz reicht der SG 99 zum vorzeitigen Titelgewinn

Die Fußballfrauen der SG 99 Andernach starten am Sonntag in die fünf entscheidenden Wochen der Saison: Ringt der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest ab 15 Uhr dem Tabellenzweiten TSV Schott Mainz – stattliche neun Punkte im Hintertreffen – zumindest ein Unentschieden ab, dann können die Bäckermädchen einen Haken hinter den ersten Teil des dreiteiligen Matchplans setzen. Dann geht die Meisterschaft dieser Klasse nach 2017 erneut nach Andernach, zudem ist mit diesem Titelgewinn schon die Teilnahme an der ersten DFB-Pokalrunde der neuen Saison am 3. oder 4. August garantiert.

Die dann noch folgenden Ligaspiele beim 1. FC Riegelsberg (4. Mai) und gegen die bis dahin wohl abgestiegene Wormatia aus Worms (12. Mai) sind dann statistisch eher belanglos und dienen allenfalls als Vorbereitung auf die beiden anderen Herausforderungen: Das wären zum einen das Rheinlandpokalfinale am 19. Mai in Baar-Wanderath gegen die Klassenkolleginnen des SV Holzbach, zum anderen die beiden Aufstiegsspiele am 26. Mai und 2. Juni gegen den Meister der Regionalliga Nordost, nach derzeitigem Stand der 1. FC Union Berlin. Vor der ersten Feierlichkeit haben die Fußballgötter bekanntlich den Schweiß gesetzt, bei der Premierenvorstellung 2019 auf dem Rasenplatz im Andernacher Stadion will die SG 99 nur allzu gerne den 3:0-Hinspielsieg gegen die Elf aus der Landeshauptstadt wiederholen. Dass die Mainzerinnen den Bäckermädchen am Sonntag nur allzu gerne die Tour vermasseln möchten, versteht sich fast von selbst. Schließlich hatte Schott sich selbst Meisterschaft und Rückkehr in die Zweite Liga auf die Vereinsfahne geschrieben.

Fünfmal trafen beide Teams seit der Saison 2014/15 bisher aufeinander, zweimal behielten die Bäckermädchen zuletzt in Mainz (3:0 und 4:2) die Oberhand, vor eigenem Publikum gab’s noch nichts zu holen. Das soll sich diesmal grundlegend ändern. Trainer Kappy Stümper formuliert es klar und deutlich: „Unser Minimalziel ist es, am Sonntag den fehlenden Punkt zu holen und im eigenen Stadion gegen den Tabellenzweiten vorzeitig Südwest-Meister zu werden. Mein Wunsch ist es allerdings, dass wir unserem Publikum nach einer überragenden Saison anspruchsvollen Frauenfußball zeigen, der unseren Ansprüchen entspricht, und als Sieger eines echten Spitzenspiels den Platz verlassen.“

Personell vermeldet die SG 99 fürs Kräftemessen mit Mainz im Prinzip „volle Kapelle“, lediglich hinter dem Einsatz von Winterzuwachs Theresa Laux steht ein kleines Fragezeichen. Eine Blutauffrischung zur neuen Saison ist allerdings dringend notwendig, aktuell umfasst der Kern des Kaders lediglich 16 Spielerinnen, nachdem Sarah Preußner in diesem Jahr aus privaten Gründen noch nicht zum Einsatz kommen konnte. Der Andernacher Trainerstab mit Isabelle und Kappy Stümper sowie Armin Grauel nebst Abteilungsleiter Michael Suckow befinden sich aber schon seit geraumer Zeit in guten Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen.

Motivationshilfe: Ein einziger Punkt im Spitzenspiel am Sonntag gegen den TSV Schott Mainz genügt den Fußballerinnen der SG 99 Andernach, um sich schon am drittletzten Spieltag der Regionalliga Südwest den Meistertitel zu sichern. Foto: Tobias Jenatschek




Frauen-Rheinlandpokal: Die SG 99 zieht dank des 2:1 in Bad Neuenahr zum vierten Mal ins Finale ein

Es war ein sonniges und für die Fußballfrauen der SG 99 Andernach auch erfreuliches Osterwochenende. Zum einen kämpfte sich der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest mit dem 2:1 (1:0) beim SC 13 Bad Neuenahr zum vierten Mal in der erst 13-jährigen Abteilungshistorie ins Endspiel um den Rheinlandpokal vor, zum anderen büßte der in der Tabelle härteste Verfolger TSV Schott Mainz beim 3:3 im Nachholspiel zwei Tage später gegen den FC Bitburg weiter Boden ein.

Wenige Minuten vor dem Abpfiff lag Mainz noch mit 2:3 im Hintertreffen, dieses Resultat hätte die Bäckermädchen sozusagen auf dem Sofa bereits zum Meister gekürt. Jetzt aber hat es die SG 99 wie gewünscht lieber selbst in der Hand: Die Mannschaft steht drei Spielrunden vor Schluss neun Punkte vor der Elf aus der Landeshauptstadt und hat eine um 20 Treffer bessere Tordifferenz. Endgültig Fakten schaffen kann die SG 99 also am kommenden Sonntag um 15 Uhr auf dem Stadion-Rasenplatz in Andernach durch ein Remis im direkten Duell mit Mainz.

Wir blenden zurück ins Bad Neuenahrer Apollinarisstadion: Im Gegensatz zur Ligapartie beider Teams vor rund neun Wochen (1:1) starteten die Andernacherinnen wesentlich fokussierter ins Geschehen. Indiz war das 0:1 nach etwas mehr als zwei Minuten durch Lisa Umbach. In der Folge verpassten es die Gäste, schon früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Als Magdalena Schumacher nach sieben gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit das überfällige 0:2 gegen den allmählich aufkommenden SC 13 erzielte, war sich die SG 99 ihrer Sache vielleicht ein wenig zu sicher. Marie Schäfer schaffte aber erst in der 85. Minute den Anschlusstreffer – zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Der Andernacher Trainer Kappy Stümper bilanzierte: „Am Ende sind wir etwas in Bedrängnis geraten. Zuvor hatten wir aber mehrere Chancen, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Gegen Bad Neuenahr war es nicht das erste Mal, dass wir im Abschluss zu sorglos waren. Insgesamt war es aber ein verdienter Erfolg in einer fairen, intensiven und gut geleiteten Partie.“

So kommt es also am Sonntag, 19. Mai (16 Uhr), auf dem von Andernach rund 40 Kilometer entlegenen Kunstrasenplatz in Baar-Wanderath (Kreis Rhein/Ahr) zum Duell mit dem SV Holzbach, der sich etwas überraschend im zweiten Vorschlussrundenspiel mit 3:1 beim TuS Issel durchsetzen konnte. Die Begegnung mit der Mannschaft aus dem Hunsrück ist nicht die erste in der Andernacher Pokalgeschichte: 2017 gewann die SG 99 das Finale in Altenkirchen mit 9:0 gegen Holzbach, ein Jahr zuvor behielt der designierte Regionalliga-Meister mit 6:1 im Halbfinale die Oberhand. Statistische Randnotizen, die Stümper nicht mal entfernt dazu verleiten, den Gegner in irgendeiner Form zu unterschätzen: „Jetzt wollen wir natürlich den Pokal, wissen aber, dass dies kein Spaziergang wird.“

Überschäumende Freude: Die SG 99 feierte durch das 2:1 beim SC 13 Bad Neuenahr den Einzug ins Pokalfinale gegen den SV Holzbach, das am 19. Mai in Baar-Wanderath über die Bühne geht. Foto: Tobias Jenatschek