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Kostenloser Download: Die digitale Stadion-Zeitung – Ausgabe 15

Die 15. Ausgabe des Bäckerjungen-Magazins in dieser Saison zu den Heimspielen unserer 1. Männermannschaft gegen die Spvgg EGC Wirges (Mittwoch, 8. Mai, 20 Uhr) und unserer 1. Frauenmannschaft gegen Wormatia Worms (Sonntag, 12. Mai, 14 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (17 Seiten / 5,50 MB) zur Ansicht und/oder zum Download.

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Frauen-Regionalliga: 1:3 – sonst so souveräne SG 99 strauchelt in Riegelsberg

Jede Serie reißt einmal, auch die eines sonst so souveränen Spitzenreiters: Mit 1:3 (0:1) mussten sich die Fußballfrauen der SG 99 Andernach eine Woche nach ihrem Titelgewinn in der Regionalliga Südwest beim 1. FC Riegelsberg geschlagen geben – und kassierten damit zum ersten Mal in dieser Klasse seit dem 3. April 2016 (1:2 beim 1. FFC Niederkirchen) eine Auswärtsniederlage. Die meisterliche Mannschaft stellte sich im Prinzip von allein auf, Alternativen waren mangels Personalmasse rar gesät. Auf der Reservebank saßen neben der zweiten Torhüterin Jana Theisen nur noch Anne Bauer, Angreiferin der zweiten Mannschaft, und Chiara Hahn, Spielerin der eigenen B-Juniorinnen. Und Bauer wurde nach 43 Minuten ins kalte Wasser geworfen, als sie für die schon angeschlagen ins Spiel gegangene Hornberg aufs Feld kam.

Wobei die personell dünne Decke sicher nicht als Ausrede herhalten kann, schließlich spielte die SG 99 bis auf zwei Ausnahmen mit exakt jener Formation, die dem TSV Schott Mainz vor Wochenfrist in der zweiten Halbzeit noch fünf Gegentreffer eingeschenkt hatte. Stichwort „Geschenke“: Die gab es vor dem Anpfiff vom Gastgeber nur für den Andernacher Meistertitel, danach war es jedoch vorbei mit großzügigen Gesten. „In der ersten Halbzeit hat mir die 100-prozentige Einstellung gefehlt“, monierte Trainer Kappy Stümper. Die Strafe folgte auf dem Fuß: Michelle Vogt brachte die Riegelsberger Farben in Führung (35.). Nach der Pause traf Lisa Umbach für nun engagiertere Gäste die Latte (48.). Besser machte es wiederum der 1. FC, nach dem 2:0 durch Carina Alt (76.) lag der Sieg des Außenseiters in der Luft.

Ein weiterer Rückschlag für die SG 99, als Umbach umknickte und humpelnd das Feld für Hahn räumen musste (82.). Maren Weingarz verkürzte mit ihrem 14. Saisontor (85.), vier Minuten später traf sie den Außenpfosten. Das 3:1 durch Michaela Scheid (90.+1) war letztlich trotz aller Bemühungen der Gäste nicht mehr von elementarer Bedeutung. Gelegenheit zur Wiedergutmachung besteht am kommenden Sonntag im letzten Punktspiel zu Hause gegen Schlusslicht Wormatia Worms.

SG 99 Andernach: Günther – Langenfeld, Weinel, Engels, Schumacher – Meinerz – Krumscheid, Stümper, Umbach (82. Hahn), Weingarz – Hornberg (43. Bauer).

Stolperstein: Die favorisierte SG 99 Andernach (rechts Karla Engels, hinten Laura Weinel) musste sich überraschend mit 1:3 in Riegelsberg geschlagen geben. Foto: Norbert J. Becker




Frauen-Regionalliga: SG 99 spielt schon am Samstag in Riegelsberg

Dreimal gehen die Fußballfrauen der SG 99 Andernach in dieser Saison mit Start am eigenen Stadion noch auf Reisen: Riegelsberg (4. Mai, 196 Kilometer), Baar (19. Mai, 43 Kilometer) und Berlin (26. Mai, 625 Kilometer) – unterschiedlicher könnten die im Navigationssystem einzugebenden Ziele kaum sein. Am heutigen Samstag steht um 18.30 Uhr zunächst einmal das letzte Auswärtsspiel der Regionalliga Südwest auf dem Programm, im Saarland wartet der 1. FC Riegelsberg als Tabellenachter auf den frischgebackenen Meister.

Etwas mehr als zwei Wochen später folgt das Rheinlandpokalfinale gegen den SV Holzbach, sieben Tage danach das Hinspiel der Aufstiegsrunde beim 1. FC Union oder Viktoria Berlin (Rückspiel am 2. Juni in Andernach). Auf diese Begegnungen arbeiten die Bäckermädchen hin, da geraten die beiden offenen, statistisch eher belanglosen Punktpartien etwas in den Hintergrund. Trainer Kappy Stümper räumt ein: „Es wird sicher schwer, die nötige Spannung aufzubauen. Aber wir fahren jetzt nicht bis ins Saarland, um Geschenke zu machen. Wir wollen dieses Spiel und das folgende zu Hause am 12. Mai gegen Worms nutzen, um uns konzentriert auf das Pokalendspiel und die Aufstiegsspiele gegen Berlin vorzubereiten.“

Personell muss die SG 99 in Riegelsberg ein paar Abstriche machen. Caroline Asteroth und Luisa Mais fehlen wegen privater Verpflichtungen, Luisa Deckenbrock aus beruflichen Gründen. Nach nunmehr 15 Ligaspielen ohne Niederlage möchte sich der Tabellenführer natürlich auch auf dem Kunstrasen in Riegelsberg keine Blöße geben. An diesen Platz haben die Gäste aus Andernach nur die allerbesten Erinnerungen, am 1. April 2017 gelang dort in der Nachspielzeit ein 1:0-Sieg (Tor: Hannah Jülich), was letztlich gleichbedeutend mit dem extrem frühen Titelgewinn in dieser Saison war. Ein ähnliches Resultat, gerne etwas deutlicher, hat die SG 99 jetzt auch im Sinn. Gelingt das, würde der Primus die auslaufende Spielzeit ohne Auswärtsniederlage in der Liga beenden.

Grund zum kollektiven Jubel gab es für die SG 99 in dieser Saison schon genug. Auch in Riegelsberg wollen die Bäckermädchen am Samstag das bessere Ende für sich haben. Foto: Norbert J. Becker




Frauen-Rheinlandliga: SG 99 II siegt zum fünften Mal in 2019 ohne Gegentor

Rheinlandliga: SV Ehrang – SG 99 Andernach II 0:3 (0:1)

Die Bäckermädchen-Reserve bleibt ihrer im Kalenderjahr eingeschlagenen Linie treu, der Erfolg im Trierer Vorort war schon der sechste nach der Winterpause, fünf davon ohne Gegentor. Die Mannschaft von Trainer Daniel Kohns ging fünf Minuten vor der Pause durch Hannah Jülich in Führung. Im zweiten Abschnitt bauten Elena Noll (48.) mit ihrem neunten Saisontor und Sarah Klyta (79.) den Vorsprung komfortabel aus. Damit revanchierte sich die SG 99 eindrucksvoll für die in der Hinrunde auf eigenem Boden erlittene 0:1-Niederlage.

Am ersten Mai-Wochenende haben die Andernacherinnen spielfrei. Weiter geht es erst am Samstag, 11. Mai (19.30 Uhr), mit dem Heimspiel gegen die SG Altendiez.

SG 99 Andernach II: Bettina Neumann – Katrin Volk, Mareike Dietzler, Desiree Hennig, Anne Bauer, Sarah Klyta (80. Laura Wermann), Hannah Jülich (65. Julia Steer), Anette Klyta, Jessica Huntscha, Elena Noll (60. Lara Schönborn), Hannah Ackermann.




Frauen-Regionalliga: SG 99 holt sich mit dem 6:3 gegen Mainz den Meistertitel

Die SG 99 Andernach ist nach 2017 erneut Meister der Frauenfußball-Regionalliga Südwest, diesmal in der Saison 2018/19. In einem packenden und vor allem abwechslungsreichen „Endspiel“ gegen den Tabellenzweiten TSV Schott Mainz gewann der Spitzenreiter nach furiosem Schlussspurt mit 6:3 (1:2) und sicherte sich somit den Titel schon zwei Runden vor Saisonschluss. „Absolut verdient. Es wäre schön, wenn Rheinland-Pfalz demnächst wieder einen Zweitligisten vorweisen kann“, gab Staffelleiterin Bärbel Petzold als Vertreterin des Regionalverbands bei der Meisterehrung am Rande des Rasenplatzes im Andernacher Stadion zu Protokoll. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, skandierten die siegreichen Bäckermädchen ein paar Minuten nach dem Abpfiff in ihren himmelblauen Meistershirts. Hintergrund: Einen Tag nach dem DFB-Pokalfinale der Männer zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig (25. Mai) tritt die SG 99 in der Hauptstadt zum ersten Zweitliga-Aufstiegsspiel gegen den Meister der Regionalliga Nordost an, das ist entweder der 1. FC Union oder aber Viktoria Berlin.

Gegen nimmermüde Mainzerinnen musste die SG 99 zunächst einmal Schwerstarbeit verrichten. Zum vierten Mal in dieser Saison kassierte der Branchenführer trotz passablem Beginn ein frühes Gegentor. Ein simpler Pass in die zentrale Schnittstelle der Viererabwehrkette, schon war es passiert. Carolin Kieper umkurvte die herauseilende Torhüterin Jana Theisen und schob ein – 0:1 (13.). Die Bäckermädchen ließen sich vom Rückstand nicht beeindrucken, bereits sieben Minuten später gelang der Ausgleich, Caroline Asteroth schickte die an diesem Nachmittag einmal mehr überragende Maren Weingarz (links im Foto am Ball) auf die Reise, mit dem eher schwächeren rechten Fuß schoss sie den Ball an Torfrau Vanessa Berlin vorbei zum 1:1 ins Netz. Was wiederum Mainz mit seinem Trainer Marcello Muzio nicht schockte. Erneut war es Kieper, mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze brachte sie die Elf aus der Landeshauptstadt abermals in Führung (35.). Mit der Einwechslung von Sarah Meinerz, die im zweiten Abschnitt das Andernacher Spiel nach vorne von der Sechserposition aus dirigierte, sollte die Begegnung komplett kippen. Antonia Hornberg (51.) mit einem Abstauber und Weingarz (63.) nach haarsträubendem Berlin-Patzer lenkten das Geschehen in die gewünschte Richtung. Einmal noch entfachte Mainz mit dem 3:3 nach schöner Einzelleistung durch Romina Bornschein (65.) ein kleines Störfeuer.

Die SG 99 spielte sich danach in einen wahren Rausch: Weingarz (70.), Sarah Krumscheid (72.) und Lisa Umbach (79.) nutzten noch drei der etlichen sich bietenden Gelegenheiten für die SG 99 gegen sichtlich resignierende Schott-Spielerinnen. Trainer Kappy Stümper atmete nach turbulentem Verlauf tief durch: „Ich bin überglücklich, dass wir uns in einem echten Spitzenspiel gesteigert haben und unser Ziel, den Meistertitel unter Dach und Fach zu bringen, am Ende auch souverän geschafft haben.“ Isabelle Stümper, Mittelfeldmotor und als Spielertrainerin verlängerter Arm ihres Vaters auf dem Feld, ergänzte: „In einer schwachen ersten Halbzeit sind wir deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben, das war taktisch überhaupt nicht sauber. Wir hatten ein Ziel: Die zweiten 45 Minuten zu nutzen, um uns für das vergangenen Dreivierteljahr zu belohnen. Da hat man dann auch gesehen, dass wir zu Recht auf dem ersten Platz stehen.“ Dem war nichts mehr hinzuzufügen.

Weitere Bilder: https://www.fupa.net/galerie/sg-99-andernach-tsv-schott-mainz-312544/foto1.html




Kostenloser Download: Die digitale Stadion-Zeitung – Ausgabe 14

Die 14. Ausgabe des Bäckerjungen-Magazins in dieser Saison zu den Heimspielen unserer 1. Männermannschaft gegen den SV Mehring (Samstag, 27. April, 17.30 Uhr) und unserer 1. Frauenmannschaft gegen den TSV Schott Mainz (Sonntag, 28. April, 15 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (17 Seiten / 8,06 MB) zur Ansicht und/oder zum Download.

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Frauen-Regionalliga: Ein Punkt gegen Mainz reicht der SG 99 zum vorzeitigen Titelgewinn

Die Fußballfrauen der SG 99 Andernach starten am Sonntag in die fünf entscheidenden Wochen der Saison: Ringt der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest ab 15 Uhr dem Tabellenzweiten TSV Schott Mainz – stattliche neun Punkte im Hintertreffen – zumindest ein Unentschieden ab, dann können die Bäckermädchen einen Haken hinter den ersten Teil des dreiteiligen Matchplans setzen. Dann geht die Meisterschaft dieser Klasse nach 2017 erneut nach Andernach, zudem ist mit diesem Titelgewinn schon die Teilnahme an der ersten DFB-Pokalrunde der neuen Saison am 3. oder 4. August garantiert.

Die dann noch folgenden Ligaspiele beim 1. FC Riegelsberg (4. Mai) und gegen die bis dahin wohl abgestiegene Wormatia aus Worms (12. Mai) sind dann statistisch eher belanglos und dienen allenfalls als Vorbereitung auf die beiden anderen Herausforderungen: Das wären zum einen das Rheinlandpokalfinale am 19. Mai in Baar-Wanderath gegen die Klassenkolleginnen des SV Holzbach, zum anderen die beiden Aufstiegsspiele am 26. Mai und 2. Juni gegen den Meister der Regionalliga Nordost, nach derzeitigem Stand der 1. FC Union Berlin. Vor der ersten Feierlichkeit haben die Fußballgötter bekanntlich den Schweiß gesetzt, bei der Premierenvorstellung 2019 auf dem Rasenplatz im Andernacher Stadion will die SG 99 nur allzu gerne den 3:0-Hinspielsieg gegen die Elf aus der Landeshauptstadt wiederholen. Dass die Mainzerinnen den Bäckermädchen am Sonntag nur allzu gerne die Tour vermasseln möchten, versteht sich fast von selbst. Schließlich hatte Schott sich selbst Meisterschaft und Rückkehr in die Zweite Liga auf die Vereinsfahne geschrieben.

Fünfmal trafen beide Teams seit der Saison 2014/15 bisher aufeinander, zweimal behielten die Bäckermädchen zuletzt in Mainz (3:0 und 4:2) die Oberhand, vor eigenem Publikum gab’s noch nichts zu holen. Das soll sich diesmal grundlegend ändern. Trainer Kappy Stümper formuliert es klar und deutlich: „Unser Minimalziel ist es, am Sonntag den fehlenden Punkt zu holen und im eigenen Stadion gegen den Tabellenzweiten vorzeitig Südwest-Meister zu werden. Mein Wunsch ist es allerdings, dass wir unserem Publikum nach einer überragenden Saison anspruchsvollen Frauenfußball zeigen, der unseren Ansprüchen entspricht, und als Sieger eines echten Spitzenspiels den Platz verlassen.“

Personell vermeldet die SG 99 fürs Kräftemessen mit Mainz im Prinzip „volle Kapelle“, lediglich hinter dem Einsatz von Winterzuwachs Theresa Laux steht ein kleines Fragezeichen. Eine Blutauffrischung zur neuen Saison ist allerdings dringend notwendig, aktuell umfasst der Kern des Kaders lediglich 16 Spielerinnen, nachdem Sarah Preußner in diesem Jahr aus privaten Gründen noch nicht zum Einsatz kommen konnte. Der Andernacher Trainerstab mit Isabelle und Kappy Stümper sowie Armin Grauel nebst Abteilungsleiter Michael Suckow befinden sich aber schon seit geraumer Zeit in guten Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen.

Motivationshilfe: Ein einziger Punkt im Spitzenspiel am Sonntag gegen den TSV Schott Mainz genügt den Fußballerinnen der SG 99 Andernach, um sich schon am drittletzten Spieltag der Regionalliga Südwest den Meistertitel zu sichern. Foto: Tobias Jenatschek




Juniorinnen: Rückblick und Vorschau

B-Juniorinnen-Regionalliga Südwest: SG 99 Andernach – Bardenbach 2:2 (0:2)

Im vorletzten Heimspiel der Saison konnte der Nachwuchs aus Andernach einen 0:2-Rückstand gegen den Tabellenneunten noch in ein Unentschieden ummünzen. Der Gast erwischte einen guten Start und konnte schon früh (3./15.) nach zwei Standardsituationen in Führung gehen. Jeweils nach Eckbällen schaffte es die Andernacher Hintermannschaft nicht, die Situation zu klären. Trotz fußballerischer Luft nach oben zeigten die Bäckermädchen – nur drei von ihnen gehören dem älteren Jahrgang an – die bessere Spielanlage und kamen durch Rinesa Alija bereits zwei Minuten später zum Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause musste das Trainergespann Thomas Meyer und Lara Kreienbaum verletzungsbedingt auf Pia Foehrmann verzichten (39.), sie wurde durch Sarah Becker  ersetzt.

In Halbzeit zwei wurden sehenswerte Aktionen selten, dennoch drängte die Mannschaft um Kapitänin Sophie Friedemann weiter auf den Ausgleich. Rinesa Alija war es schließlich vorbehalten,  mit einem Schuss aus halbrechter Position in der 55. Minute das 2:2 zu erzielen. In der Schlussphase der Partie konnte Torhüterin Danaé Besic in zwei brenzligen Situationen das Unentschieden ihrer SG 99 festhalten. Auf der Gegenseite wiederum ergaben sich gute Chancen, noch den Führungstreffer zu erzielen und das Spiel damit komplett zu drehen. Am Ende blieb es jedoch beim gerechten Unentschieden.  Co-Trainerin Lara Kreienbaum bilanzierte: „Die Spielerinnen haben alles gegeben und den frühen Rückstand verdient am Ende wettgemacht.“ Ein Sonderlob gab es von Coach Thomas Meyer für Hannah Müller und Rinesa Alija: „Hannah hatte im zentralen Mittelfeld viele gute Aktionen. Und Rinesa hat natürlich mit ihren beiden Toren maßgeblich dafür gesorgt, dass wir das Spiel nicht verloren haben.“

Das vorletzte Spiel der Saison bestreitet der Nachwuchs aus Andernach am Sonntag, 28. April, um 11.30 Uhr beim TuS Issel auf dem Kunstrasenplatz des Schulzentrums in Schweich. Das Hinspiel ging vor eigenem Publikum knapp mit 1:2 verloren.

SG 99 Andernach: Danaé Besic – Carolin Becker, Lena Zschiesche, Rinesa Alija, Lara Orlik (49. Greta Kohlhaas), Elina Zweigle, Hannah Müller, Pia Foehrmann (39. Sarah Becker), Sophie Friedemann, Elena Vucic, Aleyna Akayoglu.

D-Juniorinnen-Kreisliga: TuS Oberwinter – SG 99 Andernach 1:3 (0:2)

Im vorösterlichem Auswärtsspiel konnten sich die Schützlinge von Trainer Christian Hamm beim Tabellenachten durchsetzen. Annika Oster und zweimal Anouk Stüwe markierten die Treffer. Trotz einiger verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle begannen die Bäckermädchen mit viel Druck und intensiver Lauf- und Kampfbereitschaft. Bereits in der zweiten Spielminute gelang Annika Oster mit ihrem achten Saisontreffer die Führung. Dieser Treffer gab der Mannschaft Sicherheit und Aufwind, sodass es Oberwinter im ersten Abschnitt nur durch Distanzschüsse gelang, für ein wenig Gefahr zu sorgen. Noch vor dem Halbzeitpfiff erzielte Spielführerin Anouk Stüwe die beruhigende 2:0-Führung (29.).

Nach Wiederanpfiff gewann der TuS zunehmend Spielanteile und konnte folglich durch Aileen Horacek den verdienten Anschlusstreffer markieren (48.). Daanach versuchten die Mädels aus Andernach wieder den Druck zu erhöhen und gestalteten fortan das Spiel wieder offen. Anouk Stüwe war es mit ihrem zweiten Treffer des Tages vorbehalten, den wichtigen 3:1-Endstand für ihre Farben zu erzielen (55.).  Insgesamt präsentierte sich die SG 99 als Einheit und konnte sich letztendlich durch spielerische Überlegenheit den Sieg sichern.

Die nächste Aufgabe steht am Samstag, 4. Mai, um 10:30 Uhr mit der Partie gegen den außer Konkurrenz antretenden SC 13 Bad Neuenahr II auf dem Kunstrasenplatz des Andernacher Stadions auf dem Programm.

SG 99 Andernach: Alice Thyssenko – Anouk Stüwe, Lakeisha Mensing, Hanna Zschiesche, Thuy Vi Nguyen, Annika Oster, Joulina Masberg, Melike Damar, Alice Balsam, Patricia Gebauer, Daniela Göres.

 




Frauen-Rheinlandpokal: Die SG 99 zieht dank des 2:1 in Bad Neuenahr zum vierten Mal ins Finale ein

Es war ein sonniges und für die Fußballfrauen der SG 99 Andernach auch erfreuliches Osterwochenende. Zum einen kämpfte sich der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest mit dem 2:1 (1:0) beim SC 13 Bad Neuenahr zum vierten Mal in der erst 13-jährigen Abteilungshistorie ins Endspiel um den Rheinlandpokal vor, zum anderen büßte der in der Tabelle härteste Verfolger TSV Schott Mainz beim 3:3 im Nachholspiel zwei Tage später gegen den FC Bitburg weiter Boden ein.

Wenige Minuten vor dem Abpfiff lag Mainz noch mit 2:3 im Hintertreffen, dieses Resultat hätte die Bäckermädchen sozusagen auf dem Sofa bereits zum Meister gekürt. Jetzt aber hat es die SG 99 wie gewünscht lieber selbst in der Hand: Die Mannschaft steht drei Spielrunden vor Schluss neun Punkte vor der Elf aus der Landeshauptstadt und hat eine um 20 Treffer bessere Tordifferenz. Endgültig Fakten schaffen kann die SG 99 also am kommenden Sonntag um 15 Uhr auf dem Stadion-Rasenplatz in Andernach durch ein Remis im direkten Duell mit Mainz.

Wir blenden zurück ins Bad Neuenahrer Apollinarisstadion: Im Gegensatz zur Ligapartie beider Teams vor rund neun Wochen (1:1) starteten die Andernacherinnen wesentlich fokussierter ins Geschehen. Indiz war das 0:1 nach etwas mehr als zwei Minuten durch Lisa Umbach. In der Folge verpassten es die Gäste, schon früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Als Magdalena Schumacher nach sieben gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit das überfällige 0:2 gegen den allmählich aufkommenden SC 13 erzielte, war sich die SG 99 ihrer Sache vielleicht ein wenig zu sicher. Marie Schäfer schaffte aber erst in der 85. Minute den Anschlusstreffer – zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Der Andernacher Trainer Kappy Stümper bilanzierte: „Am Ende sind wir etwas in Bedrängnis geraten. Zuvor hatten wir aber mehrere Chancen, um die Partie vorzeitig zu entscheiden. Gegen Bad Neuenahr war es nicht das erste Mal, dass wir im Abschluss zu sorglos waren. Insgesamt war es aber ein verdienter Erfolg in einer fairen, intensiven und gut geleiteten Partie.“

So kommt es also am Sonntag, 19. Mai (16 Uhr), auf dem von Andernach rund 40 Kilometer entlegenen Kunstrasenplatz in Baar-Wanderath (Kreis Rhein/Ahr) zum Duell mit dem SV Holzbach, der sich etwas überraschend im zweiten Vorschlussrundenspiel mit 3:1 beim TuS Issel durchsetzen konnte. Die Begegnung mit der Mannschaft aus dem Hunsrück ist nicht die erste in der Andernacher Pokalgeschichte: 2017 gewann die SG 99 das Finale in Altenkirchen mit 9:0 gegen Holzbach, ein Jahr zuvor behielt der designierte Regionalliga-Meister mit 6:1 im Halbfinale die Oberhand. Statistische Randnotizen, die Stümper nicht mal entfernt dazu verleiten, den Gegner in irgendeiner Form zu unterschätzen: „Jetzt wollen wir natürlich den Pokal, wissen aber, dass dies kein Spaziergang wird.“

Überschäumende Freude: Die SG 99 feierte durch das 2:1 beim SC 13 Bad Neuenahr den Einzug ins Pokalfinale gegen den SV Holzbach, das am 19. Mai in Baar-Wanderath über die Bühne geht. Foto: Tobias Jenatschek




Frauen-Rheinlandpokal: Statistische Randnotizen zum Halbfinale in Bad Neuenahr

Rheinlandpokal-Halbfinale:

SC 13 Bad Neuenahr – SG 99 Andernach am Samstag, 20. April, um 15 Uhr

0:2 – mit diesem Ergebnis verlor die 1. Frauenmannschaft unserer SG 99 Andernach am 2. Dezember 2014 letztmals ein Rheinlandpokal-Spiel. Der Gegner damals: der SC 13 Bad Neuenahr.

2:1 und 9:0 – so lauteten die Finalresultate in den Jahren 2016 und 2017, als Trainer Kappy Stümper die Bäckermädchen zunächst gegen den TuS Issel (in Bad Neuenahr) und zwölf Monate später gegen den SV Holzbach (in Altenkirchen) zum Gewinn des Landespokals führte.

37:0 – das ist in der Summe die bisherige Ausbeute der SG 99 im laufenden Wettbewerb (2017/18 war man als Zweitligist nicht dabei). Dieses Torverhältnis kam in vier Spielen gegen ausnahmslos klassentiefere Konkurrenz zustande.

5:0 – das war der bisher höchste Sieg der Andernacherinnen im Bad Neuenahrer Apollinarisstadion. In der meisterlichen Saison 2016/17 erzielten Isabelle Stümper, Maren Weingarz (je 2) und Jana Sebastian am 23. Oktober 2016 die Tore für die SG 99.

4:0 – in dieser Höhe behielt die Elf der Bäckermädchen am 29. April 2017 im letzten Pokal-Aufeinandertreffen beider Teams im Andernacher Stadion die Oberhand. Torschützen: Sarah Krumscheid (2), Isabelle Stümper und Jasmin Stümper (jetzt Umlauf).

3:0 und 1:1 – das waren aus Sicht der SG 99 die Endstände in den beiden Punktspielen der aktuellen Saison in der Regionalliga Südwest. Lisa Umbach, Luisa Deckenbrock und Jasmin Umlauf trafen im Hinspiel am 2. September 2018 für den Spitzenreiter, letztgenannte Spielerin in der Rückrunde am 24. Februar 2019. Und jetzt?