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Zum Download: Die digitale Stadion-Zeitung 2018/19 – Ausgabe 2

Die 2. Ausgabe des Bäckerjungen-Magazins in dieser Saison zu den Heimspielen unserer A1-Junioren gegen RB Leipzig (Samstag, 1. September, 11 Uhr), unserer 1. Männermannschaft gegen den Ahrweiler BC (Samstag, 1. September, 17.30 Uhr) und der 1. Frauenmannschaft gegen den SC 13 Bad Neuenahr (Sonntag, 2. September, 14 Uhr) gibt’s hier als digitale Version (20 Seiten / 6,6 MB) zur Ansicht und/oder zum Download.

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Rheinlandliga: Bäckerjungen warten weiter auf den ersten Sieg

Sportfreunde Eisbachtal – SG 99 Andernach 3:1 (2:0)

Nentershausen. Die Startexperten aus Andernach kommen diese Saison noch gar nicht ins Rollen. Auch im fünften Anlauf verpassten die Bäckerjungen den ersten Dreier. Beim Meisterschaftsfavoriten aus Eisbachtal unterlag die Kowalski-Elf verdient mit 1:3 (0:2).

Vor allem in der ersten Halbzeit fanden die Gäste überhaupt nicht in die Partie. „Wir haben mit einer Fünferkette begonnen und wollten, dass die Eisbachtaler sich müde spielen. Das ist gehörig schiefgegangen“, sagte Andernachs Trainer Franz Kowalski. Die Gastgeber bestimmten stattdessen nach Belieben das Geschehen und waren die deutlich bessere Mannschaft. Nach einem Angriff über die linke Seite segelte der Ball zunächst quer durch den Strafraum an die Latte, Lukas Reitz staubte zum 1:0 ab (25.). Beim 2:0 wählten die Eisbachtaler die andere Angriffsseite, spielten einen punktgenauen Pass in die Schnittstelle der Abwehr und Robin Müller erzielte dort den zweiten Treffer des Tages (35.). Von Andernach kam vor der Pause hingegen reichlich wenig. Die einzige Ausnahme bot Maximilian Hilt, der nach einem Eckball nur etwas zu hoch zielte (32.).

Nach der Pause stellte Kowalski um. Die Fünferkette hatte offensichtlich nicht funktioniert, nun sollte ein „4-3-3“ Besserung bringen. Die Gäste nahmen nun deutlich eher am Spiel teil, vermochten es jedoch lange Zeit nicht, sich Torchancen zu erspielen. Wirklich interessant wurde das Geschehen erst knapp 20 Minuten vor dem Ende. Nach schöner Vorarbeit des kurz zuvor eingewechselten Tom Tiede traf Daniel Kossmann zum 2:1-Anschlusstreffer (72.). Es entwickelte sich eine offene Begegnung, in der Andernach dem Ausgleich plötzlich nahekam. Daniel Neunheuser hatte das 2:2 auf dem Fuß, konnte allerdings freistehend Eisbachtals Schlussmann Daniel Erbse nicht überwinden (78.). Die Gäste steckten nicht auf, sorgten durch Eckbälle und Einwürfe noch mehrfach für Torgefahr. Es trafen jedoch die Gastgeber. Nach einem Andernacher Freistoß starteten die Eisbachtaler einen schnellen Konter, Steffen Meuer erzielte den 3:1-Endstand (88.). Ein, trotz des späten Andernacher Aufbäumens, verdientes Ergebnis. Das sah auch Kowalski ein. „Eisbachtal war die bessere Mannschaft“, sagte er. Von Endzeitstimmung sind die Andernacher trotz des enttäuschenden Saisonstarts aber noch ein Stück weit entfernt. „Wir wissen das einzuordnen“, sagte Kowalski. „Wir hatten immer Aufs und Abs in unserer Saison. Aber klar ist, dass wir bald auch einmal anfangen müssen zu punkten. Am besten jetzt schon gegen Ahrweiler.“

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am Mittwoch, 29. August um 19.30 Uhr auf dem Rasenplatz in Koblenz-Güls. Dann treffen die Bäckerjungen in der zweiten Runde des Rheinlandpokals auf den alten Bezirksliga-Rivalen FC Metternich. In der Rheinlandliga geht es am Samstag, 1. September weiter. Dann empfangen die Andernacher um 17.30 Uhr den Tabellenführer Ahrweiler BC auf dem heimischen Kunstrasen.

Eisbachtal: Erbse, Müller, Hundhammer, Kleinmann, Omotezako, Olbrich, Meuer, Ernet, Tautz (76. Parisi), Reitz (86. Hasegawa), Hannappel

Andernach: Nett, K. Begen, Schmitz, Hoffmann, Unruh (73. Conrad), Hilt, Neunheuser, Heider (62. Urbatzka), Külahcioglu (67. Tiede), D. Kossmann, Hawel

SR: Henning Reif

Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Reitz (25.), 2:0 Müller (35.), 2:1 D. Kossmann (72.), 3:1 Meuer (88.)

Text von Marc Latsch




Rheinlandliga: Vom Derby in den Krisenmodus

SG 99 Andernach – TuS Mayen 2:3 (1:1)

Andernach. Richtungsweisend sollte das Lokalduell gegen den TuS Mayen werden. Nach drei Unentschieden wollten die Andernacher den ersten Sieg, kassierten jedoch die erste Niederlage. Für zwei klare Andernacher Derby-Erfolge in der Vorsaison revanchierten sich die Mayener nun auf fremdem Platz. „Wir haben ja gar nicht so schlecht gespielt“, sagte Andernachs Trainer Franz Kowalski, um sogleich das Wörtchen „aber“ folgen zu lassen. „Aber wenn wir so fahrlässig mit unseren Chancen umgehen, dann verlieren wir die Spiele.“ Nach dem 2:3 müssen sich die Bäckerjungen in der Tabelle langsam aber sicher nach unten orientieren.

Dabei erwischten die Andernacher einen Traumstart. Sieben Minuten waren gespielt, da köpfte Kadir Mete Begen schon zum 1:0 ein. Doch Mayen kämpfte sich nach harmlosem Beginn schnell zurück in die Partie. Der Lohn: Niklas Weis brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, Pascal Steinmetz traf am langen Pfosten zum 1:1 (19.). Es entwickelte sich eine offene Begegnung, im ersten Spielabschnitt mit leichten Vorteilen für die Gäste. Nach einer scharfen Hereingabe lenkte Melih Taha Begen den Ball gegen den eigenen Außenpfosten (22.). Weitere Chancen für Mayen setzten Steinmetz (32.) und Philipp Ries nur knapp am Tor vorbei (44.). Auf der Gegenseite brandete einmal kurz Jubel auf. Daniel Kossmann traf zum vermeintlichen 2:1, wurde jedoch wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen (33.).

Auch in die zweite Halbzeit starteten die Andernacher mit viel Schwung. Immer wieder entwickelten sich gefährliche Strafraumaktionen, doch der Abschluss fehlte. Besser machten es die Gäste. Für Andernach vertendelten Hakan Külahcioglu und Daniel Neunheuser die große Konterchance, im direkten Gegenzug zeigte ihnen Pascal Steinmetz wie es geht und traf nach schnellem Flankenlauf zum 1:2 (55.). Andernach stellte nun für einige Minuten die Gegenwehr ein und Mayen war der Vorentscheidung gleich mehrmals nahe. Ries (57./60.) und Tim Schneider (61.) vergaben die besten Einschussmöglichkeiten. Dann meldeten sich die Gastgeber zurück und scheiterten an der von Kowalski beklagten Chancenverwertung. Der eingewechselte Ole Conrad traf nur die Unterkante der Latte (67.), der glücklose Daniel Neunheuser fabrizierte völlig freistehend nur einen Kullerball in die Arme von TuS-Keeper Kevin Michel (69.). Es folgten weitere Nackenschläge für die Kowalski-Elf. Zunächst traf Tim Schneider aus 15 Metern zum 1:3 (78.), dann vergab Philipp Schmitz die große Chance auf den schnellen Anschlusstreffer. Nach klaren Foul an Daniel Kossmann gab es Foulelfmeter, Schmitz´ schwacher Versuch stellte Torhüter Michel jedoch vor keine Probleme (80.). Lobenswert war wieder einmal die Andernacher Moral. Denn die Gastgeber steckten auch weiterhin nicht auf. Nach einer Neunheuser-Ecke sprang der Ball aus dem Strafraum-Gewühl zum 2:3 ins Mayener Tor, Schiedsrichter Alexander Mürtz will Jan Hawel als Torschützen ausgemacht haben (88.). Die letzten Minuten wurden für die Gäste somit noch einmal zur Nervenprobe. Immer wieder flogen gefährliche Flanken durch den Mayener Strafraum, einmal flog der Ball aus einem erneuten Gewühl heraus sogar an die Latte (90.+2). Am Ende blieb es dann doch beim 2:3.

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am kommenden Samstag, 25. August bei den Sportfreunden Eisbachtal. Der Anstoß auf den Rasenplatz in Nentershausen erfolgt um 16 Uhr.

Andernach: Nett, K. Begen, Schmitz, Unruh, M. Begen (62. Hilt), Neunheuser, Heider, K. Kossmann (65. Conrad), Külahcioglu, D. Kossmann (80. Tiede), Hawel

Mayen: Michel, Fischer, Daub, Schneider, Krechel, Mund, Löhr (70. Berresheim), Jenke, Ries (87. Hallfell), Weiß, Steinmetz (81. Schumacher)

SR: Alexander Mürtz (Mendig)

Zuschauer: 350

Tore: 1:0 K. Begen (7.), 1:1/1:2 Steinmetz (19./55.), 1:3 Schneider (78.), 2:3 Hawel (88.)

Besonderheit: Schmitz (80., Andernach) scheitert mit einem Foulelfmeter an Michel (80.)

Text von Marc Latsch

18.08.2018 Fußball Rheinlandliga SG 99 Andernach gegen TuS Mayen
Foto: Andreas Walz




Rheinlandliga: Kowalski sieht Acht-Tore-Festival seiner SG 99 in Hentern

SG Hochwald Zerf – SG 99 Andernach 4:4 (0:1)

Es war wieder ein Spiel, wie es die Andernacher in der Rheinlandliga schon zu oft abgeliefert haben. Starke Offensivleistung mit vier eigenen Toren, am Ende reichte es auf dem Sportplatz in Hentern jedoch „nur“ zu einem Punkt. So eine verrückte Schlussphase wie am vergangenen Samstag erlebten aber auch die Bäckerjungen selten. Noch tief in der zweiten Halbzeit souverän mit 2:0 in Führung, stand es innerhalb einer Viertelstunde plötzlich 4:2 für Hochwald. „Doch dann ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft“, sagte Trainer Franz Kowalski. „Auch wenn wir die Partie scheinbar im Griff hatten, ist nach der Schlussphase das Unentschieden schon ein Erfolg.“

Aber der Reihe nach. Zunächst lief für die Gäste alles nach Plan. Beim mit zwei Siegen perfekt gestarteten Aufsteiger aus dem Hunsrück kontrollierten die Andernacher zunächst die Begegnung. Hakan Külahcioglu setzte eine erste gute Torchance noch knapp vorbei (8.). Verdienter Lohn war das 0:1 durch Daniel Neunheuser. Nach einem Eckball scheiterte zunächst Jan Hawel an der Latte, Neunheuser (Bild links) köpfte im Nachsetzen zum Führungstreffer ein (26.). Ansonsten kontrollierten die Gäste weitestgehend das Geschehen. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit setzte sich Hochwald am gegnerischen Strafraum fest, es blieb jedoch bei der knappen Andernacher Pausenführung.

Auch nach Wiederanpfiff ging es für die Bäckerjungen zunächst bestens weiter. Wieder war es ein Neunheuser-Kopfball, der für das 0:2 sorgte (58.). Külahcioglu hatte sogar das 0:3 auf dem Fuß, ließ sich jedoch im letzten Moment abdrängen (65.). Die verrückte Schlussphase begann dann mit einem Fehler der Andernacher Hintermannschaft, die es gleich mehrmals verpasste, entscheidend zu klären. Lucas Thinnes traf zum 1:2 (68.). „Danach haben wir komplett den Faden verloren“, sagte Kowalski. Rene Mohsmann erzielte zunächst den Ausgleich (72.), Florian Lorenz brachte die Gastgeber mit 3:2 in Führung (79.). Fast hätten sich die Andernacher von diesem dreifachen Nackenschlag wieder erholt, doch Kadir Mete Begen scheiterte mit einem Handelfmeter an Torhüter Jan Niklas Kortes (82.). Im Gegenzug verursachte er dann selbst einen Foulelfmeter, Lorenz verwandelte sicher zum 4:2 (83.). Das Spiel schien entschieden. Doch wieder dauerte es nur eine Minute bis zum nächsten Treffer. Jan Hawel erlief einen schwachen Rückpass und verkürzte wieder 4:3. Andernach warf nun alles nach vorne, die Gäste glaubten wieder an den Punktgewinn. Belohnt wurde der Wille in der dritten Minute der Nachspielzeit. Daniel Neunheuser wurde im Hochwalder Strafraum zu Fall gebracht, es gab zum zweiten Mal Elfmeter für Andernach. Dieses Mal trat Philipp Schmitz an und verwandelte sicher zum 4:4-Endstand.

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am kommenden Samstag, 18. August. Um 17.30 Uhr treten die Bäckerjungen dann auf dem heimischen Kunstrasen zum Derby gegen den TuS Mayen an.

Hochwald: Koltes, T. Mertinitz (9. Baumeister), R. Mohsmann, F. Mohsmann, R. Mertinitz, Carl (64. Burg), Barth, Lorenz (85. Haas), Dengler, Irsch, Thinnes

Andernach: Nett, K. Begen, Schmitz, Unruh, Egorov, Neunheuser, Heider (85. Hoffmann), K. Kossmann (48. Conrad), Külahcioglu (64. Zeneli), D. Kossmann, Hawel

SR: Jan-Hagen Engel (Gonzerath)

Tore: 0:1/0:2 Neunheuser (26./58.), 1:2 Thinnes (68.), 2:2 R. Mohsmann (72.), 3:2/4:2 Lorenz (79./83., Foulelfmeter), 4:3 Hawel (84.), 4:4 Schmitz (90. +3, Foulelfmeter)

Besondere Vorkommnisse: Koltes hält einen Handelfmeter von Begen (Andernach, 82.), gelb-rote Karte gegen R. Mohsmann (90. +3).

Text von Marc Latsch

Ein Fingerzeig in welche Richtung? Andernachs Trainer Franz Kowalski (vorn rechts) hat mit seinem Team in dieser Saison noch nicht verloren, nach drei Spieltagen aber auch noch keinen Sieg verbucht.
Foto: Andreas Walz

 




1. Männer: Begen-Doppelpack sichert Punktgewinn

FSV Trier-Tarforst – SG 99 Andernach 2:2 (2:1)

Trier. 1:3, 0:3, 0:3 – im Trierer Stadtteil Tarforst gab es für die SG 99 Andernach in drei Jahren nichts zu holen. Mit dieser Historie im Kopf liest sich das 2:2 vom vergangenen Samstag doch als Achtungserfolg. „Es war ein gerechtes Ergebnis“, sagte SG-Trainer Franz Kowalski. „Zeitweise waren wir etwas besser, dann war Trier wieder die etwas agilere Mannschaft.“



Zunächst fanden die Andernacher gut in Spiel, hatten viel Ballbesitz. Die Gastgeber hielten sich hingegen zunächst zurück und setzten auf Nadelstiche. Bei Andernach fehlte jedoch zu oft der letzte Pass, während Trier schon früh zu einer ersten guten Chance kam. Nach einer Flanke von Frank Chalve köpfte Lukas Herkenroth den Ball gegen die Latte (6.). Wirklich aufregend wurde es danach erst wieder in der Schlussphase der ersten Halbueit. Christian Steinbachs Kopfball konnte von der Andernacher Hintermannschaft noch gerade so geklärt werden (35.), bevor vier Minuten später das erste Tor dann auf der Gegenseite fiel. Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Hakan Külahcioglu den Ball in den Strafraum, Kadir Mete Begen traf per Volley zum 0:1.

Kadir Mete Begen. Foto: Andraes Walz

Ein Andernacher Ballverlust leitete jedoch schon kurz darauf den Ausgleich ein. Es folgte ein schneller Angriff über Nicola Rigoni und Herkenroth, ein scharfe Hereingabe in den Strafraum der Gäste lenkte Philipp Schmitz schließlich unglücklich zum 1:1 ins eigene Tor (41.). Die Ereignisse überschlugen sich nun. Kim Kossmann brachte den Ball ins Strafraumzentrum, wo Külahcioglu eigentlich nur zum 1:2 einschieben musste, er erwischte die Flanke jedoch nicht richtig und traf genau in die Arme des Trierer Keepers Sebastian Dahm. Der Andernacher Ärger über die verpasste Chance war noch nicht vergangen, da ging Trier bereits in Führung. Rigoni traf aus kurzer Distanz zum 2:1-Halbzeitstand (45.). SG-Rückkehrer Niklas Nett war zum zweiten Mal geschlagen.

Ein Trierer Fehler brachte die Gäste nach Wiederanpfiff dann schnell wieder ins Spiel zurück. Nach einem zu kurzen Rückpass von Lars Stüber kann Torhüter Dahm nur mit einem Foul gegen Külahcioglu retten. Den fälligen Elfmeter verwandelte Begen souverän zum 2:2 (55.). Es entwickelte sich ein Spiel wie in der ersten Halbzeit. Trier ließ Andernach kommen und setzte weiter auf eigene Konter. Dem Siegtreffer am nächsten kam nach einer Stunde Kim Kossmann, der per Distanzschuss nur die Latte traf (61.). Kowalski haderte ein wenig mit der eigenen Schlussphase. „Mit fortlaufender Dauer wurde Trier immer müder und passiver, aber wir konnten das letztendlich nicht in Tore ummünzen. Wir hatten noch einige gute Situationen, aber die Flanke kamen nicht an“, sagte er. So blieb es beim 2:2 – dem zweiten Andernacher Remis im zweiten Saisonspiel.

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach am kommenden Samstag, 12. April um 17.30 Uhr. Dann treten die Bäckerjungen beim Aufsteiger SG Hochwald-Zerf an. Spielort ist der Rasenplatz in Hentern.

Trier: Dahm, Schneider, Steinbach, Gorges, Stüber, Keller, Dammer, Rigoni (75. Muciqi), Oberhausen (81. Ceesay), Chalve, Herkenroth (67. Lauer)

Andernach: Nett, K. Begen, Schmitz (68. Hoffmann), Unruh, Egorov, Neunheuser, Heider, K. Kossmann (75. Conrad), Külahcioglu, D. Kossmann, Hawel

SR: Philipp Michels (Oberkyll)

Zuschauer: 80

Tore: 0:1/2:2 K. Begen (39./55., Foulelfmeter), 1:1 Schmitz (41., Eigentor), 2:1 Rigoni (45.)




1. Männer: SG 99 verpasst Traumstart beim 1:1 gegen den SV Windhagen

In den drei Jahren nach dem Wiederaufstieg in die Rheinlandliga machte die SG 99 Andernach vor allem mit ihrer Frühform auf sich aufmerksam. Die eingespielte Truppe von Trainer Franz Kowalski gewann jeweils ihr Auftaktspiel und stand nach den ersten Saisonspielen immer ganz weit oben in der Tabelle. Anders diesmal. Gegen den Fast-Absteiger aus Windhagen gab es am 1.Spieltag nur ein 1:1-Unentschieden. Womit sich eine andere Serie fortsetzte. Seit dem Windhagener Aufstieg vor zwei Jahren gab es in fünf Aufeinandertreffen keinen Andernacher Sieg.

„Es war ein verdientes Ergebnis“, sagte Kowalski nach dem Spiel. „Beide Mannschaften waren defensiv gut eingestellt. In der zweiten Halbzeit konnten wir leider keine Torgefahr mehr versprühen, also müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.“ Gut lief es für die Gastgeber vor allem in der Anfangsphase. Nach einem Freistoß von Kim Kossmann stand Kadir Mete Begen am langen Pfosten vollkommen frei. Mühelos köpfte der Andernacher Verteidiger zum frühen 1:0 ein (8.). Daniel Neunheuser hätte nach einer guten Viertelstunde sogar schon für klarere Verhältnisse sorgen können, scheiterte jedoch aus kurzer Distanz an Gästekeeper Thomas Kosiolek (16.). Danach passierte lange nicht viel. Andernach hatte das Geschehen zunächst gut im Griff, erst kurz vor der Pause fanden auch die Windhagener besser in die Partie. Fabio RuanFerreira-Böcker gab einen ersten Warnschuss ab, scheiterte jedoch an Andernachs Schlussmann Steffen Weber (41.).

Auch nach Wiederanpfiff passierte nicht viel. Ferreira-Böcker versuchte es noch einmal, dieses Mal aus 30 Metern – wieder war Weber zur Stelle (53.). Erst in der Schlussphase kam wieder ein wenig Schwung in die Begegnung. Jannik Levent Pehlivan tauchte frei im Andernacher Sechzehner auf, drehte sich noch einmal um die eigene Achse, scheiterte dann jedoch am gut reagierenden Weber (76.). Eine Minute später konnte jedoch auch er nicht mehr retten. Nach einem Eckball ließen die Andernacher Alexander Alt sträflich unbewacht. Ähnlich wie auf der Gegenseite Begen köpfte er nun souverän zum 1:1 ein. Es entwickelte sich eine muntere Schlussphase, in der beiden Mannschaften engagiert nach vorne spielten. Ein Tor sollte jedoch auf beiden Seiten nicht mehr dabei herausspringen.

Das nächste Spiel bestreitet die SG 99 Andernach bereits am Donnerstag, 2. August um 19.30 Uhr. Auf dem Rasenplatz in Laubach treten die Bäckerjungen dann zum Rheinlandpokalspiel beim Bezirksligisten SG Vordereifel Müllenbach an. Zwei Tage später steht dann der zweite Spieltag in der Rheinlandliga an. Am Samstag, 4. August ist die SG 99 beim FSV Trier-Tarforst zu Gast. Der Anpfiff auf dem Rasenplatz an der Tarforster Straße erfolgt um 17.30 Uhr.

Andernach: Weber (88. Weis), K. Begen, Schmitz, Unruh, Egorov, Neunheuser, Heider, H. Külahcioglu (83. Tiede), K. Kossmann (72. Conrad), D. Kossmann, Hawel

Windhagen: Kosiolek, A. Alt, Krist, Blumenthal, Lauvenberg, Glos, Baftija (70. C. Alt), Ferreira-Böcker, J. Pehlivan (90. T. Pehlivan), Daun (57. Traut), Rahn

SR: Fabian Mohr (Strohn)

Zuschauer: 150

Tore: 1:0 K. Begen (8.), 1:1 A. Alt (77.)

-MLAT-

Das erste Saisontor für die SG 99: Kadir Mete Begen trifft nach acht Minuten per Kopf gegen den SV Windhagen. Foto: Andreas Walz




Er ist wieder da

Niklas Nett steht ab sofort wieder für die Bäckerjungen zwischen den Pfosten. Er kommt von der SG Eintracht Mendig/Bell.

Herzlich willkommen zurück Nik




Vorbereitung der ersten Mannschaft läuft auf Hochtouren

Bereits am 18. Juni bat Franz Josef Kowalski seine Truppe zum Trainingsauftakt für die neue Spielzeit. Personell gibt es wenige Veränderungen. Den Abgängen von Max Hildebrandt, Kevin Müller (beide zweite Mannschaft) sowie Tobias Nix (SG Eich) und Kevin Kowalski (Rheinland Mayen) stehen drei A-Junioren (Tom Tiede, Ole Conrad, Tim Hoffmann) gegenüber. Am 30. Juli kam noch Torhüter Niklas Nett (SG Eintracht Mendig/Bell) hinzu.




28. Juli: Heimspiel zum Start der Rheinlandliga

In etwas mehr als einer Woche startet die 1. Männermannschaft unserer SG 99 Andernach in die neue Saison der Rheinlandliga, die im Spieljahr 2018/19 trotz des Rückzugs der TuS Koblenz II wiederum 18 Mannschaften umfasst. Der erste Gegner am Samstag, 28. Juli, um 17.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Andernacher Stadions ist der SV Windhagen, der sozusagen auf den letzten Drücker den verwaisten Platz in der höchsten Verbandsklasse einnehmen durfte. Dauerkarten zum Preis von 60 Euro für die 17 Heimspiele der Bäckerjungen sind seit gestern in der Sportabteilung des HIT Shopping Center käuflich zu erwerben. Gegen Vorkasse werden die Tickets auch auf dem regulären Postweg zugestellt. Eine entsprechende E-Mail richtet ihr bitte an unseren Geschäftsführer (Bodo.Heinemann@sg99andernach.net). Wir freuen uns schon jetzt auf euren Besuch !