DFB-Pokal: Frauen der SG 99 erwarten im Achtelfinale zu Hause den FSV Gütersloh

Inka Grings machte es möglich, die 96-malige Nationalspielerin bescherte den Fußballfrauen der SG 99 Andernach eine durchaus lösbare Aufgabe im DFB-Pokal: Am Sonntag, 6. Dezember (14 Uhr), treffen die Bäckermädchen im Achtelfinale dieses Wettbewerbs zu Hause auf den klassengleichen FSV Gütersloh. Glücksfee Grings zog diese Paarung am Sonntagabend im Rahmen der Auslosung in der ARD-Sportschau. Die endgültige Terminabsprache beider Vereine erfolgte zügig, gespielt wird auf dem Stadion-Kunstrasenplatz in Andernach, der DFB hat bereits seinen Segen erteilt.

Isabelle Hawel und Florian Stein, Trainergespann der Andernacherinnen, bewerten diese Herausforderung unisono: „Ganz ehrlich, wir freuen uns über dieses Los. Zum einen ist das organisatorisch prima zu stemmen, zum anderen sportlich ein Duell auf Augenhöhe.“ Gütersloh ist momentan Tabellenzweiter der 2. Bundesliga Nord, die SG 99 steht auf dem gleichen Platz der parallelen Südstaffel. In Vorbereitung auf dieses Spiel, das zum Profisport-Bereich gezählt wird, hat die SG 99 bei der zuständigen Behörde bereits eine Ausnahmegenehmigung erwirkt, das Training fortführen zu dürfen. Bereits am Freitag versammelten sich die Bäckermädchen zu einer ersten Übungseinheit in der offiziellen Coronapause auf dem Kunstrasenplatz im hermetisch abgeriegelten Andernacher Stadion. Nach drei souveränen Pflichtspielsiegen in Serie kam die Unterbrechung für die ranghöchste Frauenmannschaft – rein sportlich gesehen – natürlich ungelegen.

Die Zuschauerzahl wird sich in vier Wochen in überschaubaren Grenzen bewegen (müssen). Stand jetzt sind überhaupt keine Interessierten am Rand zugelassen, dieser Zustand dürfte sich bis zum Spieltermin maximal leicht verbessern. „Wir wären dankbar über jede und jeden, der dann kommen darf“, sagt Stein. Kollegin Hawel ergänzt: „Das ist aber letztlich absolut zweitrangig und für uns auch nicht zu beeinflussen. Wir konzentrieren uns allein auf die sportliche Aufgabe.“

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