SG 99 startet in die Vorbereitung: „Ich bin mit dem Kader sehr zufrieden“

Die ersten Trainingseinheiten haben die Bäckerjungen bereits hinter sich, am Freitag (20 Uhr) gegen Linz und am Sonntag (13 Uhr) gegen Müllenbach stehen auf dem Andernacher Kunstrasen auch schon die ersten Vorbereitungsspiele an. Trainer Kim Kossmann hat nun noch rund fünf Wochen Zeit um seine Mannschaft auf die neue Rheinlandliga-Saison vorzubereiten.

„In der Vorbereitung wollen wir uns die Körner holen, die uns in der letzten Rückrunde ein wenig gefehlt haben“, sagt Kossmann und spielt damit auf die vergangene Spielzeit an. Nach starkem Saisonstart reichte es für die Andernacher nach einigen Corona-Erkrankungen und Verletzungen am Ende nur für 40 Punkte und den 12. Tabellenplatz. „Da dürfen wir uns nichts vormachen: Wir hatten uns schon mehr erwartet.“

Kossmann ist allerdings guten Mutes, dass es in der kommenden Saison besser wird. 25 Spieler stehen dem Trainer nach derzeitiger Planung zur Verfügung. Darunter viele altbekannte Gesichter aus der Ersten Mannschaft und der eigenen Jugend. Komplettiert wird der Kader durch Rückkehrer Tom Tiede (Plaidt) und Besnik Alijaj, der zuletzt für den SV Untermosel Kobern auf Torejagd ging.

„Ich bin mit dem Kader sehr zufrieden“, sagt Kossmann. Auch aus der eigenen A-Jugend komme viel Qualität nach. Spieler, die noch ihre Zeit bräuchten, aber laut Trainer schon „sehr dicht dran“ am Rheinlandliga-Niveau sind. Für die neue Saison will Kossmann die Spielweise seiner Mannschaft anpassen. „Für die Art, wie wir in Zukunft spielen wollen, müssen wir fit sein.“ Einige Spieler seien schon jetzt in einer sehr guten Form, andere Urlaubsrückkehrer oder Corona-Infizierte müssen noch ein wenig mehr nacharbeiten.

Zum Liga-Auftakt bekommen es die Andernacher dann gleich mit einem schweren Gegner zu tun. Am Samstag, 13. August (17.30 Uhr) gastiert die Kossmann-Elf beim Oberliga-Absteiger TSV Emmelshausen. Das erste Heimspiel findet am Sonntag, 21. August (14 Uhr) gegen den Bezirksliga-Aufsteiger FSG Ehrang statt. „Ein Oberliga-Absteiger ist natürlich direkt ein dickes Brett, das wir zu bohren haben“, sagt Kossmann. „Darauf wollen wir uns jetzt vorbereiten. Dann sind wir hoffentlich gerüstet für eine erfolgreichere Saison als letztes Jahr.“

(mlat)

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